Mit AppStore & Co. künftig fast jedes Handy individualisieren

Posted by Julia Werner  • 

Smartphone-Tools: Neue Betriebssysteme, Diagnose- und Repair-Apps | 35 kostenlose Downloads

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Kommunikation Smartphone-Tools: Neue Betriebssysteme, Diagnose- und Repair-Apps Downloads 06. Februar 2021 um 13:00 Uhr Jan Brack und Pascal Wittkowski Welche Smartphone-Tools solltet ihr unbedingt downloaden? Software für ein neues Betriebssystem, Diagnose- und Repair-Apps: diese Tools gehören auf euer Handy.

Verpasst eurem Smartphone ein neues Betriebssystem, rootet es oder vergewissert euch mit Diagnose- und Repair-Tools über die Sicherheit und Funktionalität. Alle wichtigen Smartphone-Tools, die ihr dazu benötigt, findet ihr hier und in unserer Übersicht nützlicher Smartphone-Apps. Welche Apps unbedingt auf euer Handy gehören und warum, das verraten euch unsere Beiträge zu den folgenden Top-Programmen.

Odin: Root-Software für vollen Zugriff aufs Android-Handy

Odin Odin ist ein kostenloses Programm mit dem ihr Android-Betriebssysteme mit einer anderen Firmware bespielen könnt. Auf Netzwelt erfahrt ihr, wie das funktioniert.

Wollt ihr euch vollen Zugriff zu eurem Android-Smartphone und dessen Betriebssystem verschaffen, empfehlen wir euch die Software Odin. Mit der Root-Software für Windows-PCs bekommt ihr Zugriff auf nahezu alle gängigen Samsung-Geräte, darunter zum Beispiel das Samsung Galaxy Note oder das Samsung Galaxy S8.

Odin verschafft euch vollen Zugriff auf euer Android-Betriebssystem. (Quelle:

Habt ihr euer Android-Gerät erfolgreich gerootet, könnt ihr unter anderem eine Basis-Version von Googles Betriebssystem installieren oder Custom-ROMs auf das Gerät flashen. Im Prinzip schaltet ihr mit Odin sämtliche Administratorrechte für euer Samsung-Handy frei und könnt so deutlich mehr Apps installieren, Beschränkungen umgehen und das System genau an eure Bedürfnisse anpassen. Umständliche Systemeingriffe solltet ihr aber nur mit entsprechendem technischen Wissen durchführen.

Da es sich bei der Software um ein PC-Programm handelt, erspart ihr euch umständliches Gefummel am kleinen Handy-Display. Stattdessen verbindet ihr euer mobiles Gerät mit dem PC und führt hier alle Änderungen durch. Bedenkt aber, dass Odin viele Daten eures Smartphones überschreibt und ihr deswegen zuvor alle wichtigen Daten per Backup sichern solltet. Außerdem erlischt nach einem Root euer Garantieanspruch für das betroffene Smartphone.

Odin ladet ihr kostenlos herunter und das Smartphone-Tool ist unserer Meinung nach eines der unkompliziertesten Root-Programme für Samsung-Geräte, das vor allem mit komfortabler Bedienung am PC und vergleichsweise simplen Root-Einstellungen punktet. Punktabzug geben wir lediglich dafür, dass die Software nur schleppend aktualisiert wird. So kann es vorkommen, dass Samsungs brandneues Handy in den ersten Monaten nach der Veröffentlichung noch nicht mit Odin "geknackt" werden kann.

IFTTT: Smart Home-App ohne allzu komplizierte Bedienung

IFTTT Mithilfe von IFTTT könnt ihr verschiedene Produkte, Systeme oder Ereignisse miteinander vernetzen.

Für die Einrichtung der Befehle braucht ihr etwas Zeit, doch dann steuert ihr euer Smart Home mit IFTTT komfortabel und ohne Probleme. (Quelle: IFTTT)

Die Android- und iOS-App IFTTT dient der Vernetzung all eurer Geräte und erweist euch insbesondere dann gute Dienste, wenn ihr ein umfassendes Smart Home-System einrichten wollt. IFTTT verbindet jedoch nicht nur euer Smartphone mit diversen Smart Home-fähigen Haushaltsgeräten, sondern auch mit anderen Apps, darunter Spotify, YouTube, Google Assistant sowie Social Media-Plattformen.

