Kaufberatung: Chromebook vs. Windows Laptop
Posted by Julia Werner •
Die besten Windows-Tablets: Das Microsoft Surface ersetzt oft PC oder Laptop
2-in-1-Laptops Die besten Windows-Tablets als Ersatz für PC oder Laptop Von t-online , JPH , MoS Aktualisiert am 06.02.2022 Lesedauer: 6 Min. Das Windows-Tablet Surface Pro 8: Mit einer zusätzlichen Tastatur wird das Tablet zum PC-Ersatz. (Quelle: Microsoft/Hersteller-bilder)
Tablets sind handlich und mit einer Tastatur und Maus können sie häufig den PC ersetzen. Wenn Sie Ihr gewohntes Windows-Betriebssystem nutzen möchten, sind vor allem Geräte von Microsoft empfehlenswert. Wir zeigen gute Modelle und die beliebten Surface-Geräte.
Ein vollwertiger Windows-PC in einem handlichen Tablet-Gehäuse: Das ist der Vorteil von Tablets mit Windows-Betriebssystem. Sie haben alle Anschlüsse eines Laptops in einem leichten Gerät. Nutzen Sie Ihre gewohnten Office-Programme wie Outlook, Excel und Word und schließen Sie eine Tastatur oder eine Maus an. Weitere Vorteile: Die Modelle punkten mit einer langen Akkulaufzeit und Touchscreen.
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Windows-Tablets: Welche Modelle gibt es?
Vor allem Microsoft selbst bietet eine große Auswahl an Tablets mit Windows an. Sie heißen Surface und reichen vom Einsteigermodell wie dem Surface Go bis zum High-End-Gerät Surface Pro. Im Herbst 2021 hat der Konzern seine neue Modellreihe vorgestellt. Das Surface Pro 8 bietet jetzt ein Display mit 120 Hertz Bildwiederholungsrate und mehr Anschlüssen.
Alle Geräte sind mit vollwertigem Windows 11 ausgerüstet und besitzen ein Display zwischen 10 und 13 Zoll Diagonale. Der Clou an den Geräten ist ein Ständer auf der Rückseite, mit dem Sie das Tablet frei aufstellen können.
Gut zu wissen: Hersteller wie Lenovo und Asus bieten ebenfalls Tablets mit Windows an, die preislich meist etwas unter den Modellen von Microsoft liegen.
Windows-Tablets: Das sind unsere Empfehlungen
Starker Allrounder: Microsoft Surface Pro 8
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Das Microsoft Surface Pro 8 ist der aktuelle Nachfolger des Verkaufsschlagers unter den Windows-Tablets. Es ist Microsofts Antwort auf das iPad von Apple. Die Stärken des Surface Pro 8 liegen in den vergleichsweise vielen Anschlüssen für ein Tablet, dem brillanten Display und schnellen Prozessoren. Damit soll es nicht nur das iPad, sondern auch klassische Laptops abhängen.
Es ist der Allrounder unter den Windows-Tablets: Zu Hause kann es an einen großen Monitor angeschlossen und zusammen mit einer Maus und Tastatur als Desktop-PC genutzt werden. Unterwegs stellen Sie das Tablet mit dem integrierten Ständer überall auf. Unbedingt gleich dazu kaufen: die optionale Microsoft-Tastatur TypeCover. Sie ist beleuchtet und verwandelt das Tablet in einen Laptop.
Mit bis zu 16 Stunden Akkulaufzeit hält das Surface Pro 8 sechs Stunden länger durch als der Vorgänger. Die Intel-Prozessoren bringen im Alltag auch für anspruchsvolle Aufgaben genug Leistung. Sie haben die Wahl zwischen dem Intel Core i5 als Basisvariante und rüsten das Tablet auf Wunsch bis zum i7-Prozessor auf. Über zwei USB-Anschlüsse mit Thunderbolt 4 schließen Sie USB-Sticks, einen externen Monitor oder eine Maus an. Zusätzlich gibt es einen SD-Kartenleser und einen Kopfhöreranschluss.
Wir meinen: Wenn Sie ein leistungsstarkes Windows-Tablet suchen, das Sie mit einer Tastatur, Stift und Maus flexibel einsetzen können, sind Sie beim Surface Pro 8 richtig. Auch das Display ist mit einer hohen Auflösung ein Pluspunkt. Nachteil ist, dass die sehr empfehlenswerte Tastatur nicht im Lieferumfang enthalten ist und den Preis in die Höhe treibt.
