CO2-Rechner: 5 Webseiten, mit denen du deine Klimabilanz errechnen kannst

Posted by Julia Werner  • 

CO2-Rechner

CO 2 Rechner

Ihre persönliche CO 2 -Bilanz

Haben Sie 10 Minuten Zeit? Dann machen Sie mit und erstellen Sie Ihre persönliche CO 2 -Bilanz und finden Sie heraus, wo und mit welchen Mitteln Emissionen eingespart werden können. Die Bilanz setzt sich zusamen aus den Emissionen der Bereiche Personen - Zuhause - Unterwegs - Ernährung und Konsum. Sie können Ihr Ergebnis speichern, Ihre CO 2 -Bilanz für unterschiedliche Jahre vergleichen und so das Erreichen Ihrer selbst gesteckten Ziele verfolgen.

CO 2 -Rechner

CO 2 -Jugendrechner

Das Land Baden-Württemberg fördert Projekte, bei denen Ehrenamtliche mit Hilfe des CO 2 -Rechners Privathaushalte beraten.

Welche praktischen Hilfestellungen gibt es für das eigene klimafreundliche und nachhaltige Verhalten? Um in der großen Fülle der Angebote nicht unterzugehen, helfen drei Homepages am besten weiter:

„ Der Nachhaltige Warenkorb“ des Rats für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung gibt viele und immer aktuelle Tipps für das nachhaltige Verhalten im Alltag und ist inzwischen als Broschüre, mobile Website und als App erhältlich.

„Wir ernten was wir säen“ ist die Homepage der Jugend-Initiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg mit vielen Vorschlägen und Aktivitäten von Jugendlichen für Jugendliche für ein klimafreundliches und nachhaltiges Verhalten

Ferner hat anknüpfend an den CO 2 -Rechner das Umweltbundesamt (UBA) die Broschüre „Klimaneutrales Leben: Verbraucher starten durch beim Klimaschutz“ veröffentlicht, die nach einleitenden Erläuterungen anhand von 5 verschiedenen Personen und Lebensstilen Möglichkeiten aufzeigt.

Das Arbeitspapier „Klimafreundliche und nachhaltige Haushalte“ beschreibt Projekte und Möglichkeiten, wie Kommunen, Umweltverbände, Energieagenturen und Volkhochschulen anknüpfend an den CO2-Rechner Privathaushalte für einen klimafreundlichen und nachhaltigen Lebensstil ansprechen.

Der Klimarechner für deine Küche

Der Klimarechner für deine Küche Schnitzel, Käsespätzle oder doch lieber Spaghetti Bolognese? Hier können Sie für Ihre eigenen Rezepte ausrechnen, wie klimafreundlich sie sind. Schnitzel, Käsespätzle oder doch lieber Spaghetti Bolognese? Hier können Sie für Ihre eigenen Rezepte ausrechnen, wie klimafreundlich sie sind.

Klimafreundlicher zu essen ist gar nicht so leicht. Ist ein Lachsfilet besser als eine Makrele? Sollte man für einen Snack zu Cashewkernen greifen – oder doch lieber zu Pistazien? Macht eine Linsensuppe klimafreundlicher satt als Rührei mit Bratkartoffeln und Spinat? Unser interaktiver Rechner zeigt, wie viel CO₂ ein Gericht verursacht. Sie können ein eigenes Rezept eingeben oder sich Beispiele ansehen.

Sie erhalten dann außerdem eine Einschätzung, ob das Gericht eher klimafreundlich ist oder eher schädlich. Wichtig ist: Für diese Bewertung werden nicht allein die Emissionen berücksichtigt. Es wird auch einkalkuliert, wie viel unseres täglichen Nährstoffbedarfs durch das Essen gedeckt wird - zum Beispiel an Fett, Protein, aber auch an Nahrungsgewicht. Ein Gericht, das einen großen Anteil davon deckt, was wir brauchen, wird als klimafreundlicher gewertet als eines, das nur wenig beiträgt. Deshalb kann es sein, dass Gerichte mit dem gleichen CO₂-Wert unterschiedlich bewertet werden. Außerdem werden die Portionen so normiert, dass Gerichte mit sehr hohem Nährwert oder übergroßen Portionen nicht automatisch klimaschädlicher sind.

