Die zuverlässigsten und reparaturanfälligsten Smartphones
Posted by Julia Werner •
Mittelklasse-Handys im Test: Die besten Smartphones bis 250, 300, 400 und 600 Euro
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Kaufberatung
Vergleich Mittelklasse-Handys im Test: Die besten Smartphones bis 250, 300, 400 und 600 Euro Mittelklasse-Handys im Test: Die besten Smartphones bis 250, 300, 400 und 600 Euro 26. Juli 2022 um 15:05 Uhr Jan Kluczniok Mittelklassen-Handys gibt es wie Sand am Meer. Unser Test trennt die Spreu vom Weizen und zeigt euch die besten Smartphones bis 250, 300, 400 oder 600 Euro.
Hinweis: Die Liste ist alphabetisch sortiert
Wer nicht das notwendige Kleingeld für das iPhone 13, Xiaomi 12 oder das Samsung Galaxy S22 hat, schaut sich auf der Suche nach einem neuen Handy gerne eine Etage tiefer bei den sogenannten Mittelklassen-Handys um. Der Begriff ist nicht klar definiert, in der Regel sind damit Smartphones zu Preisen von 250, 300 oder 400 Euro gemeint. Einige Hersteller bezeichnen sogar noch Handys bis 600 Euro als "obere Mittelklasse".
Die Auswahl in diesem Segment ist über die Jahre immer größer geworden. Neben regulären Mittelklasse-Handys finden sich hier nämlich auch immer mehr Top-Modelle aus den Vorjahren durch einen rapiden Preisverfall wieder. Es lohnt sich also auf jeden Fall die Augen nach Angeboten offen zu halten. Nachfolgend findet ihr aktuelle, von uns geprüfte Deals zu beliebten Mittelklassen-Handys, bei denen ihr gegenüber dem Straßenpreis deutlich spart.
Diese Mittelklasse-Handys gibt es aktuell günstiger
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Doch welche Mittelklasse-Handys sind überhaupt empfehlenswert und worauf solltet ihr beim Kauf achten? Darauf gehen wir im Folgenden ein. Generell lässt sich sagen: Mit keinem der in der alphabetisch sortierten Vergleichstabelle am Anfang genannten Modelle, tätigt ihr einen Fehlkauf. Es sind alles gute Smartphones, die 95 Prozent der Alltagsaufgaben mit Bravour meistern. Kein Wunder: In vielen Mittelklassen-Handys werkeln trotz verschiedener Hersteller dieselben Komponenten.
Aus der Maße an Geräten, ragen aber ein paar Modelle mit spezifischen Vorteilen hervor, die wir euch näher vorstellen wollen. Zunächst küren wir dazu die besten Handys nach Preisklassen. Wir haben dabei den Mittelklasse-Markt in die Segmente bis 250, 300, 400 und 600 Euro unterteilt. Zudem küren wir noch das Handy mit der besten Kamera in der Smartphone-Mittelklasse.
Die besten Handys bis 250 Euro: Xiaomi Redmi Note 10 Pro und Poco M4 Pro 5G
Der Titel "Bestes Smartphone bis 250 Euro" kann sich bei uns im Vergleich ein Vorjahresmodell sichern. Das Redmi Note 10 Pro glänzt mit einer langen Akkulaufzeit trotz farbenfrohen AMOLED-Display. Leider ist es nicht 5G-fähig. Bietet dafür aber eine Quad-Kamera, deren Hauptsensor mit 108 Megapixeln auflöst. Damit hält sich das Budget-Handy auch ein Jahr nach Veröffentlichung noch in den Top 100 des renommierten Kameralabors DxOMark.
Ist euch 5G wichtiger als eine 108-Megapixel-Kamera? Dann ist das Poco M4 Pro 5G eine gute Alternative. Dieses bietet Support für den neuen Mobilfunkstandard sowie immerhin noch eine 64-Megapixel-Kamera.
Beste Smartphones bis 300 Euro: Samsung Galaxy A52s und Poco F3
Wer etwas mehr investierten will, erhält für knapp 300 Euro das Samsung Galaxy A52s. Das Smartphone ist ein Ableger des Galaxy A52 5G und kann im Test mit einer Kamera überzeugen, die sowohl bei Tag als auch bei Nacht brauchbare Bilder liefert. Möglich wird dies unter anderem durch den in dieser Preisklasse eher untypischen optischen Bildstabilisator. Weitere Pluspunkte sind 5G-Unterstützung sowie eine lange Update-Garantie. Samsung beliefert das Galaxy A52s 5G drei Jahre lang mit Android-Updates und noch ein weiteres Jahr zumindest mit Sicherheitspatches. Einen längeren Support werdet ihr nur beim nächsten Modell finden.