Tablet PCs für Studenten
Eine geeignete Lösung für Studenten
Im zweiten Halbjahr des Jahres 2013 war es soweit. Erstmals wurden in Deutschland mehr Tablet-PCs als Notebooks verkauft. Die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Telekommunikationselektronik (GFU) fand heraus, dass 1.124.000 Tablets 1.114.000 verkauften Notebooks und lediglich 288.000 Desktop-PCs gegenüberstanden. Das Durchschnitts-Tablet kostete dabei knapp über 350 Euro, dies bedeutet zudem, dass der Preis dieser Geräte binnen eines Jahres um beinahe 25 Prozent zurückging. Was spricht für die Tablet-PCs, was gegen sie? Und wie könnten Studenten sie für sich einsetzen?
Was macht Tablets eigentlich aus?
Die Geräte sind kleiner und leichter als Laptops. Im Vergleich zu anderen elektronischen Erzeugnissen bieten sie dennoch in einem begrenzten Rahmen vielfältigere Verwendungsmöglichkeiten. So sind Netbooks auf Arbeiten im Internet ausgerichtet, sie werden zum Surfen oder das Versenden von E-Mails verwendet. E-Book-Reader (kurz auch: E-Reader) sind tragbare Lesegeräte für gespeicherte Inhalte. Tablet-PCs versuchen, diese beiden Fähigkeiten zu vereinen.
Ihre Entwicklung begann mit den Anfang der 1990er-Jahre in den USA erfundenen elektronischen Terminplanern, den Personal Digital Assistants (PDAs). Diese waren erstmals mit einem speziellen, elektronischen Stift statt mit einer Tastatur bedienbar. Nach der Überwindung der üblichen Kinderkrankheiten hat sich der Tablet-PC zu seiner heutigen Form mit zahlreichen hilfreichen Features entwickelt und schon 2013 wurden genauso viele Tablets wie Notebooks verkauft.
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Vorteile für Studenten
Es ist für viele Studenten definitiv hilfreich, einen Laptop dabeizuhaben. Doch wer Tag für Tag ein Notebook geschleppt hat, der sollte sich aufgrund des Gewichts die Anschaffung eines Tablets überlegen, nicht unbedingt als Ersatz, aber als sinnvolle Ergänzung dazu. Es gibt mittlerweile Geräte, die unter 300 Gramm wiegen und auch die durchschnittlich 700 Gramm sind deutlich leichter mitzunehmen.
Dazu kommt, dass er deutlich kleiner ist. So ist er mit Standardabmessungen wie 20,5 x 16 x 1,5 Zentimeter kaum größer als ein dicker DIN A 5 – College-Block. Selbst in Rucksäcken, die mit Büchern aus der Uni-Bib und Pausenbroten vollgestopft sind oder eleganten Lady-Handtaschen ist er unterzubringen.
Wer Dokumente, beispielsweise Seminar-Skripte im Format Pdf, nicht stapelweise ausdrucken will, kann die Texte hier wie am E-Reader lesen, vergrößern oder verschieben. Im Gegensatz zum Smartphone ist jedoch die integrierte Touchpad-Tastatur leichter zu bedienen. So kann man beispielsweise bei einer Vorlesung auf den geräuscharmen Apparaten leicht Notizen eintippen, ohne Kommilitonen zu stören und ohne im Nachhinein an 20 Seiten gekrakelter Aufzeichnungen zu verzweifeln.
Durch die Nachfrage haben renommierte Hersteller wie
Samsung
Apple
Toshiba
Lenovo
Acer
Asus
die verschiedensten Modelle entwickelt, die schon ab etwa 200 Euro bei großen Fachhändlern bzw. Online-Plattformen für viele verschiedene Studiengänge die geeignete Lösung bieten. Je nach Ausstattung kann der Preis bis auf das Zehnfache ansteigen. Parallel dazu steigen die Verwendungsmöglichkeiten.
So sind heute häufig USB-Anschlüsse oder andere Steckplätze, beispielsweise für Micro-SD, vorhanden. Die Bildschirme, welche in handelsüblichen Größen wie 7 Zoll (= 17,78 Zentimeter) oder 9 Zoll (= 22,86 Zentimeter) angeboten werden, können jedoch auch zum Surfen, Spielen, Filmen (Kamerafunktion) oder Abspielen von Clips benutzt werden. Mittlerweile serienmäßig integrierte Dinge wie WLAN, Bluetooth, Audioanschlüsse oder weitere Steckplätze, teilweise sogar 3G-Datenmodule, machen das Tablet zum Alleskönner.
