Handy im Urlaub verloren - was nun?

Posted by Julia Werner  • 

Wie tätige ich in Skype einen Anruf?

Anrufe an Skype-Kontakte sind in Skype immer kostenlos. Für Anrufe an Mobil- oder Festnetztelefone über Skype benötigen Sie jedoch Skype-Guthaben oder ein Abonnement.

Suchen Sie in der Liste Kontakte die Person, die Sie anrufen möchten.

Wenn Sie keine Kontakte haben, erfahren Sie, wie Sie einen neuen Kontakt finden. Wählen Sie den Kontakt aus, den Sie anrufen möchten, und wählen Sie dann die Audio- oder Videoschaltfläche aus. Wenn Sie einen Gruppenanruf tätigen möchten, fügen Sie einfach einen anderen Teilnehmer zu einem Einzelchat hinzu, oder wählen Sie die Schaltfläche " Anruf starten " in einem Gruppenchat aus.

Wenn der Person, an die Sie einen Audioanruf tätigen möchten, eine Skype-Nummer oder ein Festnetzanruf zu ihrem Konto hinzugefügt wird, haben Sie die Möglichkeit, diese Nummer mithilfe von Skype-Guthaben oder Ihrem Skype-Abonnement anzurufen. Hinweis: Bei Audioanrufen wird die Anrufaudio verarbeitet, um Echo herauszufiltern, die Audioqualität zu erhalten und die Erkennbarkeit fehlender Audiobits zu verringern (bis zu 120 Millisekunden). In Videoanrufen erkennt Skype automatisch die Proportionen Ihres Gesichts und optimiert das Video, sodass Skype den verfügbaren Platz automatisch effizient nutzt, wenn andere Videoanrufteilnehmer ihr Gesicht vergrößern. Wenn Sie den Hintergrund ersetzen oder weichzeichnen, wird der Videostream verarbeitet, um den Bereich Ihres Gesichts zu suchen und den Hintergrundeffekt anzuwenden. Wählen Sie am Ende eines Anrufs die Schaltfläche Anruf beenden aus, um aufzulegen.

Tipp: Sie können jeden Chat auch schnell in einen Anruf umwandeln – wählen Sie einfach die Audio - oder Videoschaltfläche aus einem 1:1-Chat oder die Schaltfläche "Anruf starten" in einem Gruppenchat aus.

Hinweis: Wenn Sie das Adressbuch auf Ihrem Mobilgerät mit Ihrer Skype-Kontaktliste synchronisiert haben, können Sie auch direkt über die Kontaktliste auf dem Gerät Skype-Anrufe tätigen. Tippen Sie einfach auf die Skype-Schaltfläche neben der Person, die Sie anrufen möchten. (In Skype unter Android (6.0+) und auf dem iPhone und iPad verfügbar).

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Geoblocking: Wie lässt sich die Sperre umgehen?

Bis Ende 2016 erblickten YouTube -Nutzerinnen und Nutzer bei bestimmten Musikvideos die Meldung: "Dieser Inhalt ist in Ihrem Land nicht verfügbar!" Der Grund: Die Plattform hatte sich damals mit der GEMA in der Wolle, der "Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte". Diese Zeiten sind längst vorbei, die Nutzerschaft schaut sich bei YouTube wieder grenzenlos Clips an. Doch noch immer sind nicht alle Inhalte im Internet für jeden weltweit zugänglich. So sind beispielsweise Mediatheken von Fernsehsendern und Live-TV oft nur im jeweiligen Land verfügbar. Das Gleiche gilt für Sportevents im Livestream, etwa Formel-1-Übertragungen. Auch Online-Streaming-Plattformen wie Netflix oder Amazon Prime Video begrenzen ihre Inhalte regional – die Technik dafür heißt Geoblocking. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie die virtuellen Grenzen funktionieren und ob sie sich austricksen lassen, etwa mit den Diensten aus dem COMPUTER BILD- VPN-Test

Geoblocking: Das Wie und Warum

IP-Adresse ein. Die verrät Ihren Standort, beinahe wie eine Postleitzahl oder Telefonvorwahl. Dienste im Internet erkennen somit, aus welchem Land Ihre Anfrage kommt und verwehren gegebenenfalls den Zugriff. Jedes internetfähige Gerät wie Smartphone oder Computer , mit dem Sie im Netz surfen, wählt sich mit einer individuellenein. Die verrät Ihren Standort, beinahe wie eine Postleitzahl oder Telefonvorwahl. Dienste im Internet erkennen somit, aus welchem Land Ihre Anfrage kommt und verwehren gegebenenfalls den Zugriff.

