HP Omen 2017: Wir zünden schwarz-rote Gaming-Raketen

Posted by Julia Werner  • 

Gaming pur: COMPUTER BILD hat sich die Omen-Neuheiten von HP angesehen.Mit der Omen-Serie unternahm HP 2016 den Versuch, neue Produkte in der Gaming-Szene zu etablieren. Mit Erfolg: Während es 2016 zwar nur für einen Marktanteil im einstelligen Prozentbereich gereicht hat, liegt man im ersten Quartal 2017 bereits bei fast 20 Prozent. Tendenz steigend, denn HP hat sein Omen-Portfolio fürs laufende Jahr aufgefrischt und neue Produkte herausgebracht. In Berlin fand kürzlich die Vorstellung der neuen Gaming-Notebooks, -Monitore und -PCs statt. Obwohl der Name des Veranstaltungsorts etwas anderes vermuten lässt, lag der Duft von Energydrinks in der Luft: Die Malzfabrik (ehemalige Schultheiss-Brauerei) diente als Präsentationsbühne der frischen Omen-Geräte und als Austragungsort für ein eSport-Turnier zugleich. Gaming-Atmosphäre pur also!HP Omen X: Huckepack-PC für VRDer Omen X ist wahlweise stationär (links) oder mobil nutzbar. Die Rucksack-Halterung besteht unter anderem aus einer Metallplatte, die einen Luftraum zwischen den Omen X und den Rücken des Trägers schafft. Eine echt coole (beziehungsweise kühle) Sache.Der vollständige Name lautet eigentlich HP Omen X Compact Desktop. Damit ist auch klar, wobei es sich bei dem Gerät handelt: nämlich um einen leistungsstarken PC im kompakten Format. An Bord sind unter anderem ein Intel Core i7-7820HK (Quad-Core mit 2,9 Gigahertz Basistakt), eine Nvidia-Grafikkarte des Typs GTX 1080 sowie 16 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher. Zusammen mit einer 512 GB großen SSD samtNVMe-Technik passt die Hardware in ein Gehäuse mit einer Grundfläche von gerade mal 317x232 Millimetern und einer Höhe von 57 Millimetern. Seitlich befinden sich Schlitze zum Luftaustausch. Zum Lieferumfang gehören eine Dockingstation und eine Rucksack-ähnliche Halterung für Spiele in VR (virtuelle Realität). So hat der Nutzer die Wahl, ob er gerade einen stationären oder mobilen Betrieb bevorzugt. Der Wechsel erfolgt in wenigen Sekunden per Klicksystem – der Schraubenzieher bleibt im Werkzeugkasten. Praktisch: Der Omen X bietet Anschlüsse für gängigeVR-Brillen, die Halterung nimmt zwei der insgesamt vier beigelegten Batterien auf. Zwei Energiespender genügen für eine Stunde Spielzeit in VR, sagt HP. Im August 2017 kommt der Omen X Compact Desktop auf den Markt und soll sportliche 3.299 Euro kosten.HP Omen 15 & 17 Laptop: Kantig und zackigZu sehen ist das HP Omen 17 Laptop, das dank Core-i7-Prozessor und Nvidia-Grafikkarte (bis zu GTX 1070) ordentlich Power untder der Haube hat.Optisch heben sich die neuen Omen Laptops (15,6- und 17,3-Zoll-Modell) deutlich von ihren eher „sanften“ Vorgängern ab. Beim Design setzt HP auf Kanten und klaren Linien. Das Gehäuse ist in Schwarz gehalten, Highlights sind in Rot getaucht oder leuchten in der gleichen Farbe. Auch im Gehäuse hat HP das Design überarbeitet und neuen Platz geschaffen: So passen nun größere Lüfter hinein sowie eine zusätzliche Heatpipe (Wärmerohr). Rückseitig stoßen die Gaming-Notebooks die Abwärme von CPU und Grafikkarte aus. Erstere ist bei beiden Größenvarianten identisch: Ein Intel Core i7-7700HQ mit vier Rechenkernen und 2,8 Gigahertz Basistakt kommt zum Einsatz. Das 15,6-Zoll-Modell nutzt eine Nvidia-Grafikkarte des Typs GTX 1060 (Max-Q-Design), in der 17,3-Zoll-Ausführung steckt optional sogar noch eine etwas flinkere GTX 1070. Beide befeuern ein G-Sync-fähiges Display mit Full-HD- (1920x1080 Pixel mit 120 Hertz) oder 4K-Auflösung (3840x2160 Pixel mit 60 Hertz). HP spendiert dem großen Omen Laptop mit optischem Laufwerk 32 GB Arbeitsspeicher und dem kleinen Modell maximal 16 GB. Gemeinsamkeiten gibt es wieder beim Datenspeicher: Der setzt sich aus einer bis zu 1 Terabyte großen Festplatte und einer 512-GB-SSDzusammen. Wer will, tauscht die Komponenten aus – der Gehäuseboden lässt sich im Ganzen abnehmen. Die Tastaturen beider Omen-Geräte bieten