Diese Methode hat das Team bei Eaternity deswegen gewählt, weil sonst entweder immer die Menschen das Ergebnis „klimaschädlich” angezeigt bekämen, die größere Portionen essen. Und über den Nährwert wird normalisiert, damit nicht manche Gerichte mit riesiger Masse aber kaum Nährwerten falsch eingeordnet werden.

Wenn Sie für mehrere Menschen kochen, können Sie einfach angeben, für wie viele Portionen die Zutaten vorgesehen sind. Rechts werden dann die Emissionen pro Portion angezeigt.

Wie setzen sich diese Werte zusammen? Die genaue Methode erläutern wir in diesem Artikel:

Aber die wichtigsten Fragen beantworten wir hier.

Was zeigt der Rechner?

Der Rechner addiert die CO₂-Emissionen einzelner Lebensmittel und zeigt an, wie viel CO₂ ein Gericht pro Portion verursacht. Rechts wird angezeigt, welche Zutaten in der Bilanz wie viel ausmachen. Der Rechner zeigt, wie klimafreundlich ein Gericht ist – in Bezug zu Nährstoffgehalt, Portion oder Kaloriengehalt des Essens. Je nachdem kann die Bewertung unterschiedlich ausfallen. Die Klimafreundlichkeit einer Mahlzeit lässt sich am besten mit Hilfe der Nährstoffe bewerten.

So sehen Sie, wie Sie Ihr Essen mit wenigen Veränderungen klimafreundlicher machen können. Oft reicht es, eine einzige Zutat zu ersetzen oder weniger davon zu benutzen, um die CO₂-Bilanz deutlich zu verbessern. Im Rechner können Sie Ihre Lieblingsgerichte eingeben – und gucken, welche Zutaten am meisten ins Gewicht fallen.

Vom Bauern über die Gabel bis in die Müllverbrennungsanlage: Wie setzt sich der CO₂-Wert eines Gerichts zusammen?

Die CO₂-Emissionen ergeben sich aus dem Weg des Nahrungsmittels vom Feld über die Fabrik und den Großhandel bis auf den Teller. Bei all diesen Schritten fallen Emissionen an – auch das Entsorgen der Reste und der Verpackung verursacht welche. Sie berücksichtigt der Rechner ebenfalls. Allerdings sind Emissionen für Verpackung, Transport aus dem Supermarkt nach Hause und Stromverbrauch beim Kochen nicht enthalten. Die Daten stammen von der „Eaternity AG“, einem Schweizer Unternehmen, das Gastronomen und Firmen dabei berät, ihren ökologischen Fußabdruck zu berechnen.

Wie wird das Durchschnittsgericht berechnet, auf dem die Bewertung basiert?

Die Firma Eaternity hat die Klimabilanz von 76.034 Gerichten ermittelt und daraus berechnet, dass man durchschnittlich 3994 Gramm CO₂ pro Tag verbraucht, um seinen Tagesbedarf an Nährstoffen zu decken. Die Gerichte im Rechner werden mit diesem Wert verglichen. Als gut fürs Klima bewerten wir Gerichte, die weniger CO₂ verursachen als ein vergleichbares Durchschnittsgericht, um einen ähnlichen Teil des Nährstoffbedarfs zu decken.

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Je nachdem, ob das Essen anhand der Nährstoffe oder der Kalorien verglichen wird, werden manche Gerichte trotz ähnlicher CO₂-Emissionen unterschiedlich bewertet. Ein Essen, das viele wichtige Nährstoffe liefert, wird also tendenziell als klimafreundlicher bewertet. Dasselbe gilt – natürlich umgekehrt – für die Kennzeichnung „schlecht”. Als sehr gut oder sehr schlecht wird ein Essen gekennzeichnet, wenn es weniger als die Hälfte oder mehr als das Doppelte an CO₂ verursacht, ebenfalls umgerechnet auf den Nährwert. Beim Klimavergleich nach Portionen und Kalorien zeigen wir lediglich die Differenz zum Durchschnittsgericht.