Die meisten Tablets werden mit dem Betriebssystem Android verkauft, aber auch iPads (Apple) sind populär. Dabei ist zu erwähnen, dass eine mittlerweile nicht mehr überblickbare Anzahl von Apps es Studenten erlaubt, das Gerät genau auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden. Dadurch sind auch Aktualisierungen oder Erweiterungen leicht durchzuführen.
Nachteile
Studenten, die den gesamten Tag in der Uni-Bibliothek an ihrer Zulassungsarbeit schreiben wollen, sollten nicht unbedingt auf ein Tablet zurückgreifen. Es existieren zwar Office-ähnliche Anwendungen, diese sind aber noch nicht immer ausgereift (Beispiel: Microsoft Office Suite für Windows 8 Tablets). Wer viel eintippt, der sollte für die einfache Handhabung der Zehnfinger-Technik überlegen, eine zusätzliche Tastatur anzuschließen.
Viel ist über die Ermüdung der Augen beim Lesen und Arbeiten gesagt worden. Doch es ist nun einmal nicht wegzudiskutieren, dass der beleuchtete Hintergrund, insbesondere bei Sonneneinstrahlung die Sichtbarkeit deutlich erschwert. Externe Lichtquellen werden zudem von der zumeist vorhandenen, zusätzlichen Glas- oder Plastikschicht reflektiert und stören.
Die Auflösung war früher selbst bei 9- bis 10-Zoll-Geräten nicht gut, dies hat sich aber mittlerweile verbessert. Im Gegensatz zu Laptops kann man Tablets nicht einfach zuklappen, was einen Schutz, beispielsweise ein Etui notwendig macht. Bei der Internetnutzung sorgen lange Ladezeiten, beispielsweise bei Browsern wie Safari oder Probleme mit Flash-Anwendungen für Verärgerung bei den Nutzern.
Du möchtest doch auf ein Notebook nicht verzichten? Wir haben hier aufgeführt, was du beim Kauf eines Notebooks unbedingt beachten solltest.
Fazit
Jeder Interessent sollte sich erst genau überlegen, wofür er das Multi-Funktionsgerät einsetzen will. Gerade für Studenten eignet sich ein Tablet in Kombination mit einem Laptop oder auch einem Desktop-PC. So haben sie alle Möglichkeiten, in Ruhe zu arbeiten, mobil aufs Internet zuzugreifen oder unterwegs Notizen zu machen und Spiele anzuwenden. Durch den Preiskampf auf dem Markt sind die Bedingungen für Kunden günstig und das Angebot an Modellen und passenden Apps riesig.
Fotoquelle: © contrastwerkstatt –
Kaufberatung: Chromebook vs. Windows Laptop
Soll ich ein Chromebook oder einen Windows-Laptop kaufen? Eine berechtigte Frage, egal ob sie von Eltern gestellt wird, die die beste Computeroption für ihre Kinder abwägen, oder von Leuten, die einfach nur einen preiswerten Computer für sich selbst wollen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen und helfen Ihnen bei der Auswahl des richtigen Geräts.
Wer sollte ein Windows-Notebook kaufen?
Ein mit Microsoft Windows betriebenes Notebook besitzt mehrere Vorteile. So bietet Windows eine hohe Flexibilität, um so gut wie jede Anwendung und jeden Browser Ihrer Wahl auszuführen und Antivirus-Optionen, Dienstprogramme und mehr zu konfigurieren. Sie können Ihren PC also quasi nach Belieben optimieren und konfigurieren.
Diese Möglichkeit erfordert allerdings mehr Rechenleistung und führt häufig auch zu einem höheren Preis im Vergleich zu den meisten Chromebooks. Dabei kann es sich auch um ein paar tausend Euro handeln, aber wenn Sie einen leistungsstarken Rechner für Spiele oder Videobearbeitung benötigen, können Chromebooks ohnehin nicht mithalten.
Wer sollte ein Chromebook kaufen?
Ein Chromebook, das mit Googles Chrome OS betrieben wird, ist einfacher aufgebaut als ein Windows-Laptop, aber für seine Nutzung optimiert. Man muss sich ein Chromebook als einen dedizierten Chrome-Browser vorzustellen, der auf einer sicheren Hardware läuft. Deswegen kann es auch Hunderte von Euros billiger sein als ein vergleichbarer Windows-PC, selbst wenn beide den gleichen Prozessor nutzen.
Mittlerweile kann man mit Chromebooks jedoch viel mehr als nur im Web surfen, dazu zählt die Nutzung von Android-Apps und Cloud-Gaming. Außerdem arbeitet Google kontinuierlich daran, weitere Funktionen hinzuzufügen, um Chromebooks so nützlich wie Windows-Geräte zu machen. Wichtig ist nur, dass Sie kein Chromebook kaufen, für das es keinen Support mehr gibt. (Mehr dazu später).