Das Poco F3 von Xiaomi punktet hingegen mit seiner Rechenpower. Im schick verarbeiten Handy werkelt der eigentlich für deutlich höherpreisige Modelle entwickelte Qualcomm-Chip Snapdragon 870. Ansonsten ist die Ausstattung der des A52s ähnlich, allerdings dürftet ihr maximal zwei größere Android-Updates erhalten.
Beste Smartphones bis 400 Euro: Samsung Galaxy A33 und Xiaomi 11T
Unser Tipp bis 400 Euro ist das Samsung Galaxy A33. Das Handy ist ähnlich ausgestattet wie das Galaxy A52s - also ein solider Allrounder. Es profitiert aber bereits von der noch einmal ausgedehnten Update-Garantie von Samsung. Nun erhaltet ihr vier Jahre Android-Updates und fünf Jahre Sicherheitspatches. Auf den neuen Mobilfunkstandard 5G ist das Handy ebenfalls vorbereitet, einer langen Nutzung steht dementsprechend nichts im Wege.
Wer hingegen mehr Wert auf "nackte Specs" legt, ist in diesem Preissegment mit dem Xiaomi 11T gut beraten. Das Handy glänzt unter anderem mit einer 108-Megapixel-Kamera, 5G und unterstützt das schnelle Laden mit bis zu 67 Watt an der Steckdose. Xiaomi garantiert euch für das Modell drei Jahre Android-Updates.
Bestes Smartphone bis 600 Euro: Xiaomi Poco F4 GT
Oberklasse-Feeling zum Mittelklassen-Preis bietet das Poco F4 GT. Für knapp 600 Euro erhaltet ihr hier ein Handy mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1, demselben Chip, der beispielsweise auch im Xiaomi 12 oder OnePlus 10 Pro zum Einsatz kommt. Als zusätzliches Schmankerl bietet euch das Handy noch ausklappbare Schultertasten, damit ihr die Rechenpower beim Gaming auch komplett ausnutzen könnt. Abstriche müsst ihr hier hingegen bei der Kamera machen.
Mittelklasse-Handy mit der besten Kamera: Google Pixel 6
Die beste Kamera in der Smartphone-Mittelklasse bietet dem DxOMark zufolge das Pixel 6 von Google. Es belegt im Ranking hier den zwölften Platz. Kein anderes Mittelklasse-Handy ist besser.
Google Pixel 6 (Pro) Design und Verarbeitung 8/10 Ausstattung und Bedienung 7/10 Sprachqualität 7/10 Akkulaufzeit 7/10 Kamera und Multimedia 7/10 Neustart geglückt, aber da ist noch Luft nach oben. Mit dem Pixel 6 (Pro) ist Google der Neustart durchaus geglückt, auch wenn die Modelle nicht allen Erwartungen entsprechen. Der Tensor-Chipsatz weiß zu überzeugen. Das Design und die verwendeten Materialien wirken hochwertig und die Kamera-App macht Fotografie zum Vergnügen. Hinzu kommt der lange Update-Zeitraum. Das Gesamt-Paket gefällt und bei dem Preis liefert Google einen Allrounder, mit dem man rechnen muss. Starkes Chipsatz-Debut...
Akkulaufzeit...
Außergewöhnliches Design
Langer Softwaresupport ... das nicht alle Erwartungen erfüllen kann
...die deutlich kürzer ist, als sie beworben wird
Schnellladefunktion nur mit separat erhältlichem Ladegerät. Preis prüfen bei MediaMarkt Zum Testbericht ❯ Für Links auf dieser Seite erhält NETZWELT ggf. eine Provision vom Händler. Mehr Infos
Die Flaggschiffkiller
Eine besondere Stellung bei den Mittelklasse-Handys haben die sogenannten "Flaggschiffkiller" inne. Bei diesen handelt es sich um Smartphones, die preislich meist zwischen 300 und 500 Euro rangieren, trotz des relativ niedrigen Preises aber eine Premium-Erfahrung bieten sollen, die an die der aktuellsten Flaggschiff-Smartphones im Android-Bereich heranreicht.
