FTTH: Highspeed-Internet für Bauherren – so geht‘s

Posted by Julia Werner  • 

Streit um Corona-Ursprung Drosten wehrt sich juristisch

Exklusiv Streit um Corona-Ursprung Drosten wehrt sich juristisch Stand: 03.03.2022 18:00 Uhr

Der Physiker Wiesendanger warf dem Virologen Drosten vor, die Öffentlichkeit über den Ursprung des Coronavirus gezielt getäuscht zu haben. Nach Informationen von NDR, WDR und SZ geht Drosten nun juristisch dagegen vor.

Von Markus Grill und Georg Mascolo, WDR/NDR

Es ist das erste Mal in der Corona-Pandemie, dass der bekannte Berliner Virologe Christian Drosten juristisch gegen einen Professoren-Kollegen vorgeht. Drosten verlangt vom Hamburger Nanophysiker Roland Wiesendanger und dem Medium "Cicero" eine Unterlassung.

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Anfang Februar erschien bei "Cicero" ein Interview, in dem Wiesendanger Drosten beschuldigte, die Öffentlichkeit bei der Frage nach dem Ursprung des Coronavirus "gezielt getäuscht" zu haben. Außerdem, so Wiesendanger, betreibe Drosten eine "Verschwörung" und führe "die ganze Medienwelt, die ganze Politik in die Irre".

Streitpunkt ist die "Laborthese"

Der Streit geht weit über wissenschaftliche Fragestellungen hinaus und spielt bis in die Weltpolitik: Im Kern geht es darum, ob die Pandemie eine Naturkatastrophe ist - oder von chinesischen Wissenschaftlern, die Viren manipulieren, verursacht wurde. Wiesendanger befeuert in seinen Stellungnahmen diese sogenannte Laborthese.

Ausgangspunkt von Wiesendangers Anschuldigungen gegen Drosten ist eine Telefonkonferenz zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Pandemie: Am 1. Februar 2020 rief der Mediziner Jeremy Farrar, Direktor der einflussreichen Gesundheitsstiftung "Wellcome Trust", bei Drosten in Berlin an und sagte ihm, der dänische Molekularbiologe Kristian Andersen habe Hinweise, dass das Coronavirus womöglich eine menschengemachte Genveränderung aufweise.

Das sei ein ungeheuerlicher Verdacht, so Farrar, man müsse noch am selben Abend eine Telefonkonferenz abhalten. Andersen sei dabei, auch Anthony Fauci, der oberste Corona-Berater der US-Regierung, und Drosten solle bitte auch teilnehmen.

Drosten unterzeichnet eidesstattliche Versicherung

Drosten unterzeichnete am Mittwoch eine eidesstattliche Versicherung, in der es auch um diese Telefonkonferenz geht. "Die Diskussion führte zu dem Ergebnis, dass die These in jedem Fall nicht belegbar sei", erklärt Drosten in dem Schriftsatz, die möglichen Begründungen für eine solche Laborherkunft wurde "in einem kollegialen Gespräch wissenschaftlich zerpflückt".

Wiesendanger hatte in seinem "Cicero"-Interview behauptet, dass Andersen und andere Forscher nach dem besagten Telefonat mit Drosten und Fauci "ihre Meinung um 180 Grad gedreht haben". Ab dem Moment hätten sich Drosten und andere auf den "natürlichen Ursprung der Pandemie festgelegt".

Als Beleg dient Wiesendanger ein kurzes Statement von 27 Virologen (darunter auch Drosten und Farrar), das am 18. Februar 2020 in der Fachzeitschrift "Lancet" veröffentlicht wurde. Liest man das Statement, wird klar, dass die Autoren damit vor allem jene chinesischen Wissenschaftler unterstützen wollten, die sich vor Ort um Aufklärung und Eindämmung des neuen Virus bemühten. Doch in dem kurzen Statement erklären die 27 auch, dass sie "Verschwörungstheorien" zurückweisen, wonach das Coronavirus "einen nicht natürlichen Ursprung" habe.