Was ist eigentlich ein CO₂-Äquivalent?

CO₂-Äquivalente sind eine Einheit, mit der sich noch besser einordnen lässt, ob ein Nahrungsmittel gut fürs Klima ist. Denn die Herstellung mancher Lebensmittel emittiert neben CO₂ auch Methan. Das ist ein weiteres Treibhausgas, das ebenfalls schädlich fürs Klima ist. Würde man aber nur die CO₂-Emissionen berechnen, wäre Methan nicht enthalten. Das würde die Bilanz schönen.

Der Rechner berücksichtigt das, indem er nicht allein die CO₂-Emissionen, sondern sogenannte „CO₂-Äquivalente“ anzeigt. Die Emissionen der Methangase werden dafür mithilfe einer wissenschaftlichen Methode in CO₂-Emissionen umgerechnet. Erst so lassen sich die Lebensmittel hinsichtlich ihrer Klimabilanz miteinander vergleichen.

Saisonalität, Verpackung, CO₂-Verbrauch beim Kochen: Was der Rechner nicht berücksichtigt

Die Werte, die der Rechner anzeigt, sollen Orientierung geben. Definitiv sind sie aber nicht. Denn es handelt sich um Durchschnittswerte – es kann zum Beispiel sein, dass die Bilanz eines Nahrungsmittels im Sommer viel besser ist als im Winter, weil es nicht importiert wird oder in der Sonne statt im beheizten Gewächshaus reift. Die Werte im Rechner zeigen die durchschnittlichen Bilanzen von Nahrungsmitteln an. Es wird also der Durchschnitt aus den in der brandenburgischen Sonne gereiften Tomaten und ihren Winter-Pendants aus beheizten Gewächshäusern berechnet. Im Einzelfall kann die Klimabilanz also deutlich besser oder schlechter sein als vom Rechner angezeigt.

Auch wenn ein Lebensmittel unverpackt gekauft wird statt in einer Plastikschale, verbessert sich die Bilanz. Aber nur ein bisschen, denn die meisten Emissionen entstehen ganz am Anfang: in der landwirtschaftlichen Produktion. Das Tool rechnet auch nicht mit ein, wie viel Gas oder Strom beim Kochen eines Gerichts verbraucht wird.

Der Klimarechner ist Teil einer Serie zu Essen und Klima. Hier können Sie das neueste Video sehen, in dem es um Berlins indische Küche und ihre Klimabilanz geht:

Und natürlich kommt es beim Klimaschutz nicht auf eine einzelne Mahlzeit an. Sondern auf die Menge und das Essverhalten über längere Zeiträume. Ein Rinderfilet (200 Gramm) mag mit 11.156 Gramm CO₂ extrem klimaschädlich sein. Aber vegetarisches Essverhalten kann, über einen längeren Zeitraum hinweg, ähnlich schlecht fürs Klima sein: Wer einmal im Monat ein Rinderfilet isst, sich aber abgesehen davon besonders klimafreundlich ernährt, verbraucht in etwa so viel CO₂ wie jemand, der einen Monat lang täglich Parmesan auf sein Essen gibt: 11.340 Gramm (378 Gramm pro 40-Gramm-Portion mal 30 Tage).

Auch deshalb macht es Sinn, mit dem Rechner zu experimentieren. So können Sie Ihr eigenes Essverhalten faktenbasiert beurteilen und herausfinden, welche Lebensmittel Ihre persönliche CO₂-Bilanz trüben. Schon Rind- oder auch Schweinefleisch durch Huhn zu ersetzen kann einen großen Unterschied machen. Ganz zu schweigen von Tofu.

