IoT: Die 10 wichtigsten strategischen Technologien und Trends
Posted by Julia Werner •
10 Technologie-Trends, die in den nächsten Jahren unsere Welt verändern werden
Was die vierte industrielle Revolution grundlegend von allen vorausgegangenen industriellen Umbrüchen unterscheidet, ist die gleichzeitige Konvergenz und Interaktion zwischen vielfältigen technologischen Entwicklungen. Nachfolgend finden Sie die zehn wichtigsten Tech-Trends, die unsere Unternehmens- und Lebenswelt unwiderruflich verändern werden.
1. Trend: Die allgegenwärtigen algorithmischen Prozesse
Heutzutage sind wir von Rechnern umgeben: in unseren Taschen, am Handgelenk, im Auto und in unseren Haushaltsgeräten…
Seit die Rechenleistung gestiegen und die Größe der Mikrochips geschrumpft ist, haben wir uns rasch daran gewöhnt, dass Computer und mobile Geräte kleiner, leichter, leistungsstärker und allgegenwärtig geworden sind. Ein durchschnittliches Smartphone verfügt heute über einen Prozessor mit größerer Arbeitsgeschwindigkeit als ein Supercomputer vor zehn Jahren. Bei einem Blick in die Zukunft kann man davon ausgehen, dass der nächste große Entwicklungssprung bei den Quantencomputern stattfinden wird – Rechner, die so schnell und so effizient sind, dass sie für die Verrichtung völlig neuer, bisher unlösbarer Aufgaben eingesetzt werden, Herausforderungen, die klassische Computer aufgrund ihrer Arbeitsweise nicht bewältigen konnten.
2. Trend: Umfassend vernetzte und smarte Objekte
Vermutlich sind Sie durch Geräte wie smarte TVs, Smartwatches und smarte Thermostate mit dem Begriff Internet of Things (IoT) bereits vertraut. Hier handelt es sich um eine wachsende Anzahl „intelligenter“, miteinander vernetzter physischer und virtueller Objekte, die in der Lage sind, Daten zu sammeln und zu weiterzuleiten. In Zukunft wird alles miteinander verknüpft sein, was sich verknüpfen lässt. Es werden nicht nur Geräte und Produkte einbezogen sein – auch wenn sie für Unternehmen eine Schlüsselrolle spielen –, sondern auch die Räume, in denen wir leben und arbeiten. Von den smarten, miteinander vernetzten Fabriken und Büros bis hin zu den Smart Cities wird unser gesamtes Umfeld zunehmend mit Technologien ausgestattet sein, die imstande sind, das aktuelle Geschehen zu erfassen und selbstständig entsprechende Reaktionen einzuleiten.
3. Trend: Die Datafizierung der Welt
Die allgegenwärtigen Computer und das Internet der Dinge (IoT) tragen in hohem Maß zum ungeheuren Datenvolumen bei, das Tag für Tag gesammelt und gespeichert wird. Doch neben den maschinengenerierten Daten produzieren auch wir eine Fülle von Daten durch unsere täglichen Aktivitäten, eine Entwicklung, die keinerlei Anzeichen einer Verlangsamung erkennen lässt.
Die gute Nachricht ist, dass Unternehmen diese Daten nutzen können, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu verbessern, Geschäftsprozesse zu optimieren, die Entscheidungsfindung zu unterstützen oder neue Einnahmequellen zu erschließen. Doch sie müssen sich gleichzeitig bewusst sein, welche Risiken mit den Daten verbunden sind, vor allem im Hinblick auf den Datenschutz und die Datensicherheit.
4. Trend: Künstliche Intelligenz (KI)
Die riesigen Datenmengen, die heute erzeugt werden, bilden das Herzstück, das die KI (auch artifizielle Intelligenz, AI, genannt) antreibt. Auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz waren in den letzten Jahren enorme Entwicklungssprünge zu verzeichnen, vor allem im Bereich der „Conversional AI“, der automatisierten Kunden-Dialogsysteme. Allein im Jahr 2020 führten die Smart Speaker – die per Sprachsteuerung und Spracherkennung die Rolle eines intelligenten Persönlichen Assistenten übernehmen – 100 Milliarden Sprachbefehle aus, 75% mehr als 2019 –, und alles dank KI.
