iPhone Roaming: 3 wichtige Punkte zur Datennutzung im Ausland
Posted by Julia Werner •
Mit dem Handy auf Reisen: 10 Tipps zum Telefonieren und Surfen im Ausland
Das kann teuer werden: Mobilfunk im Ausland
Wer den Auslandsurlaub nicht gerade für die digitale Entgiftung nutzt, steht womöglich vor folgendem Problem: Mit dem Smartphone Freunde und Familie anrufen, durch unbekanntes Terrain navigieren oder mal ein Video online gucken kann plötzlich hohe Kosten verursachen. Beim sogenannten Roaming wählt sich das Handy automatisch in das Netz des Reiselandes, mit dem der heimische Anbieter kooperiert. Und der ruft in vielen Fällen dafür zusätzliche Kosten auf. IMTEST hat 10 Tipps parat, mit denen Sie sich den Frust und unnötige Ausgaben sparen.
Hinweis: Da die Hersteller von Android-Handys ihr Betriebssystem unterschiedlich gestalten, kann es sein, dass einige hier beschriebenen Einstellungen auf Ihrem Handy anders heißen oder sich sogar unter einem anderen Menüpunkt befinden. Finden Sie die gewünschte Funktion wie zum Beispiel den Flugmodus nicht, können Sie in den Einstellungen auch die Suchfunktion bemühen und den Begriff, zum Beispiel “Flugmodus” eingeben.
1. Tipp: Auf das Reiseziel achten
Mit der EU-Verordnung roam like it’s home gelten seit 2017 europaweit die heimischen Tarifkonditionen. Surfen, Telefonieren und SMS versenden und empfangen – alles wie gehabt, nichts kostet extra. Das gilt für die 28 EU-Mitgliedsstaaten sowie Island, Liechtenstein und Norwegen. Haben Sie nicht alle im Kopf, informieren Sie sich am besten vor der Reise, ob Sie mit Ihrem Reiseziel auf der sicheren Seite sind.
Weitere Infos zur EU-Verordnung roam like it’s home und den Roaming-Regelungen gibt es auf
2. Tipp: Kostenfalle Kreuzfahrten meiden
Eine echte Kostenfalle sind Kreuzfahrten oder andere Schiffsreisen. Denn hier nutzen die Schiffe nicht das gewöhnliche, terrestrische Netz über Sendemasten an Land, sondern eine Verbindung via Satelliten. Die zusätzlichen Kosten für die Nutzung dieses Netzes sind enorm. Weil diese Art der Verbindung von der oben genannten EU-Verordnung ausgenommen ist, lauert die Kostenfalle auch innerhalb der EU, zum Beispiel auf einer Schifffahrt von Kiel nach Schweden. In diesem Fall ist der Flugmodus auch zu hoher See nützlich und deaktiviert alle Verbindungen Ihres Handys.
Auf Samsung-Geräten heißt der Flugmodus häufig “Offlinemodus”. IMTEST zeigt, wie Sie ihn auf Apples iOS und auf Androiden aktivieren.
Flugmodus unter iOS aktivieren: so geht es
In Apples iOS finden Sie den Flugmodus direkt im Hauptmenü der Einstellungen. Ist der Flugmodus aktiviert, ist weder Internet noch Telefonie möglich.
Flugmodus unter Android aktivieren: So geht es
Schritt 1: Drücken Sie in den Einstellungen auf “Verbindungen”. Schritt 2: Wählen Sie nun den Flugmodus, der bei Samsung “Offline-Modus” heißt. Damit sind alle Verbindungen gekappt.
3. Tipp: Kosten außerhalb der EU prüfen
Ähnlich wie bei Kreuzfahrten, warten Anbieter mit zusätzlichen Kosten auf, wenn Sie außerhalb der EU eingehend oder abgehend telefonieren, surfen oder SMS schreiben. Kompliziert wird es dann im Detail: Je nach Anbieter und Reiseziel fallen die Kosten unterschiedlich hoch aus, oft ohne Bestätigung durch den Kunden. Darüber hinaus gibt es spezielle Auslands-Pakete, die sich nach Reiseziel und Zeiträume richten.