CO2-Rechner: 5 Webseiten, mit denen du deine Klimabilanz errechnen kannst

CO2-Rechner: 5 Webseiten, mit denen du deine Klimabilanz errechnen kannst

CO2-Rechner gibt es zuhauf. Doch wie funktionieren sie eigentlich und worin unterscheiden sie sich? Wir haben recherchiert und stellen dir hier fünf CO2-Rechner vor, mit denen du deine persönliche Klimabilanz errechnen kannst.

Wie funktionieren CO2-Rechner?

Ein CO 2 -Rechner fragt verschiedene Daten ab – zum Beispiel zu Haushalt, Verkehr, Mobilität, Freizeitbeschäftigung oder Ernährung. Je mehr verschiedene Daten abgefragt werden, umso differenzierter ist am Ende das Ergebnis. Für jede Angabe verbucht der Rechner eine CO 2 -Menge auf dein CO 2 -Konto. Die zusammengerechnete Menge nennt man auch den CO 2 -Fußabdruck. Den Fußabdruck oder die CO 2 -Menge stellt er dem Durchschnittsverbrauch in Deutschland und dem Soll-Wert entgegen. So hilft er dir, deinen eigenen CO 2 -Ausstoß einzuschätzen.

Dem Umweltbundesamt zufolge dürfte jeder Mensch im Jahr unter einer Tonne CO 2 ausstoßen – so lautet das Ziel der internationalen Staatengemeinschaft. Doch davon sind wir noch weit entfernt: In Deutschland wurden 2017 pro Kopf 8,7 Tonnen CO 2 ausgestoßen, so das Statistik-Portal Statista.

CO 2 -Rechner kannst du zum Beispiel verwenden, um die Höhe von Kompensationsleistungen zu ermitteln. So kannst du bei Flügen in Form von Spenden an Klimaprojekte CO 2 kompensieren. Gleichzeitig geben sie Anhaltspunkte, wo jede:r im Alltag CO 2 sparen und damit den Klimawandel verlangsamen kann.

Warum gibt es CO2-Rechner?

Treibhausgase tragen zur Klimaerwärmung bei.

(Foto: CC0 / Pixabay / catazul)

CO 2 (Kohlendioxid) ist das wichtigste Treibhausgas. Kohlendioxid entsteht bei der Verbrennung von Erdöl, Diesel, Gas oder Kohle als auch bei der Verbrennung von Biomasse. Es entsteht auch in der Landwirtschaft (zum Beispiel in der Tierzucht) oder bei industriellen Prozessen, wie das Umweltbundesamt berichtet.

Durch die Treibhausgase entsteht der Treibhauseffekt. Die kurzwelligen Sonnenstrahlen treffen auf die Erdoberfläche und erwärmen diese. Die Erdoberfläche gibt einen Teil der Wärme in Form von langwelligen Infrarotstrahlen wieder Richtung Weltall ab. Je mehr Treibhausgase in der Atmosphäre vorhanden sind, umso mehr Infrarotstrahlung wird auf dem Weg ins All zurück auf die Erde geworfen. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt wäre die Erde gefroren und vermutlich ohne Leben. Die vom Menschen verursachten Treibhausgase sind dem Umweltbundesamt zufolge in den letzten Jahrzehnten jedoch so stark angestiegen, dass wir heute mitten in einer Klimaerwärmung stecken.

CO 2 -Rechner versuchen, deine persönliche CO 2 -Bilanz zu errechnen. Sie wollen dir Einsparmöglichkeiten aufzeigen und zu einem CO 2 -bewussten Lebensstil beitragen.

Du kannst deinen CO 2 -Fußabdruck deutlich reduzieren, wenn du Ökostrom beziehst. Mach hier für deine PLZ den Stromvergleich von Utopia, bereits vorgefiltert mit namhaften Siegeln:

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CO2-Rechner des Umweltbundesamts

Der CO2-Rechner vom Umweltbundesamt leistet gute Dienste.