Da dies nicht ohne gewisse Einsparungen möglich ist, wird der Fokus meist auf eine starke Performance gelegt. Diese wird in der Regel durch einen Oberklasse-Prozessor erreicht. Oft kommt auch noch ein gutes Display mit AMOLED-Panel und 120 Hertz Bildwiederholungsfrequenz dazu.
Die Kamera hingegen ist bei diesen Smartphones meist guter bis unterer Durchschnitt. Eine IP-Zertifizierung ist die Ausnahme von der Regel und beim Gehäuse entscheiden sich die Hersteller oftmals für Plastik anstatt für höherwertige Materialien wie Glas oder Aluminium.
Stören diese Abstriche nicht und ist das erforderliche Budget vorhanden, spricht kaum etwas gegen den Kauf eines Flaggschiff-Killer-Handys - mit einer Ausnahme. Die Hersteller der Geräte unterstützen diese meist nur mit einem großen Android-Update und auch Sicherheitsupdates werden oft nur über einen vergleichsweise kurzen Zeitraum geliefert. Samsung etwa bietet bei seinen Mittelklasse-Smartphones eine deutlich attraktivere Update-Politik.
Möchtet ihr euch ein Flaggschiffkiller-Handy zulegen, erfahrt ihr im folgenden Überblick, welche Geräte empfehlenswert sind. Besonders bekannt sind die Geräte von der Xiaomi-Tochter Poco.
Darauf gilt es beim Kauf zu achten
Bei der Auswahl eines Mittelklasse-Handys solltet ihr noch die folgenden Punkte bedenken:
Top 10: Die besten Smartphones bis 400 Euro – Realme neuer Spitzenreiter
Klar stehen die Flaggschiffe der Smartphone-Hersteller besonders gern im Fokus der Berichterstattung und Begierde von Kaufinteressenten. Aber müssen Käufer wirklich immer 800, 1000 oder noch mehr Euro für ein richtig gutes Smartphone ausgeben? Früher ja, heute längst nicht mehr. Denn auch für unter 400 Euro sind inzwischen hervorragende Smartphones zu haben, die den Topmodellen nur in wenig nachstehen.
Software
Ein wichtiger Punkt, auf den Käufer bei einem Smartphone zwischen 300 und 400 Euro bezüglich der Software achten sollten, ist Aktualität. Weniger als Android 11 sollte 2022 niemand mehr bei so viel Geld akzeptieren – auch wenn Android 10 im Alltag sicherlich kein Beinbruch wäre. Allerdings geht es hier auch um die Versorgung mit Software-Updates und -Patches für die nächsten Jahre. Da wir uns auf Modelle aus 2022 beschränken, ist eine aktuelle Android-Version aber kein Problem. Fast alle Modelle unserer Bestenliste haben sogar Android 12.
Chipsatz
Beim Chipsatz sollte es wenigstens ein Prozessor der oberen Mittelklasse sein. Bei Qualcomm ist das etwa ein Chip der 600er oder 700er-Reihe, Mediatek ist mit seinen neuen Dimensity-Chips der 700er und 800er-Serie (und höher) ein großer Wurf gelungen. Auch (ehemalige) Spitzenchipsätze sind bisweilen in dieser Preisregion schon zu haben, etwa Snapdragon 870 und 888. So sind in dieser Aktualisierung der Bestenliste etwa der Dimensity 8100 und der Snapdragon 888 dabei – es wird also richtig fix!
Speicher
Beim Speicher gilt: 6 GByte RAM sollte nicht unterschritten werden, das ist in dieser Preisklasse inzwischen Standard. In unserer aktuellen Fassung der Bestenliste herrschen Smartphones mit 8 GByte vor, manchmal gibt es sogar 12 GByte – wobei sich die Frage stellt, ob das wirklich nützlich oder nur Schönfärberei auf dem Datenblatt ist. Schaden wird es zumindest nicht. Der interne Speicher sollte nicht kleiner als 128 GByte sein, vor allem, wenn er nicht erweiterbar ist. Um 400 Euro sind aber 256 GByte immer häufiger zu bekommen.
