Blockchain funding and investment

Posted by Julia Werner  • 

Aktuelles zu digitalen Währungen, Crypto & Mehr

Kryptowährungen – Finanzthemen, News & mehr rund um digitale Währungen

In den letzten Jahren hat sich einiges auf den Finanzmärkten getan. Eine ganz besondere Änderung besteht darin, dass es neue Wertanlagen gibt, in die investiert werden kann. Die Rede ist von Kryptowährungen, die es erst seit knapp über zehn Jahren gibt, die aber für ordentlich Bewegung sorgen. Allen voran natürlich der Bitcoin, der wohl für jeden ein Begriff ist, selbst wenn man gar nicht genau weiß, worum es sich dabei genau handelt. Der Name der Kryptowährungen leitet sich davon ab, dass es verschlüsselte Währungen sind und die so den Vorteil haben, dezentral zu funktionieren. Immer mehr Währungen entstehen und es lohnt definitiv ein näherer Blick. Wer früh genug mit einsteigt, kann womöglich große Gewinne machen.

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Was sind Kryptowährungen?

Für viele Menschen sind Kryptowährungen wohl nach wie vor eine sehr abstrakte Sache, weil sie das Geld eben nicht in Form von Münzen und Scheinen sehen können. Allerdings ist das heute bei Geld generell so. Wer meist nur mit Karte bezahlt, sieht sein Geld ja auch nicht mehr in Bargeld, sondern nur noch in digitaler Form. Insofern ist der gedankliche Schritt hin zu den Kryptowährungen gar nicht mehr so groß. Statt klassischer Bankkonten braucht es aber größtenteils sogenannte E-Wallets, in denen man sein Kryptogeld verwahren kann. Insofern ist das also wie ein Konto für digitale Währungen.

Kryptowährungen sind es, weil sie verschlüsselt sind. In vielen Fällen gibt es die sogenannten Blockchains, so auch beim Bitcoin. In dieser Kette sind alle Transaktionen gespeichert, die jemals mit Bitcoin gemacht wurden. Somit wird die Blockchain täglich immer länger und verbraucht entsprechend mehr Daten. Jeder, der mit Bitcoin handelt oder zahlt, hat Zugriff auf diese Chain. Um eine Transaktion zu überprüfen und als sicher einzustufen, müssen komplizierte Rechnungen vorgenommen werden. Wer sich daran beteiligt, kann mit Anteilen der Währungen belohnt werden.

Lohnt der Einstieg in Krypto-Assets?

Für viele stellt sich die Frage, ob sich Kryptowährungen überhaupt lohnen können. Ist es ratsam zu investieren und irgendwo einzusteigen? Wenn man kaufen möchte, welche Währung sollte man nehmen? Natürlich gilt wie bei allen Anlagen, dass Vorsicht geboten ist. Und bei vielen ist es einfach so, dass sie doch eher als Spekulationsobjekte betrachtet werden müssen. Manche haben so niedrige Werte, dass es auch nicht wehtut, wenn man etwas Geld in die Hand nimmt und auf den großen Durchbruch hofft. Will man mehr Stabilität, sollte man es mit den bekannten Währungen wie Ethereum und Bitcoin versuchen. Es gibt verschiedene Wege, um in Krypto-Assets zu investieren.

Wie Chinas Digitalwährung eine Alternative zu Facebooks Libra werden soll

Etliche Artikel wurden bereits zu Facebooks Libra-Projekt verfasst, die dessen Potenzial ergründen wollen. Zuallererst sollte aber klargestellt werden, was Libra nicht ist. Libra ist keine „verschlüsselte digitale Währung“. Eine echte verschlüsselte digitale Währung, wie etwa Bitcoin, hat drei wichtige Merkmale: Sie erfordert kein Vertrauen unter den einzelnen Akteuren, sie erfordert keine Genehmigung und sie kann nicht zensuriert werden. Bei Libra jedoch wird das Wechselkursrisiko von den Nutzern getragen, während der Gewinn nicht den Usern zugute kommt, sondern Facebook.

