Smartphone-Kauf: Die 12 besten Tipps

Posted by Julia Werner  • 

Handy/Smartphone ohne Vertrag kaufen: Vergleich

In unserem großen Preisvergleich haben wir die 15 wichtigsten Preisvergleichsportale getestet. Dabei haben wir neun Handymodelle aus drei verschiedenen Preisklassen abgefragt.

Die beiden Vergleichsseiten, die wir empfehlen, fanden alle gesuchten Handys, spürten gute Preise auf und in der Regel war das Smartphone auch tatsächlich beim Händler zu dem Preis zu haben. Zudem sind die beiden Websites übersichtlich gestaltet und bieten die wichtigsten Kategorien und Filter.

Wenn Du ein Handymodell ausgemacht hast, das Dir gefällt, dann kopiere am besten den genauen Produktnamen und suche auf Idealo oder billiger.de nach dem günstigsten Preis. Achte beim Preisvergleich auf drei Dinge: Die Versandkosten sollten im Preis berücksichtigt sein, das Smartphone sollte sofort lieferbar sein und der Händler sollte eine vernünftige Bewertung haben.

Unseren detaillierten Vergleich liest Du in unserem Ratgeber zum Preisvergleich.

Beobachte die Preisentwicklung und lass Dir Zeit beim Handykauf

Im Normalfall sinkt der Preis in den Monaten nach der Veröffentlichung am schnellsten. Es kann sich durchaus lohnen, wenn Du Dich ein, zwei Monate geduldest, bevor Du Dir das neueste Top-Smartphone zulegst. So konntest Du das neue Samsung Galaxy S bereits zwei Monate nach Erscheinen 15 Prozent günstiger bekommen. Um den richtigen Zeit­punkt für den Kauf einzuschätzen, bietet sich ein Blick auf die Preisentwicklung an.

Langsamer fällt der Preis zwar bei einem neuen iPhone-Modell. Doch auch dabei kannst Du sparen, wenn Du anstatt des neuen Modells das Vorgängermodell kaufst. Weil in der Regel jedes Jahr ein neues iPhone veröffentlicht wird, kostet das ältere Modell nach zwölf Monaten im Schnitt 16 Prozent weniger. Das lohnt sich genauso wie bei anderen Marken, denn es kamen in den vergangenen Jahren keine größeren Innovationen auf den Smartphone-Markt.

Aktuell ist die Preisentwicklung nur schwer vorherzusagen

Eine gute Preisprognose funktioniert allerdings nur unter normalen Umständen. Inflation, Chipmangel und Lieferengpässe der turbulenten Jahre 2021 und 2022 machen zurzeit einen gehörigen Strich durch diese Rechnung.

So haben Kunden für das iPhone 12 nach zwölf Monate Wartezeit sogar mehr zahlen müssen als nach sechs. Statt durchschnittlichen 24 Prozent hättest Du nach einem Jahr Wartezeit nur 16 Prozent gespart. Und auch Samsung-Smartphones sind im Moment wesentlich preisstabiler. Zwölf Monate nach Veröffentlichung kostete 2021 und 2022 ein aktuelles Samsung Galaxy S etwa 26 Prozent weniger – im Jahr 2020 waren es noch 35 Prozent Ersparnis.

Da sich der Preisverlauf der vergangenen zwei Jahre sehr von den Vorjahren unterscheidet, lässt sich nur schwer ableiten, wie sich die Preise im nächsten Jahr oder auch nur in den nächsten Monaten entwickeln werden. Dafür gibt es im Moment einfach zu viele Unwegbarkeiten.

Um die Ungenauigkeiten so gering wie möglich zu halten, haben wir im Finanztip-Preisverlauf daher auf die Preisvergleichsseiten Idealo und guenstiger.de zurückgegriffen.

Welches Handy solltest du kaufen?

Es ist erst knapp 10 Jahre her, dass Apple das erste iPhone auf den Markt brachte, trotzdem ist es jetzt bereits schwer vorstellbar, wie das Leben vor dem Smartphone war. In kürzester Zeit haben iPhones und die Android-Smartphones die Herzen der Deutschen erobert; es ist schwer, jemanden zu finden, der heutzutage kein Smartphone besitzt.

