Falscher Microsoft-Support erschleicht Daten
Posted by Julia Werner •
Oberes Wiesental: Vorsicht falsche Microsoft-Mitarbeiter: Die Polizei warnt vor Betrugsmasche
von sk
Die falschen Microsoft-Mitarbeiter verweisen im Gespräch auf eine vermeintliches Problem des Betriebssystems des Computers beim Angerufenen. Im weiteren Verlauf folgen verschiedene Anweisungen. Diese führen oft dazu, dass die Täterschaft einen Fremdzugriff auf den Computer erhält, schreibt die Polizei. Meistens wird im Anschluss versucht, Geldtransfers über das Online-Banking durchzuführen. Zum Teil werden die Angerufenen dazu aufgefordert, im Supermarkt oder an der Tankstelle Gutscheincodes für das Bezahlen im Internet zu erwerben. „Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf“, rät die Polizei. Auf keine Fall dürften private Daten wie etwa Bankkonto- oder Kreditkartendaten oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (zum Beispiel PayPal) herausgegeben werden oder der Zugriff auf den eigenen Rechner ermöglicht werden.
Weitere Infos im Internet:
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarbeiter
Windows 11 auf nicht kompatible Rechner bringt - und warnt gleichzeitig davor
von Malte Mansholt Seit letzter Woche lässt sich Windows 11 als kostenloses Upgrade herunterladen. Doch durch die strengen Hardware-Vorgaben läuft es längst nicht auf jedem Rechner. Jetzt erklärt der Konzern selbst, wie man es auch auf älteren Geräten hinbekommt.
Ein neues Startmenü, ein deutlich überarbeiteter Store und sehr viele Änderungen im Detail: Mit Windows 11 krempelt Microsoft sein Betriebssystem so sehr um wie schon lange nicht mehr. Seit dem 5. Oktober lässt es sich kostenlos herunterladen. Doch obwohl die Installation eigentlich sehr einfach ist, stellen die Hardware-Vorraussetzungen viel Nutzer vor eine hohe Hürde. Nun hilft Microsoft selbst dabei, sie zu überwinden.
Dass es dazu kommt, liegt an den hohen Hardware-Vorraussetzungen des neuen Systems. Ob der eigene Rechner die schafft, lässt sich leicht prüfen: Eine offiziell von Microsoft angebotene Software testet den PC unkompliziert auf seine Eignung, etwa in Bezug auf Arbeitsspeicher, Prozessor und das Sicherheits-Feature TPM 2.0. Vor allem letztere beiden lassen reihenweise Rechner an der Kompatibilitätsprüfung scheitern. So viele, dass offenbar Microsoft selbst es für nötig hält, einzuschreiten.
Neues Microsoft-System Windows 11 in Bildern: So schick ist das neue System 1 von 8 Zurück Weiter Zurück Weiter Bild 1 der Fotostrecke zum Durchklicken: Die erste sichtbare Neuerung ist das neue Start-Menü (hier in der Ansicht des Dunkelmodus). Statt links am Rand taucht es nun in der Mitte auf. Auch bei der Funktion gibt es Neuerungen: Das Menü zeigt smart zuletzt genutzte Dateien und Programme an, passt sich immer wieder neu an Mehr
Windows 11: So kommt es auf nicht kompatible Rechner
Auf einer eigenen Support-Seite weist der Konzern darauf hin, dass man Windows 11 auch dann installieren kann, wenn die eigentlichen Hardware-Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Dabei macht der Konzern seine Haltung zu dem Schritt klar: "Vor der Installation von Windows 11 auf einem Gerät, das die Windows 11-Mindestsystemanforderungen nicht erfüllt, [wird] abgeraten", heißt es gleich zu Anfang der Seite. Und weiter: "Wenn Sie Windows 11 dennoch auf ungeeigneter Hardware installieren, müssen Sie das Risiko von Kompatibilitätsproblemen in Kauf nehmen." Zudem muss man einem Haftungs-Ausschluss zustimmen.
Dafür gibt es gute Gründe. Denn: Um Windows 11 auf nicht kompatiblen Rechnern installieren zu können, muss man vorher einen Schlüssel in der Registrierungsdatenbank des Systems ändern. Dadurch schaltet man die Prüfung des Prozessors ab und senkt die Anforderung von TPM 2.0 auf TPM 1.2. Weil Microsoft explizit vor den schweren möglichen Folgen einer falsch durchgeführten Änderung des Schlüssels warnt, verzichten wir an dieser Stelle darauf, den genauen Weg zu erklären. Microsoft selbst erläutert die nötigen Schritte auf dieser Seite.
Gute Gründe zur Warnung
Die Warnung vor der eigenen Anleitung mag skurril wirken, letztlich dürfte sie aus Microsofts Sicht aber das kleinere Übel sein. Indem man selbst den genauen Weg erklärt, wie das System auch auf nicht unterstützten Geräten zu installieren ist, senkt man die Gefahr für Bastler, die es ohnehin irgendwann herausgefunden hätten. Mit der offiziellen Warnung, dem Haftungsausschluss und einer Erklärung, dass man womöglich irgendwann keine Updates und Fehlerbehebungen für auf diese Weise installierte Systeme übernehmen kann, stellt der Konzern aber auch klar, dass die Nutzer:innen selbst für die Folgen verantwortlich sind.
