Motorola Razr 5G im Praxis-Test: Das Falthandy kommt nach Deutschland
Posted by Julia Werner •
Mit demRazr 2019landete Motorola einen Coup: Die Wiederbelebung des legendären Klapphandys Razr V3 in Form eines Android-Smartphones mit biegbarem Faltdisplay sah klasse aus, die Idee eines in der Hosentasche zusammengefalteten Riesendisplays faszinierte auch im ersten Hands-on von COMPUTER BILD. Doch das Razr 2019 erschien in Deutschland erst mit Verspätung, zeigte in Tests zudem Schwächen etwa bei Akku und Robustheit. Das soll sich mit dem Motorola Razr 5G ändern: Es kommt mit verbesserter Technik: Was hat es zu bieten? COMPUTER BILD konnte bereits einen ersten Blick auf das neue Razr 2020 werfen.Zugeklappt liegt das Motorola Razr 5G gut in der Hand.Aufgeklappt entfaltet sich ein großes 6,2-Zoll-Display.Zum Angebot: Motorola Razr 5G bei SATURNZum Angebot: Motorola Razr 5G bei AMAZONSo funktioniert das Motorola Razr 5GDas Moto Razr 5G ist breiter als das Original von 2004, ließ sich im Praxis-Test zugeklappt dennoch gut mit einer Hand umschließen. Die Handlichkeit ist der eigentliche Vorteil der Faltkonstruktion. Außen gibt es ein Mini-Touchscreen-Display für wichtige Infos und Funktionen, über die man Apps auch komplett bedienen kann. Dazu wird nach einem Rechtswisch eine Liste ausgewählter Apps für den Schnellzugriff angezeigt, diese Liste kann man auf Wunsch um beliebige Apps erweitern. Wie beim Klassiker besteht das Gehäuse aus edlem Aluminium. Aufgeklappt aber zeigt sich ein vollwertiges, 6,2 Zoll großes Smartphone-Display mit allen Funktionen. Dieses Display ist flexibel, beim Zuklappen lässt ein aufwendiger Scharniermechanismus den gebogenen Bereich im Gehäuse verschwinden, so kann es keinen Schaden nehmen. Eine beeindruckende Innovation. Doch die hat auch Nachteile: So hebt sich das Display beim Einklappen minimal vom Korpus, bei genauem Hinschauen waren im Praxis-Test deutlich Wölbungen zu erkennen. Gegenüber der Version von 2019 hat Motorola das Scharnier im Detail überarbeitet, reagiert somit auf Kritik am Vorgänger. Es soll nach wie vor 200.000 Faltvorgänge aushalten. Das Gehäuse aus Aluminium wirkte beim Ausprobieren sehr solide. Auf Vorder- und Rückseite ist Glas verbaut schick, aber anfällig für Fingerabdrücke. Das Konzept ähnelt auf den ersten Blick dem (mittlerweile auch als 5G-VersionZ Flip 5Gerhältlichen)Galaxy Z Flip. Doch es gibt einen wichtigen Unterschied: Samsung spendiert seinem Falthandy kein vollwertiges Außendisplay, lediglich ein Info-Display.Motorola Razr: 5G für mehr TempoDie auffälligste Neuerung verrät bereits der Name des neuen Modells: Erstmals ist der neueMobilfunkstandard 5Geingebaut, der je nach Ausbau und Frequenz Maximalgeschwindigkeiten von 200 bis 1.000 Mbps im Handynetz ermöglicht. Das 5G-Modem kommt vom US-Hersteller Qualcomm. Das Razr 5G beherrscht auch die neuen 5G-Frequenzen um 2.100 MHz (Band n1) und 700 MHz (Band n28), die derzeit verstärkt für den5G-Ausbau in Deutschlandgenutzt werden. Die 5G-Technik steckt im Qualcomm Snapdragon 765G ein moderner Mittelklasse-Prozessor, der gegenüber dem Snapdragon 710 im Vorgänger mehr Tempo verspricht. COMPUTER BILD konnte die 5G-Funktion im ersten Praxis-Test allerdings noch nicht ausprobieren.Das Motorola Razr 5G von der Seite.Neu in der 5G-Version: Der Fingerabdrucksensor ist auf der Rückseite unter dem Moto-Logo versteckt.Ausgefeilte Scharnier-Konstruktion: Beim Zuklappen schiebt sich ein Teil des Displays ins Gehäuse.Razr-Kamera mit Selfie-TrickUnter dem Außendisplay hat Motorola eine Kamera mit 48-Megapixel-Sensor verbaut, der für bessere Lichtausbeute standardmäßig je vier Sensor-Pixel kombiniert, sodass Fotos am Ende effektiv mit 12 Megapixeln gespeichert werden. Die Faltkonstruktion mit Außendisplay hat dabei Vorteile für Selbstporträts: Im aufgeklappten Zustand sieht man eine Vorschau des Selfies im Minidisplay. Die Qualität der Kamera machte beim ersten Ausprobieren einen guten Eindruck, bei Nutzung der Hauptkamera ist die Qualität der Selfies sogar deutlich besser als bei den meisten Handys. Zusätzlich gibt es eine kleine Selfie-Kamera im Faltdisplay.Zum Angebot: 5G-Tarif MagentaMobil bei der TELEKOMWann ist das Motorola Razr 5G zu kaufen?Das Motorola Razr 5G ist ab sofort (14. September 2020) in Deutschland verfügbar. Einzige Farbe: Schwarz. Der Preis liegt bei 1.499,99 EUR (UVP). Es ist auch mit einem5G-Tarifbei der Telekom verfügbar, etwa im Tarif MagentaMobil M mit Gerät für 585,58 EUR.
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