Display
Das Display sollte im genannten Preissegment dank Punch-Hole-Notch und Diagonalen jenseits der 6 Zoll eine Menge Platz bieten, von Auflösungen unter Full-HD-Plus (meist 2400 x 1080 Pixel) sollten Interessenten die Finger lassen. In unserer Aufzählung sind ausschließlich Panels mit FHD+ enthalten, fast alle Modelle verfügen zudem über (P)OLEDs mit erhöhter Bildwiederholungsrate. IPS-LCDs sind inzwischen eher die Ausnahme. Weniger als 90 Hz gibt es kaum noch, 60-Hertz-Modelle laufen über kurz oder lang nach der Oberklasse auch in der Mittelklasse aus. Derzeit setzten sich bis 400 Euro 120 Hertz immer mehr gegen 90 Hertz durch, 144 Hz sind die Ausnahme.
Kamera
Ergänzend zur Hauptlinse haben die meisten Smartphones unter 400 Euro zusätzlich Ultraweitwinkel und immer wieder mal (wenn auch selten) optische Vergrößerung. Zudem kommen langsam immer häufiger Smartphones mit optischem Bildstabilisator (OIS) hinzu. Passende Modelle mit dieser Kombination haben wir in unserer Top 10: Die günstigsten Smartphones mit Ultraweitwinkel und optischem Teleobjektiv zusammengefasst.
Xiaomi Poco X4 GT Bild: TechStage.de Xiaomi Poco X4 GT Bild: TechStage.de Realme GT Neo 3T Bild: TechStage.de Realme GT Neo 3T Bild: TechStage.de Realme 9 Pro+ Bild: TechStage.de Realme 9 Pro+ Bild: TechStage.de Xiaomi Poco F4 Bild: TechStage.de Xiaomi Poco F4 Bild: TechStage.de Oneplus Nord 2T 5G Bild: TechStage.de Oneplus Nord 2T 5G Bild: TechStage.de Motrola Edge 30 Bild: TechStage.de Motrola Edge 30 Bild: TechStage.de Xiaomi Redmi Note 11 Pro+ Bild: TechStage.de Xiaomi Redmi Note 11 Pro+ Bild: TechStage.de Top-Smartphones bis 400 Euro - Bilderstrecke Top-10 Smartphones bis 400 Euro - Bilderstrecke
Sonstige Features
Wie wichtig weitere Faktoren wie Akkuleistung, KI oder spezielle Gaming-Features sind, hängt wieder stark vom Nutzungsverhalten jedes Käufers ab. Beim Akku sollten aber weniger als 4000 mAh die Ausnahme sein. Wer Wert auf Wasserdichtigkeit oder kabelloses Laden legt, sollte besonders gut hinschauen - beides ist bis 400 Euro selten. Das gilt nicht mehr für 5G, der aktuell schnellste Funkstandard ist aktuell in allen Modellen unserer Top 10 vorhanden.
Platz 1: Realme GT 2
Neu eingestiegen und direkt auf dem ersten Platz gelandet ist das Realme GT 2. Optisch gleicht es nahezu dem Top-Modell Realme GT 2 Pro (Testbericht). Lediglich die Hardware ist etwas heruntergeschraubt, aber immer noch stark. Es punktet mit dem stärksten Chipsatz im Vergleichsfeld, dem Snapdragon 888 und kombiniert diesen mit stolzen 8/128 GByte Speicher. Wer knapp über 400 Euro ausgibt, bekommt sogar 256 GByte internen Speicher – mangels Erweiterbarkeit per Micro-SD-Karte ist das vielleicht sogar die bessere Wahl.
Beim Display setzt der Hersteller auf ein 6,6 Zoll großes OLED-Display mit 120 Hz, wie bei allen Modellen in dieser Top 10 gibt es Full-HD+-Auflösung. Haupt- und Weitwinkelkamera mit 50 und 8 Megapixel garniert Realme mit einer überflüssigen Makrolinse - Schwamm drüber. Positiv sticht stattdessen bei der Hauptkamera der optische Bildstabilisator (OIS) heraus. 5G ist wie bei allen Modellen dieser Bestenliste mit an Bord, der 5000-mAh-Akku lädt mit 65 Watt und Android 12 ist bereits installiert.
Platz 2: Xiaomi Poco X4 GT
Das Poco X4 GT (Testbericht) ist dank Dimensity 8100 von Mediatek kaum langsamer als das erstplatzierte Modell und wird daher auf absehbare Zeit ebenfalls keine Leistungsprobleme bekommen. 8 GByte RAM und 256 GByte interner Speicher sind ordentlich und für unter 400 Euro gut zu bekommen – das reicht dann auch aus, obwohl der Speicher nicht erweiterbar ist.
