iPad Air 5 vs. iPad Pro (2021): Vergleich von Apples Top-Tablets

Posted by Julia Werner  • 

iPad Pro, Air oder Mini – Was soll ich kaufen?

Jason Snell, Peter Müller, Christian Rentrop, Kris Wallburg

Bei der großen Anzahl an iPad-Modellen kann die Entscheidung schwer fallen. Wir geben Ihnen einen Überblick.

Vergrößern iPad Pro, Mini und iPad © Apple

Derzeit hat Apple iPads in fünf Größen im Angebot. In zwei, drei, vier oder jetzt sogar fünf Farbvarianten. Mit oder ohne Funk-Chip. Mit bis zu vier Speicherkonfigurationen. Ein großes Durcheinander also, und um da den Überblick zu behalten, hilft dieser Ratgeber. iPad mini, Air oder Pro? Bei der Antwort auf die Frage, welches iPad es denn sein soll, entscheidet vor allem der geplante Einsatzzweck.

iPad Pro (2021): Für anspruchsvolle Arbeiten und als Macbook-Ersatz

Der jüngste Neuzugang der Produktpalette findet sich am oberen Ende der Preisskala. Beim Update im letzten Jahr hielten sich die Neuerungen (leicht verbesserter Chip und LIDAR-Sensor) noch in Grenzen, doch in diesem Jahr hat Apple das iPad Pro ein großes Stück nach vorne gebracht. Erstmals hat der M1-Chip, der durch seine Energieeffizienz und Leistungsfähigkeit schon in verschiedenen Macs überzeugt hat, seinen Weg in das Flaggschiff-iPad gefunden. Außerdem wurde die große Variante (12,9 Zoll) mit einer neuen Displaytechnologie ausgestattet. Bei Mini-LED werden statt einiger weniger, dafür größerer LED-Leuchten mehrere tausend kleiner LEDs hinter dem Displayglas verbaut. Dadurch kann die Helligkeit in unterschiedlichen Bereichen des Displays besser gesteuert und so die Farbwiedergabe und Schwarzwerte verbessert werden. Ansonsten setzt Apple weiterhin auf das bekannte Kamerasystem mit Weitwinkel- und Ultraweitwinkelkamera sowie dem LIDAR-Sensor. Dieser Infrarotlaser vermisst den Raum vor dem iPad Pro in einer bisher nicht erreichten Genauigkeit und liefert vor allem für AR-Anwendungen wertvolle Informationen über die Tiefe.

Zusammen mit dem Magic Keyboard, das ein Trackpad mitbringt und das iPad Pro in eine quasi schwebende Position bringt, kommt das iPad Pro vor allem dank der enormen Leistung von allen iPads am nächsten an einen Laptop-Ersatz heran.

Vergrößern iPad Pro 2021: Mehr Notebookersatz denn je © Apple

Die leistungsstärkste und teuerste iPad-Variante, die Apple in der Form ohne Homebutton erstmals im Oktober 2018 zeigte, richtet sich vor allem an Profis und Kreative. Das All-Screen-Display schafft eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz und dank der True-Tone-Technologie werden die Farben auf dem Display immer korrekt dargestellt. Dafür wird das Umgebungslicht analysiert und die Displaydarstellung automatisch angepasst.

Für den Einsatz in Unternehmen macht das iPad Pro vor allem das reichhaltige Softwareangebot im App Store attraktiv – und seit Mai 2020 auch die neue Tastatur mit Trackpad . Während es für den Mac nach wie vor an spezialisierter Business-Software fehlt, verfolgt Apple seit Sommer 2014 in einer Kooperation mit IBM das Ziel, möglichst viele iPads mitsamt der notwendigen Software in die Büros von Corporate America und auch nach Europa zu bringen. Weitere Kooperationen für das Business-Segment unterhält Apple etwa mit Cisco , SAP oder Accenture . Das iPad Pro steht also als Ersatz für Laptops und Desktops im Büro bereit.

iPad Pro 2021 mit M1-Chip und XDR-Display: Alle Details

Vergrößern Das iPad Pro von 2021 © Apple

Außerdem hat Adobe nach der Ankündigung im Herbst 2018 ein gutes Jahr später endlich eine vollwertige Version von Photoshop für das iPad veröffentlicht . Darauf haben viele Kreative schon lange gewartet. In Kombination mit dem Apple Pencil und in der zuletzt 2021 nochmal deutlich gestiegenen Leistung könnte sich das iPad Pro zur echten Alternative zu stationären Arbeitsrechnern und Laptops mausern.

