Smartphone: Das sollten Sie tun, wenn ihr Handy-Display gesplittert ist

Posted by Julia Werner  • 

Handy mit Fernseher verbinden: So geht’s

Du möchtest Freunden deine Urlaubsfotos zeigen oder deine liebsten YouTube-Clips vorführen? Auch wenn Smartphones immer größer werden: Spaß macht das Gucken auf dem kleinen Bildschirm nicht wirklich, denn irgendjemand sieht meistens schlecht. Wieso also nicht einfach das Handy mit dem Fernseher verbinden? Wir verraten, wie das geht!

Handy mit TV verbinden: Kabellos via DLNA

Am einfachsten lässt sich ein Handy kabellos mit dem Fernseher verbinden. Überprüfe, ob dein TV-Gerät DLNA-zertifiziert ist. Wenn ja, kannst du ihn ganz einfach mit dem Smartphone verbinden. Ist dein Handy nicht DLNA-zertifiziert, kannst du eine entsprechende App installieren. Für ein Android-Gerät bietet sich zum Beispiel "BubbleUPnP for DLNA/Chromecast" ( Android) an.

Wenn du stattdessen ein Apple iPhone besitzt, steht dir derzeit leider keine entsprechende App zur Verfügung.

Kurzer Exkurs: DLNA steht für Digital Living Network Alliance. Produkte mit DLNA-Zertifikat arbeiten im privaten Heimnetzwerk ohne weitere Konfiguration zusammen – zum Beispiel auf Basis des Universal Plug and Play (UPnP) Protokollstandards. Dies gilt unabhängig davon, ob die Geräte vom selben oder von verschiedenen Herstellern stammen.

Wichtig: Um dein Handy via DLNA mit dem TV zu verbinden, benötigst du WLAN. Verbinde beide Devices mit deinem WLAN-Netz und starte anschließend die Funktion „Medienserver suchen“ auf deinem Fernseher. Anschließend kannst du direkt per TV auf die Fotos und Videos auf deinem Handy zugreifen.

Smartphone-Inhalte mit Miracast auf den Fernseher spiegeln

Wenn du dein Handy mit dem Fernseher verbinden möchtest und Samsung, Xiaomi oder andere Android-Marken zu deinen Favoriten zählen, gibt es eine simple Möglichkeit – und die heißt Miracast. Du findest das Feature auf den allermeisten neueren Fernsehmodellen und allen Smart TVs sowie auf Smartphones ab Android 4.2. iPhones unterstützen Miracast dagegen nicht.

Wenn du herausfinden willst, ob deine Geräte kompatibel sind, kannst du den Product Finder der Wi-Fi Alliance nutzen. Sollten Smartphone und TV nicht nativ kompatibel sein, lässt sich dein Fernseher entsprechend nachrüsten – mit einem Miracast-Adapter.

Die Verbindung zwischen Handy und TV erfolgt über die Wi-Fi-Direct-Technologie. Voraussetzung ist, dass sich sowohl dein Smartphone als auch dein Fernseher im selben WLAN-Netzwerk befinden.

Ist das der Fall, musst du nur noch nach einer Funktion für die Bildschirmübertragung Ausschau halten. Bei Samsung-Handys findest du das Feature mit dem Namen „Smart View“ im Quick Panel, bei Huawei heißt die Funktion „MirrorShare“.

Um das Feature zu aktivieren, wischst du einfach vom oberen Displayrand zweimal nach unten und tippst auf das entsprechende Symbol. Anschließend werden Bild und Ton deines Smartphones gespiegelt. Wichtig zu wissen ist, dass der Hersteller deines TVs und deines Handys nicht derselbe sein muss.

Achtung: Bei vielen anderen Android-Geräten musst du die Funktion erst in den Einstellungen unter „Verbindungen“ suchen, falls sie nicht im Schnellzugriff zu finden ist.

Handy mit Fernseher verbinden – via Bluetooth

Superscreen: Erweiterung für dein Smartphone-Display

Du nutzt dein Smartphone jeden Tag, vielleicht sogar jede Stunde – und das gleich mehrmals. Für die meisten Anwendungen wie Messenger, Internet-Browser und Telefonate reicht das integrierte Display meist auch gut aus, doch für manche Apps wären ein paar zusätzliche Zentimeter vielleicht auch nicht verkehrt. Mit dem Superscreen erweitert ihr euren Smartphone-Bildschirm auf 10,1 Zoll.