Updates erfolgen im Hintergrund, sodass Sie einfach den Deckel öffnen und loslegen können. Google kümmert sich auch um die Sicherheit - etwa mit besseren biometrischen Optionen. Und vieles, das Sie brauchen, finden sie im Internet, sei es, indem Sie Web-Apps nutzen oder in Form von Chrome-Plugins.
Auch in Sachen Formfaktor haben sich Chromebooks weiterentwickelt: Gab es über Jahre hinweg nur schlichte Chromebooks im Klappgehäuse, findet man heute auch Chrome OS-betriebene Convertibles wie das HP Chromebook x360 12b, sowie Chrome OS-betriebene Tablets wie das Lenovo Chromebook Duet. Tatsächlich scheint es so, als ob viele Chromebooks jetzt 360-Grad-Convertibles sind, die umgedreht und als dickes Tablet für Android-Apps verwendet werden können.
Inzwischen ist es auch möglich, Windows-Apps auf Chromebooks auszuführen. Google hat dazu eine Version von Parallels in Chrome OS integriert, die allerdings hohe Anforderungen an Prozessor und Speicher stellt.
Wie unterscheiden sich Chromebook und Windows-PC?
Obwohl Sie wahrscheinlich bereits wissen, was einen Windows-PC von einem Chromebook unterscheidet, hier eine kurze Auffrischung: Auf Windows-PCs laufen Microsoft Windows 10 und Windows 11 sowie Windows-Anwendungen von Microsoft und einer ganzen Reihe von Drittanbietern. Außerdem können mit dem Update auf Windows 11 Version 22H2 auch Android-Apps und -Spiele genutzt werden, die man über den Amazon Appstore bezieht. Windows-PCs sind als Desktop- und Laptop-PCs erhältlich und können auf unendlich viele Arten konfiguriert werden, um den Anforderungen von einfacher Produktivität bis hin zu ressourcenintensiven Workstations gerecht zu werden.
Chromebooks sind deutlich einfacher aufgebaut. Auf ihnen läuft nicht nur Chrome OS, sie sind im Wesentlichen nur ein Abspielgerät für den Chrome-Webbrowser und oft mehrere hundert Euro günstiger als ein Windows-PC. Für die neuesten Chromebooks trifft das nicht ganz zu - sie besitzen die Fähigkeit, einige Android-Apps auszuführen.
Mit einer Tastatur, einem Display, einer Frontkamera für Videokonferenzen und so weiter ähnelt ein Chromebook physisch einem Windows-Notebook. Es gibt aber ein paar wichtige Unterschiede: Chromebooks verfügen in der Regel über eine spezielle Suchtaste auf der Tastatur, während bei Windows die Windows-Taste im Vordergrund steht. Außerdem sind die meisten Chromebooks Clamshells, während bei Windows-Hardware viele Formfaktoren zur Auswahl stehen, neben dem typisches Aufklappgerät etwa Convertibles mit 360-Grad-Scharnieren, 2-in-1-Windows-Tablets mit abnehmbaren Tastaturen oder reine Windows-Tablets.
Nachdem ChromeOS auch Android-Apps unterstützt, sehen wir allerdings viel mehr Convertibles. Inwieweit dieser Formfaktor für Sie geeigneter ist, hängt davon ab, wie oft Sie Android-Apps verwenden werden. Android-Apps laufen akzeptabel in einem Laptop-Formfaktor, aber es ist praktischer, wenn sie auf einem Tablet verwendet und mit der Hand bedient werden. 360-Grad-Convertibles und 2-in-1s sind ein guter Kompromiss, da man meistens die Tastatur aus dem Weg klappen und das Chromebook im Grunde in ein großes, sperriges Tablet verwandeln kann.
Im Inneren macht der verbaute Prozessor den einzigen wirklichen Unterschied aus: Windows-PCs werden von einer breiten Palette von CPUs angetrieben, in der Regel sind das Chips von AMD und Intel oder neuerdings auch ein Qualcomm Snapdragon.
Bei Chromebooks hingegen bevorzugen die Hersteller in der Regel leistungsschwächere Intel-Atom-Chips (gebrandet als Pentium oder Celeron), Snapdragons oder weniger bekannte Prozessoren von Herstellern wie Mediatek oder Rockchip, die für die geringeren Anforderungen von Chrome OS geeignet sind.