Drosten verlangt Unterlassung in sieben Punkten

Damals die Laborthese aber einfach vom Tisch zu wischen, war erstaunlich vollmundig. Das konnte man schlicht noch nicht wissen. Dieser Kritikpunkt wäre also nachvollziehbar. Doch Wiesendanger geht weit darüber hinaus. Für ihn hatten Drosten, Fauci, Farrar und die anderen die Öffentlichkeit ja "gezielt getäuscht". "Es ist eine absolute Katastrophe, was sich da zugetragen hat", behauptete der Hamburger Professor, "ein Angriff letztlich auf unsere Demokratie", "für mich hat Herr Drosten jede Glaubwürdigkeit als Wissenschaftler verloren".

Kritik sei er gewohnt, sagte Drosten gegenüber NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung". Doch wie Wiesendanger über ihn rede, sei "ehrabschneidend". Drosten verlangt nun über seine Anwälte eine Unterlassung in sieben Punkten von Wiesendanger und "Cicero". Seine Anwälte argumentieren, dass durch Wiesendangers Äußerungen Drostens "wissenschaftliche Seriosität und Aufrichtigkeit in schwerwiegender Weise infrage gestellt" werde.

Letztlich geht es um die Frage: Wo endet die freie Meinungsäußerung eines Professors - und wo beginnt die Verleumdung? "Cicero"-Verleger Alexander Marguier bestätigte den Eingang des Schreibens von Drostens Anwalt, wollte es aber inhaltlich nicht kommentieren. "Wir müssen das jetzt juristisch prüfen. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen." Wiesendanger schreibt per SMS: "Ich weiß davon nichts und kann dies deshalb auch nicht kommentieren."

"Verleumdungen haben ansteigende Kurve"

Im Internet kann man viel Hass über Drosten lesen. Er gilt neben Ex-Kanzlerin Angela Merkel und Gesundheitsminister Karl Lauterbach als Hauptverantwortlicher für viele harte Einschränkungen während der Pandemie, ähnlich wie sein Kollege Fauci in den USA. In den ersten beiden Jahren der Pandemie versuchte Drosten, die Schmähungen abzuschütteln. Im dritten Jahr ist es anders.

Bereits im Januar erreichte er vor dem Landgericht Hamburg eine Unterlassungsverfügung gegen die Zeitung "Welt". "Die Verleumdungen haben eine ansteigende Kurve", sagte Drosten, "das werde ich mir nicht gefallen lassen." Für ihn, so sagt er es, sei es übrigens auch nicht nur eine persönliche Frage, sich gegen offenkundige Verleumdungen zu wehren. Vor allem ständige Attacken auf Wissenschaftler würden inzwischen dazu beitragen, das Vertrauen in die Pandemie-Politik ebenso wie in die Impfungen zu untergraben.

Studien stützen natürlichen Ursprung

Erst am vergangenen Wochenende erschienen zwei Studien, die Drostens frühe Annahme, dass das Coronavirus natürlich entstanden ist, stützen. Eine davon, eine große US-amerikanische Studie, hat jeden verfügbaren frühen Corona-Fall im chinesischen Wuhan in eine Stadtkarte übertragen.

Die Autoren, zu denen auch der oben zitierte Andersen gehört, dessen Thesen Anlass für die damalige Telefonkonferenz waren, kommen zu dem Schluss, dass der Wildtiermarkt in Wuhan "eindeutig" der Ursprungsort der Pandemie sei. Tatsächlich ist das zwar naheliegend, aber bis heute fehlen etliche Puzzleteile. So ist zum Beispiel weiter unklar, welches Tier es genau war, in dem die Veränderung stattfand und ob es Zwischenwirte gab.

"Ich habe kein Interesse, den Verdacht über den Ursprung des SARS-CoV-2-Virus in eine bestimmte Richtung zu lenken", schreibt Drosten in seiner eidesstattlichen Versicherung. Sie schließt mit dem Satz: "Gäbe es Anhaltspunkte für die Richtigkeit der Laborthese, würde ich dies mit Nachdruck in der wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion vertreten."