Beim Display setzt der Hersteller auf IPS-LCD mit 144 Hz, die Kamera bietet 64 Megapixel und es gibt noch ein Weitwinkelobjektiv mit 8 Megapixel. Die Makrokamera ist nicht weiter erwähnenswert. 5G ist mit an Bord, der Akku mit 4500 mAh lässt sich mit 65 Watt schnell laden.
Platz 3: Realme GT Neo 3T
Noch ein Mitglied im 256-GByte-Club: Auch das Realme GT Neo 3T (Testbericht) bekommt man für unter 400 Euro mit satten 8/256 GByte Speicher, erweiterbar ist er auch hier nicht. Das Display misst 6,6 Zoll und protzt mit OLED-Technik und bis zu 120 Hz, die Kamera setzt auf 64 und 8 Megapixel für Haupt- und Weitwinkellinse. In diesem Smartphone steckt der beliebte Snapdragon 870, der nach wie vor eine gute Mischung aus Leistung und Energieeffizienz bietet. Abgerundet wird das gute Gesamtpaket von einem Akku mit 5000 mAh, der mit satten 80 Watt geladen werden kann.
Platz 4: Xiaomi Poco F4
Xiaomi verpasst dem 6,7 Zoll großen OLED-Display des Poco F4 (Testbericht) eine Bildwiederholungsrate von 120 Hz und eine hohe Abtastrate von 360 Hz. Die Kamera fällt mit Haupt- und Weitwinkellinse mit 64 und 8 Megapixel hingegen durchschnittlich aus. Der eingebaute Snapdragon 870 sorgt für ordentlich Kraft, mit 8/256 GByte Speicher reiht sich das Modell ebenfalls in den 256-GByte-Club ein.
Bei der vergangenen Aktualisierung der Top 10 kosteten Versionen mit 256 GByte Speicher noch mehr als 400 Euro. Der Akku bietet zwar nur 4500 mAh, immerhin lässt er sich mit 67 Watt schnell wieder aufladen. Weiteres Highlight ist die IP53-Zertifizierung, die dem Smartphone Schutz vor Staub und Spritzwasser garantiert.
Platz 5: Oneplus Nord 2T 5G
Das 6,4 Zoll große OLED-Display des Oneplus Nord 2T 5G (Testbericht) bietet zwar "nur" 90 Hz, im Alltag dürfte das aber für die meisten Nutzer ausreichen, zumal der Unterschied von 60 zu 90 Hz größer ist, als von 90 zu 120. Die Kamera hat 50 Megapixel samt optischem Bildstabilisator und überzeugte uns im Test, zudem gibt es einen Weitwinkel. Ein optisches Teleobjektiv fehlt.
Als Antrieb setzt der Hersteller auf einen Dimensity 1300, der in etwa auf Augenhöhe mit dem Snapdragon 778G liegt – das ist schnell in dieser Preisklasse. Zusammen mit 8/128 GByte Speicher ergibt das eine gute Combo. 256 GByte kosten noch deutlich über 400 Euro. Der 4500 mAh große Akku lässt sich mit 80 Watt richtig zügig aufladen.
Platz 6: Xiaomi 12 Lite
Beim Display bietet das Xiaomi 12 Lite keine Überraschungen, sondern setzt auf OLED und 120 Hz. Bei der Kamera punktet der Hersteller hingegen mit 108 Megapixel für die Hauptkamera, der Weitwinkel kommt mit den in dieser Preisklasse weitverbreiteten 8 Megapixel. Antrieb ist hier ein Snapdragon 778G im Verbund mit 8/128 GByte Speicher, 256 GByte liegen aktuell noch deutlich über 400 Euro. Der Akku ist mit 4300 mAh eher knapp bemessen, immerhin lädt er mit 67 Watt recht schnell.
Platz 7: Motorola Edge 30
Motorola setzt beim Edge 30 (Testbericht) auf ein OLED-Display mit 144 statt 120 Hz wie der Rest der Wettbewerber. Der Hersteller verbaut auf eine interessante und sinnvolle Kameraeinheit: Haupt- und Weitwinkellinse haben je 50 Megapixel und sollten so qualitativ recht ähnliche Bilder aufnehmen. Als Antrieb kommt der Snapdragon 778G mit 8/128 GByte Speicher zum Einsatz. Auffällig schwachbrüstig ist der Akku mit nur 4020 mAh und auch die Ladegeschwindigkeit ist mit 33 Watt am unteren Ende dieser Top 10 angesiedelt. Positiv fallen hingegen Android 12 und eine IP52-Zertifizierung auf.