Den Apple Pencil hat Apple im Herbst 2018 erneuert, die zweite Generation des Stiftes kostet 135 Euro ( aktuell rund sieben Prozent günstiger bei Amazon ). Anders als andere Eingabestifte, die nur den Finger ersetzen oder präzisieren sollen, ist der Stift von Apple drucksensitiv und erkennt seine Neigung – Features, die sonst nur Grafiktabletts aufweisen. Dadurch ist präzises Zeichnen und sogar Schraffieren auf dem Bildschirm des iPad Pro möglich. Der Apple Pencil 2.Gen. haftet magnetisch am iPad und lädt sich darüber auch auf. Zudem haben die iPads Pro USB-C statt Lightning verbaut.

Erhältlich ist das iPad Pro (2021) in zwei Größen und fünf Speichervarianten: Käufer können zwischen immer noch sparsamen 128 GB, pragmatischen 256 GB und 512 GB oder luxuriösem 1 TB und 2 TB wählen. Alle Speichervarianten bis einschließlich 512 GB haben 8 GB RAM, ab 1 TB gibt es sogar 16 GB Arbeitsspeicher.

Die verfügbaren Größen sind 12,9 Zoll und 11 Zoll. Alle Modelle gibt es auch mit 5G-Mobilfunkanbindung und in den Farboptionen Spacegrau und Silber. Preislich liegt das günstigste iPad Pro 11" derzeit bei 879 Euro, für die Spitzenausstattung mit LTE und 1 TB Speicher ruft Apple 2.259 Euro auf. Das 12,9 Zoll Modell startet bei 1.199 Euro mit 128 GB und ohne LTE. Die teuerste Variante mit 2 TB und LTE kostet stolze 2.579 Euro

Ausstattung 11" Preis (€) 12,9" Preis (€) 128 GB 879 1.199 128 GB (5G) 1049 1.369 256 GB 989 1.309 256 GB (5G) 1159 1.479 512 GB 1.209 1.529 512 GB (5G) 1379 1.699 1 TB 1.649 1.969 1 TB (5G) 1.819 2.139 2 TB 2.089 2.409 2 TB (5G) 2.259 2.579 iPad Pro im Macwelt-Preisvergleich Ab € 879,- Ab € 1.199,-

Empfehlung:

Das iPad Pro eignet sich sowohl für Künstler und Designer, als auch für Fotografen und Videoarbeiter sowie für Anwender, die Office-Arbeiten erledigen müssen. Als hochmobiler und leicht synchronisierbarer Notebook-Ersatz ist im Zusammenspiel mit dem optionalen Pencil und einer Tastatur ein praktischer Zweitrechner. Ein echter Mac oder PC sollte aber trotzdem noch zur Hand sein: Das iOS-Betriebssystem ist noch ein wenig zu beschränkt, um klassische Computer in allen Bereichen zu ersetzen. Aber von Jahr zu Jahr schwindet der Unterschied zwischen iPad Pro und Macbook. USB-C öffnet zudem neue Möglichkeiten für den Anschluss von Peripherie wie Monitore oder Speicher.

iPad Air 2022: Jetzt auch mit M1

Einen ausführlichen Vergleich zwischen dem neuen iPad Air und dem iPad Pro von 2021 können Sie hier lesen . Denn tatsächlich hat Apple mit den neuen Features im Air-Modell der 5. Generation dafür gesorgt, dass man die beiden Modelle nun doch etwas schwerer auseinander halten kann. Das 10,9 Zoll große iPad Air bleibt auch weiterhin bunt, Käufer haben die Auswahl aus fünf verschiedenen Farben: Space Grau, Polarstern, Rosé, Violett und Blau.