Da die Mensch-Maschine-Interaktionen zunehmend „intelligenter“ werden, erwarten die Kunden vermutlich in Zukunft Produkte und Dienstleistungen aller Art, die irgendeine KI-Funktionalität aufweisen. Unternehmen wären gut beraten, über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten künstlicher Systeme nachzudenken.
5. Trend: Erweiterte Realität (XR)
XR ist ein Sammelbegriff, der ein breit gefächertes Spektrum von immersiven Technologien umfasst: Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality.
Die computergestützte Erweiterung der Realitätserfahrung wurde vor allem durch die Anwendung in der Unterhaltungsindustrie, bei AR- und VR-Spielen, bekannt. Inzwischen hat sie aber in den verschiedensten Branchen Fuß gefasst, wo sie eingesetzt wird, um die menschlichen Sinne stärker einzubinden und Kunden- und Mitarbeitererfahrungen persönlicher zu gestalten. Kunden können Produkte nun virtuell testen oder ausprobieren – indem sie beispielsweise ein neues Sofa digital in ihrem Wohnzimmer platzieren, um sich besser vorstellen zu können, wie es dort wirkt. Die immersiven, interessanten neuen Lernmethoden werden auch zur Weiterbildung von Mitarbeitern eingesetzt.
Ich bin überzeugt, dass wir die Welt künftig vermehrt in diesem diffusen Raum zwischen realer und digitaler Welt erleben werden, und XR wird diese Verlagerung beschleunigen. Unternehmen sollten daher überlegen, wie sie sich an diese Entwicklung anpassen und für ihre Kund*innen und Mitarbeiter*innen immersive Erfahrungen im Metaverse schaffen können.
6. Trend: Digitales Vertrauen
Digitales Vertrauen ist im Wesentlichen das Vertrauen der Nutzer in die Fähigkeit von Unternehmen, eine sichere digitale Welt aufzubauen, in der Transaktionen und Interaktionen unbedenklich, geschützt und problemlos stattfinden können.
Viele Menschen, ich selbst eingeschlossen, sind überzeugt, dass Blockchain- und Distributed Ledger-Technologie – die eine Verkettung von Datenblöcken und eine dezentrale Speicherung ermöglichen – eine zentrale Rolle beim Aufbau des digitalen Vertrauens und der Sicherheit digitaler Interaktionen spielen werden. Dennoch hat diese Technologie noch einen weiten Weg vor sich, bevor sie für Organisationen aller Art wirklich nutzbar sein wird. Für viele Unternehmen könnte die Antwort in einer Partnerschaft mit den vielen neuen Innovatoren und Entrepreneuren liegen, die große Fortschritte bei der Eroberung des Blockchain-Universums machen.
7. Trend: 3D-Druckverfahren
Heutzutage können die Werkstoffe, die für den 3D-Druck verwendet werden, alles nur Erdenkliche sein: Plastik, Metall, Beton, ja sogar Schokolade. Sogar Häuser lassen sich heute mit Hilfe dieses Verfahrens errichten.
Das 3D-Druckverfahren besitzt das Potenzial, die verarbeitende Industrie zu transformieren. Es bietet Unternehmen die Chance, Erzeugnisse auf den Markt zu bringen, die sich mit traditionellen Methoden nicht so leicht herstellen lassen, Produktionsprozesse zu verschlanken und hochgradig personalisierte Produkte (auch Unikate) zu entwerfen, wobei gleichzeitig Abfälle und Kosten reduziert werden.
8. Trend: Genom-Editierung und Synthetische Biologie
Genom-Editierung, auch Genom-Chirurgie genannt, hat vor allem dann Vorteile, wenn „schlechte“ Gene abgeschnitten werden, die eine Gefahr für die Gesundheit eines Organismus oder die Nachkommen darstellen könnten. Dank der neuen Gen-Editierungstechnologie lassen sich diese schädlichen Merkmale gezielt verändern. Deshalb könnte sie spektakuläre Fortschritte im Kampf gegen verschiedene Krankheiten bei Menschen, Tieren und Nutzpflanzen mit sich bringen.