Die Reaktion der chinesischen Internet-Giganten BAT auf Libra

Nachdem Libra das Whitepaper am 18. Juni veröffentlicht hatte, kommentierte Ma Huateng, der CEO von Tencent: Es ist technisch nicht schwierig, aber es hängt davon ab, ob es erlaubt ist. Genau darum kämpft Libra im Moment.

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Rund 86 Prozent der chinesischen Bevölkerung nutzen laut einer aktuellen PwC-Studie Mobile Payment. WeChat Pay und Alipay haben zu dieser bargeldlosen Gesellschaft beigetragen. In China haben Baidu, Tencent, Alibaba und JD auf der Grundlage ihres ursprünglichen Geschäfts Finanzeinheiten gegründet, sowie getrennte Tochtergesellschaften aufgeteilt und gegründet. Baidu gründete zum Beispiel Du Xiaoman Financial, Alibaba Ant Financial und Jingdong erschuf JD Digits.

Die Reaktion der chinesischen Regierung

Sun Tianqi, der Chefbuchhalter der chinesischen Staatsverwaltung für Devisen, gab eine sehr detaillierte Erklärung zum Thema Libra ab. Er wies darauf hin, dass Libra sechs Hauptauswirkungen auf das Devisenmanagement und die grenzüberschreitenden Kapitalströme hat:

Libra kann den derzeitigen Rahmen der chinesischen Devisenpolitik herausfordern Illegale grenzüberschreitende Kapitalströme können zunehmen Libra kann die Dominanz des US-Dollars verstärken und es ist nicht ausgeschlossen, dass einige inländische Transaktionen in China „libraisiert“ werden Der Spielraum für die RMB-Internationalisierung wird reduziert Der Anwendungsbereich der US-Jurisdiktion kann erweitert werden Libra kann eine realistische Rolle im grenzüberschreitenden Geschäft einnehmen

CBDCs: Die Central Bank Digital Currency

Chinas Antwort darauf sind CBDCs, also digitale Währungen der chinesischen Zentralbank, wie der stellvertretende chinesische Direktor der People’s Bank of China (PBOC), Mu Changchun, erklärt: „Die chinesische Version einer digitalen Währung heißt DC/EP, eine Kombination aus digitaler Währung und elektronischen Zahlungsinstrumenten. Seine funktionalen Eigenschaften sind genau die gleichen wie bei Banknoten, jedoch in digitaler Form. Wir definieren es als ein digitales Zahlungsmittel mit Werteigenschaften.“

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Die geplante digitale Währung wird ähnlich wie Facebooks Libra sein und kann auf Plattformen wie WeChat und Alipay verwendet werden. Ein Vorteil des Systems: Solange sich eine digitale DC/EP-Wallet auf einem Handy befindet, ist kein Netzwerk für eine Transaktion erforderlich – es reicht, wenn sich die beiden Handys berühren. Diese Funktion wird als „Double Offline Payment“ bezeichnet.

Im dualen Liefersystem hat die vom ausstellenden Institut ausgegebene digitale Währung ein eigenes Logo. So gibt beispielsweise die ICBC das ICBC-Logo heraus, und die Bank of China das Logo der Bank of China. Zahlungsverrechnungsinstitute können den Transfer und die Abrechnung digitaler Währungen durch die Nachrüstung bestehender Netze unterstützen.

Die Hauptgründe für die CBDCs

Die Einführung der chinesischen Digitalwährungen hat mehrere Gründe. Erstens wird die chinesische Währungssouveränität und der Status der gesetzlichen Währung geschützt. China muss vorausplanen, um dies zu gewährleisten. Zweitens haben herkömmliche Banknoten einen geringen Anteil an Informationstechnologie, geringe Sicherheit und hohe Nutzungskosten – hier bieten digitale Währungen eine gute Alternative.

Drittens nutzen, wie eingangs erwähnt, schon jetzt 86 Prozent der Chinesen mobile Bezahlungen. Die Penetrationsrate ist also weit höher als in anderen Staaten. China plant, diesen Vorteil zu nutzen.

