Microsoft warnt vor Attacken auf Windows

Posted by Julia Werner  • 

Karlsruher Klimafonds

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Warnung: Abzocke durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter

Warnung vor falschem Microsoft-Support: Angebliche Mitarbeiter des technischen Supports von Microsoft versuchen per Telefon oder über gefälschte Warnhinweise am PC, Zugriff auf Ihren PC zu erlangen. Welche Masche dahinter steckt und wie Sie sich schützen können.

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Abzocke am PC durch angeblichen Microsoft-Support: So gehen die Betrüger vor

Vorsicht vor angeblichen Mitarbeitern des technischen Supports von Microsoft! Bereits seit Jahren gibt es immer wieder Meldungen und Beschwerden über Betrüger, die am Telefon behaupten, dass Ihr Computer angeblich von Viren befallen sei. Seit Microsoft am 14. Januar 2020 den Support für Windows 7 beendet hat, behaupten die Betrüger am Telefon auch, das Betriebssystem vor Schäden schützen oder beim Umstieg auf neuere Windows-Versionen helfen zu wollen. Die Betrüger lassen sich immer neue Maschen einfallen und ihre Absender-Rufnummer und die Anrufer wechseln ständig. Mit fadenscheinigen Begründungen wollen einige sogar ihre Opfer dazu bewegen, Prepaid-Guthaben für Online-Plattformen zu erwerben und die Codes an die Anrufer weiterzugeben.

Oft sprechen die Anrufer Englisch oder gebrochenes Deutsch. Die falschen Support-Mitarbeiter versuchen, ihre Opfer am Telefon zu überreden, unter ihrer Anleitung bestimmte Schritte am PC auszuführen. Zusätzlich zu den Fake-Anrufen nutzen die Betrüger heute aber auch vermehrt E-Mails, infizierte Webseiten und Pop-ups.

Einige Verbraucher berichten, dass sie aufgefordert wurden, den Befehl 'assoc' einzugeben, um das angebliche Computerproblem zu beweisen. Das anschließend erscheinende Tool zeigt unter anderem die Zeile {888DCA60-FC0A-11CF-8F0F-00C04FD7D062} an, die der angebliche Microsoft-Mitarbeiter per Telefon zur Verifizierung durchgibt. Doch aufgepasst: Denn diese ist auf allen Systemen identisch, es handelt sich hierbei nicht um die Computer-ID! Die Absende-Rufnummern sind bei den Anrufen stets unterschiedlich und nicht echt.

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Gefälschte Warnhinweise am PC

Es gibt auch immer wieder Beschwerden bei den Verbraucherzentralen zu gefälschten Warnhinweisen am PC. Die sehen aus, als handele sich um eine Sicherheitswarnung von Windows. Hierbei werden Sie aufgefordert, den angeblichen Microsoft-Support anzurufen, um Ihren Rechner von Viren befreien zu lassen. Angebliche "Microsoft-Ingenieure" wollen Sie dann überzeugen, bis zu 400 Euro für ein Software-Wartungspaket gegen Viren zu zahlen und per Fernwartung Zugriff auf Ihren Rechner zu geben.

Die Hinweistexte erscheinen oft beim Surfen im Internet und blockieren den kompletten Bildschirm. Vermutlich werden sie als Werbeeinblendungen auf Internetseiten, durch Code auf weniger seriösen Internetseiten oder durch installierte Apps ausgelöst. Letztlich sind sie aber vergleichbar mit penetranten Werbeanzeigen.

Tech Support Scam

Doch was sich zunächst nach einem guten Service anhört, ist in Wahrheit eine Betrugsmasche, die sich "Tech Support Scam" nennt. Denn installieren Sie sich ein Programm, mit dem die Betrüger dann aus der Ferne auf Ihren Computer zugreifen können, kann es sich dabei um einen Trojaner oder andere Schadsoftware handeln. Das ermöglicht es den falschen Microsoft-Mitarbeitern, sensible Daten – wie Passwörter für das Online-Banking – auszuspähen, die Computer zu sperren und anschließend Geld zu fordern, um den Rechner wieder freizugeben.

Geben Sie den angeblichen Microsoft-Mitarbeitern während des Telefonats per Fernwartung Zugriff auf Ihren vermeintlich befallenen Rechner, können die Betrüger damit zudem Ihre Kreditkartendaten einsehen, wenn Sie diese nutzen, um direkt online für das Software-Zusatzpaket zu bezahlen.

Microsoft warnt vor Tech Support Scam

Auch Microsoft selbst warnt seit Bekanntwerden der ersten Betrugsfälle unter Missbrauch des Firmennamens auf seiner Homepage. Das Unternehmen bietet sowohl Tipps für Betroffene als auch ein Formular an, um Betrugsversuche zu melden. Nach eigenen Angaben gaben in einer Microsoft-Umfrage 2017 weltweit zwei Drittel aller Befragten an, in den vergangenen zwölf Monaten Erfahrungen mit der Betrugsmasche gemacht zu haben. Da die Anrufe aber häufig von ausländischen oder anderen nicht zurück verfolgbaren Nummern kommen, sind die Drahtzieher kaum zu ermitteln.