Die größte Neuerung: Apple spendiert dem iPad Air neben 5G-Kompatibilität nun den gleichen M1-Chip, der auch in den Pro-Modellen verbaut ist. Damit wird das iPad Air mehr Pro, gleichzeitig bleibt es aber auf manchen Gebieten weniger Pro. So zum Beispiel bei der Speicherausstattung, hier können Sie lediglich bis zu 256 GB Speicher auswählen. Auch bei der 12-MP-Weitwinkel-Kamera auf der Rückseite bleibt alles beim Alten, dafür spendiert Apple eine 12-MP-Ultraweitwinkel-Frontkamera. In dem Vorgängermodell war noch eine 7MP-Kamera im Einsatz.

Das iPad Air ist ebenfalls mit dem Magic Keyboard und dem Smart Keyboard Folio kompatibel, sowie mit dem Apple Pencil der 2. Generation.

Vergrößern © Apple

Empfehlung: Eigentlich für jeden geeignet, ideal aber wegen seines geringen Gewichts und des recht großen Bildschirms, des neuen M1-Prozessors und der reichhaltigen Farbauswahl. Mit Apple Pencil der zweiten Generation und Unterstützung auch für das Magic Keyboard noch attraktiver.

Ausstattung Preis (€) 64 GB 549 256 GB 719 64 GB (LTE) 689 256 GB (LTE) 859 Preisvergleich ab 519 €

iPad Mini: das Kleine ganz groß

Vergrößern © Apple

Das iPad Mini hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die erste Variante war im Jahr nach Steve Jobs' Tod erschienen, der 7-Zoll-Tablets allgemein für "Fehlgeburten" hielt. Nun gut, das erste Mini und seine vier Nachfolger kamen wenigstens auf 7,9 Zoll Bilddiagonale. Zunächst fast im Jahresrhythmus legte Apple neue Generationen nach, bis das iPad Mini 4 an einem Ende angekommen schien. Der Druck von größer werdenden iPhones aus dem eigenen Haus schien zu groß. Dennoch hat das Mini eine Existenzberechtigung, nicht jeder will ein iPhone Max, und andere iPads könnten zu groß sein. So legte Apple das Mini im Frühjahr 2019 neu auf, mit modernerem Prozessor und vor allem mit Unterstützung des Apple Pencil.

Die Pläne für das kleine iPad sind offenbar immer noch recht groß in Cupertino, das zeigt die Aktualisierung vom Herbst 2021. Das neue iPad Mini kommt wie das iPad Air (2020) mit dünneren Rahmen und ohne Home-Button, die Touch-ID ist im Einschalter untergebracht. Nun kommt der Apple Pencil der zweiten Generation zum Einsatz, den man magnetisch an den Rand des Tablets heften kann, wo er auch seine Ladung bezieht. Und beim Prozessor hat Apple gleich mal geklotzt: Der A15 Bionic, der auch in der 13er-Generation der iPhones seine Arbeit verrichtet, treibt auch das iPad Mini an. Das lässt darauf schließen, dass es bis zum nächsten Update wieder zwei Jahre und mehr dauern kann, das ist aber kein Schaden. Das Mini ist in seiner neuen Fassung ein sehr vielversprechendes Gerät. Wie iPad Pro und iPad 9 versteht es sich natürlich auf Center Stage.

Ausstattung Preis (€) 64 GB 549 256 GB 719 64 GB (5G) 719 256 GB (5G) 889

Empfehlung: Perfekt, für den, der ein iPad will, es aber möglichst klein braucht. Preise gibt es aber kleinere.

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Brot und Butter: iPad 10,2 Zoll – jetzt in neunter Generation

Vergrößern © Apple

Das iPad 10,2 Zoll (2021) oder iPad 9 ist bereits die dritte Variante des auf das iPad 9,7 Zoll folgenden Gerätes, die erste war 2019 erschienen. Die größte Neuerung war hier das größere Display, bei der technischen Ausstattung hatte sich zum Vorgänger iPad 6 nicht so viel getan. Seither aktualisiert Apple Jahr für Jahr das Basis-iPad, vor allem beim SoC gibt es im Zwölfmonatstakt Fortschritte. Der A13 Bionic treibt nun das iPad 9 an, die Prognose, dass in einem Jahr ein iPad 10 mit A14 Bionic erscheint, ist nicht zu gewagt.