Die möglichen Auswirkungen und Herausforderungen der CBDCs

Ich schätze, viele Leute wollen den Unterschied zwischen der digitalen Währung der Zentralbank und der Zahlung von Alipay und WeChat kennen und fragen sich, ob sie einen Einfluss auf die Zahlung von Alipay und WeChat haben wird. Auch hier spielen mehrer Faktoren eine Rolle.

Erstens ist die Zentralbank besser in der Lage, Extremsituationen zu bewältigen als WeChat und Alipay. Zudem kann man mit dieser Lösung ohne Netzwerk bezahlen. Im Offline-Umfeld können sowohl Einnahmen als auch Ausgaben abgerechnet werden. Solange das Telefon Strom hat, kann die Zahlung realisiert werden, auch wenn das gesamte Netz unterbrochen ist.

Zweitens wird die digitale Währung der Zentralbank die Position von WeChat und Alipay nicht beeinflussen. Da Wechat und Alipay derzeit in RMB bezahlt werden, benötigen sie eine Geschäftsbank. Nach der Einführung der digitalen Währung der Zentralbank werden die Banknoten durch die digitale Währung ersetzt. Das Zahlungsmittel hat sich geändert, es gibt neue Funktionalitäten – aber die Kanäle per se ändern sich nicht.

Drittens: Wenn die digitale Währung der Zentralbank keine Zinsen zahlt, ersetzt sie nur Bargeld. Die Auswirkungen auf die Banken sind somit gering, die digitale Währung könnte aber den Marktanteil von Wechat und Alipay drücken.

Fazit: Chinas Libra-Konkurrenz als neue Geld-Revolution

Die derzeit am häufigsten diskutierten digitalen Währungen lassen sich grob in drei Kategorien einteilen: Bitcoin, stabile Währungen des Privatsektors (wie Facebook Libra, E-Geld von Alipay, Wechat-Zahlung usw.) und digitale Währung. Bitcoin ist wahrscheinlich keine Währung, sondern eine spekulative Anlage.

Da die digitale Währung die Vorteile einer schnellen Verbreitung und niedriger Kosten hat, wird sich mit der Kreditzusage der Zentralbank das nationale digitale Währungssystem definitiv auf den traditionellen Bankensektor auswirken. Insbesondere wird es große Auswirkungen auf das grenzüberschreitende Überweisungsgeschäft von Banken haben. Die digitale Währung gilt als eine weitere große Geld-Revolution, und es wird erwartet, dass sie im Zeitalter der digitalen Wirtschaft zur Hauptwährung und wichtigen Finanzinfrastruktur wird. Es ist daher unerlässlich, dass die Zentralbank die Ausgabe der digitalen Währung fördert.

Über die Kolumnistin: Ting Wasner-Lian, MBA

Ting gründete ihre erste Firma, ein Immobilienportal, in China direkt nach ihrem Studienabschluss. Anschließend arbeitete sie im Immobilien- und Architekturgeschäft in vielen Funktionen wie Strategie und Business Development. Im Jahr 2007 wechselte sie zu einer österreichischen Unternehmensberatung und war dort für den Aufbau des asiatischen Geschäftsbetriebs verantwortlich. Sie hat einen MBA-Abschluss in Entrepreneurship & Innovation von der WU Wien und lebt und arbeitet seit 12 Jahren in China, Japan und Österreich. Im Jahr 2018 gründete sie SE Incubator und wurde unabhängige Beraterin mit einem starken Fokus auf chinesische Innovationen und Markttrends. Außerdem ist sie Mitorganisatorin des Asian Innovation Meetup Vienna.

Blockchain funding and investment

Funding for research and innovation

Grants for blockchain projects are provided primarily through the Horizon programme.

From 2016-2019, the Commission provided some €180 million in prizes and grants through Horizon 2020. Significant budget for further grants is expected in the follow-up Horizon programme, known as Horizon Europe.

Currently funded projects have been grouped under a cluster of topics and technologies:

e-identity and decentralised data management

healthcare and education

privacy and cybersecurity

IoT and smart homes, grids and cities

music and media

industrial technologies

environment and circular economy.

Some examples include:

For more information and a full list of funded projects, see EU-Funded Projects in blockchain technology.