Allerdings hat AMD in letzter Zeit aggressive Schritte unternommen, um seine leistungsstarken Ryzen-Chips in Chromebooks zu bringen; Intel wiederum versucht, seine Alder-Lake-Chips der 12. Generation zu positionieren. Und in der letzten Zeit konnten wir beobachten, dass teurere Enterprise- und Luxus-Chromebooks mit Intel Core-CPUs ausgestattet wurden, etwa das HP Elite Dragonfly Chromebook mit i5-Prozessor für knapp 2000 Euro. Es ist allerdings noch offen, ob Kunden mehr als 1.000 Euro für ein Chromebook ausgeben werden. (Wir raten Ihnen davon ab.)
Auch bei den Funktionen von Chromebooks und Windows-PCs gibt es viele Überschneidungen. So werden Sie feststellen, dass viele Chromebooks und günstige Laptops ein ähnliches HD- (1366x768) oder Full-HD- (1920x1080) Display haben. Dennoch benötigt Windows in der Regel etwas mehr in Bezug auf Arbeitsspeicher und Speicher. Sowohl Chromebook als auch Laptop können aber akzeptabel mit 4 GB Arbeitsspeicher betrieben werden - besser arbeitet man jedoch auf Windows-Notebooks mit 8 GB RAM.
Windows-Notebooks verfügen in der Regel auch über mehr lokalen Speicher für das Windows-Betriebssystem und die zugehörigen Anwendungen: 128 GB oder 256 GB sind akzeptabel, wobei es nach oben hin eigentlich keine Grenze gibt. Chromebooks hingegen benötigen nicht viel mehr als 16 GB, vorausgesetzt, Google-orientierte Benutzer nutzen den Online-Speicher Drive oder speichern Android-Apps auf einer SD-Karte.
Der niedrigere Speicherbedarf bedeutet natürlich auch weniger Kosten; viele Chromebooks verwenden zudem preiswerten eMMC-Flash-Speicher, um noch mehr zu sparen. Die Anbindung von externem Speicher erlauben sowohl Chromebooks als auch Windows-Tablets.
Doch wie steht es um die Business-Tauglichkeit? Lesen Sie, wie sich Windows und Chrome-basierte PCs in diesem Bereich unterscheiden.
Was ist besser für das Büro? Chromebook oder Laptop
Productivity Apps, also Textverarbeitung, Tabellenkalkulationen und Ähnliches, machen den Großteil des Arbeitstages aus. Hier haben sowohl Windows- als auch Chromebook-Benutzer mehrere Auswahlmöglichkeiten, und Microsoft Office und Google Workspace sind in dieser Hinsicht ehrlich gesagt ungefähr gleichwertig. Chromebooks können Microsofts Office-Apps als Android-Anwendungen ausführen, während Windows-PCs Google Workspace-Apps im Web ausführen können. (Google Workspace hieß früher G Suite, und davor Google Apps.)
Man könnte meinen, dass Office auf Windows beschränkt ist, aber auch das ist nicht wahr: auch bekannt als Office Online, läuft in einem Webbrowser und bietet - vorausgesetzt, Sie haben ein Abonnement für Microsoft 365 - fast alle Funktionen, die die Suite bietet. Und da sie über die Cloud betrieben wird, werden Sie feststellen, dass Office Online manchmal bereits neuen Funktionen erhält, bevor diese in Microsoft 365 verfügbar sind. Wenn die IT-Abteilung es erlaubt, kann über ein Chromebook sogar auf freigegebene Unternehmensressourcen zugegriffen werden.
Die Google Workspace-Suite läuft ebenfalls online, ist aber auf das Wesentliche konzentriert, mit weniger Funktionen als Office, aber neuerdings mit mehr Fokus auf Collaboration. Für normale Zwecke reichen sowohl Google Workspace als auch Office Online und ein einfaches Chromebook oder ein Windows-PC; wenn Sie jedoch Zugriff auf eine lokale Kopie von Office benötigen, muss es ein PC sein.
Unter dem Strich kann man festhalten, dass es sich sowohl auf einem Chromebook als auch auf einem Windows-PC mit minimalem Aufwand produktiv arbeiten lässt - möglicherweise müssen Sie aber ein Abonnement für die Office- oder Google-Workspace-Suite abschließen, um maximalen Nutzen und Speicherplatz zu erhalten. Windows-PCs lassen sich vielleicht auch etwas einfacher für das Drucken konfigurieren.
Womit surft man besser - Chromebook oder Windows PC?