Letztes Jahr war der Sprung vom A10 zum A12 Bionic der größere, erstmals kamen neuronale Kerne auf das kleine iPad, was sich vor allem in der Bildbearbeitung bemerkbar macht und anderen Programmen, die auf selbst lernende Algorithmen setzen. Mit den aktuellen Pro-Modellen kann das iPad 9 natürlich nicht mithalten, auch nicht mit dem neuen iPad Mini oder dem iPad Air vom vergangenen Jahr, das ist für die meisten Nutzer aber auch nicht nötig. Der Preis in Deutschland ist gegenüber dem Vorjahr um zehn Euro gestiegen, auf nun ab 379 Euro, für das kleinere iPad Mini zahlt man deutlich mehr.

Das diesjährige iPad hat sich ein Feature der iPad Pro geborgt, das diese auch erst kurzem haben: Center Stage. Dies bedeutet, dass bei Videokonferenzen oder Facetimegesprächen die Person vor der Frontkamera immer im Zentrum des Bildes bleibt. Dabei nimmt die Weitwinkeloptik einen größeren Bereich auf als den, der auf dem Schirm zu sehen ist. So können die KI-Algorithmen immer den Fokus nachführen, wenn sich die Sprechenden aus dem Bild bewegen.

So ist das iPad 2021 gewissermaßen das Brot-und-Butter-Tablet und erfreut sich vor allem im Bildungsbereich, in Unternehmen und bei Behörden großer Beliebtheit und auch in allen anderen Segmenten, in denen der Preis das wichtigste Verkaufsargument ist. Seit dem 2018er-Modell (iPad 6) ist die Unterstützung des Apple Pencil gegeben, der neue Apple Pencil 2 wird nicht unterstützt. Gegenüber den Pro-Modellen gibt es natürlich einige Abstriche, zum Beispiel geringere Qualität des Displays. Zum Filmeschauen reicht es aber allemal. Trotz der Abstriche gegenüber den Pro-Modellen ist das iPad 10,2 eine Empfehlung wert, denn es ist immer noch ein ausgezeichnetes Tablet für den Alltag und kommt zu einem unschlagbar günstigen Preis. Das neue Modell von 2021 ist ab sofort bestellbar und soll schon in der nächsten Woche bei den Kunden ankommen.

Ausstattung Preis (€) 64 GB 379 64 GB (LTE) 519 256 GB 549 256 GB (LTE) 689

Empfehlung: Wenn es ein iPad sein soll und man keine allzu hohen Ansprüche stellt, dann sollte es ein iPad 10,2 Zoll sein. Für den Konsum von Inhalten ist das iPad besser geeignet als für deren Produktion, aber in Schule, Universität oder als Zweitgerät im Office durchaus eine Empfehlung wert. Der Preis ist (beinahe) unschlagbar – mit einem Nachfolger ist nicht vor Herbst 2022 zu rechnen.

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Apple iPad Vergleich - Die besten Apple Tablets 2022

Mit dieser Frage haben sich schon viele Profis und Einsteiger beschäftigt. Dabei kommt es ganz auf deine Wünsche und Bedürfnisse an. Was die verschiedenen iPads unter der Haube haben, und was sie besonders macht, haben wir dir im Folgenden zusammengestellt.

Hier zur besseren Übersicht eine Tabelle mit einigen technischen Daten der aktuell verfügbaren Produktgeneration:

Modell Speicher Displaygröße Chip Kamera (Back/Front) Besonderheiten iPad Air 4. Generation (2020) Bis zu 256 GB 10,9 Zoll A14 Bionic Chipsatz 12 MP Weitwinkel/ 7 MP FaceTime HD Kamera USB-C Anschluss, Apple Pencil (2. Gen) und Magic-Keyboard-kompatibel iPad Mini 6. Generation (2021) Bis zu 256 GB 8,3 Zoll A15 Bionic Chipsatz 12 MP Weitwinkel/ 12 MP Ultraweitwinkel USB-C Anschluss, Kompatibel mit Bluetooth Keyboards iPad 9. Generation (2021) Bis zu 256 GB 10,2 Zoll A13 Bionic Chipsatz 8 MP Weitwinkel/12 MP Ultraweitwinkel Lightning Anschluss (Kein USB-C), Kompatibel mit Apple Pencil (1. Gen) iPad Pro (2021) 128 GB bis zu 2 Terabyte 11 Zoll / 12,9 Zoll M1 Chipsatz 12 MP Weitwinkel/ 10 MP Ultraweitwinkel USB-C Anschluss, 5G bei Cellular-Version, praktisches Zubehör wie das Magic oder Smart Keyboard