(Foto: Logo des Umweltbundesamt (http://www.umweltbundesamt.de/))

Der CO 2 -Rechner des Umweltbundesamts kann innerhalb von 30 Sekunden mit nur wenigen Angaben ein grobes Profil des CO 2 -Ausstoßes im Vergleich zum deutschen Durchschnitt errechnen. Der deutsche pro Kopf-Durchschnitt liegt diesem Rechner zufolge bei 11,6 Tonnen. Dabei werden öffentliche Emissionen miteinbezogen. Öffentliche Emissionen sind das, was wir nicht direkt persönlich ausstoßen, was jedoch zum Beispiel in der Industrie, der Landwirtschaft, im Rathaus oder in Schulen für uns ausgestoßen wird.

Diese erste knappe Bilanz kannst du durch weitere Angaben zu Heizung, Strom, Mobilität, Ernährung und sonstigem Konsum weiter differenzieren. Hierbei ist vielleicht ein kurzer Blick in die Stromrechnung nötig, alle anderen Angaben kannst du schätzen.

Nach der CO 2 -Bilanz kann der Rechner ein CO 2 -Szenario erstellen. Dieses gibt dir hilfreiche Tipps, wie du CO 2 einsparen kannst. Das Umweltbundesamt informiert in seinem CO 2 -Rechner zudem über politische Initiativen und Gesetzesvorschläge, die bei einer Einführung CO 2 einsparen würden.

Fazit: leicht zu bedienen + Zusatzinformationen + Zukunftsvision (persönlich und politisch)

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CO2-Rechner von WWF

Saisonales Obst und Gemüse verbessern deinen CO2-Fußabdruck.

(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Mit dem CO 2 -Rechner von WWF kannst du anhand von 35 Fragen berechnen, wie viele Tonnen CO 2 du pro Jahr ausstößt und wie viele Erden es bräuchte, damit alle Menschen so viel CO 2 ausstoßen könnten. Auch dieser Rechner bezieht sogenannte staatliche Emissionen anteilig mit in die persönliche Bilanz ein. Dazu gehören laut WWF zum Beispiel Krankenhäuser.

Der CO 2 -Rechner ist leicht zu bedienen und du kannst vermutlich alle Fragen aus dem Kopf beantworten. Zudem gibt der WWF dir Tipps, wie du CO 2 einsparen kannst. Auf Wunsch gibt es diese Tipps auch regelmäßig per Newsletter an deine Email-Adresse.

Fazit: leicht zu bedienen + Zusatzinformationen

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CO2-Rechner des österreichischen Bundesministeriums

So sieht der CO2-Rechner des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie aus

(Foto: Screenshot von

Der CO 2 -Rechner des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie berechnet strenggenommen nicht deinen CO 2 -Fußabdruck, sondern deinen ökologischen Fußabdruck: Er gibt dir am Ende in Form einer Fläche an, wie viele Ressourcen der Erde du im Jahr benötigst. Der ökologische und der CO 2 -Fußabdruck sind jedoch sehr ähnlich.

Der Rechner ermittelt deinen Ressourcenverbrauch in den Kategorien Wohnen, Ernährung, Mobilität und Konsum. Diese Bereiche werden sehr differenziert abgefragt. Dafür musst du allerdings ein bisschen Zeit einplanen. Am Ende gibt der Rechner deinen ökologischen Fußabdruck in „gha“ an, was für Globaler Hektar steht.

Ein globale Hektar entspricht einem Hektar weltweit durchschnittlicher biologischer Produktivität. Das heißt, es ist egal, wo der Hektar liegt (zum Beispiel in der Wüste, auf einem Acker oder einem Berghang). Ein globaler Hektar entspricht dem Ertrag eines Hektars im weltweiten Durchschnitt.

Nachhaltig wäre es, wenn jeder Mensch einen gha bräuchte.

Der Rechner geht allerdings davon aus, dass der Durchschnittswert in Österreich bei 5,3 gha liegt.