Man kann zwar nicht sagen, dass Chromebooks und Windows-PCs beim Webbrowsing absolut gleichwertig sind, aber hier liegen sie wahrscheinlich am nächsten. Das Surfen im Web mit Chrome auf einem Chrome OS-Gerät ist praktisch identisch mit der Verwendung von Chrome auf einem PC. Auf einem Windows-PC sind jedoch andere Browser-Optionen möglich, darunter Microsoft Edge, Opera und Firefox.
Aufgrund der Einfachheit von Chrome OS fühlen sich einige komplexe Websites auf einem Chromebook einfach reaktionsschneller an. Chromebooks werden jedoch in der Regel mit weniger Speicher als ein PC ausgeliefert, sodass Sie weniger Tabs öffnen können.
Und natürlich ist es auch mit Chromebooks möglich, andere Browser wie etwa Opera zu verwenden. Dabei handelt es sich jedoch in der Regel um die mobile Version des Browsers, die als Android-App läuft.
Wer hat mehr Apps: Chromebooks oder Windows PCs?
Auch wenn bei Apps das Motto Klasse statt Masse gilt, sind die zahlreichen Apps und Hilfsprogramme, die alltägliche Aufgaben ein wenig einfacher machen können, nicht ganz unerheblich. Chromebooks profitieren hier stark von dem großen Angebot an Android-Apps. Allerdings läuft nicht jede Android-App auf einem ChromeOS-Gerät: Chromebooks besitzen keine GPS-Chips, so dass ortsspezifische Apps nicht funktionieren werden. Das Gleiche gilt für Apps, die eine rückwärtige Kamera benötigen, wie zum Beispiel Pokemon Go. Manche Chromebooks haben so eine Kamera, andere nicht.
Bei Windows liegt eine der Stärken darin, dass sich über die Jahre zahllose Code-Bits, Dienstprogramme und anderen Apps angesammelt haben. Chrome OS kann da einfach nicht mithalten. Auf der anderen Seite - und das ist wichtig - enthält Chrome OS nicht die Art von Crapware, mit der auch Windows-PCs manchmal ausgeliefert werden und die Apps wie CCleaner zum Aufräumen benötigen.
Windows-PCs wiederum sind die Plattformen, auf denen praktisch alles läuft: traditionelle Win32-Apps, Web-Apps, Linux-Apps und mit Windows 11 auch Android-Apps.
Kann ich Windows-Apps auf Chromebooks nutzen?
Ja und nein. Parallels Desktop für Chromebook Enterprise ist eine neue Funktion, die Google gerade für Chromebooks eingeführt hat, aber nicht für alle. Parallels bietet schnellen Zugriff auf ältere und voll funktionsfähige Anwendungen, wie Microsoft Office, lokal auf Chrome OS - was bedeutet, dass sie sogar offline funktionieren.
Allerdings sind nur ganz bestimmte Enterprise-Chromebooks in der Lage, auf Parallels Desktop für Chromebook Enterprise zuzugreifen. So gehören zu den Hardwareanforderungen laut Parallels Prozessoren wie Intel Core i5 oder i7 und AMD Ryzen 5 oder 7 sowie mindestens 8 GB RAM und 128 GB SSD ROM, die nur bei wenigen (und teuren) Enterprise-Chromebooks zu finden sind. Dazu gehören etwa das Acer Chromebook Enterprise Spin 713, das Dell Latitude 7410 Chromebook Enterprise, das HP Elite c1030 Chromebook Enterprise und die HP Chromebox Enterprise G3, die alle von Intel Core i5 und i7 Prozessoren angetrieben werden.
Wie unterscheiden sich Chromebook und Windows PC?
Während es einfach ist, sich auf das zu konzentrieren, was Sie mit einem Chromebook oder einem Windows-PC tun werden, kann man leicht die kleinen Dinge aus den Augen verlieren.
Eine der besten - aber leicht zu übersehenden - Eigenschaften eines Chromebooks ist Googles Ansatz für Updates und Sicherheit. Alles findet hinter den Kulissen statt. Windows lädt Updates für Antivirus- und andere Programme im Hintergrund herunter, aber andere erfordern einen Neustart. Wenn Sie Windows nicht richtig konfiguriert haben, können diese Neustarts sogar auftreten, während Sie den PC benutzen, was enorm nervig sein kann. Zugegeben: Auch Chromebooks müssen gelegentlich neu gebootet werden, um Updates anzuwenden. Der Prozess ist aber schneller und weniger aufdringlich, da Google die Seiten, auf denen Sie waren, recht schnell neu lädt.