Das Display - Nahezu ungeschlagen

Auch hier wirbt Apple gerne mit eigenen Technikkreationen, wie dem "Liquid Retina XDR Display" beim aktuellsten iPad Pro. Laut eigener Aussage ist dies die technische Weiterentwicklung der OLED-Displays und bietet mehr Helligkeit, klarere Farben, schnelle Bildwiederholraten und ist für kontrastreichen HDR-Content erdacht. Tatsache ist, dass das Display jedes iPads eine Augenweide ist. Auch die normalen iPads oder das iPad Mini bieten mit ihren "Liquid Retina Displays" ähnlich tolle Features. Schnelle Reaktionszeiten, klare Farben, ein großer Farbraum und die Option per Pencil zu navigieren und zu arbeiten machen das iPad zur ersten Wahl für Grafikdesigner und Filmfans. Auch was die Displaygröße angeht, ist an jeden gedacht. Vom kompakten iPad Mini auf 8,3 Zoll bis zum iPad Pro auf 12,9 Zoll ist jeder mit der passenden Displaygröße ausgerüstet.

Die Rechenleistung - Viel Power in kompaktem Format

Die einzelnen Modelle der iPads unterscheiden sich in ihrer Leistung nur marginal. Den größten Unterschied macht hier der verbaute Prozessor oder eher der Prozessor-Chip, den Apple seit Jahren immer weiterentwickelt. Denn die gesamte Rechenleistung von Apples Hardware basiert stark auf ebendiesem einen Prozessor. Das Prinzip nennt sich SoaC, System on a Chip. Die aktuellste Iteration des Prozessors nennt sich M1 und bietet Power auf Computer-Niveau. Es ist also kein Zufall, dass Apple diesen Prozessor sowohl in seinen iPads, als auch im Macbook verwendet. Aber auch die Vorgängermodelle A13 bis A15 stehen dem Spitzen-Chip in wenig nach. Zwar wirbt Apple gerne mit Zahlen und Fakten wie "50% schneller/stärker als A15", in der Realität werden nur Poweruser mit aufwendigen Anwendungen einen wirklichen Unterschied merken. Dieser ist dann aber tatsächlich spürbar.

Das Design - Bekannte Klassiker

Natürlich gibt es noch viel mehr zu den Alleskönnern zu sagen. Die Tablets erwarten dich in einigen unterschiedlichen Farben - Silber und Space Grau beim iPad und beim iPad Pro, dazu kommen Grün, Rosé und Sky Blau beim iPad Air und Violett und Polarstern beim iPad Mini.

Keine Schnörkel, keine Platzverschwendung: Das iPad Pro ist kaum größer als sein Bildschirm und bietet dabei mehr als andere, größere Geräte. Besonders bei der extrem hochwertigen Haptik und der Verarbeitung hat Apple noch immer die Nase vorne.

Die Konnektivität - Mit WLAN oder Cellular immer in Verbindung

Alle iPads gibt es neben der standardmäßigen WLAN-Variante auch als Cellular-Variante mit LTE oder 5G. Während die WLAN-Modelle der iPads natürlich über das Heimnetzwerk oder auch öffentliche Hotspots ihren Weg ins Internet finden, lassen dich Cellular-Geräte per eSIM auch unterwegs surfen oder sogar telefonieren. Dieses Zusatzfeature lässt sich Apple jedoch ein paar Euro extra kosten, wer sich allerdings einmal an diese mobile Freiheit gewöhnt hat, wird sie nicht wieder aufgeben wollen. Wer sein iPad dagegen hauptsächlich zu Hause auf der Couch oder im Büro nutzen möchte, wird auch mit WLAN ausreichend versorgt sein.

Besonderes Merkmal der Geräte mit Cellular ist ein dicker, schwarzer Streifen auf der Rückseite. Hinter diesem verbirgt sich die Mobilfunkantenne, die dich bei neueren Modellen mit bis zu 300 mb/s/LTE bzw. 5G versorgt. Besonders bei iPads, die für die mobile Arbeit oder als Laptop Ersatz herhalten sollen, bietet die Cellular-Konnektivität einen echten Mehrwert.