Da die Preise für Mobiltelefone weiter steigen und die Innovationen jedoch langsam zum Stillstand kommen, wenden sich immer mehr Menschen refurbished Handys zu. Denn refurbished zeichnet sich besonders durch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis aus. Wir haben diesen Blog erstellt, um dir dabei zu helfen, zu verstehen, was die besten refurbished Handys sind, die du im Moment kaufen kannst und welche am besten zu deinem Budget und deiner Persönlichkeit passen.

In diesen Guides versuchen wir, einige der besten Flaggschiff-Handys abzudecken, die du heute von Marken wie Apple, Samsung und mehr kaufen kannst. Wir sprechen auch viel über Handys ohne Vertrag und wie du eines bekommst, das mit allen großen Anbietern wie T-Mobile und Vodafone funktioniert. Und da alle unsere Smartphones zertifizierte refurbished Handys sind, sind sie viel billiger als du erwarten würdest, ganz abgesehen davon, dass sie mit unserer bewährten 36-monatigen-Garantie, 30-Tage-Geld-zurück-Garantie und kostenlosem Versand kommen. Egal, ob du ein neues Smartphone mit einer superscharfen Kamera oder ein wasserdichtes Gerät für deinen abenteuerlichen Lebensstil suchst: bei Back Market wirst du sicher fündig.

Smartphone-Kauf: Die 12 besten Tipps

Was müssen Sie beim Kauf eines Handys beachten? Wir haben die zwölf wichtigsten Aspekte zusammengetragen und möchten Sie so bei der Entscheidung für ein neues Smartphone unterstützen.

Es muss nicht immer das neueste oder teuerste Modell sein. Es kommt viel mehr darauf an, was Sie mit Ihrem neuen Handy machen wollen. So manch ein Kunde hat sich zu einem High-End Smartphone überreden lassen, obwohl ein Modell für 200,- Euro schon gereicht hätte. Dieser Ratgeber zeigt alle relevanten Aspekte, die man beim Kauf eines Handys beachten sollte. So finden Sie genau das Modell, dass zu Ihnen passt - und sparen evtl. viel Geld.

1. Neu oder gebraucht?

Beim Kauf eines Autos stellt sich diese Frage immer: Neu oder gebraucht kaufen? Beim Kauf eines Handys sollten sie damit vorsichtig sein. Gebrauchte Smartphones haben häufig hässliche Gebrauchsspuren und oft sind auch die Akkus am Ende ihres Lebenszyklus angekommen.

Ein Handy unbesehen bei ebay kaufen? Davon können wir nur abraten. Wenn schon gebraucht, dann vorher das Smartphone in Augenschein nehmen (ebay Kleinanzeigen) oder ein Re-Commerce Dienst wie "reBuy.de" nutzen, die nur zuvor geprüfte Geräte verkaufen.

Der Preisunterschied zwischen einem neuen und einem gebrauchten Handy ist i.d.R. aber kleiner, als man zunächst annimmt. Deshalb: Wenn möglich, lieber neu kaufen. Wer sich trotzdem gerne über die Vor- und Nachteile des Handy-Gebrauchtkaufs informieren möchte, der sollte zuvor unseren Ratgeber "Gebrauchte Handys kaufen" lesen.

2. Welche Handy-Typen gibt es eigentlich?

Diese Frage ist auf den ersten Blick belanglos, weil sich etwa 95% der Verbraucher für ein "normales" Smartphone entscheiden. Wenn Sie aber z.B. oft draußen telefonieren wollen/müssen oder mit einem Touchdisplay nicht so gut umgehen können, dann kommt der Frage nach dem Handy-Typ besondere Bedeutung zu. Folgende Typen von Handys/Smartphones gibt es:

Touch-Phones: Diese Handys werden "Smartphones" genannt und haben ein berührungsempfindliches Display und werden per Gestensteuerung bedient. Personen mit großen Fingern und Senioren kommen hiermit aber häufig nicht so gut klar wie z.B. jüngere Leute.

Senioren-Handys: Diese Geräte sind mit großen Tasten ausgestattet und lassen sich leicht bedienen. Außerdem haben Senioren-Handys nur die wesentlichen Funktionen zum Telefonieren an Bord und verzichten auf jeglichen technischen Schnichschnack, der Senioren eher verwirrt als das er ihnen dient.

