Alles im Blick - mit dem digitalen Finanzmanager
Posted by Julia Werner •
Digitale Banking Plattformen als Mittel gegen GAFAs
Die großen Internetkonzerne wollen neue Marktsegmente für sich erobern. Dazu zählen auch Finanzdienstleistungen. Auch etablierte Kreditinstitute setzen auf digitale Plattformen. Ihre Chancen dabei stehen sehr gut, wenn die Ausgangsposition und die Rahmenbedingungen passen.
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Was erwarten Kunden in Zukunft von ihrer Bank oder Sparkasse? Den Benchmark setzen hier nicht mehr nur Angebote anderer Banken, sondern vor allen Dingen auch die von großen Internetkonzernen. Allen voran das Angebot der Mitglieder der GAFA-Gruppe – Google, Apple, Facebook und Amazon. Diese streben permanent danach, Mehrwerte für ihre Kunden zu schaffen und diese enger an sich zu binden. In diesem Kontext bieten sie Finanzdienstleistungen als Zusatznutzen an und attackieren die etablierten Institute in bestimmten Segmenten wie dem Zahlungsverkehr, wie Amazon vor kurzem mit seiner Kreditkarte für deutsche Prime-Kunden erneut belegt. Und auch die jüngste Kooperation zwischen Google und Paypal bei Google Pay ist ein Paradefall – reduziert sie doch das Girokonto auf seine Funktion als reines Zahlungs-„Backend“.
Vorteile der BigTechs im Wettbewerb
Mit der Zahlungsdienstrichtlinie PSD2 stehen den Internet-Konzernen zum Eintritt in den Markt für Finanzdienstleistungen noch viele weitere Wege und Schnittstellen offen. Ihre bislang nicht regulierten Ökosysteme erlauben es ihnen, sich weitgehend nach Belieben abzuschotten beziehungsweise nur nach eigenen Spielregeln zu öffnen, wie etwa bei der NFC-Schnittstelle im iPhone oder der Nichtzulassung von Banking Skills bei Amazon Alexa geschehen.
Zusätzlich sind sie mit ihren App-Stores auch die Gatekeeper zu den eigentlichen Endgeräten – durch ihre vertikale Marktdurchdringung haben sie mehrere Möglichkeiten, den klassischen Banken und Finanzdienstleistern die Geschäfte leichter oder schwerer zu machen.
Banken und Sparkassen müssen ihre Vorteile nutzen
Doch wenn Banken und Sparkassen in den digitalen Kanälen im Sinne ihrer Kunden Mehrwerte schaffen und dabei ihre ureigensten Vorteile ausspielen, können sie aus diesem Wettbewerb gestärkt hervorgehen. Der Schlüssel liegt darin, in den BigTech-Plattformen keine übermächtigen Feindbilder zu sehen, sondern sie klug zu analysieren: Worin liegt ihre Attraktivität? Welche Potenziale für Kooperationen und Reichweitenverstärkung bieten sie? Wo sind ihre Schwächen und Grenzen?
Gerade letztere Frage ist hochspannend, sind Finanzen doch ein hochsensibles Thema, bei dem Vertrauen eine große Rolle spielt. Die überwiegende Mehrheit der deutschen Kunden möchte eigentlich bei seiner Bank bleiben – wenn diese erkennt, dass das Internet viel mehr als nur ein Online-Banking- und Werbekanal ist.
Denn etablierte Institute können mit vielem punkten, dass die BigTechs nicht bieten können oder wollen: Mit einem umfassenden Portfolio an Finanzdienstleistungen, das viel mehr abdeckt als Payment und Kredite. Mit extrem hohen Datenschutz- und Datensicherheitsstandards – samt entsprechendem Track-Record. Mit umfassenden Service-Prozessen. Und weiterhin die Möglichkeit, kurzfristig menschliche Unterstützung oder persönliche Beratung zu bekommen. Jeder, der schon einmal in einem Eskalationsprozess bei Amazon oder Facebook gestrandet ist, weiß das zu schätzen.