Die Kamera - Bitte lächeln!

Während das normale iPad über eine 8 Megapixel Kamera verfügt, bringen die Pro-, Mini- und Air-Tablets 12 Megapixel mit. Des Weiteren können die Pads mit optischen Bildstabilisatoren aufwarten. Der True Tone Flash verhindert, dass die Bildaufnahmen farblich verfälscht werden und stellt diese originalgetreu dar. Dort ist HDR automatisch, im Gegensatz zu den anderen beiden Modellen. Für die Videoaufnahme kommt bei den iPads Pro sogar Ultra HD zum Einsatz. iPad Mini und iPad müssen sich hingegen mit Full HD begnügen. Die Kamera des iPad Pro ist darüber hinaus mit zahlreichen Komfortfeatures, wie unter anderem einem verbessertem Autofokus und einem gigantischen Panorama-Modus mit bis zu 63 Megapixeln pro Bild, ausgestattet. Die Bildwiedergabe ist dank dem großen Farbraum ebenso eine Augenweide.

Die Frontkamera (bei Apple auch FaceTime Kamera genannt) kommt mit 7 Megapixel (iPad Air), 10 Megapixel (iPad Pro) oder 12 Megapixel (iPad & iPad Mini) daher. Wer also ein iPad für Videotelefonate nutzen möchte ist mit dem iPad und dem iPad Mini und ihren 12 Megapixel Frontkameras am besten beraten. Eine Gesichtserkennung ist mit allen Modellen möglich.

Das Zubehör - Nicht nur Spielerei

Apple bietet zusätzlich einiges an Zubehör für seine Geräte an und weitere Dritthersteller bieten Dockingstationen, Powerbanks und vieles weitere an. Direkt von Apple kommt dagegen der Eingabestift, genannt Apple Pencil, das Magic Keyboard und das Smart-Keyboard-Cover. Darüber hinaus lassen sich auch kabellose Tastaturen per Bluetooth verbinden. So bist du nicht zwangsläufig von Apples doch sehr grenzwertigen Preisen abhängig und kannst prinzipiell jede Tastatur verbinden. Lediglich der Apple Pencil ist relativ alternativlos und eine wahre (wenn auch teure) Freude bei der Nutzung.

iPad Air 5 vs. iPad Pro (2021): Vergleich von Apples Top-Tablets

iPad Air 5 vs. iPad Pro (2021): Seit der Früh­jahrs-Keynote 2022 ist Apples Tablet-Line-up um ein Mod­ell reich­er: das iPad Air 5. Wie gut ist die Ausstat­tung im Ver­gle­ich mit dem iPad Pro (2021)? Wir geben Dir eine Über­sicht darüber, welche Gemein­samkeit­en und Unter­schiede die bei­den Geräte aufweisen.

iPad Air 5 vs. iPad Pro: Diese Features bieten beide Tablets

M1-Chip inklusive

Bis zum März 2022 war das iPad Pro als einziges Apple-Tablet mit dem aktuellen M1-Chip aus­ges­tat­tet – seit­dem steckt er auch im iPad Air 5. Da das iPad Air merk­lich gün­stiger ist als das Pro-Mod­ell von 2021, bietet es in diesem Bere­ich ein deut­lich besseres Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis. Per­for­mance ist jedoch nicht alles.

Prak­tisch: Bei­de Tablets unter­stützen die schnelle Daten­verbindung 5G.

Unterstützung für Apple Pencil

Es find­en sich noch viele weit­ere Fea­tures in bei­den Geräten: Sowohl iPad Air 5 als auch iPad Pro unter­stützen zum Beispiel den Apple Pen­cil der 2. Gen­er­a­tion. Kün­st­lerische Naturen kom­men mit dem kom­pak­teren Device also eben­so auf ihre Kosten wie etwa Student:innen, die Noti­zen in Vor­lesun­gen nicht auf Papi­er machen möcht­en.

iPad Air 5 und iPad Pro sind mit dem Studio Display kompatibel

Bei­de Tablets arbeit­en mit dem neuen Stu­dio Dis­play zusam­men – dem 5K-Mon­i­tor, den Apple eben­falls im Rah­men der Früh­jahrs-Keynote präsen­tiert hat. Wenn die 10,9 Zoll des iPad Air oder die 12,9 Zoll des iPad Pro ein­mal nicht reichen, kannst Du also die 27 Zoll des Stu­dio Dis­plays nutzen. Ob als Grafik­tablet oder für Schreibar­beit­en mit angeschlossen­em Mag­ic Key­board, bleibt Dir über­lassen.

