So sieht das Internet of Things der Zukunft aus - IoT Trends 2021
Posted by Julia Werner •
Tellerrandblicke - Die Digital-, Tech- und Internet-Trends 2022/2023
Die 2020er-Jahre bescheren der Menschheit eine nie da gewesene Digitalisierungswelle. Corona verändert die Kommunikation und das Miteinander. Geschäftstermine und Schulunterricht werden virtuell abgehalten. Onlineshopping, Onlinedienstleistungen, Audio- und Videoportale erleben einen wahren Boom. Techwerte und Kryptowährungen legen eine schwindelerregende Kursrallye hin. Die Nachrichten im Bereich Quantencomputing, künstlicher Intelligenz und "Erweiterter Realität" überschlagen sich. Im "Metaversum" sieht Mark Zuckerberg die nächste Generation des Internet.
Das vorliegende Buch gibt mit einfachen Erläuterungen "Tellerrandblicke" in die Digitalisierungstrends von heute und morgen aus den Bereichen Social Media, Influencer, Onlinemarketing, Internet der Dinge, Chatbots, Blockchain, künstliche Intelligenz, Erweiterte Realität, digitaler Kunst u. v. m. Es richtet sich an Entscheider und Führungskräfte in Unternehmen, an "Tellerrandblicker", die Politik und diejenigen, die mehr über die Digitalisierungstrends wissen wollen.
Neue Trends im Netz ⇒ Wohin entwickelt sich das Netz 2021?
Das Internet und vor allem auch Trends im Internet sind im ständigen Wandel. Digitale Trends ändern sich oft genauso schnell wie Trends im analogen Leben. Es fällt gar nicht so leicht da immer mitzukommen. Allerdings gibt es auch im Netz ein wenig Beständigkeit, sodass überhaupt von richtigen Trends und nicht nur von vorübergehenden Erscheinungen gesprochen werden kann. Hier wollen wir die unserer Meinung nach wichtigsten Trends im Internet im Jahr 2021 vorstellen.
Social Media: Die drei „T“s
Nachdem Accounts auf Instagram, Facebook und Co bereits seit Jahren angesagt sind, kann bei diesen Diensten schon lange nicht mehr von einem neuen Trend gesprochen werden. Vielmehr sind die drei „T“s voll im, Trend vor allem in den Themenbereichen Videodesign, Entertainment und Kommunikation. Die Rede ist von TikTok, Twitch und Telegram.
TikTok ist ein Videoportal mit Funktionen eines sozialen Netzwerkes. Nutzer können auf der Plattform kurze Videos, sogenannte „Snack-Videos“ hochladen und sich Videos von anderen ansehen. Besonderheiten sind das Challenge-Format und die Lip Sync-funktion, die sich als besondere Phänomene im Internet herauskristallisiert haben. Die Videos können mit Musik untermalt und mit Brand-Effects, Hashtag Challenges oder Brand Takeovers versehen werden. Hauptnutzer sind die Generation Z von 13 bis 18, aber auch Millennials bis Anfang 30. Diese Gruppen stellen etwa 66 % der Nutzer von TikTok da.
Twitch ist dagegen eine Videoplattform auf der Nutzer eigene Live-Videos streamen können. Das bereits 2010 gegründete Videoportal war ursprünglich nur für Videospiel- und E-Sport-Übertragungen gedacht, wird heute aber auch für Live-Konzerte und Events und Übertragungen aller Art genutzt. E-Sport- und Videoübertragungen machen jedoch bis heute den hauptsächlichen Teil des Contents aus. Bei einigen E-Sport-Events etwa bei Meisterschaften in Fifa 2021 oder Fortnite-Turnieren schauen sich oft mehrere Millionen Nutzer gleichzeitig die Live-Streams an.
Telegram ist ein aus Russland stammender Messenger-Dienst für Mobilgeräte und PC, der ähnliche Funktionen wie WhatsApp bietet, wie zum Beispiel auch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Der Dienst wird wegen der vermeintlich höheren Sicherheit als WhatsApp leider auch von Kriminellen genutzt, die in geheimen Chat-Gruppen miteinander kommunizieren.
Social Gaming
Social Gaming wird auch in 2021 immer beliebter. Unter Social Gaming im engeren Sinne werden Spiele verstanden, die ein soziales Netzwerk als Ausgangsplattform nutzen und so die Interaktion zwischen den Nutzern fördern. Social Gaming-Spiele können als Browserspiel aber oft auch über eine App für mobile Endgeräte gespielt werden. Oft handelt es sich auch um Fremium-Spiele, bei denen Nutzer zwar kostenlos spielen können jedoch zur Freischaltung gewisser Funktionen eine Premium-Version erwerben müssen.
Besonders beliebt sind auch die nicht als Glücksspiele eingestuften Spiele wie Coin Master, bei denen Nutzer neue Coins an einarmigen Banditen gewinnen können, um Investitionen ins eigene Dorf zu tätigen. Zusätzliche Coins, Futter für die Tiere im eigenen Dorf und andere Features können jedoch auch gegen echtes Geld gekauft werden, wobei im spiel keine Echtgeldgewinne möglich sind. Letzteres ist dagegen in Online Casinos möglich, bei denen ebenfalls Sofort-Einzahlungen beispielsweise mit dem Bezahldienst Sofort-Überweisung oder Klarna möglich sind, weshalb hier auch von Sofort-Casinos gesprochen wird. Im weiteren Sinne gehören einige Glücksspiele in den Online Casinos wie Live-Casinospiele auch zu den Social-Gaming-Spielen, da Nutzer hier mit dem live-Dealer, aber indirekt auch mit anderen Spielern am Tisch per Chat kommunizieren können.