Auch sonst ist "schnell" eine der besten Eigenschaften von Chromebooks. Obwohl sie weniger Funktionen haben als ein Windows-PC, fühlt sich das Booten und Fortsetzen einfach effizienter an als unter Windows. Das liegt zum Teil an der Einfachheit, da sich Google sich um die meisten banalen Aufgaben beim Betrieb eines PCs kümmert, wie Sicherheits- und Treiber-Updates. Und während bei Windows "Blue Screens of Death" auftreten, stürzen Chromebooks eher selten ab - eine Tatsache, die Google in Werbespots betont.
Dennoch können alltäglichere Aufgaben wie Drucken, Dateiverwaltung und die Nutzung von Dienstprogrammen auch für Chromebook-Nutzer lästig sein, vor allem, wenn man vom Windows-PC daran gewöhnt ist, Dinge auf eine bestimmte Art und Weise zu erledigen.
Nehmen wir zum Beispiel das Drucken. Printer wurden von Grund auf für die Nutzung mit Windows und Macs entwickelt und können entweder über ein drahtloses Netzwerk oder über ein USB-Kabel drucken. Mit Chromebooks hingegen stößt man häufig auf Probleme mit dem Direktdruck oder bei der Nutzung erweiterter Funktionen bestimmter Drucker. Als Workaround entwickelte Google den web-basierten Drucker-Service Cloud Print. Diese Funktion wurde Ende 2020 eingestellt, es gibt jedoch auch hierfür Workarounds.
Bestimmte Aufgaben werden auf einem Chromebook auch ganz anders erledigt als auf einem Windows-PC. Sicher gibt es auch bei Chrome OS Tastaturkürzel, etwa muss man zum Aufnehmen eines Screenshots oder eines Teils davon Strg + "Umschalttaste" drücken. Wenn Sie den in einem Ordner gespeicherten Screenshot danach umbenennen wollen, müssen Sie aber die Datei erst öffnen. Unter Windows reicht es, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Datei klicken - anschließend können Sie verschiedene Operationen vornehmen.
Unter Chrome OS ist dies nicht möglich, sogar der Zugriff auf diese Dateien erfordert, dass man auf den "Home"-Kreis in der unteren linken Ecke klickt und dann auf den nach oben zeigenden Pfeil entweder wischt oder klickt, um auf die Chrome OS-Apps zuzugreifen. Einige von ihnen können allerdings im Taskleisten-Dock für einen einfachen Zugriff gespeichert werden.
Interessanterweise bekommen die Chromebooks nach und nach Funktionen, die zuvor Teil von Windows waren. Beispielsweise bietet Windows Your Phone, eine App, mit der Sie SMS von Ihrem PC aus versenden und Fotos von Ihrem Handy hin- und herschieben können. Google wiederum erweiterte Chrome OS im Release M89 um Phone Hub zur Anbindung Ihres Handys, Nearby Share, zum Verschieben von Dokumenten auf in der Nähe befindliche Handys und Chromebooks, sowie eine Möglichkeit, Wi-Fi-Passwörter mit vertrauenswürdigen Geräte zu teilen.
Das Gleiche gilt für alternative Eingabemöglichkeiten. Chromebooks ermöglichen nicht nur die Eingabe per Stift oder Finger und können Audio aufnehmen. Auch Sprachdiktate und Schrifterkennung sind inzwischen auf dem Chromebook möglich.
Was ist sicherer - Chromebook oder Windows PC?
Die Frage nach der höheren Sicherheit lässt sich nicht absolut beantworten, aber Chromebooks und Windows-PCs unterscheiden sich hier grundlegend. Zunächst einmal gilt, dass die relative Einfachheit eines Chromebooks eine viel kleinere "Angriffsfläche" als ein Windows-PC bietet. Die Komplexität von Windows-PCs, einschließlich der von Windows unterstützten Software, bietet Hackern viel mehr Möglichkeiten für Angriffe. Außerdem hat Google bei der Entwicklung von Chromebooks die Sicherheit in den Vordergrund gestellt und nutzt alles, von isolierten, "sandboxed" Prozessen bis hin zum verifizierten Booten, um Ihr System zu schützen. Und der Schutz vor maliziösen Websites läuft auf dem Chromebook automatisch im Hintergrund ab, ohne dass Sie viel darüber nachdenken müssen.
Einen Windows-PC abzusichern, ist eine viel kompliziertere Angelegenheit und beginnt bereits mit der Einrichtung eines neuen Geräts. Danach müssen sowohl Ihre Antiviren-Software als auch das Windows-Betriebssystem regelmäßig gewartet werden, wenngleich das meiste automatisch geschieht. Dennoch werden ständig neue Lücken entdeckt, wie z. B. die Meltdown/Spectre-Schwachstellen und die neuere Foreshadow/L1TF-Schwachstelle. Glücklicherweise ist die in Windows eingebaute Software Windows Defender viel besser als früher, so dass Windows im Grunde auf sich selbst aufpassen kann.