Online-Ausweisfunktion - sicher im Internet mit eID-Funktion ausweisen

Weitere Möglichkeiten

Barrierefreie Internetdienste

Menschen mit Behinderungen sind besonders auf einfach zu benutzende Dienste im Internet angewiesen, weil beispielsweise das persönliche Erscheinen auf Ämtern nur mit sehr viel Aufwand möglich ist. Mit der eID-Funktion werden auch hier Hürden abgebaut und neue Dienstleistungen ermöglicht.

Die digitale Unterschrift

Im Rahmen von Vertragsabschlüssen müssen gelegentlich Erklärungen abgegeben werden, die der Schriftform bedürfen, also eigenhändig unterschrieben werden müssen. Schriftstücke, welche lediglich elektronisch vorliegen, können aber nicht eigenhändig unterschrieben werden. Deshalb tritt im elektronischen Schriftverkehr die digitale Unterschrift an diese Stelle und ist in ihrer Form der qualifizierten elektronischen Signatur mit der eigenhändigen Unterschrift gleichgestellt.

Wenn die Funktion des digitalen Unterschreibens genutzt werden möchte, kann man ein sogenanntes Signaturzertifikat erwerben. Eine Liste der Anbieter solcher Zertifikate findet man auf folgenden Internetseite der Bundesnetzagentur.

Daten anzeigen und ändern

Sie haben die Möglichkeit, sich die in Ihrem Ausweisdokument abgelegten Informationen in Ihrem Bürgeramt anzeigen zu lassen. Ist die eID-Funktion auf Ihrem Ausweisdokument eingeschaltet, können Sie Ihre PIN auch selbst am eigenen Rechner ändern.

Vor-Ort-Auslesen

Seit dem Sommer 2017 ist es möglich, statt die Ausweisdaten mühsam abtippen zu müssen, Ihr Ausweisdokument auf ein entsprechendes Lesegerät zu legen, wodurch die Daten elektronisch ausgelesen und übernommen werden. Dies ist nicht nur zeitsparend, sondern verhindert zudem noch Tippfehler.

Auslesen durch Sicherheitsbehörden

Behörden, die gesetzlich zur Identitätsfeststellung ermächtigt sind, können die biometrischen Daten im Chip Ihres Ausweisdokuments auslesen. Lichtbild und Fingerabdrücke werden niemals ohne Ihre Kenntnis abgefragt. Diese können weder beim Online-Ausweisen, noch beim Vor-Ort-Auslesen übertragen werden.

Durch die Möglichkeit beide Merkmale zu speichern, können Betrugsversuche mit verlorenen oder gestohlenen Ausweisdokumenten schnell erkannt werden. Zudem kann der Personalausweis bei Speicherung beider Merkmale in vielen Ländern wie ein Reisepass genutzt werden.

FTTH: Highspeed-Internet für Bauherren – so geht‘s

Damit Ihr neues Eigenheim fit für die Zukunft ist, schließen Sie es idealerweise per FTTH-Anschluss ans Internet an. Wie das geht und was Sie beachten müssen, erfahren Sie Ihr.

Ein schneller, moderner und zuverlässiger Internetanschluss, zum Beispiel mit FTTH, ist heute genauso wichtig wie Strom, Gas und Wasser. Das Internet ist unser Tor zur Welt: Es sorgt für Kommunikation, Information und Unterhaltung per Fernsehen, Telefon, Computer, Tablet oder Smartphone. Zudem werden durch Smart Home die heimischen vier Wände immer vernetzter.

Wer von seinem Internet-Anschluss das Maximum erwartet, sollte sich jetzt vier Buchstaben merken: FTTH. Das ist keine mysteriöse Geheimformel, sondern die Abkürzung für Internet in Höchstgeschwindigkeit. Die Deutsche Telekom beantwortet alle Fragen zum reinen Glasfaseranschluss.

Übrigens: Für die ersten Informationen in Sachen FTTH können Sie unter telekom.de/bauherren Broschüren herunterladen. Und wie ein neugebautes Haus bestenfalls konstruiert sein muss, haben wir in unserem „Ratgeber zur Installation von Glasfasernetzen in Gebäuden“ (pdf, 4.7 MB) zusammengefasst. Das im Ratgeber auf Seite 44 erwähnte und gezeigte Messprotokoll finden Sie hier (xlsm, 42.4 KB).