Das sind die grundsätzlichen Unterschiede:
Telekom : Für Telekom-Kunden ist der Datenverkehr außerhalb der EU automatisch geblockt, damit keine ungewollten Kosten entstehen. Telefonie und SMS kosten aber extra. Für die Datennutzung beginnen die Pakete bei 4,99 Euro für 100 Megabyte für 24 Stunden bis hin zu 2 Gigabyte für 28 Tage zum Preis von 49,95 Euro. Rufen Sie folgenden Link auf und wählen Ihr Reiseland aus, um die Mehrkosten für Telefonie und SMS zu erfahren Roaming-Preise der Telekom im Überblick . Über den folgenden Link geht es zu den Travel & Surf -Pässen der Telekom .
: Für Telekom-Kunden ist der Datenverkehr außerhalb der EU automatisch geblockt, damit keine ungewollten Kosten entstehen. Telefonie und SMS kosten aber extra. Für die Datennutzung beginnen die Pakete bei 4,99 Euro für 100 Megabyte für 24 Stunden bis hin zu 2 Gigabyte für 28 Tage zum Preis von 49,95 Euro. Rufen Sie folgenden Link auf und wählen Ihr Reiseland aus, um die Mehrkosten für Telefonie und SMS zu erfahren . Über den folgenden Link geht es zu den . Vodafone : Für Vodafone-Kunden sind die Optionen Easy Travel und Reise Paket World voreingestellt und werden automatisch gebucht, sobald Sie außerhalb der EU telefonieren, SMS verschicken oder surfen. Mit Easy Travel erhalten Sie dieselben Leistungen wie auch in Deutschland zum pauschalen Tages-Aufpreis von 5,99 Euro, allerdings nur in 11 Ländern (Andorra, Färöer Inseln, Guernsey, Isle of Man, Jersey, Kanada, Monaco, Schweiz, Türkei, USA). Das Reisepaket World umfasst über 90 Länder und beinhaltet 50 Minuten, 50 SMS und 500 Megabyte Datenvolumen für 7,99 Euro pro Tag. Beide Pakete werden günstiger, wenn der Nutzer sie für eine Woche, einen Monat oder ein Jahr bucht. Über den folgenden Link geht es zur Übersicht aller Roaming-Pakete von Vodafone .
: Für Vodafone-Kunden sind die Optionen Easy Travel und Reise Paket World voreingestellt und werden automatisch gebucht, sobald Sie außerhalb der EU telefonieren, SMS verschicken oder surfen. Mit Easy Travel erhalten Sie dieselben Leistungen wie auch in Deutschland zum pauschalen Tages-Aufpreis von 5,99 Euro, allerdings nur in 11 Ländern (Andorra, Färöer Inseln, Guernsey, Isle of Man, Jersey, Kanada, Monaco, Schweiz, Türkei, USA). Das Reisepaket World umfasst über 90 Länder und beinhaltet 50 Minuten, 50 SMS und 500 Megabyte Datenvolumen für 7,99 Euro pro Tag. Beide Pakete werden günstiger, wenn der Nutzer sie für eine Woche, einen Monat oder ein Jahr bucht. Über den folgenden Link geht es zur Übersicht aller . o2: o2 unterteilt die mobile Welt in verschiedene Kosten-Zonen. In jeder fallen unterschiedlich hohe Kosten für Telefonie, SMS und Datenverbrauch an. Um diese zu schmälern, gibt es das EU-Roaming-Flat-Paket. Das umfasst fünf Länder außerhalb der EU, beinhaltet 1 Gigabyte Datenvolumen, Telefonate ins deutsche Netz sind kostenlos. Aber Achtung: Damit vergünstigen sich zwar die Leistungen außerhalb der EU, allerdings erhöhen sich die Kosten innerhalb der EU. Über diesen Link bringen Sie die zusätzlichen Kosten je nach Region in Erfahrung. Alles Infos zur buchbaren EU-Roaming-Flat gibt es hier .