Outdoor-Handys: Diese Handys sind robust gebaut und vertragen Feuchtigkeit und Staub eher als normale Handys. Sie eignen sich daher für Personen, die z.B. oft wandern oder draußen Sport treiben und dürfen gerne auch mal in den Dreck fallen, ohne dabei gleich kaputt zu gehen.

Dual-SIM-Handys: Handys mit Dual-Sim Funktion können mit zwei Sim-Karten gleichzeitig genutzt werden. Dies ist z.B. für Grenzgänger interessant, die tagsüber in z.B. Holland arbeiten aber privat in Deutschland wohnen. Ein weiteres Beispiel ist die gleichzeitige Nutzung einer Firmen- und einer privaten Sim-Karte. Auch bei der Nutzung von zwei unterschiedlichen Tarifen kann ein Dual-Sim-Handy sinnvoll sein.

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3. Die Auswahl des Betriebssystems

Die wohl wichtigste Entscheidung vor dem Kauf eines Smartphones ist die des Betriebssystems. Die aktuellen, populären Handys laufen derzeit ausschließlich unter Android (Google) und iOS (Apple). Darüber hinaus gibt es weitere Betriebssysteme wie Windows, Symbian, Bada und Blackberry, die aber heute keine wesentliche Rolle mehr spielen.

Die Wahl des Betriebssystems (oft auch "Ökosystem" genannt) ist deshalb so wichtig, weil sich daran entscheidet, welche Apps zum Download zur Verfügung stehen und wie sich das Smartphone mit anderen technischen Geräten versteht, z.B. mit Ihrem Computer. Sofern Sie bereits Geräte von Apple wie z.B. ein MacBook oder einen iMac nutzen, spricht natürlich viel für ein iPhone mit iOS, weil die Apple-Geräte sich untereinander besser "verstehen".

Wenn Sie Wert auf viele und möglichst günstige Apps legen, dann werden Sie mit einem Android-Handy glücklich. Wenn der Preis und die Anzahl der Apps nicht so sehr im Vordergrund stehen, dann kommen auch iPhones mit iOS in Frage. Je weniger Interesse an zusätzlich downloadbaren Apps besteht, desto weniger spielt auch das Betriebssystem des Smartphones eine Rolle. Die wichtigsten und häufig genutzten Apps stehen natürlich für beide OS zur Verfügung.

Detaillierte Infos zu den Betriebssystemen von Smartphones können Sie hier nachlesen.

4. Gehäuse: Kunststoff, Aluminium oder Glas?

Die Frage nach der Gehäuseart wird häufig unterschätzt. Im Alltag macht es aber einen Unterschied, ob ein Handy ein Gehäuse aus Polycarbonat, Glas oder Metall besitzt.

Kunststoffgehäuse sehen natürlich nicht ganz so edel aus und fassen sich auch nicht so schön an. Dafür sind die akustischen Fähigkeiten (siehe auch Telefoneigenschaften unten) aber oft besser und außerdem lässt sich fast immer der Gehäusedeckel abnehmen und der Akku wechseln. Bei Handys mit Kunststoffgehäuse handelt es sich allerdings häufig um Einsteiger-Geräte, die nicht so gut ausgestattet sind. Besser ausgestattete Handys der Mittel- und Oberklasse haben stets ein Gehäuse aus Metall oder Glas.

Handy mit Glas-Rückseite: Das Honor 9 Lite. Foto (C) 2019 - Tariftipp.de

Sehr edel sehen Handys im Glas-Design aus. Diese Geräte sind auch auf der Rückseite mit Glas bedeckt und glänzen oft mit sehr schönen Lichteffekten. Das hat aber auch einen großen Nachteil: Sie sind leider sehr anfällig für Fingerabdrücke.

Zum Glück gibt es deshalb auch Smartphones mit einem Aluminium-Gehäuse. Ist das Gehäuse zudem aus einem Stück gefertigt (gefräst), so spricht man von einem Unibodygehäuse. Die Rückseite ist meist matt und deshalb nicht so anfällig für Fingerabdrücke wie Handys mit Glasrückseite.