Während die Genom-Editierungswerkzeuge für kleine Veränderungen der DNA genutzt werden können, beinhaltet die Synthetische Biologie das Zusammenfügen langer DNA-Stränge, die dann in lebende Organismen integriert werden. Infolgedessen ändern sie ihr Verhalten vollständig oder entwickeln ganz neue Fähigkeiten.
Was hat das mit Unternehmen zu tun? Ich bin sicher, dass die Synthetische Biologie und Genom-Editierung einen dramatischen Wandel der heutigen Produktionsverfahren herbeiführen wird. Wenn wir an die spannenden neuen Produkte denken, wie kultiviertes oder Laborfleisch, wird auf Anhieb klar, dass diese Technologien tiefgreifende Transformationsprozesse einläuten könnten.
9. Trend: Nanotechnologie und Materialwissenschaft
Materialwissenschaft (ein Fachgebiet, das sich mit der Erforschung und Entwicklung von Werkstoffen befasst) und Nanotechnologie (die Steuerung kleinster Materie-Teilchen auf der Ebene der Atome und Moleküle) haben uns bereits einige unglaubliche Fortschritte beschert, angefangen von den winzigen Computer-Chips bis hin zu Smartphone-Displays, Lithium-Ionen-Batterien und schmutzabweisenden Geweben.
In Zukunft könnte dieser Trend zu spektakulären Durchbrüchen in der Entwicklung von Elektroauto-Batterien führen, Solarenergie erschwinglicher machen und weitere Vorteile mit sich bringen, die dazu beitragen, die Welt in einen besseren Ort zu verwandeln.
10. Trend: Neue Energielösungen
Die Kernfusion wird oft als saubere und möglicherweise unerschöpfliche Energielösung der Zukunft angepriesen, aber es gibt ein Problem – eine Kernfusionsreaktion aufrechtzuerhalten erfordert heutzutage mehr Energie als sich damit erzeugen lässt! Doch dank der Fortschritte in der Magnettechnologie, könnte es bis 2035 einen Kernfusionsreaktor geben, der eine Netto-Leistungsabgabe aufweist.
Eine weitere spannende CO2-neutrale Energielösung ist der Grüne Wasserstoff (der sich von der traditionellen Produktion des „Grauen Wasserstoffs“ unterscheidet). Der Grüne Wasserstoff wird durch Wasserspaltung mittele Elektrolyse aus erneuerbaren Energien gewonnen, ohne Nebenprodukte. Früher verbrauchte dieser Prozess so viel Strom, dass die Erzeugung von Grünem Wasserstoff grundlegend ausgeschlossen war. Doch die erneuerbaren Energiequellen könnten eine Wende einleiten. Wenn ihre Kapazität zunehmend ausgeweitet wird, sodass eine Überbedarfsdeckung entsteht, ließe sich die überschüssige Energie rein theoretisch verwenden, um die Elektrolyse von Wasser voranzutreiben.
Die Schlüssellektion besteht darin, dass wir in eine Ära der kontinuierlichen und rapiden Entwicklungen eintreten, in der vielfältige technologische Trends zusammentreffen und sich gegenseitig befruchten, um gewaltige Veränderungen zu bewirken. Für Unternehmen bedeutet diese Wende, dass die Tage der schrittweisen technologischen Aufrüstung ein für alle Mal der Vergangenheit angehören. Das Erfolgsrezept der Zukunft basiert auf der Fähigkeit, sich dem kontinuierlichen Wandel anzupassen.
Für weitere Informationen zu Digitalisierung und Zukunftstrends vernetzen Sie sich doch mit mir hier bei XING, besuchen Sie meine Webseite www.bernardmarr.de, oder lesen Sie mein neues Buch Business Trends in Practice: The 25+ Trends That are Redefining Organizations.
Gartner Trends: Diese Technologien prägen 2021
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IoT: Die 10 wichtigsten strategischen Technologien und Trends
IoT: Die 10 wichtigsten strategischen Technologien und Trends
Marktanalyst Gartner hat zehn strategisch wichtige Technologien und Trends identifiziert, die das Internet of Things in den nächsten Jahren voranbringen werden.