4. Tipp: Roaming-Funktion deaktivieren
Wer die zusätzlichen Kosten um jeden Preis vermeiden will, sollte die Roaming-Funktion des Handys deaktivieren. Damit nutzen die Apps keine Datenverbindung und der Nutzer ist telefonisch trotzdem noch erreichbar. SMS und Telefonieren – auch bei angenommenen Gesprächen – kostet allerdings weiterhin extra. Wer auch das vermeiden möchte und dafür auf die eigene Erreichbarkeit verzichten kann, deaktiviert zusätzlich die automatische Netzwahl.
IMTEST zeigt, wie Sie beide Einstellungen deaktivieren.
Roaming und automatische Netzwahl unter iOS deaktivieren: so geht es
Schritt 1: In den EiInstellungen von Apples iOS wählen Sie zunächst Mobilfunk. Schritt 2: Wählen Sie dann den Eintrag “Datenoptionen”. Schritt 3: Deaktivieren Sie dann die Daten-Roaming-Funktion.
Schritt 4: Zurück im Menüpunkt “Mobilfunk” wählen Sie nun “Netzauswahl”. Schritt 5: Nun können Sie die automatische Netzwahl deaktivieren.
Roaming unter Android deaktivieren: So geht es
Schritt 1: Wie auch den Flugmodus, finden Sie die Roaming-Einstellungen unter “Verbindungen”. Wählen Sie dort “Mobile Netzwerke”. Schritt 2: Oben können Sie den Eintrag Datenroaming deaktivieren. Schritt 3: Weiter unten wählen Sie “Netzbetreiber” um zur automatischen Netzwahl zu gelangen.
Schritt 4: Hier können Sie nun die automatische Netzwahl für Telefonie und SMS deaktivieren.
5. Tipp: WLAN-Hotspots nutzen
Gerade in touristischen Regionen wimmelt es von kostenlosen WLAN-Zugängen in Cafés, Bars, Restaurants und Hotels, die frei zugänglich sind. Die Telekom erlaubt Reisenden sogar mit dem kostenlosen Service WLANCall über ein WLAN-Netz zu telefonieren, angerufen zu werden oder SMS zu versenden. Aber Achtung: Auf Online-Banking und -Shopping und sonstige Dienste mit sensiblen Daten sollten Sie verzichten, denn in öffentlichen Netzwerken lassen sich die Daten von Hackern leicht auslesen.
6. Tipp: Bitdefender VPN für eine sichere Netzwerkverbindung
Um in freien WLANs sicher unterwegs zu sein, empfiehlt sich eine VPN-App. „VPN“ steht für Virtual Private Network, womit eine sichere Datenverbindung über einen zwischengeschalteten Server bewerkstelligt wird. Eine einfache Lösung bietet Bitdefender. Der namhafte Hersteller für Anti-Viren-Software hat mit Bitdefender VPN eine passende App sowohl für Apples iOS als auch Androiden. Die integrierte VPN-Funktion ist einfach zu verwenden und erlaubt 200 Megabyte Datenverkehr pro Tag. Für mehr Daten gibt es ein Abo-Modell. Nach der Installation der App aus Googles Play Store (Android) oder Apples App Store geht es wie folgt weiter.
Bitdefender VPN nutzen: So geht es
Stimmen Sie den Nutzungsbedingungen zu. Erstellen Sie ein kostenloses Konto oder melden sich mit einem vorhandenen an. Mit dem großen blauen Knopf aktivieren Sie VPN und sind dann sicher verbunden.
Bei der ersten Einrichtung benötigt die Verbindung über den VPN-Server eine Erlaubnis, die bestätigt werden sollte. Nun ist die Verbindung über einen Bitdefender-Server abgesichert. Praktisch: Auf Wunsch lässt sich in den Einstellungen eine automatische Verbindung bei öffentlichen WLANs einrichten.
Wem 200 Megabyte Datenverkehr nicht reichen, kann kostenpflichtig upgraden.