Smartphone mit Aluminium Unibody: Das Huawei P smart. Foto (C) 2019 - Tariftipp.de

5. Das Display

Die Rolle des Displays eines Smartphones wird oft unterschätzt. Ein gutes Display hat eine Größe von mindestens 5 Zoll und einer Auflösung von mind. 1.280 x 720 Pixeln. Bei kleineren Displays machen Anwendungen wie Internet, E-Mail oder Spiele wenig Spaß.

Wichtig ist neben Größe und Auflösung auch noch Helligkeit und Kontrast des Displays sowie die Entspiegelung und die Blickwinkelstabilität. Hierzu gibt es jedoch keine Richtwerte, man sollte sich das Smartphone also entweder selbst ansehen oder alternativ Handy-Testberichte lesen, die den Bildschirm aufgrund seiner Relevanz meist separat bewerten.

6. Spielen mit dem Handy

Gerade bei jüngeren Leuten sind Spiele auf dem Handy äußert beliebt. Wenn Sie also Ihrem Kind oder Enkel ein Handy schenken wollen, sollten Sie darauf achten, dass es auch spieletauglich ist. Die meisten Smartphones ab ca. 150,- Euro sind heutzutage auch für einfache Spiele wie Angry Birds, Subway Surfers, Temple Run & Co. geeignet.

Bei grafisch aufwendigeren Spielen wie z.B. Fußballspielen oder Rennsimulationen sollte das Smartphone schon einen leistungsfähigeren Chip unter der Haube haben. Solche Smartphones gibt es ab etwa 250,- Euro. Einsteiger-Smartphones für 100,- Euro und günstiger eignen sich aufgrund der meist kleineren Displays und schwächeren CPUs für Spiele nicht so gut.

Die Leistungsfähigkeit eines Handys (insbesondere des Prozessors und des Grafikchips) wird in Tests häufig mit Benchmark-Tools wie Antutu gemessen.

High End Smartphones kommen hier auf Werte über 250.000 Punkte. Zum Zocken reichen als Faustregel etwa 100.000 Punkte, damit auch grafisch anspruchsvollere Spiele ruckelfrei gespielt werden können. Der Arbeitsspeicher spielt für Games zwar eine eher untergeordnete Rolle, sollte aber dennoch bei 2 GB RAM oder mehr liegen, wenn mit dem Handy auch gespielt werden soll.

7. Alltagstauglichkeit - Akku, Ladetechnik und Abmessungen

Was nützt einem das tollste Handy, wenn der Akku schon nach einer Stunde leer ist? Bzgl. der Alltagstauglichkeit sollte Ihr Augenmerk also der durchschnittlichen Nutzungsdauer eines Smartphones gelten. 5 Stunden Nutzungszeit und etwa 500 Stunden Standyby sollten es schon sein. In unserer Handy-Bestenliste können Sie die Akkudauer sowie weitere Parameter einstellen.

Außerdem gibt es auch bei der Ladezeit eines Akkus Unterschiede. Handys mit QuickCharge-Funktion sind schon nach einer kurzen Zeit von 30 Minuten wieder so stark aufgeladen, dass sie durch den Tag kommen. Ohne diese Schnellladefunktion dauert das komplette Aufladen des Akkus oft bis zu drei Stunden.

Mittlerweile gibt es auch Akkus mit induktiver Aufladefunktion. Mithilfe dieser Technik kann das Handy kabellos durch Auflegen auf eine Ladeschale geladen werden. Das ist praktisch, allerdings gibt es nur sehr wenige Smartphones, die das induktive Laden unterstützen - und diese sind meist recht teuer. Aus unserer Sicht ist dieses Feature nicht ganz so wichtig. Wer sich trotzdem hierfür interessiert, schaut sich am besten kurz folgendes Video an.

Größe und Gewicht eines Handys sind wichtig!

Die Größe und das Gewicht eines Smartphones spielt für die Alltagstauglichkeit eine entscheidende Rolle. Oft wird unterschätzt, dass ein 6,5 Zoll oder noch größeres Handy nicht mehr bequem in die Hosentasche passt. Auch das Gewicht ist in der Praxis nicht unwichtig. Schwerer als 185 Gramm sollte das Smartphone nicht sein, ansonsten kann das mit sich Umhertragen auf Dauer nerven.

