Achtung Telekom-Kunden: Telefon-Ausfall Ihrer Fritz!Box droht

Posted by Julia Werner  • 

Totalausfall am Montagmorgen: Störung bei Berliner Behördentelefonen behoben

Am Montag waren die Telefonanlagen der meisten Berliner Behörden flächendeckend gestört. Betroffen waren nach Auskunft des Berliner IT-Dienstleistungszentrums (ITDZ) Senatsverwaltungen, Bezirksämter, nach Tagesspiegel-Recherchen aber auch Polizeidienststellen sowie die Justiz und die Gerichte.

Inzwischen ist das Problem offenbar beseitigt: Am frühen Montagnachmittag teilte das ITDZ mit, die Störung sei behoben. "Dem ITDZ Berlin liegt eine Stellungnahme seitens 1&1 Versatel vor, die eine vorübergehende Beeinträchtigung in der VOIP-Telefonie bestätigt", hieß es vom ITDZ. Versatel habe diese um 12.49 Uhr als behoben gemeldet. Über die Ursache der Störung lägen aktuell noch keine Informationen vor.

In internen Schreiben sind die Verwaltungen über die Störungen am Vormittag informiert worden, bei der Polizei ging die Meldung mit „Priorität hoch“ an alle Dienststellen.

Wegen einer Providerstörung bei Telekommunikationsanlagen sei die Telefonanlage gestört, hieß es.

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Die Sprecherin des landeseigenen ITDZ hatte am Mittag erklärt, dass es eine größere Störung beim Anbieter „1&1 Versatel“ gab, die sich nicht nur auf den Berliner Raum beschränke.

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Sie bestätigte eine Störung "bei der telefonischen Erreichbarkeit von Teilen der Berliner Verwaltung". Davon betroffen waren demnach Rufnummern, die mit der Durchwahl 90 beginnen. Diese seien von extern nicht erreichbar gewesen. Nicht von der Störung betroffen war laut der Sprecherin die Behördennummer 115.

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Das ITDZ habe seien Kunden informiert und sei mit den Dienststellen und dem zuständigen Telekommunikationsdienstleister 1&1 Versatel in Kontakt.

Großer Telefonausfall in Thüringer Landesverwaltung

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Wegen einer Störung sind am Montagmorgen etliche Festnetzanschlüsse der Thüringer Landesverwaltung ausgefallen. Ein Ausfall in diese Größenordnung sei eher ungewöhnlich, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Grund sei eine Störung beim Anbieter 1&1 Versatel. Diese betrifft nach Unternehmensangaben den Dienst «VoIP» (Voice over IP), also die Telefonverbindungen, die über das Internet laufen.

Am Montagmorgen waren in Thüringen die Festnetznummern von Ministerien, Ämtern oder Polizeidienststellen vorübergehend nicht erreichbar. Der Notruf war nach Angaben des Ministeriumssprechers nicht betroffen. Der Ausfall begann ihm zufolge kurz nach 09.00 Uhr morgens. Am Mittag sei die Störung dann behoben gewesen.

Achtung Telekom-Kunden: Telefon-Ausfall Ihrer Fritz!Box droht

Telekom-Kunden, die ihren Internetzugang und ihre Telefonie über die Fritz!Box eingerichtet haben, müssen die Version ihres Routers jetzt unter Umständen aktualisieren. Ab dem 15. März wird die Telefonie-Funktion nämlich bei allen Fritz!Boxen abgeschaltet, die noch nicht auf die neueste FritzOS-Version 7.29 aktualisiert haben. Der Internetzugang bleibt jedoch auch ohne Update bestehen.

Am 15. März erscheint ein Upgrade der Firmware-Version “FritzOS 7.25” auf die “FritzOS 7.29”. Mit diesem Upgrade schließt AVM eine Sicherheitslücke, bei der Telefoniedaten unverschlüsselt übertragen wurden. Dies ist jedoch nach den Sicherheitsstandards nicht zulässig, wie Telekom in einer Mitteilung auf ihrer Service-Seite berichtet. Ist die Auto-Update-Funktion auf der Fritz!Box eingeschaltet, bekommen Nutzer von dem Vorgang nichts mit. Die Aktualisierung wird dann automatisch heruntergeladen und installiert. Hat man diese Funktion hingegen deaktiviert, kann man die aktuelle Version auch mit wenigen Klicks auf den Router überspielen.

Im rechten oberen Bildschirmrand ist die aktuelle Version der Fritz!Box angegeben.

Wenn Sie nicht ganz sicher nicht, ob die Auto-Update-Funktion auch eingeschaltet ist, können Sie das einfach herausfinden. Rufen Sie dazu im Internetbrowser die Adresse “http://fritz.box” auf. Auf der Übersichtsseite wird direkt die installierte FritzOS-Version angezeigt. Verfügt der Router also noch über die Version “FritzOS 7.25”, kann man mit einem Klick auf “Auf Updates prüfen” das neue Update mit der Nummer 7.29 suchen. Nun erhält man die Aufforderung, die aktuellere Version des Updates mit dem Namen “FritzOS 7.29” zu installieren. Die Installation erfolgt dann automatisch.

Fritz!Box 6591 Cable: Fritz!OS 7.39 steht zum Ausprobieren bereit Für neugierige Nutzer stellt AVM einen Vorabzugang für das kommende Update der Fritz!Box Cable 6591 bereit.

Ältere Versionen laufen weiterhin

Die Telekom gibt an, dass Vorgänger-Firmware-Versionen der “FritzOS 7.25” weiterhin funktionieren, Telefonie unterstützen sowie Zugang zum Internet bieten. Die Telekom empfiehlt jedoch, den Router mit der aktuellen Firmware-Version auszustatten. Weitere Tipps, um das Heimnetzwerk zu schützen, hat IMTEST in einer Übersicht gesammelt:

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