7. Tipp: Telefonate über Skype führen
Über WLAN (Tipp 6) lassen sich auch Anrufe tätigen via Facebook Messenger, WhatsApp und Apples FaceID (nur iPhone). Allerdings lassen sich hiermit keine Rufnummern anrufen. Der kostenlose Microsoft-Messenger Skype kann genau das. Sie benötigen neben einer WLAN-Verbindung nur die Skype-App, ein Microsoft-Konto und etwas Skype-Guthaben. Die Kosten für Telefonate hängen von dem Zielort ab. Ab 5 Euro erhalten Sie beispielsweise 190 Minuten für Anrufe nach Deutschland – weltweit.
Hier erfahren Sie, wie Sie das Skype-Guthaben aufladen können: Skype-Guthaben aufladen .
Hier gelangen Sie direkt zum Skype-Guthaben. Dazu wählen Sie das Land, in das Sie telefonieren möchten. Danach sind die möglichen Guthaben-Pakete angezeigt. Unter “Tarife anzeigen” sind die Minutenpreise gelistet: Skype Guthaben kaufen und Tarife einsehen .
8. Tipp: Inhalte vorher herunterladen
Für einen entspannten Urlaub gilt ja generell: vorbereitet sein. Gut, dass viele wichtige Apps das Herunterladen von Inhalten unterstützen, so dass sie auch ohne Internetverbindung nutzbar sind. Laden Sie Karten über Google Maps, Alben und Playlists bei Spotify, Filme und Serien bei Netflix und Amazon Prime herunter und nutzen diese dann offline. Die Vorgehensweise und der Aufbau der Apps ist diesbezüglich bei iOS und Android nahezu identisch.
Inhalte von Spotify, Netflix, Google Maps & Co herunterladen: so geht es
Spotify: Wählen Sie eine Playlist oder ein Album aus und laden Sie es über den Download-Pfeil herunter. Spotify: In der Bibliothek können Sie mit “Filter” nur ihre Downloads anzeigen lassen. Netflix: Wählen Sie eine Folge oder einen Film aus und laden Sie das Video dann über “Herunterladen” herunter. Unter “Downloads” ist das Video dann gelistet.
Amazon Prime: Wählen Sie eine Folge oder einen Film laden das Video herunter über “Herunterladen”. Unter “Downloads” (unter Android auch “Meine Videos”) ist es dann zu finden. Google Maps Schritt 1: Nutzen Sie die Suchfunktion und geben Ihr Reiseziel ein. Google Maps Schritt 2: Wählen Sie unten bei den Einträgen “Herunterladen”. Unter Umständen müssen Sie für diesen Eintrag etwas nach rechts wischen.
Google Maps Schritt 3: Nun können Sie einen Kartenausschnitt markieren und anschließend auf “Download” drücken. Für die spätere Nutzung brauchen Sie nichts weiter tun.
9. Tipp: Prepaid-Karte vor Ort Kaufen
Eine kostengünstige Möglichkeit sind lokale Prepaid-Karten von Anbietern des Reiseziel-Landes. Die sind direkt am Flughafen oder in Supermärkten erhältlich und sind schnell eingerichtet. Das Preis-Leistungsverhältnis ist hierbei deutlich besser bei gebuchten Auslands-Optionen (siehe Tipp 4). Der Nachteil: Sie sind nicht mehr unter Ihrer eigentlichen Handynummer erreichbar, wenn Ihr Handy nicht die Nutzung von zwei SIM-Karten zugleich erlaubt (Dual-SIM).
Viele Smartphones unterstützen das Einsetzen einer zweiten SIM-Karte. Das ist besonders auf Reisen praktisch.
10. Tipp: Anbieter für Türkei-Reisen
Allgemeine Informationen
Allgemeine Informationen – EU -Roaming
Roaming zu Inlandspreisen
Roaming bedeutet, dass sich ein Mobiltelefon ("Handy") mit jedem weiteren Mobilfunknetz verbinden kann, das nicht das Heimnetzwerk ist, also auch im Ausland. Für die Nutzung des fremden Netzes muss die Anbieterin/der Anbieter von Telekommunikationsdiensten Geld bezahlen, das im Allgemeinen über Roamingaufschläge an die Kundinnen/Kunden weitergegeben wird.