Natürlich gibt es für die Abmessungen und das Gewicht keine Richtwerte, weil dies subjektiv sehr unterschiedlich wahrgenommen wird. Man sollte sich beim Handykauf trotzdem kritisch fragen, ob das Wunschhandy für die eigenen Bedürfnisse auch kompakt genug ist.

Smartphone mit FullView-Display: Das Huawei Mate 10 Pro. Abb. (C) - Huawei

Unser Tipp: Lieber ein kleineres Display in Kauf nehmen oder ein aktuelles Smartphone mit kleinen Displayrändern ("FullVision" oder "FullView-Display") wählen, welche kompakte Abmessungen und einen großen Bildschirm gut unter einen Hut bekommen.

8. Kamera / Foto / Video

Wollen Sie mit dem Handy nur Schnappschüsse machen oder sollen z.B. im Urlaub auch richtig gute Fotos gelingen? Die Qualität der eingebauten Kameras unterscheiden sich bei Smartphones sehr deutlich voneinander. Aber Achtung: Wer nur die Anzahl der Megapixel als Qualitätsmerkmal heranzieht, macht es sich zu einfach.

Es gibt Handys mit sehr guten Linsen und einer Auflösung von "nur" 12 Megapixeln, mit denen trotzdem gute Aufnahmen gelingen. Normalerweise gelingen bei guten Lichtverhältnissen mit Smartphones ab etwa 250 Euro auch gute Aufnahmen. Bei schlechten Lichtverhältnissen schneiden die Kameras günstigerer Smartphones noch immer eher schlecht ab.

Natürlich sind Fotos von Billig-Handys mit 8 Megapixeln und weniger - auch bei guten Lichtverhältnissen - nicht das Gelbe vom Ei. Hier macht sich der Rotstift am ehesten bemerkbar. Auch die langsamen Reaktionszeiten der Kameras kann bei billigeren Handys schnell zur Verzweiflung führen.

Ähnliches gilt für die Qualität von Videos, die mit dem Smartphone gemacht werden: Smartphones ab ca. 250,- Euro aufwärts können hier mit teils erstaunlichen Ergebnissen glänzen. Sogar Full-HD Aufnahmen gelingen bei gutem Licht in toller Qualität. Geht die Sonne unter, so ist es mit der guten Qualität aber auch hier schnell vorbei.

Das Google Pixel 3 glänzt mit einer tollen Kamera. Foto (C) 2019 - Tariftipp.de

Übrigens: Moderne Smartphones haben häufig zwei oder sogar drei Objektive. Mittlerweile gibt es sogar Handys mit Dual-Selfiekameras. Mit diesen Dual-Cams lassen sich zwar schöne Portraitfotos im Bokeh-Modus (mit unscharfen Hintergrund) machen, es ist aber keine Garantie für ein gute Kameraleistung. Bei einem der derzeit besten Smartphone-Kameras - dem Google Pixel 3 - handelt es sich beispielsweise noch um eine klassische Single-Linse.

Als Faustregel lässt sich festhalten, dass sich Handys ab etwa 200,- Euro schon sehr gut für Schnappschüsse eignen. Als Ersatz für gute Digitalkameras kommen allerdings nur teurere Smartphones ab ca. 350 Euro in Frage. Diese Geräte haben dann auch optische Bildstabilisatoren und schnelle Autofokus-Techniken wie PDAF, Laser- oder Dual-Pixel an Bord, die für verwackelungsfreie und scharfe Fotos und Videos sorgen.

Mit einer Einschränkung muss aber man auch dann noch leben: Smartphone-Kameras haben entweder gar keine oder nur eingeschränkte Zoom- bzw. Tele-Funktionen.

9. Telefonqualität und Netzunterstützung

Die Telefonqualität war vor einigen Jahren bei den Handys noch recht unterschiedlich. Bei den heutigen Smartphones hingegen spielt dieses Kriterium eine immer weniger wichtige Rolle, weil die Qualität auch bei günstigen Handys meist schon ausreichend ist.