Ein großes Plus für Smart Home-Nutzer ist des Weiteren die Kompatibilität zu Amazon Alexa. Ihr könnt auch Meldungen bestimmter Apps mit Smart Home-Geräten synchronisieren. Das sieht dann zum Beispiel so aus, dass beim Einschalten des Lichtes euer Lieblingssong von Spotify abgespielt wird.

Die Einrichtung von IFTTT ist etwas aufwendig, aber nicht besonders kompliziert. Zunächst erstellt ihr euch einen eigenen IFTTT-Account und hinterlegt dort Smart Home-Geräte und Apps, die ihr miteinander synchronisieren wollt. Glücklicherweise ist IFTTT mit einer Vielzahl bekannter Apps und den Produkten diverser namhafter Hersteller kompatibel. Über verschiedenste Applets der IFTTT-App greift ihr abschließend auf allerlei Funktionen zu, die Geräte und andere Apps beispielsweise miteinander verknüpfen.

Auch wenn es anfangs etwas kompliziert erscheint, darüber Befehlsabfolgen für bestimmte Aktionen einzurichten, habt ihr euch schnell daran gewöhnt und richtet euer smartes Heim ganz nach euren Wünschen ein. IFTTT bietet jede Menge Funktionen, besticht durch vielfältige Kompatibilität und ist in der etwas begrenzten Standrad-kostenlos für iOS und Android zu haben. Für uns ist IFTTT eine der besten "Smart Home-Fernbedienungen" auf dem Markt.

Samsung Find My Mobile: Schnell das Handy wiederfinden

Samsung Find My Mobile Geht ein Samsung-Smartphone verloren, lässt es sich mit dem kostenlosen Find My Mobile-Dienst des koreanischen Herstellers orten.

Findet euer Handy mit Samsung Find My Mobile wieder. (Quelle: Samsung)

Gestartet als App ist Samsung Find My Mobile mittlerweile zu einer Browser-Anwendung geworden, die aber heute nicht weniger wichtig für Samsung-Handybesitzer ist, als sie es damals war. Mit Find My Mobile bekommt ihr genau das, was der Name verspricht: eine Software, um euer (verlorenes) Handy wiederzufinden.

Praktischerweise muss das für die Ortung via Samsung Find My Mobile nicht einmal eine Online-Verbindung besitzen. Um die App zu nutzen, benötigt ihr jedoch einen Samsung-Account auf eurem Gerät, außerdem müsst ihr die Standortermittlung von Google sowie den Find My Mobile-Dienst (Einstellungen) eingeschaltet haben. Dann kann es auch schon losgehen, indem ihr euch auf der offiziellen Samsung Find My Mobile-Website mit dem Samsung Account eures Smartphones anmeldet.

Jetzt könnt ihr per Handyortung nicht nur euer Smartphone auf einer Landkarte ausfindig machen, sondern auch die letzten Bewegungen eures Handys zurückverfolgen. Praktisch, wenn euer Handy zum Beispiel versehentlich von Arbeitskollegen oder Freunden eingesteckt wurde. Im Falle eines Diebstahls nutzt ihr die Lock-Funktion, um direkt euren Bildschirm zu sperren. So gelangt der Dieb nicht mehr so einfach an eure Daten.

Ergänzt wird Samsung Find My Mobile durch einen zuschaltbaren Annäherungssender mit akustischem Signal und der Möglichkeit, aus der Ferne ein Backup eurer Handydaten zu erstellen. Als Besitzer eines Samsung-Handys solltet ihr Find My Mobile unbedingt nutzen. Die App schützt euch nicht nur vor schlimmeren Folgen eines Handydiebstahls und Datenmissbrauchs, sondern führt euch im Idealfall binnen weniger Minuten wieder mit eurem mobilen Begleiter zusammen.

LastPass: Passwort-Speicher für Handys und andere Geräte

LastPass LastPass übernimmt die Verwaltung eurer Passwörter. Nach der einmaligen Anmeldung in der Software bekommt ihr Zugang zu all euren Kundenkonten.

LastPass verwaltet eure verschiedenen Passwörter übersichtlich. (Quelle: LogMeIn)

Das Merken und Eintippen von Passwörtern kann nerven, besonders, wenn ihr auf eurem Smartphone viele Apps verwendet, für die ihr euch mit einem separaten Account und Kennwort einloggen müsst. Wenn euch das ständige An- und Abmelden zu viel Zeit in Anspruch nimmt, ist LastPass ein echter Segen.