Generell stecken weder Bosheit noch Willkür dahinter, sondern die Lizenzrechte. Filme und Serien sind enorm teuer in der Produktion – dementsprechend kostspielig sind die Genehmigungen, um sie zeigen zu dürfen, weshalb Unternehmen sie meist nur für bestimmte Regionen erwerben; für weitere Länder sind weitere Verwendungsrechte zu kaufen. Wenn Sie also zum Beispiel bei Netflix einen begehrten Film oder die neueste Serienstaffel nicht finden, hängt das in der Regel damit zusammen, dass das Portal die Rechte für Ihre Region nicht gekauft hat – anderswo womöglich schon.

Restriktive Regime, etwa Nordkorea, sperren viele westliche Internetseiten. Wer dort im Web surfen will, guckt schnell in die Röhre. So blockiert beispielsweise in China eine " Es gibt noch einen anderen Grund für Geoblocking:, etwa Nordkorea, sperren viele westliche Internetseiten. Wer dort im Web surfen will, guckt schnell in die Röhre. So blockiert beispielsweise in China eine " Große Firewall " unter anderem Facebook, YouTube, Instagram, Google Mail und Twitter.

Geoblocking umgehen: VPN, Proxy, SmartDNS

Die gewünschten Inhalte sind in Ihrem Land nicht verfügbar – was jetzt? Es gibt drei Tricks, um Geoblockaden zu überwinden: VPN, Proxy-Server und SmartDNS.

VPN steht für "Virtual Private Network", wörtlich übersetzt "virtuelles privates Netzwerk". Über einen VPN-Dienst greifen Sie auf einen Verbund von Servern zu, die überall auf dem Globus verstreut sind. Möchten Sie Geoblocking vermeiden, wählen Sie einen VPN-Server im gewünschten Land. Sie surfen dann mit einer IP-Adresse dieses Landes und gaukeln so der Plattform vor, Sie würden sich dort befinden. Im großen VPN-Test erfahren Sie, wie gut die Anbieter Surfshark, CyberGhost VPN, ProtonVPN & Co. Geoblocking umgehen.

Proxy-Server: Deren Nutzung ist ebenfalls einfach und schnell erklärt. Der Anwender sucht sich einen Server im Zielland und surft dann mit einer neuen IP-Adresse die gewünschten Seiten an. Kostenlose Proxy-Server finden Sie etwa bei Google, wenn Sie entsprechende Suchbegriffe eingeben. Im Firefox-Browser (bei Google Chrome und Internet Explorer ist es ähnlich) richten Sie einen Server folgendermaßen ein:

Schritt 1

Öffnen Sie zunächst die Einstellungen des Firefox-Browsers.

Schritt 2

Im nächsten Fenster sehen Sie unten den Menüpunkt für den Netzwerk-Proxy. Klicken Sie drauf.

Schritt 3

Wählen Sie die manuelle Proxy-Konfiguration und tippen Sie die IP-Adresse des gewünschten Servers und die Nummer des Ports ein. Proxy-Server-Listen finden Sie unter anderem via Google.

SmartDNS: Der Online-Dienst täuscht besuchten Internetseiten eine ausländische IP-Adresse vor. Während bei VPN und Proxy der gesamte Datenstrom über die angesteuerten Server läuft, bedient sich SmartDNS nur der ausländischen Server-IP – und schleust den kompletten Datenfluss über die eigene Anbieterverbindung, und das ohne Tempoeinbußen.

Mit drei Möglichkeiten lässt sich Geoblocking umgehen: VPN, SmartDNS, Proxy. Welche ist die beste für wen?

Geoblocking umgehen: Die beste Methode

Proxy-Server sind meist kostenlos, bringen aber vier zentrale Nachteile mit sich. Erstens sind sie oft überlastet wie Autobahnen am Ferienanfang – eben weil sie gratis sind. Musik- und Videostreaming stottern also potenziell. Zweitens bauen manche Server keine verschlüsselte HTTPS-Verbindung auf, bergen somit ein Sicherheitsrisiko. Wählen Sie deshalb Proxys mit verschlüsselter Verbindung. Drittens sickert bei manchen Ihre echte IP durch; die Nutzung solcher Server ist fürs Geoblocking folglich sinnlos. Viertens sind Proxys nicht immer verfügbar: Einige tauchen heute auf und sind morgen wieder verschwunden. Glücklicherweise existieren recht viele entsprechende Server – probieren Sie sie aus und wählen Sie den besten für sich aus!

