Die besten Jugendschutz-Apps: So einfach kann Handy-Kindersicherung sein

Posted by Julia Werner  • 

Videoschnitt: Kostenlose Apps für Android und iOS

Videobearbeitung: 10 kostenlose Tools für PC, Android & iOS Videoschnitt: Kostenlose Apps für Android und iOS

Die kostenlose Android-App YouCut ermöglicht einfachen Videoschnitt auf dem Smartphone. © Tim Kaufmann / PC Magazin

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6. Android: YouCut

Kostenfreie Video-Editoren für Android gibt es wie Sand am Meer, doch die meisten versehen das fertige Video mit einem Wasserzeichen. Insofern handelt es sich nur um Testversionen - erst gegen Bares verschwindet das Wasserzeichen.

YouCut ist eine der wenigen Ausnahmen von der Regel. Mit Hilfe der App können Sie Videos schneiden, mit anderen Aufnahmen kombinieren und in HD-Qualität exportieren. Die App bietet Effekte wie Fast- und SlowMotion, über die sich Videos beschleunigt beziehungsweise verlangsamt abspielen lassen.

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YouCut bringt außerdem Filter und Effekte mit, kann die Videofarbe, -helligkeit sowie Kontrast und Sättigung anpassen und auch das Bildformat ändern. Obendrein zählen das Drehen und Spiegeln sowie der Upload zu Youtube, Instagram und Facebook zum Funktionsumfang.Weitere Funktionen stehen per In-App-Kauf zur Verfügung.

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7. Android: FilmoraGo

Als Alternative zu YouCut empfehlen wir FilmoraGo, das ebenfalls ohne Wasserzeichen auskommt. Im Funktionsumfang ähneln sich beide Apps. FilmoraGo setzt aber auf ein Schritt-für-Schritt-Verfahren und ist damit ein bisschen einfacher zu entdecken.

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Mit FilmoraGo bearbeiten Sie Videos Schritt-für-Schritt. © Tim Kaufmann / PC Magazin

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Als erstes wählen Sie Videos und Fotos aus, die auf Ihrem Handy, Facebook oder Instagram gespeichert sind. Dann wählen Sie eines der mitgelieferten Themes aus und gestalten das Video mit Lieblingsmusik, Filtern, Titeln und Übergängen zwischen den Schnitten. Zum Schluss teilen Sie das Video, indem Sie es zum Beispiel in der Galerie speichern, per WhatsApp versenden oder zu Facebook, Instagram, Youtube oder Vimeo hochladen.

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8. Android und iOS: Quik

Bei Quik („schnell“) ist der Name Programm. Andere Video-Editoren überlassen Ihnen den Großteil der Arbeit. Quik bringt Automatismen mit, die Zeit sparen, aber auch ein wenig an Flexibilität rauben. So versucht die App, die besten Momente in Ihren Videos zu entdecken und betont diese mit Effekten und Übergangen. Außerdem fügt sie Ihren Videos Musik hinzu (über 100 Titel stehen zur Auswahl) und stimmt deren Rhythmus auf den Inhalt des Clips ab. Die Musik verstummt auch automatisch, wenn Quik Stimmen im Video erkennt, so dass Sie gesprochene Inhalte hören können.

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Die Android- und iOS-App Quik von GoPro übernimmt auf Wunsch weite Teile des Videoschnitts automatisch. © Tim Kaufmann / PC Magazin

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Als Eingangsmaterial verdaut die App bis zu 75 Fotos und Videoclips. Die App bringt 23 Videostile mit, die aus aufeinander abgestimmten Übergängen und Grafiken bestehen. Mit nur einem Knopfdruck lässt sich jede davon auf Ihr Material anwenden.

Quik stammt von GoPro, dem Hersteller der gleichnamigen Actioncams. Im Zusammenspiel mit Aufzeichnungen einer GoPro bietet die App zwar zusätzliche Funktionen an. Sie arbeitet aber auch einwandfrei mit Smartphone-Videos.

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9. Android und iOS: Videos rotieren mit InShot

Auch InShot wendet sich an Nutzer, die die schnelle Video-Bearbeitung der vollen Kontrolle über das letzte Detail ihrer Clips vorziehen. Mit Hilfe der App können Sie Videos schneiden, für Instagram ins quadratische Format bringen Musik hinzufügen und die Lautstärke anpassen. Text und Emojis lassen sich ebenfalls leicht hinzufügen. Die App bringt auch einige Filter mit, mit deren Hilfe Sie Videos aufpeppen können.