PS auf die digitalen „Datahighways“ bringen
Diese ganzen PS, über die die deutschen Banken verfügen, müssen nur vernünftig auf die digitalen „Datahighways“ gebracht werden, wie man das Internet in den 90ern noch liebevoll nannte. Wie das geht, zeigen zum Beispiel die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe, die in einer besonders guten Ausgangsposition sind.
Sie genießen das Vertrauen ihrer Kunden und haben es geschafft, ihre marktführende Stellung im Retail Banking auch im Bereich der digitalen Banking-Angebote einzunehmen. Mehr als 21 Millionen Kunden nutzen die Online-Banking-Angebote der Sparkassen und mehr als sechs Millionen Menschen die Sparkassen-Apps für ihr Mobile Banking. Attraktive Angebote wie das elektronische Postfach oder auch die Möglichkeit, per Kwitt von Handy-zu-Handy Geld zu übertragen, zeugen von der Innovationskraft, mit der die Institute ihre Attraktivität als Finanzpartner permanent ausbauen.
Aufbau eines digitalen Banking Ökosystems
Doch ein attraktives Online- und Mobile-Banking-Angebot reicht schon bald nicht mehr aus, um digital affine Kunden zu begeistern. Durch das Nutzererlebnis auf anderen Plattformen steigen deren Erwartungen an Verfügbarkeit, Komfort sowie Serviceumfang und -tiefe von digitalen Finanzdienstleistungen – Amazon & Co. legen die Latte eben ständig höher.
Die Finanz Informatik (FI) hat es sich daher zum Ziel gesetzt, die Sparkassen und alle Verbundpartner in der Sparkassen-Finanzgruppe auf eine gemeinsame technische Plattform zu heben, die es im Sinne einer digitalen Finanzplattform den Kunden leichter macht, ihre Finanzen ganzheitlich zu verwalten und zu steuern. Die FI nimmt dabei als zentraler IT-Dienstleister bei der Entwicklung und Umsetzung der digitalen Agenda in der Sparkassen-Finanzgruppe eine zentrale Rolle ein. Sie beobachtet und bewertet frühzeitig die technischen Möglichkeiten der Digitalisierung und evaluiert aus technischer Sicht, ob und wie diese für die Sparkassen und den Verbund nutzbar sind. Darüber hinaus setzt sie die in den Gremien der Sparkassen-Finanzgruppe beschlossenen geschäftspolitischen Entscheidungen in IT um und integriert die Lösungen in die Prozesslandschaft der Sparkassen.
Internet-Filiale und Sparkasse-App als Schlüsselelemente
Ein Schlüssel für den Aufbau einer digitalen Finanzplattform sind die von der FI beziehungsweise deren Tochter Star Finanz entwickelten Front-Ends Internet-Filiale und Sparkasse-App. Diese bilden die Tore zu einem wachsenden digitalen Ökosystem für den kompletten Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe.
Damit Kunden in Zukunft all ihre Sparkassen-, Versicherungs-, Bauspar- oder Anlageprodukte auf einer einheitlichen Plattform organisieren können, gilt es allerdings noch einige Heterogenitäten und Datensilos zu überwinden. Eine technisch noch engere Anbindung der verschiedenen IT-Systeme im Verbund an die Gesamtbanklösung OSPlus bietet aber die Möglichkeit, die Vielzahl an Informationen und Leistungen der verschiedenen Verbundunternehmen über die bereits digitalisierten Kanäle wie Filiale, Callcenter oder Online-Banking in Richtung Kunde in einer konsistenten Form auszuspielen.