SmartDNS bietet die Vorteile eines Proxy-Servers, paart diese jedoch mit dem – hoffentlich schnellen – Surftempo Ihrer regulären Internetleitung. Allerdings gibt es auch hier Abzüge. Zum einen ist Ihre Datensicherheit nicht garantiert, zum anderen sind SmartDNS-Dienste in der Regel kostenpflichtig. Immerhin: Die meisten Anbieter offerieren kostenlose Testphasen. So finden Sie – hoffentlich schnell – den idealen Service für sich.

VPN bietet den größten Funktionsumfang sowie Komfort und liegt in puncto Sicherheit vorn. Dienste wie bietet den größten Funktionsumfang sowie Komfort und liegt in puncto Sicherheit vorn. Dienste wie ExpressVPN und schleusen Ihre Daten durch einen verschlüsselten "Tunnel". Die gewünschten Server wählen Sie über einen komfortablen Client auf dem Rechner, Smartphone oder Tablet, die Surfgeschwindigkeit ist meist höher als per Proxy. Nachteil: VPN-Services sind normalerweise nicht gratis, kosten allerdings auch nicht die Welt. VPN und SmartDNS lassen sich bei einigen Diensten sogar kombinieren. So legen Sie etwa bei NordVPN eine SmartDNS-Adresse in Ihrem Webaccount fest und tragen die im entsprechenden Menü auf dem Endgerät ein, beispielsweise auf einem Smart-TV. Das klappt unabhängig vom NordVPN-Client – Sie müssen das VPN noch nicht einmal installieren. Insgesamt ist ein VPN-Dienst die beste Möglichkeit, um Ländersperren zu überwinden.

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Geoblocking umgehen: Shoppen im Ausland

Online-Shops, die sich aufgrund von Geoblocking nicht aufrufen lassen – mit den genannten Tricks aber schon. Wie mit einem "Sesam, öffne dich" sperrt das Aushebeln von Geoblocking Türen und Tore zu fremden Mediatheken auf. Ein weiterer Vorteil, virtuelle Ländergrenzen zu sprengen: Dienste passen Ihre Angebote oft der lokalen Kaufkraft an. So ist etwa zeitweise ein Netflix-Abo in Argentinien deutlich günstiger als in Deutschland . Wenn Sie es also über den argentinischen Shop abschließen, indem Sie die Geoblocking-Barriere umgehen, sparen Sie Geld. Gleiches gilt für ausländische, die sich aufgrund von Geoblocking nicht aufrufen lassen – mit den genannten Tricks aber schon.

Mit der Portabilitätsverordnung hat die EU das Geoblocking für Urlauber aufgehoben.

Geoblocking-Verordnung: In der EU gelockert

In der Europäischen Union (EU) sorgen Sie sich weniger um Geoblocking. Seit Einführung der Portabilitätsverordnung am 1. April 2018 streamen Sie Videos aus Ihrem Heimatland in anderen EU-Ländern ohne VPN-Dienst oder Proxy – vorausgesetzt, es handelt sich um einen vorübergehenden Aufenthalt. (Wie lange dieser sein darf, definiert der Gesetzestext nicht.) Kostenpflichtige Streaming-Anbieter müssen Ihnen den Zugriff auf Ihr gebuchtes und bezahltes Paket gewähren, wenn Sie in der EU Urlaub machen oder auf Geschäftsreise sind.

Anders sieht es bei frei empfangbaren Sendern wie ARD, ZDF, Arte, Pro Sieben oder RTL aus. Da es sich bei diesen Sendern nicht um ein kostenpflichtiges Angebot im eigentlichen Sinne handelt – der GEZ-Beitrag ist von der Portabilitätsverordnung ausgenommen – steht den Fernsehstationen frei, ob und welche Inhalte sie auch im Ausland verfügbar machen. Das gilt sowohl für den Livestream als auch für die Inhalte in den Mediatheken der Sender.