LastPass ist ein für Android und iOS kostenlos herunterladbarer Passwort-Manager, in dem ihr all eure Kennwörter sicher verschlüsselt aufbewahrt. Wollt ihr euch irgendwo anmelden, fügt LastPass sämtliche Anmeldeinformationen automatisch in die Eingabemaske ein, sofern ihr das Kennwort zuvor gespeichert habt. Ihr wollt euch bei einem Dienst neu anmelden? Dann nutzt den Passwort-Generator, um euch von der App ein sicheres Kennwort generieren zu lassen.

Das Zurücksetzen von Passwörtern und fehlender Zugang zu euren wichtigsten Konten ist mit LastPass Vergangenheit. Für das Management eurer hinterlegten Passwörter benötigt ihr nur ein einziges Master-Passwort. Über eine Synchronisationsfunktion nutzt ihr LastPass nicht nur auf eurem Smartphone, sondern auch auf eurem PC. Eine nette Ergänzung ist die Notizfunktion, mit der ihr zusätzliche Infos in eurem virtuellen Tresor hinterlasst.

LastPass ist auch dank AES-256-Bit-Verschlüsselung eine sichere Aufbewahrungsmethode für eure Passwörter. Dieser Verschlüsselungsstandard kommt unter anderem auch beim Online-Banking zum Einsatz. Im Gegensatz zu vielen anderen Passwort-Managern ist es bei LastPass zusätzlich die für Smartphone optimierte Benutzeroberfläche, die uns überzeugt hat.

Twilio Authy Mit der kostenlosen App Twilio Authy schützt ihr eure Konten vor Hackern und Übergriffen. Auf Netzwelt verraten wir, für wen sich der Download lohnt.

Mit Authy erstellt ihr Backups. So habt ihr auch beim Verlust eures Handys noch Zugriff auf wichtige Daten. (Quelle: Twilio)

Wenn euch eure Daten gar nicht sicher genug sein können, solltet ihr zusätzlich Authy auf eurem iOS- oder Android-Handy installieren. Authy versieht euer Gerät mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung, die ungewollten Handyzugriffen im Falle eines Diebstahls vorbeugt. Doch das ist nur ein Teil der Funktionspalette von Authy.

Zusätzlich legt ihr Backups für eure Handydaten in einer Cloud an, die nach NSA-Standrads verschlüsselt ist. Weiterhin könnt ihr Authy dank Synchro-Funktion systemübergreifend nutzen und die App sogar zur sicheren Aufbewahrung von Bitcoins verwenden.

Menü und Einstellungen sind auf das Nötigste reduziert. Authy kann also von unerfahrenen Nutzern wie Experten gleichermaßen verwendet werden. Der Download ist kostenlos. Wenn euch Datenschutz wichtig ist, leistet euch Authy definitiv gute Dienste.

Viele praktische Smartphone-Tools bekommt ihr im App Store oder im Google Play Store kostenlos. Einige Hersteller bieten allerdings optionale Premium-Abos an, mit denen ihr zusätzliche Funktionen freischalten könnt. Nutzt ihr ein bestimmtes Tool öfter, kann sich die Investition lohnen, in der Regel reicht aber der Umfang der Gratis-Variante.

Bedenken solltet ihr, dass auf dem Smartphone-Markt auch einige dubiose Hersteller Apps anbieten, von denen ihr eher Abstand halten solltet. Gerade im Root-Bereich solltet ihr diesbezüglich aufpassen. Im Zweifelsfall schaut euch die verschiedenen Apps in der Tabelle ganz oben in diesem Artikel an. Dabei handelt es sich um Programme, die wir ausführlich für euch unter die Lupe genommen haben.

Smartphone-Apps: Was auf eurem Handy nicht fehlen darf

Welche Apps sollten auf keinen Fall auf eurem Smartphone fehlen? Netzwelt verrät es euch. (Quelle: Netzwelt)

Noch mehr praktische, wichtige und zum Teil unverzichtbare Applikationen zeigt euch unsere Liste der besten Apps für Android, iPhone und iPad. Dort stellen wir euch weitere Tipps vor und führen euch wie hier direkt zu den einzelnen Downloads.