Funding for contracts to help build the European Blockchain Services Infrastructure

As part of the Horizon 2020 funding support, the European Commission launched a pre-commercial procurement action to prepare for future capacities of EBSI and to support new types of use cases. It started through an open market consultation and a call for tender. Interested market parties are invited to consult the European Blockchain Pre-Commercial Procurement web pages.

For information on open calls and how to apply for funding please visit the Startup Europe Club and Funding & Opportunities pages. The Horizon Europe Programme is under preparation and new funding opportunities will be updated by the end of the year.

Enhancing Investments in Blockchain innovations

Disruptive technologies tend to face substantial challenges when seeking finance to scale-up. In particular, because most investors do not have the right technical expertise to assess the market prospects of the different technological solutions. They consider digital innovations, such as AI and blockchain, as too complex, and shy away from investments in these strategic areas.

Investment Gap for AI

Empirical data shows that North America is currently dominating the AI market, with China making important progress and catching up fast. Europe appears to be in danger of lagging behind in global markets, with investments in the $15-23 billion range in in North America, $8-12 billion in Asia and only $3-4 billion in Europe.

Investment Gap in Blockchain technologies

When we look at investment in blockchain technologies, the investment gap for deep tech startups between Europe and the US is significantly smaller. While most investments in blockchain startups are directed at US companies with a total of €4.4 billion (33%), European companies have attracted a solid €2.9 billion (22%). China follows with a total of €2.8 billion (21%) (source: report 'Blockchain Now And Tomorrow')

One of the underlying reasons is that, between 2009 and 2018, European blockchain startups made far more use of alternative forms of finance than their US counterparts. For example, European startups obtained a large amount of funding through what it is known as 'initial coin offerings', an innovative way of raising money from the public, using virtual coins or tokens. In this way, they managed to raise almost 60% of their total financing, while the equivalent figure for US blockchain startups did not exceed 18%.

Closing the Investment Gap

Startups in their early stages and companies in the scale-up phase need sufficient funding both early on and when they grow. The Commission has developed the AI/Blockchain investment fund to support them. The investment fund provides equity investments in highly innovative startups and SMEs that focus on the development and adoption of AI and blockchain technologies across all sectors of the economy.

Phase 1: AI/Blockchain Investment Fund and Support Programme

The Commission has provided €100 million under the Horizon 2020 program and thanks to the leveraging of the European Fund for Strategic Investments (EFSI) and the European Investment Fund (EIF). The investment fund is adding an additional private investment from venture capital funds with an average leverage effect of 4-5. It is estimated that the total investment volume in the first phase (beginning of 2020 to the beginning of 2021) will be between €400-500 million.

The AI/Blockchain Investment Fund aims to enhance the access to finance, in particular in the form of equity, to innovative and higher risk AI and blockchain companies. Among other things it:

represents the first dedicated investment program for AI and Blockchain at European-level;

aims to support the further development of new markets that focus on the development and adoption of innovative AI and Blockchain technologies;

provides improved dedicated financial support to innovative startups and small and medium-sized enterprises (SMEs) at all stages of their development;

is focused on equity products, since most AI and Blockchain companies are either early stage or high-growth companies;

aims to provide financing to innovative startups and SMEs based on a broad geographic coverage in Europe, including less developed markets;

develops co-investment programs with Member States, in particular through national promotional banks.

In the second phase the fund aims to add quasi-equity and debt financing.

The AI/Blockchain Investment Support Programme aims to strengthen the European blockchain ecosystem and to develop strategic partnerships with key stakeholders including startups, SMEs, Eu countries, national promotional banks, industry and venture capital funds and private investors.

Its goal is to:

raise awareness among multiple stakeholders about the importance of increasing investments in AI/blockchain innovations;

carry out a series of market consultations with a broad range of stakeholders from governments, the private sector and investors;

support the portfolio development of technically and financially viable projects;

organize an AI/Blockchain Investment Summit that will facilitate the match-making between project promoters, innovative SMEs, start-ups and private investors.

Phase 2: Investment programme and advisory services under Invest EU (2021-2027)

In the second phase up from 2021, the focus will be to:

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