Geoblocking umgehen bei Sportevents

In der Praxis ist es meistens so, dass viele Inhalte auch aus dem Ausland heraus verfügbar sind. Ausgenommen sind in der Regel ausländische Fernsehproduktionen oder Sportsendungen. Denn hier sind die Sender oftmals nicht im Besitz der internationalen Ausstrahlungsrechte. Mehr dazu lesen Sie im Ratgeber: " So schauen Sie deutsches Fernsehen, ORF und SRF kostenlos im Ausland ".

Insbesondere Sportevents wie Formel 1 oder Champions League belegen die Fernsehstationen nahezu immer mit einer Ländersperre. So sehen etwa Österreicher alle Formel-1-Rennen der Saison 2021 kostenlos auf ORF und Servus TV . Deutsche Nutzerinnen und Nutzer bleiben die Rennen im österreichischen Free TV dagegen verwehrt – es sei denn, sie verwenden einen VPN-Dienst.

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Warum funktioniert es trotz VPN manchmal nicht?

Selbst mit einem VPN-Dienst, der auf das Umgehen von Geoblocking spezialisiert ist, schlägt das Aushebeln der Ländersperre gelegentlich fehl. Woran liegt das? Insbesondere große Streaming-Dienste wie Netflix und Amazon Prime Video unternehmen große Anstrengungen, um VPN-Nutzerinnen und -Nutzer aus ihren Diensten herauszuhalten. Die Schutzmechanismen, die IP-Adressen von VPN-Servern erkennen, sind mittlerweile sehr ausgefeilt. Hier hilft oft der Wechsel auf einen anderen Server, der vom Geoblocking-Algorithmus noch nicht entlarvt wurde. Anbieter wie NordVPN, Surfshark, Cyberghost VPN und ExpressVPN reagieren erfahrungsgemäß am schnellsten auf Aussperrtricks der Hersteller und passen ihre Infrastruktur entsprechend an.

Geoblocking umgehen: Ist das legal?

Es lässt sich derzeit nicht eindeutig sagen, ob das Aushebeln von Geoblocking-Mechanismen verboten ist oder nicht. Zumindest die Verwendung von VPN und Proxy-Servern zur Anonymisierung ist erlaubt; rechtliche Konsequenzen müssen Nutzer nicht befürchten. Womöglich aber verstoßen Sie durch das Austricksen von Geoblocking gegen die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) einiger Dienste.

Netflix schreibt in seinen Nutzungsbedingungen, dass sich Nutzer Netflix-Inhalte hauptsächlich in dem Land ansehen können, in dem das Konto erstellt wurde "und nur in geografischen Regionen, in denen wir unseren Dienst anbieten und die jeweiligen Inhalte lizenziert haben." Ein klares Verbot zum Einsatz eines VPN findet sich hier nicht, man sollte sich aber besser nicht darauf verlassen.

Amazon Prime Video äußert sich deutlicher: Wenn ein Nutzer Technologien oder Techniken einsetzt, die den eigenen Standort verschleiern und damit die geografische Standortbestimmung des Unternehmens umgeht, ist das ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen des Dienstes.

Sky Ticket verweist in seinen allgemeinen Geschäftsbedingungen darauf, dass eine Nutzung des Streaming-Dienstes nur in Deutschland und Österreich erlaubt ist oder zeitweise innerhalb der Europäischen Union gemäß der Portabilitätsverordnung.

Unterm Strich bedeutet das: Die Umgehung des Geoblockings ist zwar rechtlich gesehen nicht illegal, die Anbieter behalten sich aber vor, bei (wiederholtem) Verstoß den Account zeitweise oder ganz zu sperren. Anders verhält es sich jedoch, wenn Sie deren Inhalte mit technischen Tools herunterladen, kopieren oder weiterverbreiten – das ist eindeutig strafbar!

Das Gleiche gilt, wenn Sie mit VPN oder sonstigen Anonymisierungsmaßnahmen Straftaten begehen und/oder verschleiern, auch das ist zweifelsfrei illegal. Und was ist mit Streaming-Alternativen und Tauschbörsen, etwa Torrents und P2P-Systemen? Jene sind ebenfalls definitiv nicht erlaubt! Wer keine Abmahnung von einem Anwalt mit hohen Geldstrafen riskieren will, lässt die Finger davon.

Handy im Urlaub verloren - was nun?