Vernetzung als Voraussetzung einer zentralen Finanzplattform
Die Vernetzung der Systeme ist die Voraussetzung und gleichzeitig auch die Chance, in Zukunft eine zentrale Finanzplattform anzubieten, über die Kunden alle Finanzangelegenheiten steuern, kontrollieren und abwickeln können. Ein zeitgemäßes Finanzcockpit stellt dabei die Schnittstelle zum Sparkassen-Kunden dar. Mit diesem kann er mobil oder online jederzeit seine Finanzen überblicken, Zahlungen etwa auch aus Online-Shops autorisieren und mit seinem Berater Kontakt aufnehmen. Es avanciert zu einem attraktiven Mehrwertangebot für alle Finanzangelegenheiten, das die Bindung der Kunden zu ihrer Sparkasse nachhaltig stärken kann. Denn eine Intention einer zentralen Finanzplattform ist es, bestehende und auch neue Kunden zu motivieren, die Sparkasse als ihre Hauptbankverbindung enger in ihr tägliches Leben einzubeziehen.
Das Girokonto ist und bleibt dabei das Ankerprodukt der Sparkassen. Über die Multibanking-Unterstützung werden dabei Konten von Dritten in die Plattform integriert. Zusammen mit den angebundenen Systemen der Verbundpartner der Sparkassen-Finanzgruppe und über weitere Schnittstellen stehen dem Kunden an einer zentralen Stelle alle Informationen für ein gesamtheitliches Personal Finance Management zur Verfügung. Bei diesem kann der Sparkassenberater auf Wunsch unterstützen.
Ergänzung um Angebote von Drittanbietern
Die zentrale Finanzplattform bildet dabei nur den Nukleus, um den weitere Mehrwertdienste angesiedelt werden. Insbesondere komplementäre, finanznahe Leistungen wie datenbasierte Lösungen von Drittanbietern etwa zur Optimierung der Finanzplanung oder künftig vielleicht eine automatisierte Steuererklärung runden eine solche Finanzplattform ab.
Aber auch Services für die Verwaltung und den Zugriff auf digitale Identitäten und Assets wie der Identitätsdienst YES, den die Sparkassen derzeit vorbereiten, oder die Anwendung SAM zum Management des lebenslangen Zugriffs auf Dokumente, Accounts und Passwörter einschließlich des digitalen Nachlasses, passen zu einer solchen Plattform. Diese ist darauf ausgelegt, stetig um innovative Services ergänzt zu werden.
Ergänzung durch Kooperation mit FinTechs
Darum wird sich nicht zuletzt auch der Sparkassen Innovation Hub in Hamburg kümmern, der die Kooperationen der Sparkassen-Finanzgruppe mit den FinTechs managt. Denn letztere spüren ebenso den Druck und die Hebelkräfte, die die BigTechs auf den Markt insgesamt ausüben.
In den meisten Fällen passen FinTechs mit ihren Lösungen auch sehr gut als Partner und Komplementäre zu klassischen Instituten und stellen nur selten eine direkte Konkurrenz dar. Aber neben Anlaufstellen auf ihrer Wellenlänge – wie dem S-Hub – benötigen sie auch moderne Plattformen und Schnittstellen, um andocken zu können. Genau diese bietet ihnen die künftige digitale Finanzplattform auf Basis der Gesamtbankenlösung OSPlus und der Banking API.
Fazit: Keine Angst vor GAFAs
Google, Apple, Facebook & Co. muss man ernst nehmen – aber nicht fürchten. Mit einer klug ausgerichteten Plattformstrategie können Banken und Sparkassen im Wettbewerb bestehen. Ihre Stärken wie Service, Zugänglichkeit oder Datenschutz müssen sie dabei gezielt positionieren und Kernfunktionen und -angebote definieren, die sie selbst besetzen wollen. Sie müssen sich aber auch eigenen Größe in jeder Hinsicht bewusst sein und dementsprechend Partnerschaften mit Dritten eingehen – oder auch wo sinnvoll mit den ganz Großen.