Disruptionspotenzial: Marktforscher Gartner hat zehn für die Entwicklung des Internet of Things wichtige Technologien und Trends identifiziert. (Bild: Clipdealer)
Für bestimmte Applikationen entwickelte Halbleiterchips, fortschrittliche, leistungsfähige und gleichzeitig günstige Sensoren, mit speziellen Hardware- und Software-Vertrauensankern ausgerüstete Trusted-Plattformen sowie neue und verbesserte Drahtlos-Kommunikationstechniken werden laut Marktforscher Gartner in den nächsten fünf Jahren die wichtigsten Technologien und treibende Faktoren für das Internet of Things sein. „Neue oder verbesserte Technologien werden in den nächsten zehn Jahren Innovationen im digitalen Geschäftsverkehr begünstigen“, sagte Nick Jones, Research Vice President bei Gartner. Angesichts der hohen Komplexität empfiehlt er Unternehmen, sich Technologie-Partner zu suchen, um wichtige aufkommende IoT-Trends und -Technologien unterstützen und nutzen zu können. Gartner zählt in seiner IoT-Analyse zehn wichtige Technologietrends auf:
Trend Nr. 1: Innovative Sensoren
Der Sensormarkt ist und bleibt innovativ. Daran wird sich auch über den Betrachtungszeitraum der nächsten 5 Jahre wenig ändern. Neue Sensoren werden es voraussichtlich ermöglichen, eine größere Bandbreite an Situationen und Ereignissen zu erkennen. Herkömmliche Sensoren werden erschwinglicher, oder sie werden durch neues Packaging neue Anwendungen unterstützen. Gartner geht davon aus, dass neue Algorithmen helfen werden, mehr Informationen aus aktuellen Sensortechnologien abzuleiten.
Trend Nr. 2: Für das IoT spezialisierte Halbleiterchips
Derzeit verwenden die meisten IoT-Endpunktgeräte Standard-Mikrocontroller, die meist auf stromsparenden ARM-Architekturen basieren. Herkömmliche Befehlssätze und Speicherarchitekturen sind jedoch nicht für alle Aufgaben geeignet, die IoT-Endpunkte ausführen müssen. Ein Beispiel ist die Leistung von Deep Neural Networks (DNNs), die oft durch die Speicherbandbreite und nicht durch die Rechenleistung begrenzt ist. Daher erwartet Gartner, dass in den nächsten Jahren hochspezialisierte Chips auf den Markt kommen werden, die beispielsweise den Stromverbrauch beim Betrieb eines DNN senken, neue Edge-Architekturen und integrierte DNN-Funktionen in Low-Power-IoT-Endpunkten ermöglichen. Damit könnten neue Funktionen wie die in Sensoren integrierte Datenanalyse und die Spracherkennung in preiswerten batteriebetriebenen Geräten Realität werden.
Trend Nr. 3: Neue drahtlose Netzwerktechnologien für das IoT
IoT-Netzwerke müssen gleichzeitig mehrere Anforderungen erfüllen, die oftmals gegenläufig sind: Kosten der Endgeräte, Stromverbrauch, Latenzzeit, Bandbreitenbedarf, Betriebskosten sollen sehr gering sein. Gleichzeitig ist hohe IT- und Funktionssicherheit, Reichweite und Quality-of-Service gefragt. Mit aktuellen Vernetzungstechniken sind mehr oder minder starke Kompromisse nötig. Neue Kommunikationstechnologien wie der neue Mobilfunkstandard 5G oder eine neue Generation erdnaher Satelliten werden laut Gartner mehr Flexibilität bieten und die Situation verbessern. Klar ist aber auch, dass der Aufbau dieser Infrastrukturen noch viele Jahre dauern wird und eine hundertprozentige Abdeckung unrealistisch bleibt.
Trend Nr. 4: Vertrauenswürdige Hardware und sichere Betriebssysteme
Gartner-Umfragen zeigen immer wieder, dass die Sicherheit für Unternehmen, die IoT-Systeme einsetzen, das wichtigste Anliegen ist. Denn Unternehmen haben oft keine Kontrolle über die Herkunft und Art der in IoT-Projekten verwendeten Soft- und Hardware. Bis 2023 erwartet Gartner den Einsatz von Hard- und Softwarekombinationen, die den Aufbau zuverlässigerer und sichererer IoT-Systeme ermöglichen.