Zusätzlich erfahrt ihr auf Netzwelt, was ihr über die Installation von Apps auf Android-Handys wissen müsst und wie ihr euer Smartphone repariert, wenn es einmal kaputtgeht.

Steht ihr noch vor der Wahl, was für ein Handy demnächst euer altes Gerät ersetzen soll, werft einen Blick in unseren Smartphone-Kaufberater und lasst euch von uns die wichtigsten Unterschiede zwischen Android und iOS verraten.

Die fünf besten Apps

Alle Apps dieser Katergorie findet ihr am Anfang des Artikels. Wollt ihr euch schnell entscheiden, empfehlen wir eine der folgenden fünf Apps.

Anleitungen und Ratgeber

Weitere Downloads in "Kommunikation"

Passend zu den obigen Downloads stellen wir euch ähnliche Programme in unserem Themenhub "Kommunikation" vor. Dort findet ihr kostenlose Apps für Windows, macOS, Android und iOS - redaktionell gepflegt und geprüft - in den nachfolgenden Kategorien.

Handys mit den besten Betriebssystemen 2022: Hier gibt's Top-Software

Handys mit den besten Betriebssystemen 2022: Viele Funktionen und doch einfach

Für Android gibt es viele angepasste Benutzeroberflächen. Einige Modelle bieten aber auch "pures" Android ohne große Veränderungen (Bild: Google Pixel 6 / Pixel 6 Pro) (© 2021 CURVED )

Die CURVED-Redaktion kennt sich in Sachen Smartphones aus: Wir wissen nicht nur über die Technik Bescheid, sondern haben auch die Betriebssysteme immer im Blick. Doch welcher Hersteller liefert euch die beste Software?

Leider lässt sich das nicht pauschal beantworten und das, obwohl es im Grunde nur zwei Betriebssystem gibt: Android und iOS. Letzteres findet ihr nur auf Apples iPhones. Android wird von zahlreichen Herstellern verwendet, darunter Samsung, Xiaomi, Oppo oder OnePlus. Allerdings passen diese das offene OS ihren jeweiligen Bedürfnissen an, sodass es sich teils stark unterscheidet. Wir haben uns die Betriebssysteme angeschaut. Falls ihr es ganz genau wissen wollt: Hier erfahrt ihr wie die CURVED-Redaktion testet.

Die Besten Handy-Betriebssysteme 2022

Wir haben die besten Handy-Betriebssysteme gekürt. Wichtig bei der Bewertung war uns vor allem die Intuitive Bedienung. Wenn die Nutzer auf Anhieb alles finden und keine komplizierten Wege auswendig lernen müssen, ist das ein riesiger Vorteil. Vieles ist Gewohnheitssache, doch am sinnvollsten ist es immer vom Neueinsteiger auszugehen.

Einfachheit ist aber nur die halbe Miete. Ein Betriebssystem sollte auch viele Funktionen und Freiheiten bieten. Vom technischen Standpunkt gesehen, muss es flott und einwandfrei funktionieren. Auch das ist eine Grundvoraussetzung. Besonders Apple mit dem iOS-Betriebssystem überzeugt hier, auch wenn wir zum Beispiel die iPhone-13-Generation mit anderen Auszeichnungen ausgestattet haben. Denn iOS läuft auf jedem Apple-Smartphone rund. Im Android-Lager gibt es aber auch Vertreter, die hervorstechen.

Smartphone-Test CURVED-Testurteile Google Pixel 6 Top Software 2021 CURVED hat die Auszeichnung "Top Software" an das Google Pixel 6 verliehen. Das pure Android ist leicht zu modifizieren und gleichzeitig einsteigerfreundlich. Außerdem kommt das Handy ab Werk mit Google-Apps, aber ohne nervige Bloatware. Jetzt kaufen Top Software Handys 2022

Smartphone-Test CURVED-Testurteile Google Pixel 6 Pro Top Software 2021 CURVED hat die Auszeichnung "Top Software" an das Google Pixel 6 Pro verliehen. Das pure Android ist leicht zu modifizieren und gleichzeitig einsteigerfreundlich. Außerdem kommt das Handy ab Werk mit Google-Apps, aber ohne nervige Bloatware. Jetzt kaufen Top Software Handys 2022