Superscreen ist einfach zu erklären und dennoch ist das Produkt trotz simplem Aufbau und einfachen Funktionen genial umgesetzt worden. Um Superscreen einsatzbereit zu machen genügt es auf dem Smartphone, welches man nutzen und erweitern möchte die passende App von Superscreen zu installieren. Diese wird zur Übertragung geöffnet und schon koppelt sich das Handy mit dem Tablet-Bildschirm. Das Ganze soll schnell und super einfach über die Bühne gehen und auch für Laien problemlos nutzbar sein.

Laut Hersteller ist Superscreen cross-kompatibel und mit 97 Prozent aller neusten Smartphones kompatibel. Dabei ist neben Android-Herstellern wie Samsung, Google, Xiaomi, ZTE oder LG eben auch Apple mit seinen iPhones. Die Anwendungsgebiete für das Gadget sind natürlich vielseitig – so könnte Superscreen immer dann Verwendung finden, wenn ein größeres Display praktisch wäre und mehr Inhalte wie Bilder oder Text angezeigt werden können. Uns persönlich würde das externe Display zum Beispiel morgens in Bus und Bahn gefallen, wenn man die morgendlichen News durchliest und Nachrichten sowie Mails beantwortet.

In den Farben Ivory White und Midnight Black sind die Erweiterungs-Bildschirme zu haben. Bis zum 20. April 2017 kann die laufende Kampagne noch unterstützt werden. Der Hersteller Transcendent Designs aus Santa Monica beschreibt auf seiner Kampagnenseite mehrere Situationen, in welchen Superscreen perfekt eingesetzt werden kann:

• Online-Shopping mit mehr Produktdetails (Bilder und Text)

• Nachrichten lesen wie auf einem Tablet

Wer sich mit Superscreen angesprochen fühlt, der hat ziemlich sicher sofort ein paar eigene Ideen, wie das Gadget optimal in den Alltag eingebracht werden kann. Besonders spannend wird das Produkt durch die hohe Auflösung und Displayqualität. Insgesamt löst der Bildschirm mit 2560 x 1600 Pixeln auf – das sind stolze Werte, die besonders in Verbindung mit dem angepeilten Preis Anklang finden. Für rund 100 Euro könnt ihr euch ein Exemplar des Superscreens sichern. Wer einen externen und mobilen Bildschirm für seine Konsole sucht, der wird mit dem GAEMS M155 sicherlich glücklich!

Smartphone: Das sollten Sie tun, wenn ihr Handy-Display gesplittert ist

von Steffen Haubner

Es ist der Albtraum jedes Smartphone-Besitzers. Ein unbedachter Moment, eine falsche Bewegung – zack, ist ein Sprung im Display. In mehr als drei Vierteln der Fälle sind Risse und Sprünge im Bildschirm die häufigste Schadenursache nach einem Sturz, berichtet der Reparaturdienstleister Clickrepair. Was man danach noch retten kann – und was nicht.

Erste Maßnahme im Ernstfall: Die Daten sichern. Ein Backup ist manchmal aber sogar dann noch möglich, wenn das Display hinüber ist. Am einfachsten, indem man das Gerät per USB-Kabel an den PC anschließt. Ist auf dem Bildschirm gar nichts mehr zu erkennen und das Handy durch einen Code geschützt, wird es knifflig. Unter iOS hat man nur dann Glück, wenn man das vorher schon einmal getan und den PC als „vertrauenswürdig“ bestätigt hat. Bei Android-Handys bleibt die Möglichkeit, SIM- und Speicherkarte zu entnehmen. Man kann auch versuchen, eine externe Tastatur anzuschließen, um den Code darüber einzugeben. Hersteller wie Samsung oder Huawei stellen auf ihren Supportseiten Software zur Verwaltung von Daten zur Verfügung. Auch damit kommt man mit etwas Glück an den Speicherinhalt. Sind alle Wege verbaut, kann man Kontakte und Fotos mit Hilfe einer Software wie FonePaw wiederherstellen.

