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Posted by Julia Werner  • 

Dezentrale Digitale Identitäten im Web 3.0

Von Ralf Keuper

Das Web 3.0 bezeichnet eine neue Generation des World Wide Web, das auf der Blockchain basiert und Konzepte wie Dezentralisierung und Token-basierte Wirtschaft beinhaltet((Wikipedia)). Dazu zählt auch das Metaversum – aber nicht nur((Web 3 and the Metaverse Are Not the Same)). Jedenfalls werden Digitalen Identitäten darin zwangsläufig eine herausragende Rolle spielen. Die ersten Lösungen stehen schon bereit.

Digitale Identitäten bzw. Dezentrale Digitale Identitäten, womit wiederum in erster Linie selbstverwaltete Digitale Identitäten (SSI) gemeint sind, dienen im Web 3.0 dazu, sich von einer Blockchain zur anderen zu bewegen, ohne sich dabei jedes Mal neu identifizieren zu müssen. Kurzum: Die Digitale Idenität muss portabel sein.

Wie bereits erwähnt, laufen sich schon einige Anbieter warm, darunter Lintentry. “Litentry zielt darauf ab, ein kettenübergreifendes Identitätsprotokoll im Web 3.0 zu entwickeln, einschließlich eines identitätsbasierten Netzwerks und entsprechender Tools. Litentry wird eine aggregierte Identität entwickeln, bei der es sich um eine mit Konten aus verschiedenen Blockchains und Off-Chain-Anwendungen/Diensten verknüpfte Identität handelt, die den Eigentümer hinter den Konten repräsentiert und darüber hinaus die Glaubwürdigkeit und Reputation des Eigentümers in verschiedenen Aspekten darstellt“((Beitrag teilen

Web 3.0 – eine Menge Chancen für weibliche Talente

19. November 2021

Die offizielle Definition von Web 3.0 ist ein dezentrales, autonomes, intel­ligentes Internet; viele nennen den Begriff ­synonym mit allen Themen rund um die Blockchain-Techno­logie, welche mittlerweile ein billionenschweres Ökosystem umfasst. Doch laut einer Bitkom-­Studie hat rund jede zweite Person in Deutschland (52 %) den Begriff Blockchain noch nie gehört – und falls doch, so assoziieren die meisten gleich Bitcoin oder Spekulationsgeschäfte mit nebulösen Internetwährungen damit. Kurz: Das Thema ist wie viele andere Innova­tionen mit vielen Frage­zeichen und Misstrauen besetzt, aber genau deshalb ist jetzt ein guter Zeitpunkt, sich etwas näher damit zu beschäftigen. Meine drei großen Gründe für eine Befürwortung des Web 3.0 lauten:

Das Web 3.0 bringt ein besseres Internet

Während im Web 2.0 Corporates wie Amazon oder Facebook das Internet beherrschen, dreht sich beim Web 3.0 alles um die Dezentra­lisierung der Macht und das Teilen von Profiten mit der Community. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Airbnb, Google, Uber, Youtube – sie alle haben bereits Äquivalente auf der Blockchain. Die Web-3.0-Herausforderer differenzieren sich hauptsächlich dadurch, dass die Schaffenden auf der Plattform durch Tokens zu Miteigentümern der Unternehmen werden, anstatt einen großen Prozentsatz ihres Verdiensts an die Plattform abtreten zu müssen. Dieses System erschafft mehr Loyalität, höheres Engagement und bessere Einkommensquellen, besonders für Kreative und Freischaffende.

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Vivid Money gestartet

Eine neue Internet-Bank ist in Deutschland am Start: Vivid Money, in Berlin von den beiden Russen Artem Yamanov und Alexander Emeshev gegründet und mit 130 Mitarbeitern ausgestattet. Vivid bietet seinen Kunden eine Finanzplattform fürs Banking, Sparen und Investieren mit klarem Mobile-First-Ansatz. In der App kann direkt ein kostenloses Konto eröffnet werden. Kunden erhalten zusätzlich eine kostenlose Visa-Debitkarte, darüber hinaus werden interessante Cashback-Programme, beliebig viele Fremdwährungs-Unterkonten, die bei Vivid „Pockets“ genannt werden, und „in naher Zukunft“ auch Investmentprodukte angeboten. Überweisungen sollen sich nicht nur übers Bankkonto, sondern auch einfach per Telefon oder übers Mailkonto abwickeln lassen, was z. B. schnelle Überweisungen unter Privatpersonen beinhaltet. Auch die Expansion in weitere europäische Länder ist geplant. Google Pay ist auch bereits möglich. Eine eigene Banklizenz hat der Neuling jedoch nicht und stützt sich hier auf die Infrastruktur der solarisBank sowie auf Visa für die Payment-Technologie.

Die Namen der beiden Gründer Yamanov und Emeshev, die über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Banking verfügen, kennt die Finanzszene vor allem aus der Tinkoff Bank. Und deren Mutter, die TCS Holding Group plc, hat bereits angekündigt, als Anker-Seed-Investor für eine erste Finanzierungsrunde zu fungieren. (kra)

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