Smartphone-Test CURVED-Testurteile Apple iPhone 13 Pro Bestes Smartphone Q1/2022 Die CURVED-Redaktion hat die Auszeichnung "Bestes Smartphone 1. Quartal 2022" an das iPhone 13 Pro verliehen. Mit Dreifach-Zoom, Edel-Gehäuse, ProMotion-Display und verlängerter Akkulaufzeit liefert es einen echten Mehrwert gegenüber den günstigeren Apple-Modellen. Außerdem bietet das Handy einen besseren Kompromiss aus Größe und Handlichkeit als das Max-Modell. Ein perfektes Produkt für jeden, der das nötige Kleingeld für die Anschaffung hat. Damit hat sich das Modell auch im Frühjahr 22 gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Jetzt kaufen Die besten Handys 2022

Der große Betriebssystemvergleich

Um die besten Handy-Betriebssysteme zu ermitteln, haben wir viele Smartphones von verschiedenen Herstellern getestet. Egal ob Samsung, Apple, Xiaomi, Huawei, Oppo oder Google – alle Hersteller haben eine faire Chance erhalten, uns mit ihrem Betriebssystem oder der Anpassung des OS zu überzeugen.

Die folgende Liste zeigt euch die besten Smartphones 2022 und 2021. Wer hier unter den Top 25 landen will, muss uns auch mit der Software überzeugen.

Android oder iOS: Viele Vorurteile, wenige Fakten

Apples iPhone gegen den Rest der (Android)-Welt. So war es schon immer und so wird es wohl auch immer sein, sofern Huawei mit Harmony OS nicht ein drittes, konkurrenzfähiges Betriebssystem auf die Beine stellt. Das Thema Apple vs. Android polarisiert, denn auf beiden Seiten gibt es eingefleischte Fans, die ihren Favoriten als einzig wahres Betriebssystem empfinden.

Fakt ist jedoch, dass gerade in den Fan-Lagern viele Vorurteile und Fehleinschätzungen kursieren. Ein Klassiker: Android stürzt ständig ab und ist voller Viren. Dabei läuft Googles Betriebssystem bereits seit Jahren schnell und sicher. Von den anfänglichen Schwierigkeiten ist heute nichts mehr zu spüren. Ein weiteres Vorurteil: Apple geht nicht auf Kundenwünsche ein und iOS ist nicht mit Drittanbieter-Software kompatibel. Tatsächlich weicht der Smartphone-Pionier seine alte Philosophie immer mehr auf. Nach und nach bekommen die Nutzer immer mehr Freiheiten.

Android bietet vor allem mehr Personalisierungsmöglichkeiten als iOS (© 2022 CURVED )

CURVED-Auszeichnungen: Für alle das beste Smartphone

Wir sind Experten. Und wir möchten es euch noch leichter machen, besonders interessante Smartphones zu entdecken Deshalb findet ihr bei uns nicht nur die Handys mit den besten Betriebssystemen, sondern auch viele weitere Bestenlisten. Sucht ihr ein Smartphone mit viel Ausdauer, schaut ihr am besten bei den Handys mit den besten Akkus rein. Wollt ihr Videos und Spiele in bester Auflösung genießen, empfehlen wir einen Blick in die Top-Liste der besten Displays.

Wir bewerten immer fair, unabhängig und unvoreingenommen. Schließlich gibt es viele verschiedene Smartphones, die unterschiedliche Nutzergruppen mit ihren Features ansprechen. Fotografen sind zum Beispiel auf eine Top-Kamera angewiesen, während Sparfüchse, eher auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus sind. Gamer und Tech-Nerds sind hingegen immer auf der Suche nach dem schnellsten Smartphone mit der meisten Leistung.

Apples iOS hat sich im grundlegenden Aufbau nur wenig verändert. Das erleichtert den Wiedereinstieg, wenn ihr ein paar Jahre lang kein iPhone genutzt habt (© 2022 CURVED )

Handy-Betriebssystem: Gibt es einen klaren Sieger?

Wir haben es weiter oben bereits angesprochen. Die Wahl des Handy-Betriebssystems hat viel mit persönlichem Geschmack zu tun. Einige wollen es lieber schlicht und ordentlich, andere lieben es alles zu individualisieren und nehmen es in Kauf, sich durch Optionen zu wühlen. Insofern ist es schwierig, das beste Handy-Betriebssystem zu küren.