Abschalten, runterfahren, Digital Detox. In den Ferienwochen tut es den meisten von uns gut, das Handy auch mal aus der Hand zu legen und nicht im Dauereinsatz zu haben. Ob Strandurlaub an der Ostsee oder am Mittelmeer, bei der Radtour durch den Harz oder beim Wandern in den Bergen – das Smartphone ist aber auch im Urlaub ein willkommener, weil praktischer Begleiter. Mehr noch: Im Notfall, etwa auf hoher See oder auf Tour durch menschenleere Gebiete, kann es überlebenswichtig sein. Gerade dann ist es besonders ärgerlich, wenn das Handy verloren geht.

Handelt es sich um ein neuartiges Premium-Gerät, ist der Verlust umso ärgerlicher. Daher sollte man sich vor dem Urlaub die Frage stellen, ob man sein „Vorzeige-Smartphone“ zwangsläufig dabeihaben muss. Viele haben noch ein ausrangiertes Handy in der Schublade, also einen iPhone- oder Android-Vorgänger, der bis zuletzt noch im Einsatz war und durch das neue Gerät ersetzt wurde. SIM-Karte austauschen, fertig. Bekommt das alte Gerät ein paar Sandkörner am Strand ab oder purzelt bei der Radtour auf den Boden, kann man den entstandenen Schaden deutlich besser verschmerzen.

Handy verloren oder geklaut: Das müssen Sie tun

Vor der Fahrt in den Urlaub sollte man eine Handy-Versicherung abschließen. Dabei ist nicht nur der materielle Wert des Geräts abgesichert, sondern auch Displayschäden, Fehlfunktionen durch Kurzschluss, Schäden durch Flüssigkeit oder Diebstahl. Unautorisierte Anrufe, die nach dem Verlust vom Dieb getätigt werden sowie die entstandenen Kosten sind bis 1.500 Euro versichert. Bei Verlust oder Diebstahl sind folgende Schritte wichtig:

Wählen Sie von einem anderen Telefon die Nummer ihres Handys und schicken Sie zusätzlich eine Kurznachricht mit Ihren Kontaktdaten. Im besten Fall freut sich ein ehrlicher Finder, Ihnen das Handy wieder zurückgeben zu können. Gehen Sie zur örtlichen Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige. Kontaktieren Sie Ihren Netzbetreiber und lassen Sie das Handy sperren. Damit vermeiden Sie, dass womöglich enorm hohe Kosten bei Missbrauch für Telefonate ins Ausland oder Daten-Download entstehen.

Handy orten: So finden Sie ihr Smartphone wieder

Ein Verlust versetzt die meisten von uns in große Unruhe, dabei haben wir das Handy in den meisten Fällen nur verlegt. Eine gute Möglichkeit, dass Gerät wiederzufinden, ist über die Ortungsfunktion. iPhone-Benutzer haben über die iCloud die Möglichkeit, weitere Apple-Geräte wie Macbook oder iPad miteinander zu synchronisieren. Bei Verlust des Handys lässt sich etwa auf dem iPad in der vorinstallierten App „iPhone Suche“ der exakte Standort des verlorenen Geräts anzeigen. Bei Android-Geräten erfolgt dies über die App „Google Find my phone“. Auch die Funktion „Meine Freunde suchen“ kann umgehend zum Ziel führen: Dabei werden vorab zwei oder mehrere Smartphones miteinander verknüpft und der Standort angezeigt – auch praktisch, wenn man sich etwa auf einem Musikfestival oder an einem überfüllten Ort aus den Augen verliert.

Daten verloren? Per Cloud-Speicherung geht nichts verloren

Der Verlust eines (teuren) Handys ist stets ärgerlich. Die gespeicherten Daten, Kontakte und Fotos haben für die meisten aber einen viel größeren Wert. Wer seine Daten grundsätzlich in einem Cloud-Anbieter speichert, ist auf der sicheren Seite und braucht lediglich ein neues Gerät sowie eine neue SIM-Karte. Bei der Installation zieht sich das Gerät alle zuletzt verfügbaren Daten aus der Cloud und importiert diese automatisch auf das neue Handy.

In den meisten Fällen reicht aber auch eine analoge, klassische Variante: Hinterlegen Sie in der Handyhülle Ihren Namen und eine Kontaktnummer (etwa von der Ferienunterkunft oder vom Hotel) unter der Sie oder Ihre Urlaubsbegleitung zu erreichen sind. Die meisten Menschen, die ein Handy finden freuen sich garantiert über einen kleinen Finderlohn.

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