OCZ RD400: 2-in-1-SSD im Test

Posted by Julia Werner  • 

Eine SSD für zwei Geräte: Wie schnell die OCZ RD 400 arbeitet, hat COMPUTER BILD getestet.TestfazitTestnote2,2gutDas Konzept ist durchdacht, der Spagat gelingt: Im Test bot die OCZ RD400A ein durchweg hohes Tempo ? auch wenn sie den Titel ?schnellste SSD? nicht erringen konnte. Der korea­nische Kontrahent Samsung 950 Pro lässt sich aber nicht auf Mainboards nutzen, die nur einen PCI-Express-Steckplatz haben ? diese Möglichkeit gibt es bei der OCZ ohne Mehrkosten gegenüber dem Konkurrenten.ProSchneller DatentransferSehr hohe ProgrammbeschleunigungSehr geringe ZugriffszeitPCI-Express-x4-Adapter im PaketKontraHohe WärmeentwicklungProgramm zur Datenübertragung fehltAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonWer seinem PC Beine machen will, muss nicht gleich Prozessor und Grafikkarte aufrüsten. Eine SSD verhilft alten Windows-Rechnern undNotebooksmeistens zu einem gewaltigen Temposchub. Vor allem die schnellenSteckkarten-SSDsmit flottem PCI-Express-x4-Anschluss der Version 3.0 wirken oft Wunder.M.2-SSDs (PCIe 3.0 x4) im Test: Ergebnisse im Detail33 M.2-PCIe-3.0-x4-ModelleM.2-SSDsOCZ RD400A: SSD für zwei GeräteDiese SSDs gibt es als große Modelle für einen klassischen PC und als kleine Karten imm.2-Format fürs Notebook. Anders als externe Speicher lassen sie sich also nicht mit beliebigen Geräten nutzen. Eine Ausnahme ist die RD400A von OCZ: Die m.2-SSD passt nicht nur insNotebook, sondern auch auf die Hauptplatine eines Schreibtisch-PCs.Steckplatz auf der KarteDas ist möglich, weil die OCZ RD400A aus zwei Teilen besteht: einer SSD im kleinen m.2-Format für Notebooks und einer PCI-Express-Karte für den Schreibtisch-PC mit m.2-Steckplatz, in dem die Laptop-SSD Platz findet. Doch wie schnell ist die OCZ? Wirkt sich das 2-in-1-Konzept negativ aufs Tempo aus? Entwarnung: Die OCZ schaffte im Test beim Lesen von Daten ein Durchschnittstempo von 1.435 Megabyte pro Sekunde, beim Schreiben 1.146 Megabyte pro Sekunde. Damit war die RD400A einen Tick langsamer als dieSamsung 950 Pro– die derzeit schnellste SSD mit PCI-Express-3.0-Anschluss (siehe Grafik unten).Der Test zeigte: Die Samsung 950 Pro m.2 arbeitet einen Tick schneller als die OCZ RD400.Etwas hohe WärmeentwicklungEbenfalls gut: Die OCZ schaffte im Test durchschnittlich 99.720 Lese- und Schreibvorgänge pro Sekunde (IOPS). Das ist zwar ein sehr hoher Wert, der Abstand zur Samsung war in diesem Prüfpunkt aber etwas größer. Die Samsung blieb im Betrieb auch kühler: Sie entwickelte unter Volllast 36° Celsius, bei der OCZ waren es 44. Das ist zwar noch unbedenklich, aber eine geringere Hitzeentwicklung verlängert die Lebensdauer einer SSD. Hersteller Toshiba gibt zur Beruhigung der Kunden vorsorglich fünf Jahre Garantie mit Vorabaustausch und Gratis-Rückversand der defekten SSD – das ist nicht selbstverständlich und einfach klasse!

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