Der österreichische Lebensstil ist vergleichbar mit dem Lebensstil in Deutschland, deswegen ist der Rechner auch für den Alltag in Deutschland geeignet. Ein Vorteil gegenüber anderen CO 2 -Rechnern ist, dass du am Ende ein sehr anschauliches Ergebnis erhältst: Die Anzahl der Erden, die nötig wären, wenn alle Menschen deinen ökologischen Fußabdruck hätten.

Fazit: leicht zu bedienen + braucht etwas mehr Zeit + sehr differenziert + konkretes Ergebnis

Foto: CC0 / Unsplash / Iwona Castiello D’Antonio 10 Mobilitätsfehler, die uns im Alltag zu Klimasündern machen Ab jetzt das Auto stehen lassen und auf Fahrrad, Bus und Bahn umsteigen, wäre zwar ideal, geht für viele aber… Weiterlesen

CO2-Rechner für Einsteiger von Brot für die Welt

Der CO2-Rechner von Brot für die Welt ist einfach zu bedienen, leicht verständlich und anschaulich.

(Foto: Screenshot von

Auch der CO 2 -Rechner von Brot für die Welt berechnet deinen ökologischen Fußabdruck in globalen Hektar. Dieser Rechner ist besonders gut geeignet, wenn du einen schnellen, groben Überblick über deine Emissionen bekommen möchtest. Diese ermittelt der Rechner anhand von einfachen Fragen aus den Bereichen Ernährung, Wohnen, Mobilität und Konsum. Nach jedem Abschnitt bekommst du deinen Fußabdruck für diesen Teilbereich im Vergleich zum deutschen Durchschnitt.

Die Angaben, die der Rechner von dir einfordert, sind vergleichsweise unpräzise (zum Beispiel kannst du die mit dem Auto zurückgelegten Strecken nur in Vielfachen von 1.000 Kilometern angeben). Dafür ist der Rechner dank seiner einfachen Fragen und vielen Bilder auch für Kinder und Jugendliche geeignet.

Fazit: sehr leicht zu bedienen + für Kinder/Jugendliche geeignet + konkretes Ergebnis + alltagsnahe Tipps

CO2-Rechner für Flüge, Autos und Kreuzfahrten

Mit einer einzigen Flugreise kannst du dein klimafreundliches CO2-Jahresbudget bereits überschreiten.

(Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos)

Atmosfair.de berechnet den CO 2 -Ausstoß speziell für Flugreisen. Der Rechner ist sehr einfach zu bedienen – du musst nur den Start- und den Zielflughafen eingeben. Die Website vergleicht die Ergebnisse deines Fluges dann mit der Pro-Kopf-Jahresemission in Indien, mit der Emission von einem Jahr Autofahren und mit dem klimaverträglichen Jahresbudget eines Menschen. Dieses liegt im CO 2 -Rechner von Atmosfair bei 2,3 Tonnen. Zu guter Letzt schlägt die Seite dir einen Kompensationsbeitrag vor. Mit diesem Beitrag unterstützt Atmosfair Projekte wie den Zugang zu sauberen Energien in Entwicklungsländern, Technologietransfer oder Armutsbekämpfung.

Ein Hin- und Rückflug von München nach New York hat laut dem CO 2 -Rechner von Atmosfair zum Beispiel einen CO 2 -Ausstoß von 3.085 Kilogramm. Damit ist das klimaverträgliche Jahresbudget eines Menschen bereits überschritten. Ein Hin- und Rückflug von München nach London stößt 411 Kilogramm aus.

Auf ähnliche Weise kannst du bei myclimate.de die CO 2 -Emissionen deiner letzten Flugreise, Autofahrt oder Kreuzfahrt berechnen und bekommst einen Kompensationsbeitrag vorgeschlagen. Besser noch als Kompensationsleistungen ist jedoch, auf Flugreisen, Autofahrten und Kreuzfahrten zu verzichten.

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