Dass überhaupt solche Begehrlichkeiten entstehen, ist allerdings auch teilweise dem Konzern selbst zuzuschreiben. Während die Sicherheits-Funktion TPM 2.0 etwa seit 2015 von zahlreichen Rechnern unterstützt wird, schließt die unerwartet strenge Liste der unterstützten Prozessoren unzählige Rechner vom Upgrade auf das neue System aus. Dabei geht es nicht nur um Uralt-Ware: Viele nach wie vor erhältliche Modelle mit älteren CPUs sind vom Upgrade ausgeschlossen, erst im Sommer entdeckte Heise ein aktuelles Sonderangebot bei Mediamarkt, das die Anforderungen nicht schafft.
Microsoft dürfte es bei dem recht drastischen Vorgehen vor allem darum gehen, das System zukunftsfähig zu halten. Windows 10 wurde bereits 2015 veröffentlicht, erhält seitdem auf allen damals unterstützten Rechnern weiter Updates. Will man Windows 11 ähnlich lange unterstützen, müssen entsprechende Mindeststandards definiert werden. Dass die nicht unbedingt zu streng sind, zeigen zahlreiche Beschwerden zu Performance-Einbrüchen nach Installation des neuen Systems. Wer es ausprobiert, muss sich deshalb übrigens nicht festlegen: Zehn Tage lang darf man noch zu Windows 10 zurückkehren - und bekommt für das alte System weiter Updates bis 2025.
Falscher Microsoft-Support erschleicht Daten
Jemand gibt sich am Telefon als Microsoft-Support aus? Am besten gleich wegdrücken. (Bild: dpa) (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
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Bremen - Gleich auflegen ist die beste Medizin. Zumindest wenn Betrügerinnen und Betrüger anrufen, die an persönliche Daten heran und auf den eigenen Rechner herauf wollen. Genau dies geschieht derzeit wieder im großen Stil und missbräuchlich im Namen von Microsoft, warnt die Verbraucherzentrale Bremen.
Abzockanrufe vermeintlicher Mitarbeiter des technischen Supports von Microsoft sind keineswegs neu. Die Masche wird aber immer wieder mit wechselnden Rufnummern eingesetzt, weil sich Betrüger recht sicher sein können, dass in fast jedem Haushalt ein Windows-Computer steht.
Glauben Sie die Märchen nicht
Das ist der psychologische Türöffner für die Kriminellen, wenn sie etwa fälschlicherweise behaupten, der Rechner der Angerufenen oder des Angerufenen sei virenverseucht oder Lizenzen für Microsoft-Produkte seien angeblich abgelaufen. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Ganz gleich, was Anruferinnen und Anrufer erzählen oder was in Nachrichten steht, die man geschickt bekommt: Ohne Zustimmung seiner Kundinnen und Kunden rufe Microsoft weder an, noch verschicke das Unternehmen E-Mails, erklären die Verbraucherschützer. Es frage auch keine persönlichen Daten am Telefon ab, schon gar keine Bankdaten.
Lassen Sie sich nicht einschüchtern
Wenn jemand nicht gleich auflegt, haben die Kriminellen schon einen Teilerfolg erzielt. Denn sie wollen die Angerufenen in eine Gespräch verwickeln und in der Leitung halten. Nicht nur, um an sensible Informationen zu gelangen, sondern auch, um ihr Opfer dazu zu bringen, eine Fernwartungssoftware zu installieren. Dabei schrecken sie auch vor Drohungen nicht zurück, von denen man sich aber keinesfalls einschüchtern lassen sollte.
Ist so eine Fernwartungssoftware erst einmal auf dem Rechner, ist es den Betrügern möglich, darauf frei zu schalten und zu walten: Sie können Schadsoftware wie Trojaner installieren, Daten abschöpfen und das Gerät sperren oder verschlüsseln, um für die Freigabe Geld vom Nutzer zu erpressen. Deshalb gilt der Verbraucherzentrale zufolge: Nichts herunterladen, nichts installieren - weder auf Computern noch auf Tablets oder Smartphones.
Gehen Sie zur Polizei
Wer Daten preisgegeben oder Software installiert hat, sollte den Betrugsfall bei der Polizei anzeigen, raten die Verbraucherschützer. Wichtig sei, dass man sich dafür den Namen des angeblichen Anrufers, den Namen der (angeblichen) Firma, Datum und Uhrzeit sowie den vorgeblichen Grund des Anrufs und die Telefonnummer des Anrufers notiert habe.
Mit denselben Angaben können und sollten belästigende Anrufe, aber auch unerlaubte Werbeanrufe bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Die kann etwa Rufnummern sperren oder auch Unternehmen mit Strafen belegen.
© dpa-infocom, dpa:220406-99-819245/2
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