sechs programmbare Seitentasten und ein 26-Key-Rollover (bis zu 26 gleichzeitig registrierbare Tasteneingaben). Sowohl das Omen 15 Laptop (ab 999 Euro) als auch das Omen 17 Laptop (ab 1.199 Euro) starten Mitte Juli 2017.HP Omen Desktop: Groß und kräftigDer HP Omen Desktop ist ein normaler Gaming-PC im Tower-Design. In der Oberseite sind zwei Schächte für wechselbare Festplatten eingelassen.Optimierungen hat auch der Desktop-PC aus HPs Omen-Serie erfahren. Das Gehäusevolumen ist größer als beim Vorgänger, wodurch die verbauten Propeller mehr (Kühl-)Luft ins Innere pusten. Zudem ist nun Platz für eine optionale Wasserkühlung vorhanden. Schräg oben befinden sich zwei nach außen klappbare Schächte für Festplatten; darüber ist ein Tragegriff integriert. HP bewirbt den Omen Desktop als leicht aufrüstbar und spielt damit auf den werkzeuglosen Zugang zu den Komponenten an. Den Omen Desktop gibt es in vielen Konfigurationen. Als Prozessor stehen AMD- (Ryzen 5 oder Ryzen 7) und Intel-Chips (Core i5 oder Core i7) zur Auswahl. Interessant bei der Grafikkarten-Bestückung: Nicht nur lassen sich bis zu zweiNvidia GTX 1080oderAMD Radeon RX 580ordern. Wer etwas Geduld mitbringt, bestellt den Omen Desktop mit AMDs kommenden Vega-10-Chip. Bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut HP in seinen Omen Desktop. Keine Überraschung betrifft den Datenspeicher: Der setzt auf SSD-Technik und wahlweise zusätzlich herkömmliche Festplatten. Den Omen Desktop stattet der Hersteller werkseitig mit der Steuerungssoftware HP Command Center aus, mit der sich Taktraten, Temperaturen & Co. beobachten lassen. Übrigens: Auch der Omen X und die Gaming-Notebooks verwenden die Software. Der Omen Desktop ist schon in Kürze im Handel erhältlich. Der Verkaufspreis startet bei 999 Euro.HP Omen Accelerator: Extra-GrafikpowerDie Gehäusewand mit kleinem Sichtfenster lässt sich werkzeuglos entfernen. Im Inneren des Omen Accelerators ist bereits ein Netzteil installiert.Nicht jeder kann oder will sich ein Gaming-Notebook anschaffen, möchte aber hin und wieder eine Runde daddeln. Für Extra-Grafikpower sorgen externe Gehäuse für Grafikkarten, die per Thunderbolt 3 Anschluss an modernen Notebooks finden. HP hat nun so ein Gerät im Portfolio: den Omen Accelerator. Im Gehäuse ist bereits ein 500-Watt-Netzteil verbaut, das Grafikkarten mit bis zu 300 Watt Leistungsaufnahme unterstützt. Durchs Raster fallen also nur sehr hochgezüchtete und übertaktete High-End-Modelle. Der Omen Accelerator bietet Platz für ein 2,5-Zoll-Laufwerk (HDD oder SSD), um etwa Spiele darauf zu installieren. Zudem gibt es rückseitig vier USB-Ports und eine Netzwerkbuchse. Preis und Verfügbarkeit: 299 Euro, ab Mitte Juli 2017.„Eine Grafikkarte extern an ein Notebook anzuschließen, mausert sich zum Trend. Gefühlt sind die Gehäuse leider recht teuer.“Florian Schmidt, RedakteurNeue Gaming-Peripherie von HPNeben den Highlights kündigte HP frisches Zubehör an. Die spannendsten Neuheiten sind hier zweiGaming-Monitore: der Omen Display als 25-Zoll- und 27-Zoll-Ausführung für 319 Euro beziehungsweise 849 Euro. Wenngleich sich die Bildschirme beim Design ähneln, unterscheiden sie sich bei der verbauten Technik stark. Der kleinere löst in Full HD (1920x1080 Bildpunkte) auf, bietet eine 144-Hertz-Darstellung und unterstützt AMDs FreeSync-Technik zur Abgleichung der Bildrate des Monitors mit der Grafikkarte. Der große Bruder zeigt 2560x1440 Pixel an (WQHD), beherrscht Nvidias G-Sync (ähnlich wie AMD FreeSync) und erneuert das Bild bis zu 165 Mal pro Sekunde (165-Hertz-Technik). Zwei USB-3.0-Ports sowie einen Haken für einHeadsetbieten beide HP-Monitore. Das Omen Keyboard 1100 (129,99 Euro) arbeitet mit mechanischen Schaltern, die Omen Maus 600 (59,99 Euro) lässt sich mit Gewichten bestücken, fürs Omen Headset 800 (79,99 Euro) verspricht HP einen hohen Tragekomfort und klaren Sound.Die kommenden Spiele-Hits 202058 GamesAlle Spiele-Hits ansehen

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