Nach der EU -Roaming-Verordnung dürfen für Telefonate (Mobil- und Festnetz), Textnachrichten ( SMS ) oder mobile Internetnutzung auf Reisen ins EU -Ausland grundsätzlich keine Roamingaufschläge verlangt werden. Die EU -Roaming-Regelung „Roaming zu Inlandpreisen" gilt in allen EU -Mitgliedstaaten sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen.
Bei einem Tarif, bei dem beispielsweise Minuten, SMS und Datenvolumen enthalten sind, werden diese Einheiten bei der Nutzung im EU -Ausland genau wie im EU -Heimatstaat abgezogen. Dabei macht es auch grundsätzlich keinen Unterschied, ob es sich um ein Handy mit Vertrag oder ein Prepaid-Handy, also eine im Voraus bezahlte Guthabenkarte für ein Mobilfunktelefon handelt.
Für die Umleitung von Anrufen zur Mobilbox dürfen keine Kosten verrechnet werden, wenn jemand ins EU -Ausland reist – eine auf der Mobilbox hinterlassene Nachricht ist für die Angerufene/den Angerufenen kostenlos. Wer diese Nachricht auf der Mobilbox allerdings abhört, dem wird dieser Anruf als aktives Telefonat verrechnet.
Auf Schiffen und in Flugzeugen gilt EU -Roaming nur, solange das Mobiltelefon im terrrestrischen (landgestützten) Mobilfunksystem eingewählt ist. Sobald Satellitensysteme in Anspruch genommen werden, gilt das Roaming zu Inlandpreisen nicht mehr. Es fallen dann jedenfalls Zusatzkosten an.
Angemessene Nutzung
Vom Roaming profitieren sollen nur Personen, die gelegentlich in ein anderes Land reisen und sich dort nicht überwiegend aufhalten. Wenn das eigene nationale Mobilfunkunternehmen feststellt, dass die/der Reisende(r) Roaming missbräuchlich nutzt, kann es unter Umständen Roamingaufschläge erheben.
Weitere Informationen zu erlaubten Roamingaufschlägen und alternativen Verträgen finden sich ebenfalls auf oesterreich.gv.at.
Beispiel Roaming ist, wenn eine Reisende/ein Reisender aus Deutschland in Österreich mit ihrem/seinem Handy mobil im Internet surfen will, in ein österreichisches Fest- oder Mobilfunknetz telefoniert oder SMS schreibt. Roaming ist auch, wenn eine Reisende/ein Reisender aus Deutschland von Österreich aus in einen anderen EU -Mitgliedstaat, Island, Liechtenstein oder Norwegen oder nach Hause telefoniert oder von Deutschland aus angerufen wird.
Beschwerde/Schlichtungsverfahren
Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) fungiert in Österreich als Schlichtungsstelle bei Problemen. Zunächst sind schriftliche Beschwerden an das Unternehmen zu richten. Wer mit dessen Antwort nicht einverstanden ist, hat die Möglichkeit, bei der RTR einen Schlichtungsantrag einzubringen. Das kostenlose Schlichtungsverfahren kann helfen, die Streitigkeit ohne Einschaltung eines Gerichts zu lösen.
Weiterführende Links
Rechtsgrundlagen
iPhone Roaming: 3 wichtige Punkte zur Datennutzung im Ausland
Tipps und Tricks rund um das Thema iPhone-Roaming im Ausland.
Wenn Sie mit Ihrem Apple iPhone im EU-Ausland unterwegs sind, können Sie Dank Roaming teure Zusatzkosten vermeiden, denn damit telefonieren, surfen und versenden Sie SMS zum gleichen Preis wie innerhalb Deutschlands. Und auch Ihr kostenloses Datenvolumen und Ihre Inklusiv-Minuten können Sie wie gewohnt einfach weiternutzen. In diesem Tipp verraten wir Ihnen, wie Sie das iPhone-Roaming aktivieren und deaktivieren können, welche Ausnahmen es gibt und wie teuer das Surfen und Telefonieren außerhalb der EU ist.
Wenn Sie im Ausland mit Ihrem iPhone telefonieren, WhatsApp nutzen oder surfen, nutzen Sie das Mobilfunknetz eines Fremdbetreibers. Innerhalb der EU fallen aufgrund der Roaming-Verordnung dafür keine Extra-Kosten an.