Das iPad Air 4 ist übri­gens nicht mit dem großen Screen kom­pat­i­bel, denn es ver­fügt nur über einen USB-3.1-Anschluss der Gen 1. Das Air 5 bietet den nöti­gen USB-Anschluss der Gen 2.

Pixeldichte und Akkulaufzeit

Übri­gens arbeit­en bei­de Geräte mit ein­er Pix­eldichte von genau 264 ppi. Die Auflö­sung ist jew­eils an die Größe angepasst, sodass die Bild­schärfe iden­tisch ist. Beim Pro sind es 2.732 x 2.048 Pix­el, beim Air 5 2.360 x 1.640 Pix­el. Bei­de kön­nen außer­dem einen großen Far­braum (P3) darstellen.

Trotz ver­schieden­er Specs und entsprechend unter­schiedlichem Energiebe­darf gibt Apple iden­tis­che Nutzungszeit­en an: „Bis zu 10 Std. Sur­fen im Web mit WLAN oder Video­wiedergabe” sowie „Bis zu 9 Std. Sur­fen im Web über ein mobiles Daten­netz”. Konkrete Angaben zur Akkuka­paz­ität macht Apple tra­di­tioneller­weise nicht.

iPad Air 5 vs. iPad Pro: Unterschiede nicht nur bei der Größe

iPad Pro: Großes Display mit 120 Hertz

So viel zu den Gemein­samkeit­en. Unter­schiede gibt es aber eben­falls einige. Das begin­nt bei der bere­its erwäh­n­ten Größe: Die Bild­schir­m­di­ag­o­nale des iPad Air 5 misst 10,9 Zoll, während es beim iPad Pro 12,9 Zoll sind.

Apro­pos Screen: Die Pix­eldichte ist zwar gle­ich, den­noch hat das iPad Pro hier die Nase vorn: Es besitzt ein Liq­uid Reti­na XDR Dis­play. Im Wesentlichen bedeutet das, dass der Bild­schirm heller ist und dank HDR-Unter­stützung einen größeren Far­braum darstellen kann. Das iPad Pro beherrscht außer­dem Pro Motion. Das bedeutet, es unter­stützt eine max­i­male Bild­wieder­hol­rate von 120 Bildern pro Sekunde, während es beim iPad Air 5 die üblichen 60 sind.

Interner Speicher und Arbeitsspeicher

Unter­schiede gibt es auch bei der Größe des inter­nen Spe­ich­ers: Das iPad Air 5 gibt es mit 64 oder 256 Giga­byte. Das iPad Pro begin­nt bei 128 Giga­byte und bietet außer­dem Aus­führun­gen mit 256 und 512 Giga­byte sowie mit 1 und sog­ar 2 Ter­abyte. Alle Mod­elle sind jew­eils in zwei Vari­anten erhältlich: WLAN-only oder gegen Auf­preis mit SIM-Kartenslot.

Beim Arbeitsspe­ich­er gibt es eben­falls Unter­schiede: Das iPad Air 5 ist auss­chließlich mit 8 Giga­byte zu haben, das Pro entwed­er mit 8 oder mit 16 Giga­byte. Entsprechend kannst Du bei dem bess­er aus­ges­tat­teten Pro-Mod­ell auch mit ein­er deut­lich höheren Per­for­mance rech­nen.

Kameras

Das iPad Pro bietet eine bessere Haup­tkam­era mit zwei Lin­sen: eine Weitwinkelka­m­era mit 12 Megapix­eln und eine Ultra­weitwinkelka­m­era mit 10 Megapix­eln. Somit kannst Du zum Beispiel die beliebten Porträt­fo­tos mit unschar­fem Hin­ter­grund machen (Bokeh-Effekt). Das iPad Air besitzt demge­genüber nur eine Weitwinkelka­m­era mit 12 Megapix­eln. Die Fron­tkam­eras bei­der Tablets lösen mit 12 Megapix­eln auf.