Digitale Finanzplattform Thema auf dem FI-Forum 2018
Wer Einblicke in die digitale Welt der Sparkassen-Finanzgruppe gewinnen möchte, kann die Hausmesse FI-Forum der FI besuchen. Diese ist der zentrale Treffpunkt für Digitalisierung und Innovation in der Sparkassen-Finanzgruppe und findet vom 20. bis 22.November 2018 in der Halle 11.1 der Frankfurter Messe statt. Die FI präsentiert dort ihre Lösungen zur digitalen Finanzplattform, aber auch zu zahlreichen weiteren Themen rund um die Gesamtbanklösung OSPlus. Parallel zur Hausmesse der FI findet in Halle 11.0 auch der 3. Symbioticon statt, der Hackathon der Sparkassen-Finanzgruppe.
Finanzplattform Vivid hat 500.000 Kunden und will expandieren
Die Berliner Finanzplattform Vivid hat sich zu Wort gemeldet. Dieses Mal ging es nicht um neue Funktionen für die Banking-App. Vielmehr geht es in der aktuellen Nachricht des Unternehmens um die Unternehmensbewertung und die Anzahl der Kunden. So habe man eine Finanzierungsrunde in Höhe von 100 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Damit erreicht der Unternehmenswert jetzt 775 Millionen Euro.
Mit dem frischen Kapital wolle Vivid seine Expansion vorantreiben und die Finanzplattform weiter zur Super-App ausbauen. So sollen das Investment- und Banking-Angebot sowie der redaktionelle Blog mit Workshops für Investoren deutlich ausgeweitet und in den europäischen Büros weitere Mitarbeiter eingestellt werden.
Das Unternehmen konnte laut eigener Aussagen auch sein monatliches Transaktionsvolumen über die Plattform steigern und seine Nutzerbasis erweitern. So hat sich die Zahl der Nutzer seit der letzten Kapitalbeschaffung im April 2021 auf nunmehr 500.000 Kunden verfünffacht.
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Alles im Blick - mit dem digitalen Finanzmanager
Persönliches Finanzmanagement
Alles im Blick - mit dem digitalen Finanzmanager
Seit Anfang dieses Jahres rollt die Finanz Informatik sukzessive das neue »Persönliche Finanzmanagement« (PFM) für Privatkunden in der Internet-Filiale aus. Damit erhalten Kunden völlig neue Möglichkeiten und Einblicke in ihre persönliche finanzielle Lage samt laufender Verträge und Abos. Und die Sparkassen erhalten mit dem PFM attraktive vertriebliche Zusatzfunktionen im Rahmen der Finanzplattform.
Einnahmen/Ausgaben »Wie hoch sind insgesamt meine Einnahmen und Ausgaben?« – Nutzer erhalten in dieser Übersicht darauf die Antwort – auf Wunsch für einen oder mehrere Monate oder sogar in der Jahresübersicht.
Online-Banking war gestern – heute heißt es für Privatkunden: Persönliches Finanzmanagement. Mit dem hierfür konzipierten neuen »Finanzplaner« und seinen Funktionen in der Internet-Filiale (IF) bieten Sparkassen ihren Privatkunden eine komplett neue Sicht auf ihre Finanzen. Die kostenlosen Mehrwert-Funktionen liefern einen dezidierten, schnellen und bequemen Überblick über die finanzielle Situation – die Kunden erhalten sozusagen ein digitales Haushaltsbuch. Sie können damit ihr Ausgaben- und Einnahmenverhalten analysieren und im Rahmen der weiteren Ausbaustufen auch eine Planung für die Zukunft vornehmen. Außerdem gehört zum Persönlichen Finanzmanagement noch der integrierte »Vertragscheck«: Damit behalten Kunden ihre Verträge und Laufzeiten im Blick und können diese sogar kündigen (lassen) – Banking 3.0 eben.
Umfassendes Finanzmanagement
Der Kunde entscheidet, welche Konten und Kreditkarten er in den Finanzplaner – und damit in die verschiedenen Auswertungen – einbezieht. Dies können aufgrund der Multibankenfähigkeit der IF auch Konten und Kreditkarten fremder Banken sein. Dadurch entsteht ein wirklich umfassender Überblick.
