3 Convertibles im Vergleich: HP, Lenovo & Dell

Posted by Julia Werner  • 

Notebook-Boom für HP und Dell geht weiter

Notebook-Boom für HP und Dell geht weiter

Balamurugan veerabathiran /

HP und Dell verbuchen in der Corona-Zeit besonders viele Notebook-Verkäufe im Konsumenten-Bereich. Das Geschäft mit Verbrauchern ist HP zufolge um 34 Prozent angestiegen. Der Umsatz mit Unternehmenskunden hingegen sei um sechs Prozent gesunken.

Die Computer-Anbieter HP Inc und Dell profitieren weiter vom Notebook-Boom in der Corona-Pandemie. Dabei sorgen vor allem Verbraucher für das Wachstum.

HP verkaufte im vergangenen Quartal rund ein Drittel mehr Laptops, während der Absatz der Desktop-Tischrechner im Jahresvergleich um 23 Prozent absackte. Mit dieser gegensätzlichen Entwicklung verkaufte Dell insgesamt 15 Prozent mehr Geräte. Der Umsatz der PC -Sparte verbesserte sich um sieben Prozent auf 10,6 Milliarden Dollar (8,7 Mrd Euro). Dabei wuchs das Geschäft mit Verbrauchern und 34 Prozent - und mit Unternehmenskunden machte HP sechs Prozent weniger Umsatz.

Noch stärker war der Trend im Drucker-Geschäft von HP ausgeprägt. Das Verbrauchergeschäft legte um 55 Prozent zu, aber bei Unternehmen gingen die Erlöse um elf Prozent zurück. Die Sparte steigerte den Umsatz insgesamt um sieben Prozent auf fünf Milliarden Dollar, wie HP nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte.

In der Pandemie kaufen viele Verbraucher und auch Unternehmen neue Notebooks und andere Computertechnik, um besser von Zuhause aus arbeiten oder lernen zu können. Zugleich bereitet der Branche die Knappheit von Halbleiter-Komponenten gerade Probleme.

Corona-Krise könnte Markt dauerhaft verändern

Dell stellt sich darauf ein, dass die Corona-Krise den Markt dauerhaft verändern wird. Die Welt, in der man Dinge von überall erledigen könne, werde bleiben, betonte das Unternehmen. Eine Folge davon sei, dass die Zahl der PCs in Haushalten zunehme. Die Branche könne auch davon profitieren, dass Notebooks schneller als Desktop-Computer ersetzt würden.

Dells PC-Sparte steigerte den Quartalsumsatz um 17 Prozent auf rund 13,8 Milliarden Dollar. Dabei legte das Unternehmensgeschäft um 16 Prozent auf 9,9 Milliarden Dollar zu und die Erlöse aus Verkäufen an Verbraucher um 19 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar.

Insgesamt steigerte Dell den Umsatz in dem Ende Januar abgeschlossenen Geschäftsquartal um neun Prozent auf gut 26 Milliarden Dollar. Der Gewinn sprang von 540 Millionen auf 1,57 Milliarden Dollar hoch.

Bei HP, einer der Nachfolgefirmen des Computerpioniers Hewlett-Packard, wuchs der Konzernumsatz in dem ebenfalls Ende Januar abgeschlossenen Geschäftsquartal um sieben Prozent auf 15,6 Milliarden Dollar. Der Gewinn legte um gut 57 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Dollar zu.

Der beste Laptop im Test: Performance-Wunder von Dell nochmals günstiger

Das Dell XPS 17 9700 (3NJ83) bietet richtig viel Hardware-Power . So ist im Laptop zum Beispiel ein Intel Core i7-10875H verbaut. Der Acht-Kerner läuft mit einer Taktung von 2.300 MHz und kann in unserem Test bei Leistungsspitzen im Turbo-Boost kurzzeitig mit 5.100 MHz arbeiten. Dem Prozessor zur Seite stehen 16 GByte RAM sowie eine 1 TByte große SSD.

Dank der Nvidia GeForce RTX 2060 Max-Q mit 6 GByte VRAM können Sie Videos und Bilder auf professioneller Ebene problemlos bearbeiten. Die Akkuladung hielt in unserem Test beim Schauen von Videos fast 12 Stunden - und bekommt daher zurecht die Note "Sehr gut" verliehen. Nur zwei Kleinigkeiten haben wir auszusetzen: das Dell-Modell ist mit drei Kilogramm Gewicht recht schwer und zudem nicht gerade preisgünstig.

3 Convertibles im Vergleich: HP, Lenovo & Dell

3 Convertibles im Vergleich: HP, Lenovo & Dell © HP

Während die Absatzzahlen von Laptops klassischer Bauart bestenfalls stagnieren, verkaufen sich Convertible-Notebooks laut Marktforschern immer besser. Das hat einen guten Grund: 2-in-1-Geräte sind deutlich flexibler und vielseitiger nutzbar.

Neben den sogenannten Detachables – Windows-Tablets mit Andocktastatur à la Microsoft Surface Pro – haben sich dabei vor allem Geräte mit 360-Grad-Scharnier durchgesetzt, die sich komplett um die eigene Achse drehen lassen und zusätzlich zur klassischen Nutzung als Notebook weitere Betriebsarten ermöglichen.

Hinzu kommt neben den herkömmlichen Eingabegeräten Tastatur und Touchscreen die Bedienung mit Stift und Fingern.

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Mehr lesen Frühjahrsputz Smartphone und Notebook säubern - so geht's Verschmierter Bildschirm, verstaubte Anschlüsse und Krümel in der Tastatur: So putzen Sie Notebook und Smartphone.

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Wirklich praktikabel ist dieses Konzept aber nur, wenn der multifunktionale Mobilrechner entsprechend handlich ist, ohne nennenswerte Abstriche an Ausdauer, Rechenleistung und Konnektivität in Kauf nehmen zu müssen.

Je schlanker und leichter das Gerät, desto schwieriger sind diese gegensätzlichen Anforderungen unter einen Hut zu bringen – sprich: Die Herstellung wird teurer. Richtig hochwertige 360-Grad-Convertibles kosten daher fast 2000 Euro – je nach Konfiguration auch noch um einiges mehr.

Drei aktuelle Paradebeispiele dieser Spezies haben wir ins Testlabor geschickt: das Yoga C940, die inzwischen fünfte Generation des Premium-Klassikers von Lenovo, die 2-in-1-Variante des Kult-Laptops XSP 13 von Dell sowie das HP Elite Dragonfly, welches explizit für geschäftliche Nutzer konstruiert wurde, aber auch ambitionierte Privatanwender adressiert.

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