1. Was ist Roaming?
Der Begriff Roaming stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie „umherwandern“. Es wird immer dann aktiviert, wenn sich Ihr Handy nicht mit einem Funkmasten des eigenen Anbieters verbinden kann und sich daher in das Funknetz eines Fremdbetreibers einwählt - unabhängig davon, ob Sie im Internet surfen, eine SMS schreiben oder angerufen werden. Im Ausland handelt es sich in dabei logischerweise um ein ausländisches Mobilfunknetz.
2017 wurde von der EU festgelegt, dass sich die Preise im EU-Ausland nicht von denen im Inland unterscheiden dürfen und es innerhalb der EU keine Roaming-Gebühren mehr gibt. Das bedeutet, dass Sie Ihren Tarif samt Inklusiv-Minuten und Datenvolumen auch in Frankreich, Italien oder Spanien nutzen können.
Gut zu wissen: Damit Sie Ihre deutsche SIM-Karte nicht dauerhaft im Ausland einsetzen, ist das kostenlose Roaming allerdings auf maximal 4 Monate begrenzt. Diese sogenannte „Fair-Use-Policy“ soll die Mobilfunkanbieter vor Missbrauch schützen.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber, dass nicht alle europäischen Länder auch der EU angehören und es darüber hinaus auch einige Nicht-EU-Länder gibt, die die Roaming-Verordnung trotzdem unterstützen. Die EU-Roaming-Verordnung gilt grundsätzlich für alle Prepaidkarten und Verträge, unabhängig davon, bei welchem Betreiber sie abgeschlossen wurden.
Kostenloses Roaming gilt in den 28 Mitgliedstaaten der EU und den zugehörigen Inseln bzw. Überseegebieten (z. B. den Kanarischen Inseln, Guadeloupe, Madeira und den Azoren oder Französisch-Guayana) sowie in den EFTA-Mitgliedstaaten Norwegen, Island und Lichtenstein. In Großbritannien ist die EU-Roaming-Verordnung seit dem Brexit nicht mehr gültig.
2. Wann ist die Nutzung von EU-Roaming nicht möglich?
Für die Mobilfunknetze in Flugzeugen oder auf Schiffen ist die internationale EU-Roaming-Verordnung nicht gültig, da dort die Verbindung via Satellit hergestellt wird. Die neue Verordnung betrifft aber ausschließlich terrestrische Netze.
Entfernt sich das Flugzeug oder Schiff zu weit von den Funkmasten auf dem Festland, verbindet sich Ihr Smartphone mit dem Mobilfunknetz Ihres Transportmittels. Dazu müssen Sie aber nicht einmal selbst tätig werden: Die Geräte sind nämlich durchaus in der Lage, sich selbständig in das Bordnetz einzubuchen. Der Schock kommt dann mit der Handrechnung, denn für das Roaming per Satellit fallen bei allen Mobilfunkanabietern hohe Kosten an.
Aus diesem Grund empfehlen wir, das Handy während des Fluges oder der Reise auf dem Schiff entweder komplett abzuschalten oder den Flugmodus (auch „Offline-Modus“ genannt) einzuschalten, der sämtliche Kommunikationsverbindungen unterbindet.
Tipp: Eine Alternative zur kostspieligen Satellitenverbindung ist der Internetzugang über das Airline- oder Schiffs-WLAN. Viele Fluggesellschaften und Reedereien bieten diesen Service inzwischen sogar kostenlos an.
3. iPhone-Roaming aktivieren im Nicht-EU-Ausland
Im Nicht-EU-Ausland fallen hingegen auch weiterhin Roaming-Gebühren an. Die Kosten dafür unterscheiden sich allerdings von Anbieter zu Anbieter. Detaillierte Informationen zu den Preisen finden Sie in Ihren Vertragsdetails oder auf den Seiten des jeweiligen Netzbetreibers.