Die Daten sichern. Ein Backup ist manchmal aber sogar dann noch möglich, wenn das Display hinüber ist. Am einfachsten, indem man das Gerät per USB-Kabel an den PC anschließt. Ist auf dem Bildschirm gar nichts mehr zu erkennen und das Handy durch einen Code geschützt, wird es knifflig. Unter iOS hat man nur dann Glück, wenn man das vorher schon einmal getan und den PC als „vertrauenswürdig“ bestätigt hat. Bei Android-Handys bleibt die Möglichkeit, SIM- und Speicherkarte zu entnehmen. Man kann auch versuchen, eine externe Tastatur anzuschließen, um den Code darüber einzugeben. Hersteller wie Samsung oder Huawei stellen auf ihren Supportseiten Software zur Verwaltung von Daten zur Verfügung. Auch damit kommt man mit etwas Glück an den Speicherinhalt. Sind alle Wege verbaut, kann man Kontakte und Fotos mit Hilfe einer Software wie FonePaw wiederherstellen. Garantie wahren: Das Thema Garantieverlust spielt eine Rolle, wenn man das Gerät bei einer lokalen Handywerkstatt oder einem der zahlreichen Online-Anbieter zur Display-Reparatur gibt. Denn dann erlischt die Herstellergarantie automatisch. Verbraucherschützer bezweifeln die Rechtmäßigkeit solcher Klauseln. Allerdings wird man es wohl in den seltensten Fällen auf einen Rechtsstreit ankommen lassen. Besser ist beraten, wer bei einem noch relativ neuen Handy an die Kulanz des Verkäufers appelliert. Als Argument kann man anführen, dass es einen Qualitätsmangel darstellt, wenn ein eigentlich wertiges Gerät schon bei einem relativ leichten Sturz gravierende Schäden davonträgt.

Herstellerreparatur: Auf der sicheren Seite ist, wer den Hersteller reparieren lässt. Der kennt sich mit seinen Geräten ja auch am besten aus. Doch die herstellereigenen Reparaturdienste leisten nicht immer gute Arbeit. So konnten nur zwei von sechs Herstellern die Stiftung Warentest von ihrer Serviceleistung überzeugen: Apple und Huawei. HTC berechnete nach einem Monat Wartezeit 469 Euro – 170 Euro mehr, als ein neues Gerät gekostet hätte. Ob Hersteller oder unabhängiger Dienstleister: Für einen Displaytausch muss man mit 150 bis 200 Euro rechnen. Bei Apple ist das überdurchschnittlich teuer, dafür wird nicht nur das Display, sondern gleich das ganze Gerät ausgetauscht – mit neuem Gehäuse, aber gebrauchtem und geprüftem Innenleben.

Auf der sicheren Seite ist, wer den Hersteller reparieren lässt. Der kennt sich mit seinen Geräten ja auch am besten aus. Doch die herstellereigenen Reparaturdienste leisten nicht immer gute Arbeit. So konnten nur zwei von sechs Herstellern die Stiftung Warentest von ihrer Serviceleistung überzeugen: Apple und Huawei. HTC berechnete nach einem Monat Wartezeit 469 Euro – 170 Euro mehr, als ein neues Gerät gekostet hätte. Ob Hersteller oder unabhängiger Dienstleister: Für einen Displaytausch muss man mit 150 bis 200 Euro rechnen. Bei Apple ist das überdurchschnittlich teuer, dafür wird nicht nur das Display, sondern gleich das ganze Gerät ausgetauscht – mit neuem Gehäuse, aber gebrauchtem und geprüftem Innenleben. Achtung bei lokalen Läden: Lokale Handyläden sind bis zu einem gewissen Grad ein Glücksspiel. Beurteilungen im Internet haben hier nur begrenzte Aussagekraft. Immerhin kann man seinem Gegenüber in die Augen schauen und sich einen optischen Eindruck verschaffen. Das Einschicken des Gerätes entfällt, was auch ein Kostenfaktor ist. Wichtig ist die Frage, ob bei der Reparatur Originalteile oder zumindest hochwertige Ersatzteile verwendet werden. Zusätzlich sollte man einen Kostenvoranschlag verlangen. Dafür wird üblicherweise eine Gebühr erhoben, die mit den Reparaturkosten verrechnet wird.

Lokale Handyläden sind bis zu einem gewissen Grad ein Glücksspiel. Beurteilungen im Internet haben hier nur begrenzte Aussagekraft. Immerhin kann man seinem Gegenüber in die Augen schauen und sich einen optischen Eindruck verschaffen. Das Einschicken des Gerätes entfällt, was auch ein Kostenfaktor ist. Wichtig ist die Frage, ob bei der Reparatur Originalteile oder zumindest hochwertige Ersatzteile verwendet werden. Zusätzlich sollte man einen Kostenvoranschlag verlangen. Dafür wird üblicherweise eine Gebühr erhoben, die mit den Reparaturkosten verrechnet wird. Eigenregie übernehmen: Bei Kaputt.de gibt es Anleitungen zum Selbstreparieren. Der Austausch erfordert aber bei fast allen Modellen einiges an Geschick. Wer sich das nicht zutraut, dem bleibt der Gang zu einem örtlichen Reparaturcafé. Natürlich gelingt die Handyreparatur auch dort nicht immer.

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