Ihr müsst ein Stück weit selbst abwägen, ob der erste Platz auch für euch Sinn ergibt. Vielleicht seid ihr mit dem zweiten oder dritten glücklicher, weil das Betriebssystem dort besser auf eure Bedürfnisse zugeschnitten ist. Unsere Einschätzung stützt sich jedoch auf feste Kriterien, die ihr einsehen könnt.

Mit AppStore & Co. künftig fast jedes Handy individualisieren

Es könnte der nächste große Hype sein. Kleine Spiele und andere Anwendungen, die direkt aus Online-Shops aufs Handy geladen werden. Wie erfolgreich so etwas sein kann, zeigt Apple seit Juli letzten Jahres mit seinem AppStore: Rund 30 000 Anwendungen stehen dort zum Download bereit, zum Teil kostenlos. Das Besondere: Auf dem iPhone, dem iPhone 3G und auch auf dem Multimedia-Player iPod touch gibt es ein Programm, mit dem direkt auf den AppStore zugegriffen werden kann. Lediglich Zusatz-Software mit großem Daten-Volumen muss über den Umweg des PC oder Mac auf dem Handy oder iPod installiert werden. Das AppStore für das Apple iPhone

Foto: teltarif

Dass Handy-Besitzer Software für ihr Mobiltelefon kaufen können, ist nicht neu. Klingeltöne zum Beispiel sind seit Jahren ein Verkaufsschlager. Neu ist, dass das iPhone und der iPod touch eine zentrale Vermarktungsplattform - eben den AppStore - besitzen und dies der einzige offizielle Weg ist, um zusätzliche Applikationen auf das Gerät zu bringen. Das macht es für Anwender besonders einfach, die gewünschten zusätzlichen "Apps" zu erstehen und auf ihrem Endgerät zu installieren.

Wie wird man zum Software-Entwickler für das iPhone?

Der AppStore ist aber auch ein neues Verkaufsmodell in der Handy-Welt: Er gehört Apple, und das Unternehmen mit dem Apfel im Logo stellt die Plattform anderen Software-Entwicklern zur Verfügung, damit sie ihre Programme iPhone-Nutzern anbieten können. Zu welchem Preis sie das tun, ist ihnen überlassen. Apple stellt mit dem iPhone SDK, dem Software Development Kit, auch eine Programmsammlung bereit, die Programmierer benötigen, um entsprechende Software zu entwickeln.

Das macht Apple natürlich nicht aus lauter Nächstenliebe. Das Unternehmen profitiert von den unzähligen enthusiastischen Entwicklern: Das SDK ist zwar kostenlos - doch sobald Programme in den AppStore sollen, werden 99 Dollar (Basisversion) oder 299 Dollar (Business) fällig. Das sind umgerechnet rund 75 bzw. 225 Euro. Außerdem behält Apple 30 Prozent der Verkaufserträge ein. Dafür müssen sich Programmierer bei diesem Vertriebssystem nicht weiter darum kümmern, wie ihre Software unter die Leute kommt - außer, dass sie ein gutes Programm schreiben müssen, für das es einen gewissen Bedarf gibt.

Doch wie einfach ist es wirklich, eine Applikation fürs iPhone zu schreiben und damit Geld zu verdienen? Sich bei Apple online für das Entwicklerprogramm registrieren zu lassen und das SDK herunterzuladen, bekommt jeder hin, der einen Computer bedienen kann - allerdings muss es ein Mac sein, denn nur darauf können die Apps fürs iPhone entwickelt werden.

Das SDK enthält zwar alle für die Entwicklung notwendigen Programme. Ohne Programmierkenntnisse aber sieht es schlecht aus. Es ist von Vorteil, sich schon einmal eingehender mit Objective-C, der Programmiersprache für Mac OS, beschäftigt zu haben. So nutzt das iPhone SDK ebenfalls Xcode - eine Entwicklungsumgebung, die auch für die Mac-Programmierung verwendet wird.

Wie die Software entwickelt wird und ihren Weg in den AppStore findet, aber auch welche Konkurrenten von Apple ebenfalls eine zentrale Software-Vermarktungsplattform für ihre Handys planen, erfahren Sie auf Seite 2.

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