Platz 8: Realme 9 Pro+
Das Realme 9 Pro+ (Testbericht) bietet ein 90-Hz-OLED, 50-Megapixel-Hauptkamera samt optischem Bildstabilisator und ein Weitwinkelobjektiv. Als Antrieb dient ein Dimensity 920 mit satten 8/256 GByte Speicher und der Akku mit 4500 mAh darf mit 60 Watt geladen werden. Android 12 gibt es ab Werk. 5G ist natürlich mit an Bord.
Platz 9: Xiaomi Redmi Note 11 Pro+
Das Xiaomi Redmi Note 11 Pro+ (Testbericht) hat einiges zu bieten. Dazu gehört das OLED-Display mit 120 Hz, die Hauptkamera mit 108 Megapixel plus Weitwinkel und der Dimensity 920 mit bis zu 2,5 GHz und 8/256 GByte Speicher. Der ist leider nicht erweiterbar, dafür ist 5G an Bord und er Akku mit 4500 mAh lässt sich mit 120 Watt ultraschnell wieder aufladen - schneller ist kein anderes Modell dieser Top 10 wieder voll.
Platz 10: Samsung Galaxy A53 5G
Highlight des Samsung Galaxy A53 5G ist die Wasserdichtigkeit nach IP67. Das OLED-Display des Smartphones ist 6,5 Zoll groß und bietet ebenfalls 120 Hz. Beim A53 gibt es eine Hauptkamera mit 64 Megapixel und OIS plus Weitwinkel und als Chipsatz kommt ein etwas schwächerer Exynos 1280 zum Einsatz. Er ist mit 6/128 GByte Speicher kombiniert. Im A53 steckt ein Akku mit 5000 mAh, der allerdings nur mit 25 Watt geladen werden kann. Übrigens: Die Version mit 8/256 GByte liegt nur ganz knapp über 400 Euro und ist vielleicht trotzdem einen Blick wert.
Fazit
Auch in der Mittelklasse finden Interessenten gelegentlich High-End-Performance, zumindest ist der Abstand zu absoluten Topmodellen teilweise erstaunlich gering. Selbst 5G bekommt man um 400 Euro inzwischen regelmäßig und mittlerweile gibt es hier sogar Smartphones mit IP-Zertifizierung. Die Bildwiederholungsfrequenz ist inzwischen ebenfalls höher als 60 Hertz – all die schönen Top-Features werden immer mehr in die Mittelklasse durchgereicht.
Die zuverlässigsten und reparaturanfälligsten Smartphones
In einer aufbereiteten Statistik informiert der Reparatur-Marktplatz „clickrepair“ über die zuverlässigsten Smartphones, wenn es um die Anfälligkeit für Reparaturen geht. Aus der jüngeren Vergangenheit ist kein Smartphone dabei, selbst das gelistete Blackberry Priv wurde in 2015 vorgestellt und hat daher einige Jahre auf dem Buckel. Ein Armutszeugnis für die Smartphones der letzten Jahre? Könnte man so verstehen.
Selbst wenn man in einer aktuellen Umfrage weit über diese Top 10 hinausgeht, finden wir doch kein Smartphone der letzten zwei bis drei Jahre. Etwas anders sieht das bei den Geräten aus, die besonders anfällig für Reparaturen sind.
Huawei ist negativer Tabellenführer
Leider wird diese Top 10 von Huawei eingeführt, das Mate 9 und auch das Honor 8 müssen häufig repariert werden. Aber auch Apple ist häufig genug in dieser Liste vertreten. Aber auch hier sehen wir, dass kein ganz aktuelles Gerät gelistet ist – dafür sehr populäre Smartphones. Letztlich dürfte das ein entscheidender Grund dafür sein, warum diese Statistiken so ausfallen, wie sie letztlich ausfallen.
„Die Reparaturanfälligkeit berechnet sich aus der erfassten und in die Bewertung einfließende Anzahl eines Modells (beispielsweise iPhone 5s) in Bezug zu dessen erfassten Schäden durch unsere Handywerkstätten und andere Reparatur-Partner. Der daraus ermittelte Durchschnittswert wird über eine Skala einer Schulnote zugewiesen. Gemeinsam mit den Ergebnissen der Online-Umfrage wird die Teilnote ermittelt.“
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