Das iPad Pro punk­tet bei den Kam­eras neben der Auflö­sung mit zwei weit­eren Vorteilen: Es bietet eine True-Depth-Kam­era und einen LiDAR-Sen­sor. Apples LiDAR-Scan­ner dient unter anderem dazu, die Umge­bung abzu­tas­ten – und kann so beispiel­sweise virtuelle 3D-Mod­elle erzeu­gen.

Sicherheit: Face ID oder Touch ID?

Das iPad Air 5 unter­stützt anders als das iPad Pro kein Face ID, son­dern nur Touch ID. Entsprechend kannst Du das iPad Air 5 nicht mit Deinem Gesicht entsper­ren, son­dern nur per Fin­ger­ab­druck. Möglicher­weise siehst Du das aber sog­ar als Vorteil an, obwohl es sich um die ältere Tech­nolo­gie han­delt.

Farben und Gewicht

Mehr Far­bauswahl haben Käufer:innen beim iPad Air 5: Es ist in Space Grau, Polarstern (Weiß), Rosé, Vio­lett und Blau erhältlich, das iPad Pro lediglich in Space Grau und Sil­ber.

Wenig über­raschend: Auch das Gewicht der bei­den Tablets fällt sehr unter­schiedlich aus: Das iPad Air 5 bringt 461 Gramm auf die Waage, das iPad Pro 682 Gramm. Diese Angaben betr­e­f­fen jew­eils das WLAN-Mod­ell; mit SIM-Kartenslot sind es jew­eils ein paar Gramm mehr.

Fazit

Wenn Du ein möglichst viel­seit­iges und leis­tungsstarkes Tablet suchst, das zudem gute Kam­er­aeigen­schaften aufweist, führt kaum ein Weg am iPad Pro (2021) vor­bei. Apples Flag­gschiff aus dem Jahr 2021 ist auch anspruchsvollen Auf­gaben gewach­sen. Voraus­set­zung ist allerd­ings, dass Dich der ver­gle­ich­sweise hohe Preis nicht abschreckt.

Das iPad Air 5 hinge­gen ist vor allem als ständi­ger Begleit­er geeignet: Durch gerin­gere Größe und Gewicht macht das Tablet unter­wegs eine gute Fig­ur. Prak­tisch ist die Unter­stützung für den Apple Pen­cil und der M1-Chip, der zuvor dem iPad Pro exk­lu­siv vor­be­hal­ten war. Je nach­dem, wozu Du das Gerät ver­wen­den willst, kann es allerd­ings an seine Gren­zen stoßen. Dafür ist es aber auch deut­lich gün­stiger als das Pro-Mod­ell.

iPad Air 5 vs. iPad Pro in der Übersicht

Gemeinsamkeiten:

M1-Chip

Unter­stützung des Apple Pen­cil 2

Anschluss an Stu­dio Dis­play möglich

Kön­nen großen Far­braum darstellen (P3)

Pix­eldichte von 264 ppi

5G

Unterschiede:

iPad Air 5:

10,9 Zoll

8 Giga­byte Arbeitsspe­ich­er

64 oder 256 Giga­byte intern­er Spe­ich­er

Touch ID

Fron­tkam­era mit 12 Megapix­eln

12-Megapix­el-Haup­tkam­era (Weitwinkel)

461 Gramm

Preise rang­ieren zwis­chen knapp unter 700 und knapp über 1.000 Euro

Far­ben: Space Grau, Polarstern (Weiß), Rosé, Vio­lett, Blau

iPad Pro:

12,9 Zoll

Hellerer Bild­schirm

HDR-Unter­stützung

True Motion (120 Hertz Bild­wieder­hol­rate)

8 oder 16 Giga­byte Arbeitsspe­ich­er

Intern­er Spe­ich­er von 128, 256 oder 512 Giga­byte sowie 1 oder 2 Ter­abyte

Face ID

LiDAR-Scan­ner

True-Depth-Fron­tkam­era mit 12 Megapix­eln

Dualka­m­era auf der Rück­seite (Porträt­modus)

Preise rang­ieren zwis­chen knapp 1.200 und 2.600 Euro

Far­ben: Space Grau, Sil­ber

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