HP: Patch gegen "Blue Screen of Death" veröffentlicht

Posted by Julia Werner  • 

Das vergangene Windows-10-Update führte bei HP-Nutzern zu Problemen mit PC-Abstürzen.Für zahlreiche Besitzer von HP-Laptops und Desktop-Computern kam es mit demMai-2020-Patchdayknüppeldick: Die Geräte zeigten sporadisch den gefürchteten "Blue Screen of Death" mit der Fehlermeldung "KMODE_EXCEPTION_NOT_HANDLED" und waren dann unbrauchbar. Laut HP hat das Problem das Windows-UpdateKB4556799verursacht, das zu Konflikten zwischen der HP-Software und demWindows Defenderführte. HP hat nun eine Lösung für das Problems gefunden und bereits einen Patch geliefert. Da der in Schüben über Windows-Update verteilt wird, könnten bis dahin spezielle Workarounds helfen. Wie es geht, verrät COMPUTER BILD.Der beste Virenschutz11,8GutAvastAvast UltimateZum Angebot21,9gutKasperskyTotal SecurityZum Angebot31,9gutG DataTotal SecurityZum Angebot41,9gutEsetSmart Security PremiumZum Angebot52,0gutNortonLifeLockNorton 360 PremiumZum Angebot62,0gutBitdefenderPremium SecurityZum Angebot72,3gutAviraPrimeZum Angebot82,5befriedigendMicrosoftWindows DefenderZum AngebotKomplette Liste: Antiviren-Software im TestHP: Fehlerbehebung veröffentlichtHewlett-Packard bringt in Rekordgeschwindigkeit einen Patch für seine Nutzer raus: Klagten am Wochenende einige Besitzer von HP-Computern über einen "Blue Screen of Death", beginnt schon heute die Ausspielung von Patches. Die von HP entwickelte Fehlerbehebung "HP Software Component 4.1.4.3079" soll demnach die auftretenden Probleme mit den neuen Windows-Versionen 1903 und 1909 auflösen. Sollten Sie betroffen sein, können Sie unter den Windows-Einstellungen im BereichUpdate und Sicherheitnach dem Patch suchen. Der sollte automatisch angezeigt und installiert werden. Da das Update in Schüben verteilt wird, helfen in der Zwischenzeit die folgenden Lösungen.Windows 10: System zurücksetzenDamit der PC wieder funktioniert, setzen Betroffene ihr Windows-Betriebssystem mithilfe der Systemwiederherstellung zurück. Startet das System gar nicht mehr, nutzen Sie am besten die Problemhilfe in der Wiederherstellungsumgebung. Wie das geht, zeigt der Ratgeber "Windows 10 startet nicht mehr". Ist kein Wiederherstellungspunkt verfügbar, machen Sie in der Wiederherstellungsumgebung optional auch die im Mai installierten Windows-Updates rückgängig – dies beschreibt ebenfalls der genannte Ratgeber. Startet Windows dann wieder, empfiehlt HP, die Update-Funktion des Betriebssystems auszusetzen. Dazu klicken Sie in den Windows-Einstellungen aufUpdate und Sicherheitund danach aufUpdatepause für 7 Tage. Bis dahin haben Microsoft und HP das Problem vermutlich mit einem weiteren Patch behoben.HP: Workaround zu SystemabsturzAlternativ reparieren Sie das Betriebssystem, indem Sie den Windows Defender deaktivieren. Der folgende Workaround schaltet die vom Update gestörte Sicherheitsfunktion ab – führen Sie ihn also möglichst nur bei Verwendung eines externen Virenschutzes durch. Die besten entsprechenden Programme verrät derCOMPUTER BILD-Test Virenschutzprogramme 2020. Startet Windows gar nicht mehr, lässt sich der nötige Registrierungseditor ebenfalls in der Wiederherstellungsumgebung öffnen, siehe Ratgeber "Windows 10 startet nicht mehr". So funktioniert es:Öffnen Sie über die Windows-Suche die AppWindows-Sicherheit. Dort klicken Sie aufViren- & Bedrohungsschutz,Einstellungen verwaltenund stellen den Schalter "Manipulationsschutz" auf "Aus".Drücken Sie die Windowstaste und tippen Sieregeditein. Dann drücken Sie die Eingabetaste und klicken aufJa.Im Registrierungeditor klicken Sie jeweils doppelt aufHKEY_LOCAL_MACHINE,SOFTWARE,Policies,Microsoftund mit der rechten Maustaste aufWindows Defender. Dann zeigen Sie aufNeu, klicken aufDWORD (32-Bit-Wert), ersetzen den Eintrag "Neuer Wert#1"durchDisableAntiSpywareund drücken die Enter-Taste. Im neuen Fenster ersetzen Sie den "Wert" 0 durch1und klicken aufOK.Nun klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste aufWindows Defender, zeigen aufNeu,klicken aufSchlüsselund ersetzen den erscheinenden Text "Neuer Schlüssel#1" durchReal Time Protection.Dort fügen Sie wie oben beschrieben folgende neue DWORD-Werte (32-Bit) hinzu:DisableBehaviorMonitoring,DisableOnAccessProtectionundDisableOnRealtimeEnable. Deren Werte setzen Sie ebenfalls jeweils auf1.Künftig sollte das Problem nicht mehr auftauchen. Allerdings schützt Sie der Windows Defender nicht länger vor Viren und Malware; daher ist es unerlässlich, eineandere Antiviren-Softwarezu nutzen. Sobald der oben genannte HP-Patch installiert ist, löschen Sie die erstellten Schlüssel und Werte.

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