Trend Nr. 5: Vom intelligenten Edge zum intelligenten Mesh
In der IoT-Welt vollzieht sich laut Gartner ein Wandel von zentralisierten und Cloud-basierten Architekturen hin zu Edge-basierten Architekturen. Daraus entsteht in einem weiteren Schritt eine unstrukturierte Architektur, in der ganz unterschiedliche Dingen und Diensten über ein dynamisches Netz verbunden sind. Diese Mesh-Architekturen werden nach Ansicht der Auguren flexiblere, intelligentere und reaktionsschnellere IoT-Systeme ermöglichen – allerdings auch die Komplexität erhöhen.
Trend 6: Neuartige IoT-Anwendererfahrungen
Die Nutzererfahrung mit IoT-Anwendungen (User Experience, UX) umfasst ein breites Spektrum an Technologien und Designtechniken. Sie wird von vier Faktoren beeinflusst: neuen Sensoren, neuen Algorithmen, neuen Erlebnisarchitekturen und Erfahrungen in sozialen Kontexten. Mit einer zunehmenden Anzahl von Interaktionen mit Dingen, die keine Bildschirme und Tastaturen haben, werden die UX-Designer von Unternehmen gezwungen sein, neue Technologien zu verwenden und neue Perspektiven einzunehmen, wenn sie innovative Benutzerschnittstellen schaffen wollen.
Trend Nr. 7: Künstliche Intelligenz (KI) am Edge
Gartner prognostiziert, dass 2019 14,2 Milliarden vernetzte Dinge im Einsatz sein werden. Bis 2021 werden es voraussichtlich 25 Milliarden sein – die ein immenses Datenvolumen produzieren. Diese Daten sind der Treibstoff, der das IoT antreibt. Die Fähigkeit von Unternehmen, daraus wichtige Erkenntnisse abzuleiten, wird laut Gartner langfristig ihren Erfolg bestimmen. Dafür sei der Einsatz Künstlicher Intelligenz essenziell. Die KI wird auf viele unterschiedliche IoT-Informationen angewendet, etwa Video, Standbilder, Sprache, Netzwerkverkehrsaktivitäten und Sensordaten. Die Technologielandschaft für KI ist komplex – daran wird sich nach Ansicht von Gartner bis 2023 auch wenig ändern – auch wenn derzeit viele IT-Anbieter stark in KI investieren.
Trend Nr. 8: Governance-Regeln für das IoT
Ein Governance-Frameworks, das ein angemessenes Verhalten beim Erstellen, Speichern, Nutzen und Löschen von Informationen im Zusammenhang mit IoT-Projekten gewährleistet, gewinnt an Bedeutung. Die Governance reicht von einfachen technischen Aufgaben wie Geräteaudits und Firmware-Updates bis hin zu komplexeren Themen wie der Steuerung von Geräten und der Nutzung der von ihnen erzeugten Informationen.
Trend Nr. 9: „Infonomics“ und Datenhandel
Die letztjährige Gartner-Umfrage zu IoT-Projekten hatte ergeben, dass 35 Prozent der Befragten die von ihren Produkten und Dienstleistungen gesammelten Daten verkaufen oder verkaufen wollen. Bis 2023 wird der Kauf und Verkauf von IoT-Daten zu einem wesentlichen Bestandteil vieler IoT-Systeme werden. Unternehmen müssen die Risiken und Chancen, die sich aus diesem Datenhandel ergeben, verstehen, um geeignete IT-Richtlinien festzulegen zu können.
Trend Nr. 10: Soziales, rechtliches und ethisches IoT
Mit zunehmender Reife und Verbreitung des IoT wird ein breites Spektrum an sozialen, rechtlichen und ethischen Fragen an Bedeutung gewinnen. Dazu gehören der Besitz und Schutz sowie mögliche Interpretationen und Ableitungen von Daten, das Justieren analytischer Berechnungen auf Basis der Daten oder auch das Einhalten von Vorschriften wie der Allgemeinen Datenschutzverordnung. „Der erfolgreiche Einsatz einer IoT-Lösung erfordert, dass sie nicht nur technisch effektiv ist, sondern auch sozial kompatibel ist“, ist Jones überzeugt.
(ID:45617419)
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