Amazon Echo Dot 3 vs. 2: Generationen im Vergleich

Posted by Julia Werner  • 

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Im Oktober 2018 brachte Amazon mit dem Echo Dot 3 eine neue Generation seines kompakten Alexa-Lautsprechers auf den deutschen Markt. Weiterhin verkauft der Versandhändler aber auch den Vorgänger Echo Dot 2 zu deutlich niedrigeren Preisen. Netzwelt verrät euch, wie sich die Modelle unterscheiden und welcher Echo Dot für euch die bessere Wahl ist.

Das Angebot an Echo-Lautsprechern bei Amazon ist groß und mitunter auch verwirrend. So bietet der Versandhändler etwa für knapp 60 Euro den kompakten Alexa-Lautsprecher Echo Dot 3 an, der Vorgänger Echo Dot 2 ist aber ebenfalls noch erhältlich. Amazon verscherbelt hier offenbar Restposten teils mit kräftigen Rabatten. Da stellt sich natürlich die Frage: Muss es der neue Echo Dot 3 sein oder tut es auch der Vorgänger? Und wie unterscheiden sich die Geräte eigentlich? Auf diese und weitere Fragen liefern wir in unserem Vergleichstest nachfolgend eine Antwort.

Unterschiede im Überblick

Beginnen wollen wir den Vergleich mit einem Blick auf die Ergebnisse unserer Produkttests. Hier schneidet der Echo Dot 3 mit 7 von 10 möglichen Punkten etwas besser ab als sein Vorgänger, der nur 6,3 von 10 möglichen Punkten erreicht. Verantwortlich für die bessere Endnote ist vor allem der verbesserte Klang der neueren Alexa-Box sowie das gefälligere Design. Dadurch erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten für den Speaker deutlich, er ist nicht nur bloß eine Erweiterung für die alte Stereoanlage, sondern kann etwa auch als Ersatz für ein Küchenradio dienen. Wahlweise könnt ihr ihn sogar mit dem Subwoofer Echo Sub koppeln, der Echo Dot 2 ist zu diesem nicht kompatibel.

Allerdings gibt es auch ein paar Schwachstellen. So ist der Echo Dot 3 nicht mehr so kompakt wie der Vorgänger und durch den Wechsel von einem USB-Stromanschluss zu einem proprietären Stromanschluss lässt er sich auch nicht mehr mit einer Powerbank fernab der Steckdose betreiben oder über die Stereoanlage mit Strom versorgen.


 


 


1. Amazon Echo Dot (2. Gen)


2. Amazon Echo Dot (3. Gen.)


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Fazit


Fazit

Macht alte Stereoanlagen smart

Mit dem Echo Dot holt ihr euch Musik-Streaming-Dienste wie Spotify schnell und einfach auf eure alte Stereoanlage. Ein bisschen schade finden wir, dass bei Koppelung über Klinke der interne Lautsprecher permanent abgeschaltet wird. Für den dauerhaften Einsatz als Sprachassistent im Smart Home ist der Echo Dot daher nur bedingt geeignet.


Fazit

Schickere Optik und besserer Klang

Der Echo Dot 3 sieht nicht nur schicker aus als sein Vorgänger, sondern klingt auch besser. So eignet er sich nicht nur dazu die alte Stereoanlage smart zu machen, sondern kann beispielsweise auch als WLAN-Radio mit Sprachsteuerung in der Küche fungieren. Schade ist, dass durch den Wegfall des USB-Anschlusses der Lautsprecher nun auf eine Steckdose angewiesen ist.


Positiv


microUSB-Port für Stromversorgung

3,5-Millimeter-Klinkenausgang

Leuchtring


verbesserter Klang

eleganteres Design

Klinkenausgang


Negativ


schwacher Klang

Bei Koppelung über Klinke wird interner Lautsprecher abgeschaltet

steriles Design


Nutzung mit Powerbank mangels USB-Port erschwert

Bei Koppelung über Klinke wird interner Lautsprecher abgeschaltet

microUSB-Port für Stromversorgung

3,5-Millimeter-Klinkenausgang

Leuchtring

verbesserter Klang

eleganteres Design

Klinkenausgang

schwacher Klang

Bei Koppelung über Klinke wird interner Lautsprecher abgeschaltet

steriles Design

Nutzung mit Powerbank mangels USB-Port erschwert

Bei Koppelung über Klinke wird interner Lautsprecher abgeschaltet

Fazit

Sucht ihr nur nach einer günstigen Möglichkeit, eure alte Stereoanlage um eine Sprachsteuerung und den Zugriff auf Musik-Streaming-Dienste wie Spotify , Deezer oder Amazon Music Unlimited zu erweitern, ist der Echo Dot 2 völlig ausreichend. Seid ihr dagegen auf der Suche nach einem kompakten Stand-Alone-Alexa-Lautsprecher ist der Echo Dot 3 die bessere Wahl. Alternativ könnt ihr euch statt eines Echo Dot 2 auch den neuen Echo Input zulegen. Bei diesem verzichtet Amazon auf einen eigenen Lautsprecher, was den Preis noch einmal senkt.

So testet netzwelt

Wie testet netzwelt? Statt Leser mit Zahlen zu überschütten haben wir uns bei den Einzeltests für ein praxisnahes Testschema entschieden. Wir nutzen die Geräte in der Redaktion und im Alltag. Unsere Wertung setzt sich bei Lautsprechern aus den Einzelwertungen "Klang", "Design und Verarbeitung" und "Ausstattung" zusammen. Jedes Kriterium wird mit Punkten von 0 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewertet.

Amazon Echo Dot 3 in Bildern

Bilder zum Testbericht des Amazon Echo Dot 3.

Der neue Echo Dot 3 (unten) bietet jetzt ein Gehäuse mit Stoffüberzug. Der Vorgänger bestand komplett aus Kunststoff. (Quelle: netzwelt) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 1/5

Der Echo Dot 3 (rechts) ist deutlich größer und schwerer als sein Vorgänger der Echo Dot 2 (links). (Quelle: netzwelt) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 2/5

Dieser ist beim Echo Dot 3 nur noch an der Oberseite zu finden. Statt einer glänzenden Oberfläche bietet der Lautsprecher aber nun eine matte Optik. (Quelle: netzwelt) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 3/5

Weiterhin gut sichtbar ist der Leuchtring, der die Aktivität des Lautsprechers signalisiert. (Quelle: netzwelt) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 4/5

Der Echo Dot 3 besitzt weiterhin einen Klinkenstecker-Ausgang, der Stromanschluss (links) ist nun aber proprietär. (Quelle: netzwelt) [ Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen ] Bild 5/5

Die Gesamtnote ergibt sich aus den Einzelnoten, der Tester kann jedoch eine Auf- beziehungsweise Abwertung um eine Note vornehmen. Das kommt etwa dann infrage, wenn eines der Kriterien im Vergleich mit anderen Geräten besonders herausragend ist. Wer wir sind, wie wir unsere Testgeräte beziehen und wie sich netzwelt finanziert, erfahrt ihr auf unserer Transparenzseite .

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