AirPods Pro gegen Fake-Nachbau: Für 95 US-Dollar gar nicht mal so schlecht

Posted by Julia Werner  • 

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Kopfhörer

Erfolgreiche Produkte wie die AirPods Pro von Apple rufen schnell Trittbrettfahrer auf den Plan. Die In-Ear-Kopfhörer i500 Pro etwa sehen den Apple-Kopfhörern zum Verwechseln ähnlich, kosten aber viel weniger. Ihr solltet dennoch die Finger von den Bluetooth-Kopfhörern lassen.

Mit Qualcomm-Chip! Mit H2-Chip von Apple! Selbstbewusst bewirbt der Hersteller des Bluetooth-In-Ear-Kopfhörers i500 sein Produkt. Zweifel sind da angebracht. Das US-Magazin MacRumors wollte es genau wissen und hat sich ein Paar der 95 US-Dollar teuren Kopfhörer besorgt.

Optisch fällt es selbst eingefleischten Apple-Fans schwer, das Original und den Nachbau auseinander zu halten. Selbst das drahtlose Ladecase, das zum Lieferumfang der AirPods Pro gehört, wurde täuschend echt nachgebaut.

An dieser Stelle findet ihr ein Video von Youtube , das den Artikel ergänzt. Mit einem Klick könnt ihr euch dieses anzeigen lassen.

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Überraschenderweise funktioniert der Kopplungsvorgang beim Nachbau genauso einfach, wie bei den AirPods Pro. Sobald die Tester das Ladecase öffneten, meldeten sich die In-Ears auf iOS-Geräten an. Selbst der "Hey Siri"-Sprachbefehl klappt. Apple lizensiert den dafür verantwortlichen H2-Chip jedoch nicht. Er findet sich neben den AirPods nur in Produkten von Beats, wie dem Solo Pro - und Beats gehört zu Apple. Im i500 Pro muss demnach ein ziemlich guter Nachbau des H2-Chips stecken.

Klang in Ordnung - ANC-Sahnestück fehlt

Darüber hinaus pausiert der Nachbau die Musik automatisch, wenn ihr einen Kopfhörer aus dem Ohr nehmt. Dann hören die Gemeinsamkeiten zwischen AirPods Pro und i500 Pro aber wirklich auf. Folgende Funktionen gibt es beim i500 Pro nicht.

ANC - das Sahnestück der AirPods Pro, das sehr gut funktionierende Noise Cancelling , bietet der i500 nicht.

Berührungssensor - der Drucksensor des AirPods-Stils fehlt. Hierüber schaltet ihr etwa in den Transparenzmodus.

Guter Klang - die i500 klingen laut MacRumors "nicht furchtbar schlecht", aber eben auch längst nicht so gut wie die AirPods Pro. So fehlt es dem Nachbau etwa deutlich an Bass.

Abschließend rät MacRumors ( so wie wir ) vom Kauf solcher Fake-Kopfhörer ab. Zu einem Preis von 95 US-Dollar seien die Fake-AirPods zwar relativ günstig (obwohl für einen Nachbau extrem teuer). Auf die guten Eigenschaften des Originals müsst ihr aber verzichten.

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