Wie Sie sich vor Tech Support Scam schützen können

Microsoft schickt nach eigenen Angaben unaufgefordert keine E-Mails an Sie. Auch fordern keine Mitarbeiter per Telefonanruf oder Sicherheitshinweis am PC persönliche oder finanzielle Daten an. Erhalten Sie einen Anruf von einem vermeintlichen Support-Mitarbeiter, beenden Sie schnellstmöglich das Gespräch ! Reagieren Sie nicht auf vermeintliche Warnhinweise, die auf dem Browser-Bildschirm erscheinen oder auf E-Mails und laden Sie keine Anhänge herunter.

an Sie. Auch fordern keine Mitarbeiter per Telefonanruf oder Sicherheitshinweis am PC persönliche oder finanzielle Daten an. Erhalten Sie einen Anruf von einem vermeintlichen Support-Mitarbeiter, ! Reagieren Sie nicht auf vermeintliche Warnhinweise, die auf dem Browser-Bildschirm erscheinen oder auf E-Mails und laden Sie keine Anhänge herunter. Geben Sie in keinem Fall Ihre privaten Daten heraus.

Erwerben oder installieren Sie bei einem Telefonat keine Fremdsoftware auf Ihrem Computer, Tablet oder Smartphone.

Haben Sie bereits mit einem angeblichen Support-Mitarbeiter gesprochen und ihn auf Ihrem PC arbeiten lassen, kann es sein, dass Schadsoftware auf Ihrem Computer installiert wurde. Trennen Sie dann Ihren PC vom Internet und lassen Sie ihn von einem Experten prüfen. Ändern Sie anschließend alle Passwörter und Zugangsdaten – vor allem Ihre Zugänge zu E-Mail-Konten, Online-Banking und Online-Shops.

und lassen Sie ihn von einem Experten prüfen. – vor allem Ihre Zugänge zu E-Mail-Konten, Online-Banking und Online-Shops. Lassen Sie sich nicht von Drohungen irritieren, wonach die Anrufer Ihre Windows-Version löschen, wenn Sie das Programm nicht installieren.

Sind Sie betroffen, melden Sie den Betrugsfall der Polizei . Das geht zum Beispiel bei der Internetwache Ihres Bundeslands. Zusätzlich bietet Microsoft ein Formular an, um Betrugsversuche zu melden.

. Das geht zum Beispiel bei der Internetwache Ihres Bundeslands. Zusätzlich bietet Microsoft ein Formular an, um Betrugsversuche zu melden. Haben Sie zwar richtig reagiert und sind nicht auf einen Betrug hereingefallen, kann es helfen, wenn Sie die Telefonnummer des Anrufers dennoch melden. Eine solche Meldung über einen Betrugsversuch lohnt sich ebenfalls bei der Polizei.

Indische Callcenter im Mai 2016 durchsucht

Ermittler aus Deutschland sind in Indien gegen betrügerische Callcenter vorgegangen. Die Niedersächsischen Staatsanwaltschaften melden, dass Staatsanwälte und das Landeskriminalamt (LKA) die Spur vieler Anrufe in das Land zurückverfolgt und dort eine Durchsuchung mit indischen Kollegen durchgeführt haben. Sieben Personen seien nun in Haft und mehrere Callcenter außer Betrieb gesetzt. Die Strafanzeigen in Deutschland seien seitdem spürbar zurückgegangen. Ermittler wissen mit Stand vom September 2016 von mehr als 7500 Geschädigten in Deutschland. Die Dunkelziffer umfasse wahrscheinlich "eine Vielzahl weiterer Opfer".

Microsoft warnt vor Attacken auf Windows

Schädliche Office-Dokumente Microsoft warnt vor Attacken auf Windows Von t-online , avr Aktualisiert am 04.05.2022 Lesedauer: 2 Min. Ein Rechner mit Windows 10 (Symbolbild): Vorsicht vor gefährlichen Office-Dokumenten. (Quelle: Andrea Warnecke/dpa-tmn)

Wer ein Windows-System nutzt, muss sich generell vor Schadsoftware im Netz hüten. Nun warnt Microsoft vor einer Lücke, die Kriminelle ausnutzen. Worauf Sie achten müssen.

Microsoft warnt User vor einer Lücke, die Angreifer derzeit ausnutzen. Sie erlaubt Kriminellen, Schadcode auf Rechnern ihrer Opfer ausführen. Das schreibt Microsoft auf seiner Website.

Kriminelle nutzen für ihre gezielten Attacken speziell angefertigte Office-Dokumente mit präparierten ActiveX-Steuerelementen, schreibt Microsoft. User müssen dann nur noch das infizierte Dokument öffnen, damit die Schadsoftware auf den Rechner landet.

Die Lücke betrifft die Windows-Version 8.1 bis 10. Laut Microsoft könnten Nutzer mit nur eingeschränkten Rechten am Computer weniger stark betroffen sein als Nutzer mit Administrator-Rechten.

Wie man sich schützen kann

Generell gilt: Klicken Sie nicht unbedacht auf Links und öffnen Sie nicht unkritisch Anhänge in Nachrichten – selbst wenn sie von bekannten Absendern stammen. Denn auch hier könnte es sich um einen Angriffsversuch handeln.

Ein Beispiel dafür ist der Trojaner Emotet. Der konnte E-Mails von bekannten Adressen an seine Opfer schicken, die aber mit Schadsoftware infiziert waren. Wer den Anhang in den Mails öffnete, lud sich Emotet und weitere Trojaner auf den Rechner. Emotet wurde bereits unschädlich gemacht. Mehr dazu lesen Sie hier.

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