Die Anmeldesicherheit funktioniert auf beiden Plattformen in etwa gleich. Die Anmeldung bei einem Chromebook erfordert ein Google-Konto und dessen Passwort. Es kann zwar ein U2F-Hardwareschlüssel für die Anmeldung verwendet werden, dies ist aber eher unüblich.
Windows-PCs bevorzugen ebenfalls ein Microsoft-Konto und ein Passwort (obwohl Sie sich auch ohne ein solches lokal am PC anmelden können). Zu den Authentifizierungsoptionen gehört Windows Hello (entweder via Fingerprint-Reader, Tiefenkamera oder kurzer PIN), das eine eher lockere Sicherheitsstufe bietet, es Ihnen aber ermöglicht, schnell und einfach Ihre Arbeit fortsetzen zu können. Microsoft hat sich viel Mühe gegeben, hier eine Mischung aus einfacher Bedienung und Sicherheit anzubieten und dieser Komfort wird auch von den meisten Windows-Nutzer geschätzt.
Auch hier hat Google mittlerweile nachgezogen. Mit dem im Januar 2021 erschienenen Release Chrome OS 88 unterstützen Chromebooks WebAuthn, eine Funktion, mit der Sie sich mit Ihrem Fingerabdruck oder Ihrer PIN bei einer Website anmelden können. (Ihr Chromebook muss dafür einen Fingerabdruckleser haben.) In diesem Fall ersetzt Ihr Handy Ihre PIN als Mittel der Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Was hält länger - Chromebook oder PC?
Die Langlebigkeit eines PCs hängt im Wesentlichen davon ab, wie stark Windows die zugrundeliegende Hardware-Ressourcen beansprucht. Auch die Bereitschaft des PC-Herstellers und der Komponentenhersteller, Treiber bereitzustellen, spielt eine Rolle. Und es wird irgendwann zu Hardware-Ausfällen kommen. Sieht man davon ab, dass die Leistung von neuen Prozessoren Jahr für Jahr zunimmt, kann sich die Lebensdauer eines PCs über Jahre, ja Jahrzehnte erstrecken. Wird ein Update auf Windows 11 nötig, kann dies der PC-Nutzung jedoch ein jähes Ende bereiten, weil viele Geräte die neuen Hardware-Vorgaben nicht erfüllen.
Ein Chromebook hält so lange, wie Google bereit ist, es zu unterstützen, und das ist viel einfacher zu bestimmen: Google sagt es Ihnen. Am Anfang waren es nur fünf Jahre nach dem ursprünglichen Produktionsdatum für jedes Chromebook (wichtig beim Kauf älterer oder gebrauchter Modelle), in letzter Zeit hat Google damit begonnen, den Support-Zeitraum um etwa sechs Monate bis zu einem Jahr zu verlängern - in einigen Fällen sogar bis zu acht Jahren.
Google hat außerdem angekündigt, dass es Security-Updates von Feature-Updates trennen will. Aktuell gilt noch, dass ein Chromebook, sobald es das Support-Fenster verlässt, weder neue Funktionen noch Sicherheits-Updates erhält. keine neuen Sicherheitsupdates. In der Zukunft könnte das Google-Support-Fenster jedoch einen harten Stopp für neue Chrome OS-Funktionen setzen, aber länger Sicherheitspatches hinzufügen.
Was ist besser - Chromebook oder Laptop?
Wir können zwar nicht mit Sicherheit sagen, welche Plattform Sie bevorzugen werden, aber hier ist ein Vorschlag: Wenn Sie denken, dass ein Chromebook das Richtige für Sie sein könnte, nehmen Sie einen Windows-PC, laden Sie den Google Chrome-Browser herunter und arbeiten Sie dann einen Tag lang ausschließlich darin. Sie werden sich vermutlich auch eher mit einem Chromebook anfreunden, wenn Sie bereits ein Android-Smartphone besitzen oder mit der Nutzung vertraut sind.
Wenngleich man sicher sagen kann, dass Windows insgesamt mehr zu bieten hat, ist Chrome OS eine deutlich einfachere und günstigere Alternative. Letztendlich werden Sie vermutlich feststellen, dass Sie mit einem Chromebook fast alles machen können, was Sie unter Windows machen, aber..." Es ist das letzte bisschen - Drucken, Dateiverwaltung, etc. - das Ihre Entscheidung leiten wird. Viel Glück! (mb)
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der US-Schwester-Publikation
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