Was bedeutet FTTH?

Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber to the home“, zu Deutsch: „Glasfaser bis nach Hause“. Die Verbindung in die digitale Welt erfolgt über die namensgebende Glasfaser. Dabei handelt es sich um eine lange Faser aus Glas. Sie überträgt Daten optisch, anstatt elektrisch. Dadurch sind hohe Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 MBit/s beim Herunterladen möglich. FTTH ist für hohe Geschwindigkeiten wie geschaffen.

Aktuell hat die Telekom bereits 575.000 Kilometer Glasfaser verlegt. Einen hohen Anteil machen dabei auch Neubaugebiete aus. Pro Jahr ist die Telekom in rund 2.000 Neubaugebieten unterwegs und schließt dabei etwa 170.000 Haushalte über FTTH an das Glasfasernetz an.

Ob ein Neubaugebiet mit FTTH angeschlossen wird, ist immer eine Einzelfallentscheidung. Hier sollte man also unbedingt beim Bauträger nachfragen, bevor man sich für ein Grundstück entscheidet. Ob Ihr Neubaugebiet ausgebaut wird und Sie dort von einem FTTH-Hausanschluss profitieren, lässt sich auch unter prüfen.

Wozu brauche ich so schnelles Internet?

Beim Bau achten Sie darauf, dass Ihre Heizung oder Ihre Wärmedämmung auf dem neuesten Stand der Technik sind. Sie sollen Ihnen in den nächsten Jahren schließlich keinen Kummer bereiten. Gleiches gilt für den Internetanschluss.

Arbeit und Schule finden zunehmend von zu Hause aus statt. Geschäftliche Audio- und Videokonferenzen werden online abgehalten. Unterricht findet ebenfalls teilweise online statt. Ein verlässlicher FTTH-Anschluss der Telekom sorgt dafür, dass Sie nicht den Anschluss verlieren. Auch privat profitieren Sie von der schnellen Datenübertragung. So schauen Sie beispielsweise mehrere Streams in 4K, während sich parallel im Hintergrund Ihre mobilen Endgeräte aktualisieren. Mit FTTH haben Sie auf viele Jahre hinaus Reserven. Sie investieren in die Zukunft und steigern den Wert Ihrer Immobilie.

Die Telekom bietet aktuell ihre FTTH-Anschlüsse mit bis zu 1.000 MBit/s im Download und bis zu 200 MBit/s im Upload an.

Um alle Vorteile der FTTH-Technik nutzen zu können, muss Ihr Haus an das Glasfaser-Netz angeschlossen werden. Es endet i. d. R. im Hausanschlussraum. Hier wird auch Ihr Router angeschlossen. Er fungiert als Steuerzentrale für das Internet in Ihrem Heim.

Wir empfehlen, schon beim Bau eine entsprechende Verlegung von Leerrohren für Netzwerkkabel mit einzuplanen. Vom Abschlusspunkt ist die Versorgung der Etagen/Zimmer im Haus dann problemlos mit Netzwerkkabeln (mindestens Cat 6) möglich. So kann man auch in einem Mehrfamilienhaus die Glasfaser und somit FTTH über ein Leerrohr im Treppenhaus bis in die Wohnung bringen.

So kann z. B. die Versorgung in einem Mehrfamilienhaus aussehen.

Welche Bedingungen die Verrohrung erfüllen muss, erfahren Sie vom kostenfreien Bauherren-Service der Telekom unter 0800 33 01903.

Für Bauträger, Wohnungswirtschaften, Haus- und Liegenschaftsverwaltungen bieten wir zudem eine TV-Grundversorgung über den FTTH an. Weitere Informationen dazu erhalten Sie hier: und kostenfrei unter der Hotline 0800 33 03333 für Wohnungswirtschaften bzw. 0800 33 01201 für Mieter.

Kann ich nur mit dem Router meine Immobilie mit WLAN versorgen?