3.1. Roaming Einstellungen: So aktivieren und deaktivieren Sie das iPhone-Roaming
Datenroaming ist auf Ihrem iPhone standardmäßig bereits aktiviert. Wenn Sie es vor einer Reise ausschalten möchten, nehmen Sie die folgenden Roaming-Einstellungen vor:
Öffnen Sie die Einstellungen auf Ihrem iPhone und tippen Sie auf den Eintrag „Mobiles Netz“ oder „Mobile Daten“. Deaktivieren Sie den Schieber bei „Mobile Daten“ und tippen Sie auf „Datenoptionen“. Schalten Sie „Datenroaming“ aus.
Um das iPhone-Roaming nach dem Deaktivieren wieder zu aktivieren, gehen Sie einfach in umgekehrter Weise vor.
Der Netzbetreiber wird automatisch festgelegt, Sie können diesen bei Bedarf aber auch manuell auswählen:
Öffnen Sie die Einstellungen auf Ihrem iPhone und tippen Sie auf den Eintrag „Mobiles Netz“. Deaktivieren Sie die Option „Automatisch“ und warten Sie, bis die verfügbaren Netze angezeigt werden. Das kann mehrere Minuten dauern. Tippen Sie auf den gewünschten Netzbetreiber und warten Sie, bis das iPhone mit dem Netz verbunden ist.
Tipp: Viele Restaurants, Cafés, Hotels, Einkaufszentren oder öffentliche Einrichtungen wie Museen oder Büchereien stellen Ihren Gästen und Besuchern mittlerweile auch kostenloses WiFi zur Verfügung. So können Sie durch „Hotspot-Hopping“ teure Roaming-Kosten vermeiden. Zudem bleiben Sie auf diese Weise auch online, wenn das Roaming an Ihrem Urlaubsort nicht funktioniert oder kein Netz verfügbar ist.
45 Bewertungen Ø 4,70 4.7 5 45 Ø 4,70
Tagged:
Leave a Reply
neueste Artikel
- How to Check The Serial Number...
Buying a huawei watch can sometimes be a dream come true, especially if you have had b... - Synology DiskStation Manager
Der DiskStation Manager (DSM) ist das Betriebssystem für die Network Attached Storage-Systeme (NAS... - SAN vs. NAS: Unterschied ...
„Big Data“ lässt grüßen! Laut einer Studie des Festplatten-Giganten Seagate soll sich der weltweit... - Online Banking Software: 4...
Wer Bankgeschäfte über das Internet erledigen möchte, muss dafür nicht zwingend über die Internets... - Ninite – das wohl nützlic...
System-Tools gibt es wie Sand am Meer. Die meisten versprechen viel und halten wenig. Wirklich gut... - Digitalisierung anpacken:...
Die Corona-Pandemie hat ohne Zweifel einen starken Beitrag zur Digitalisierung kleinerer und mitte...
populäre Artikel
- How to Check The Serial Number...
Buying a huawei watch can sometimes be a dream come true, especially if you have had b... - Synology DiskStation Manager
Der DiskStation Manager (DSM) ist das Betriebssystem für die Network Attached Storage-Systeme (NAS... - Online Banking Software: 4...
Wer Bankgeschäfte über das Internet erledigen möchte, muss dafür nicht zwingend über die Internets... - Einrichten einer lokalen...
Dieser Artikel richtet sich an alle Hobby-Webentwickler, die ihre erstellten Web-Projekte auf dem... - Digitalisierung anpacken:...
Die Corona-Pandemie hat ohne Zweifel einen starken Beitrag zur Digitalisierung kleinerer und mitte...
Lieblingsartikel
- SAN vs. NAS: Unterschied ...
„Big Data“ lässt grüßen! Laut einer Studie des Festplatten-Giganten Seagate soll sich der weltweit... - Online Banking Software: 4...
Wer Bankgeschäfte über das Internet erledigen möchte, muss dafür nicht zwingend über die Internets... - Ninite – das wohl nützlic...
System-Tools gibt es wie Sand am Meer. Die meisten versprechen viel und halten wenig. Wirklich gut... - Einrichten einer lokalen...
Dieser Artikel richtet sich an alle Hobby-Webentwickler, die ihre erstellten Web-Projekte auf dem...