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Die Gratis-App InShot für Android und iOS erlaubt schnelle Videobearbeitung - etwa Videos drehen oder teilen. © Tim Kaufmann / PC Magazin

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Vor allem aber ist InShot eine einfache Möglichkeit, um falsch ausgerichtete Videos nachträglich zu drehen, um 90, 180 oder 270 Grad. So korrigieren Sie Videos, die seitlich oder auf dem Kopf stehend abgespielt werden, zum Beispiel weil der Ausrichtungssensor im Handy sich geirrt hat.

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10. iOS: iMovie

Ohne Apples iMovie kann eine Liste kostenloser Video-Editoren nicht vollständig sein. Die App bringt Gratis-Videoschnitt auf iPhone und iPad. Dazu bringt sie 14 Trailervorlagen, acht Themes mit Titeln, Übergängen und Musik und nahezu ein Dutzend Videofilter mit.

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Auf dem iPhone und iPad ist iMovie kostenlos. © Tim Kaufmann / PC Magazin

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Neben Grundfunktionen wie Zeitlupe und Zeitraffer bietet iMovie auch fortgeschrittene Funktionen, zum Beispiel Bild-in-Bild (zwei Videos laufen gleichzeitig), Greenscreen und Splitscreen.Projekte lassen sich zwischen iPhone, iPad und der macOS-Version von iMovie verschieben und bearbeiten. Fertige Videos können Sie per E-Mail, Nachrichten, Youtube, iCloud Drive, AirDrop und AirPlay teilen. Positiv bleibt uns iMovie insbesondere aufgrund seiner guten Mischung aus Leistungsumfang und einfacher Bedienung in Erinnerung.

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Die besten Jugendschutz-Apps: So einfach kann Handy-Kindersicherung sein

Mittlerweile gibt es zahlreiche Wege, um das Handy oder Tablet deines Sprosses kindgerecht einzurichten. Google bietet dafür eine eigene Kindersicherungs-App und auch in Android-Einstellungen finden sich einige Jugendschutz-Optionen. Dasselbe gilt auch für Apples Betriebssystem iOS, doch auf diese solltest du dich nicht hundertprozentig verlassen. Denn wie eine im August 2020 veröffentlichte Überprüfung durch Stiftung Warentest gezeigt hat, befinden sich die Kinderschutz-Software-Lösungen der beiden Entwickler lediglich im Mittelfeld.

Stiftung Warentest: Nur zwei gute Jugendschutz-Apps

Insgesamt jagte Stiftung Warentest neun Kinderschutz-Apps durch den Test-Parcours. Das Ergebnis fiel dabei nicht sonderlich positiv aus. Vier Anwendungen erhielten die Testnote „ausreichend“, während drei weitere den Stempel „befriedigend“ bekamen – darunter auch die Programme von Google und Apple. Mit der Wertung „gut“ wurden dagegen nur zwei Jugendschutz-Apps ausgezeichnet.

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Testsieger in Sachen Kindersicherung des Handys

Die beste Note erhielt die Salfeld Kindersicherung. Dabei handelt es sich um eine App, die sowohl für Windows als auch für Android verfügbar ist. Apple-Nutzer gehen dagegen leer aus. Stiftung Warentest lobte bei der Salfeld Kindersicherung insbesondere den großen Funktionsumfang, und dieser kann sich tatsächlich sehen lassen.

Zunächst einmal können Eltern die Nutzungszeit ihrer Kinder beschränken. Diese Funktion muss allerdings nicht zwangsläufig auf das gesamte Gerät angewandt werden, sondern sie lässt sich auch auf einzelne Apps oder Anwendungsgruppen skalieren. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang auch das sogenannte Roaming-Feature, das eine gemeinsame Zeitzählung für den PC und das Handy bietet. Zu guter Letzt können auch bestimmte Ausschluss-Zeiten eingerichtet werden, sodass Kinder beispielsweise während der Schlafenszeit nicht im Internet herumsurfen können.

Apropos Internet, die Salfeld Kindersicherung verfügt auch über einen Webfilter, der auch im Internet für Kinderschutz sorgt. Eltern können zudem eigene Black- und Whitelists anlegen, und sollte eine Seite mal zu Unrecht geblockt sein, erhalten Eltern eine Benachrichtigung mit einem Freigabewunsch.