In einem Haus, das sich über zwei, drei Etagen erstreckt, ist eine komplette Versorgung mit WLAN und mit maximaler Geschwindigkeit nur mit dem Router leider ein Wunschtraum. Das Gerät steht üblicherweise im Hausanschlussraum, der sich wiederum oft im Keller befindet. Wände und Böden dämpfen das Signal. Im gewünschten Raum kommt dann nur noch ein Teil bis kein WLAN-Signal mehr an. Deshalb sollten Sie die Verlegung von Netzwerk-Kabeln gleich mitberücksichtigen.

Ist die Verkabelung nicht möglich oder erwünscht, bietet die Telekom unter Beratung und Lösungen zum Thema Heimvernetzung an. So ist zum Beispiel mit unserem Mesh-System „WLAN bis unters Dach“ möglich.

Wie hoch sind die Kosten für FTTH?

Für den FTTH-Hausanschluss liegen die Kosten bei rund achthundert Euro. Entscheiden Sie sich direkt für einen Tarif, erhalten Sie einen Bonus, welcher Ihnen auf die monatlichen Kosten für den Glasfaser-Tarif angerechnet wird. Die Voraussetzungen zum Bonus können sie unter einsehen.

Wie bekomme ich meinen FTTH-Anschluss?

Sobald Sie den genauen Straßennamen und die Hausnummer wissen, sollten Sie sich melden, dies beschleunigt und erleichtert die Planung. Für die Bereitstellung Ihres FTTH-Hausanschlusses kontaktieren Sie unsere Experten bitte spätestens vier Monate vor Ihrem geplanten Einzugstermin. Gemeinsam klären wir Ihre Fragen und können rechtzeitig planen.

Von der ersten Kontaktaufnahme bis zum funktionierenden FTTH-Anschluss begleitet Sie das Team. Es ist ihr Ansprechpartner für alle Fragen rund um Ihren Hausanschluss und Ihre Hausverkabelung.

Verfügt Ihr Haus bereits über einen FTTH-Anschluss per Glasfaserkabel?

Unter prüfen Sie, ob bereits ein Tarif buchbar ist.

Glasfaser Hausanschluss mit 1 Gbit/s

Für den Glasfaser Hausanschluss wird mindestens eine Verkabelung der Klasse D (gemäß DIN EN 50173-1) mit Komponenten (Netzwerkdosen etc.) und Kupferkabel der Kategorie 6 (Cat. 6) empfohlen. Das garantiert bei fachgerechtem Einbau eine Datenrate von 1 GBit/s. Zum einfachen Betrieb sollten alle Kupferkabel an einem Punkt z.B. im Multimediaverteiler enden (Sternnetz nach DIN EN 50173-4). Dort können alle Kupferkabel auf einem Ethernet-Verteiler abgeschlossen werden und auf den in der Nähe befindlichen Switch gesteckt (gepatcht) werden. Dazu benötigt man kurze Kupferkabel mit RJ-45 Steckern (Steckverbinder nach EN 60603-7; Patchkabel der entsprechenden Kategorie Cat.6). Die optimale Verteilung der Dienste innerhalb der Wohnung ist i.d.R. immer vom Einzelfall abhängig und bedarf einer individuellen Planung. Dabei ist es unbedeutend, ob der Breitbanddienst eines Netzbetreibers mittels xDSL-Technik, über Koaxialkabel oder per Glasfaser angeboten wird. Wichtig ist, dass das ankommende Breitbandsignal optimal zu den einzelnen Räumen der Wohnung verteilt wird.

In jedem Raum sollte mindestens eine Netzwerk-Doppeldose (2xRJ45), bei größeren Räumen sollten zwei Doppeldosen an gegenüberliegenden Wänden installiert werden. Die Nutzung der Räume bestimmt die Anzahl der Anschlüsse. Als Richtwert hat sich ein Anschluss pro 3,75 m Raumumfang bewährt. Geeignete RJ45-Netzwerkdosen sind in den handelsüblichen Schalterprogrammen verfügbar. Es wird empfohlen, zu jeder Netzwerkdose eine Steckdose (230V) für die Stromversorgung der Endgeräte einzuplanen (s. Bild).

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