Budget »Was gebe ich für Lebensmittel, Bekleidung, Freizeit, Telekommunikation etc. genau aus?« – In der Budget-Übersicht kann der Kunde sich selbst gesteckte Ziele setzen und überprüfen.
Und so funktioniert der Finanzplaner: Die Umsätze des Kunden werden auf den ausgewählten Konten automatisch analysiert und kategorisiert. Kategorien sind etwa: Steuern und Gebühren, Einkommen, Reisen, Wohnen und Garten. Entspricht die automatisierte Kategorisierung nicht den Vorstellungen des Nutzers, kann er diese manuell anpassen und auch selbst gewählte Schlagworte vergeben. Ein Beispiel: Angenommen, eine Familie möchte wissen, wie viel sie der Unterhalt eines ihrer Autos kostet, dann kann sie Ausgaben wie Tanken, Versicherung, Steuern, Werkstatt und so weiter mit dem Schlagwort »#Zweitwagen« versehen. Anhand der aggregierten Ausgaben kann sie nun überlegen, ob sich zum Beispiel eine Kombination aus Car-Sharing und Öffentlichem Nahverkehr finanziell besser darstellt.
Auch können Umsätze gesplittet werden. Das bedeutet, Nutzer können einen Umsatz in bis zu fünf Teilbeträge splitten, um den Betrag auf verschiedene Kategorien zu verteilen und so das Finanzmanagement auf ihre individuellen Bedürfnisse zuzuschneiden.
»Was gebe ich monatlich für Einkäufe aus?«, »Habe ich in den vergangenen Monaten mehr ausgegeben als eingenommen? « – Auf diese und andere Fragen erhalten Kunden per Klick sehr übersichtliche, visuell aufbereitete Einnahmen- und Ausgaben-Übersichten. Der Zeitraum, über den sich die Aufbereitung erstrecken soll, ist frei wählbar (Monat, Quartal, Jahr). Natürlich maximal so lange rückwirkend, wie die Umsätze verfügbar sind.
Vertragscheck »Welche Verträge laufen zurzeit über meine Konten? Sollte ein Vertrag vielleicht gekündigt oder gewechselt werden?« Mit dem integrierten Vertragscheck von aboalarm ist eine Kündigung bequem per Klick möglich. Und ein Vertragswechsel wird mit dem Kooperationspartner Verivox zum Kinderspiel.
Zum Persönlichen Finanzmanagement gehört auch, Verträge und Kündigungstermine im Blick zu haben. Der mediale »Vertragscheck« mit dem integrierten und optimierten Kündigungsservice von »aboalarm« hilft dabei, bestehende Verträge zu überwachen sowie auf Wunsch kündigen zu lassen. Alles im Blick – auch bei Verträgen und Abos. Des Weiteren wird in Kooperation mit Verivox ein Vertragswechselservice – zunächst für DSL und Mobilfunkverträge – angeboten. Verivox ist ein deutsches Unternehmen, das Vergleichsportale betreibt und als Vermittler von Verträgen tätig ist. Der Dienstleister zählt im Bereich der Tarifvergleiche zu den größten Anbietern in Deutschland.
Möchten Sparkassenkunden die Möglichkeiten des Persönlichen Finanzmanagements nutzen, wird ihnen das leichtgemacht: In einem kombinierten Workflow können sie den Finanzplaner und den Vertragscheck sowie die schon länger vorhandenen Funktionen Kontowecker und Multibanking eigenständig freischalten und verwalten – und das alles in nur einem Schritt. Onboarding leichtgemacht.
Blick voraus
Kontostandprognose »Wie viel kann ich noch ausgeben? Was kommt noch rein?« – Anhand der bisherigen Umsatzanalysen gibt die Kontostandprognose an, wie hoch der frei verfügbare Betrag für den Rest des Kalendermonats, beziehungsweise bis zum nächsten Einkommen sein wird. So lassen sich die Finanzen leichter planen.