Auch die früher üblichen Unterschiede in der Netzunterstützung sind passé: Mittlerweile unterstützen so gut wie alle Smartphones Quad-Band Empfang, die in allen Teilen der Welt funktionieren. Dual-Band Handys, die nur in Europa genutzt werden können, gibt es kaum noch.

10. Speicherplatz

Der interne Speicher eines Handys spielt vor allem dann eine wichtige Rolle, wenn oft Videos und/oder Fotos gemacht werden und auch auf dem Handy bleiben sollen. Ist dies der Fall, dann sollte ein Smartphone über mindestens 64 GB internen Speicher verfügen. Noch besser ist es, wenn das Handy mit einer micro-SD Speicherkarte erweitert werden kann. Solche Karten sind recht günstig (unter 10,- Euro für 64 GB) und lassen auch über das Manko eines eher kleinen internen Speichers hinwegsehen.

11. Internetnutzung mit dem Handy

Das mobile Internet ist mittlerweile Normalität: Mal eben schnell E-Mails checken, Facebook, Snapchat und Whatsapp nutzen oder Webseiten aufrufen gehört bei der heutigen Smartphone-Nutzung einfach dazu. Glücklicherweise sind die meisten Handys technisch hierzu auch sehr gut geeignet. Es gibt zwar Unterschiede bei der max. Internet-Speed, aber mit aktuellen Handys sind Sie dank LTE schon ausreichend flink im Internet unterwegs.

Allerdings benötigen Sie für die schnelle Internet-Nutzung auch einen entsprechenden Handy-Tarif. Am besten eignen sich hier All-Net-Flatrates für ca. 20 Euro im Monat oder Smartphone-Tarife, die es schon für etwa 10,- Euro pro Monat gibt. Wenn es Ihnen gar nicht schnell genug gehen kann mit der mobilen Internet-Nutzung, dann sollten Sie auch einen entsprechenden LTE-Tarif in Betracht ziehen.

12. Wie viel Geld wollen Sie ausgeben?

Zum Schluss die Gretchenfrage: Wie viel Geld darf das Handy kosten? Um diese Frage zu beantworten, gehen Sie am besten die obigen Punkte durch und legen für sich fest, was Ihr künftiges Smartphone können soll. Mit dieser Liste prüfen Sie dann unsere Handy-Bestenliste und entscheiden, welche Modelle in Frage kommen. In der rechten Spalte der Handytabelle finden Sie dabei den aktuellen Preis bei Amazon sowie Angebote mit Vertrag.

Ein gutes und trotzdem preiswertes Handy: Das Motorola Moto G6. Foto: Tariftipp.de

Unserer Meinung nach sollten Sie mindestens 150,- Euro für ein aktuelles Smartphone investieren - billigere Handys bringen i.d.R. eher Frust als Freude. Ab etwa 250,- Euro bekommen Sie bereits sehr gute Smartphones. Wie auch bei anderen Produkten sind auslaufende Modelle oft zu sehr günstigen Preisen erhältlich, ohne dabei tatsächlich veraltet zu sein. Natürlich ist ein brandneues Oberklassen-Smartphone für 800 Euro und mehr eine tolle Sache, in Sachen Preis/Leistung sind diese neuesten Modelle aber eher schlecht.

Handy-Konfigurator: Schritt für Schritt zum Wunsch-Handy

Informieren Sie sich vor dem Handykauf unbedingt auch über Schnäppchen-Preise von Auslaufmodellen. Es ist erstaunlich, wie viel günstiger ältere Handys angeboten werden, die bereits seit 1 bis 2 Jahren auf dem Markt sind. Technisch sind diese Handys i.d.R. noch absolut okay. >> Bestenliste mit aktuellen und älteren Handys

Ein weiterer Tipp ist der Tariftipp.de Handy-Konfigurator. Mit ein paar Fragen ermitteln genau Ihren Bedarf bzgl. eines Smartphones. Das funktioniert auch und gerade dann, wenn Sie von den technischen Daten moderner Smartphones keine Ahnung haben! Einfach mal ausprobieren: >>> Handy-Konfigurator starten.

Wir hoffen, dieser Ratgeber hat Ihnen bei der Entscheidung für ein neues Handy geholfen.

Für welches Handy Sie sich auch immer entscheiden: Viel Spaß mit Ihrem neuen Gerät!

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