Abschließend bietet die Salfeld Kindersicherung auch einen Handy-Finder sowie eine umfangreiche Protokollfunktion. Letztere verrät Eltern, was auf dem Handy oder Tablet des Kindes passiert ist. Dazu verschickt das Kinderschutzprogramm regelmäßige E-Mails. Alternativ kann das Protokoll auch über das zentrale Steuerungselement eingesehen werden. Dabei handelt es sich um ein Web-Portal, welches von jedem Gerät mit Internetzugang erreicht werden kann. Allerdings sind die Preise für die Anwendung in den vergangenen Jahren gestiegen. Kostenpunkt für die Kinderschutz-Software im Jahr 2022: knapp 30 Euro pro Jahr, pro Gerät. Ein Abonnement mit fünf Geräten kostet dagegen knapp 60 Euro.

Pädagogischer Unterstützung

Abseits all dieser Funktionen verfügt die Salfeld Kindersicherung auch über pädagogische Unterstützung in Form eines frei zugänglichen Ratgebers. Das ist ein wichtiger Faktor, denn laut der Auswertung von Stiftung Warentest dachten nur die wenigsten Entwickler von Kindersicherungs-Apps an eine inhaltliche Hilfestellung für Eltern. Salfeld Kindersicherung ist da eine Ausnahme, allerdings bei weitem nicht so gut wie die zweitplatzierte Jugendschutz-App JusProg.

Handy-Kindersicherung mit JusProg

Die Kinderschutz-App JusProg kann ebenfalls sowohl auf einem Windows-Rechner als auch auf einem Android-Handy installiert werden. Doch im Gegensatz zur Salfeld Kindersicherung, unterstützt JusProg auch iOS-Geräte wie das iPhone, das iPad und auch Macs. Das Besondere an dem Jugendschutzprogramm ist zunächst, dass es nicht nur kostenlos, sondern auch werbefrei ist. Die hinter der Software stehende JusProg r.V. ist nämlich ein gemeinnütziger Verein ohne finanzielle Gewinn-Absicht – so steht es zumindest auf der Website des Vereins.

Jugendschutzprogramm JusProg

Was die Funktionalität der Jugendschutz-App angeht, so ist JusProg als Zweitplatzierter deutlich unterlegen. Die Kinderschutz-App wurde nämlich nicht dafür ausgelegt, um beispielsweise die Nutzungszeiten einzuschränken oder eine Standortverfolgung zu starten. Stattdessen ist die Anwendung vor allem ein einziger großer Filter für Inhalte. So blockiert JusProg beispielsweise Websites, die für Kinder und Jugendliche unangemessen sind. Dabei können Eltern zwischen mehreren Profilen für unterschiedliche Altersstufen (0, 6, 12 und 16 Jahre) wählen. Das funktioniert browserunabhängig, allerdings nur unter Android. Installiert man die Kinderschutz-Software auf einem iPhone, funktioniert diese wie ein eigener Webbrowser. In jedem Fall können Eltern auch einzelne Websites freigeben oder sperren. Ein weiteres Feature stellt der automatische SafeModus dar, der beispielsweise Horrorfilme aus den YouTube-Ergebnissen (YouTube-Kindersicherung) und erotische Darstellungen aus den Google- und Bing-Suchen entfernt.

Auch in puncto Datenschutz macht JusProg eine gute Figur. Nach eigenen Angaben soll das Jugendschutzprogramm keine persönlichen Daten erfassen; höchstens solche, die für die Funktionalität der Kinderschutz-App unabdingbar sind. Und auch Stiftung Warentest bescheinigte JusProg eine gute Leistung in diesem Bereich.

Handy-Kindersicherung: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser

„Verbot und Kontrolle allein reichen nicht“, erklärt Simone Vintz, Testleiterin bei Stiftung Warentest. Kinder müssten auch die Freiheiten des Internets entdecken und eigene Medienkompetenz entwickeln können. Und dabei sollten Eltern ihre Kinder unterstützen. Aufklärung ist da die beste Medizin, denn so gut eine Kinderschutz-App auch sein mag, einen allumfassenden Schutz wird sie niemals bieten können. Allein schon, weil Smartphones von Freunden nicht unbedingt über eine ähnliche Kindersicherung verfügen. Außerdem ist es wichtig, den Kindern gewisse Freiräume zu gewähren. Das betrifft sowohl ihre Aktivitäten als auch ihre Privatsphäre. Als Unterstützung können Kinderschutz-Apps jedoch durchaus sinnvoll und praktisch sein.

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