Ab Sommer dieses Jahres kann der Finanzplaner auf Basis der vorliegenden Umsatzanalysen auch eine Prognose abgeben, wie hoch der frei verfügbare Betrag für den Rest des Kalendermonats beziehungsweise bis zum nächsten Einkommen sein wird. Mit diesen Kontostandsprognosen fällt sicherlich jedem Privatkunden das eigene Wirtschaften leichter.
Weitere Funktionen kommen nach und nach hinzu. So können Sparkassenkunden in Zukunft ihre Vermögenswerte manuell erfassen und in den Finanzplaner einbinden – wie etwa eine Eigentumswohnung oder Sammlerobjekte. Und sie können künftig einzelne Kategorien mit einem Budget versehen und sich vor bzw. bei Erreichen der selbst gesetzten Grenzen per Kontowecker benachrichtigen lassen.
Kontostandprognose als Widget Für den schnellen Überblick gibt es die Kontostandprognose als Widget direkt im Finanzstatus.
Die Finanz Informatik setzt mit dem »Persönlichen Finanzmanagement« für Privatkunden ein Zeichen und unterstützt damit einmal mehr Sparkassen beim Ausbau der digitalen Angebote. So ist auch ein weiterer Schritt gemacht, dem Kunden einen Anlaufpunkt für alle Finanzfragen zu bieten – hin zur digitalen Finanzplattform.
Und das sagt Ralf Lindemann von der Sparkasse Vorpommern zum PFM: Ralf Lindemann
Produktmanager Segmentierung und Medialer Vertrieb (IF), Vertriebssteuerung, Sparkasse Vorpommern »Die Sparkasse Vorpommern ist vom Persönlichen Finanzmanagement (PFM) überzeugt. Deshalb haben wir uns als Pilotsparkasse zur Verfügung gestellt. Uns ist der Ausbau der Internet-Filiale zu einer Finanzplattform wichtig: Wir bieten damit unseren Kunden einen Anlaufpunkt mit einem Basisangebot plus Zusatzfunktionen sowie kurze und einfache Prozesse. Mit den zukünftigen Ausbaustufen entsteht ein echter Mehrwert für unsere Kunden. Ich persönlich finde beim Finanzplaner des PFM die Kategorisierung der Umsätze – wie auch der Umsätze über Fremdbanken – besonders praktisch. Das Aufsaldieren gibt einen guten Überblick, wie viel Geld man tatsächlich für was ausgibt. Und die künftige Budgetverwaltung macht den Nutzern das Management ihrer Finanzen leichter. Das war die Kundensicht! Aus Sicht unseres Instituts ergeben sich durch das PFM weitere Vorteile: 1. Für die vielen zusätzlichen Funktionen im Online-Banking sind keine externen Programme mehr notwendig. 2. Der Kunde ist für uns weiter werblich erreichbar. 3. Durch die Multibankenfähigkeit erhalten wir ein eindeutiges Instrument zur Kundenbindung. Wer PFM hat, hat den Kunden! Die Kundenzufriedenheit steigt, da bin ich mir sicher. Ursprünglich wollten wir ab dem 1. April mit dem PFM starten. Wir gehen jedoch davon aus, dass wir zurzeit – Stichwort Corona – nicht die volle Aufmerksamkeit unserer Kunden haben. Deshalb planen wir jetzt für die Zeit nach den Sommerferien. Wir werden unsere Kunden gezielt ansprechen – mit personalisierten Online-Kampagnen zum PFM und auch per E-Mail; das hat sich in der Vergangenheit bewährt. Ich freue mich, dass wir als Sparkasse unseren Privatkunden etwas so zeitgemäßes wie das ›Persönliche Finanzmanagement‹ anbieten können.«
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