Green Internet
Das Thema Klimawandel stand im Jahr 2020 etwas im Schatten von Corona. Es hat jedoch in 2021 wieder erheblich an Bedeutung gewonnen. Damit gewinnt auch das Thema Green Internet an Bedeutung, da es sich um ein Strom-basiertes Netzwerk handelt, das zu einem großen Teil von fossilen Brennstoffen „befeuert“ wird. Green Internet soll das Netz grüner machen, da durch die zunehmende Nutzung ein immer größerer CO 2 -Abdruck hinterlassen wird.
Besonders viel genutzte und damit energieintensive Applikationen wie Netflix, YouTube oder Twitch, aber auch Krypto-Farmen, die Bitcoins und Co schürfen stehen spätestens seit Greta Thunberg am Pranger, weshalb von vielen Aktivisten ein Umschwenken auf Nachhaltigkeit und alternative Energiegewinnung gefordert wird, um das Internet und die zunehmende Digitalisierung am Laufen zu halten. Geeignete Maßnahmen sind die Nutzung von grünem Strom für die Rechenzentren mit den unzähligen Servern und Knotenpunkten auf denen Daten gespeichert beziehungsweise durchgeleitet werden.
Empfehlungen für Internet-Nutzer sind zum Beispiel Musik öfter Offline zu hören, Cloud-Nutzungen oder die Zahlung mit Kryptowährungen zu vermeiden oder auch E-Mails weniger häufig abzurufen und gelesene oder unnötige E-Mails zu löschen. Solche Forderungen lassen sich jedoch nur schwer umsetzen, da sie anderen Trends wie dem Zahlen mit Kryptowährungen oder der Digitalisierung, etwa beim Internet der Dinge diametral entgegenlaufen.
New Work
Spätestens mit der Corona-Pandemie und den folgenden Lockdowns wurde das Thema New Work zu einem echten Hype, da viele Menschen seitdem hauptsächlich im Home-Office arbeiten. Somit ist New Work, also das Zusammenrücken von Arbeits- und Privatleben eines der ganz großen Themen im Jahr 2021. Es handelt sich bei der New Work mittlerweile um die gelebte Realität und schon lange nicht mehr um ein reines Buzz Word. Die Auslöser für den grundlegenden Wandel in der Arbeitswelt bildete jedoch nicht nur die Corona-Pandemie, sondern auch die an Fahrt zunehmende Digitalisierung und Konnektivität und der demografische Wandel.
Die allumfassende Vernetzung führt auch dazu, dass bestimmte Arbeiten und auch Berufe überflüssig werden, da sie ins Internet verlegt werden können. Die Clickworker und digitalen Nomaden sind dafür ein gutes Beispiel. Mit der New Work wird die „alte Arbeitswelt“ aber auch noch auf anderen Ebenen erschüttert. Home-Office erfordert beispielsweise auch ein höheres Vertrauen in die Mitarbeiter und damit auch eine Generation neue Leader, die akzeptieren, dass die Mitarbeiter ihre Persönlichkeit mit in die Arbeitswelt einbringen wollen, insbesondere auch um im Kampf um die besten Talente mithalten zu können.
So sieht das Internet of Things der Zukunft aus - IoT Trends 2021
Digitale Plattformen sind virtuelle Orte, an denen Marktteilnehmer:innen zusammenkommen, um dort Produkte, Services oder Daten auszutauschen. Im B2C-Bereich vereinfachen Plattformen wie Google, eBay oder Uber unser Leben. Im industriellen Umfeld handelt es sich dabei um B2B-Plattformen, die Hersteller:innen, Kund:innen, Lieferant:innen, Dienstleist:innen und sogar Wettbewerber:innen vernetzen.11 Auf dem Markt kann ein Switch von klassischen Pipelinemärkten zu Plattformmärkten beobachtet werden. Die sogenannte "Plattformökonomie" ermöglicht neue, zukunftsfähige Geschäftsmodelle wie beispielsweise Platform-as-a-service (PaaS), bei dem die Betreiber der Plattform die Nutzung dieser monetarisieren. Für weitere Informationen zum Thema Plattformökonomie nehmen Sie gerne an einer unserer KoopKurrenz—Veranstaltungen teil.
Betreiber:innen und Nutzer:innen von Plattformen eröffnen sich eine Vielzahl an Vorteilen. Mit digitalen Plattformen können durch die Beteiligung verschiedener Akteure Netzwerkeffekte realisiert werden: Der Nutzen der Plattform steigt mit der Anzahl der Nutzer:innen. Des Weiteren profitieren Nutzer:innen von Plattformen durch geringere Transaktionskosten und können so an interner Effizienz gewinnen. Nutzer einer Plattform können für geschäftliche Transaktionen auf bestehender Infrastruktur aufsetzen und sparen so Kosten für den Setup einer eigenen Infrastruktur.
Digitale Plattformen entfalten in verschiedenen Anwendungsbereichen ihr Potential. Neben der produzierenden Industrie mit beispielsweise Predictive-Maintenance-Lösungen, sind digitale Plattformen auch in der Logistik mit plattformbasierten Warehouse-Lösungen vertreten. In diesem Zusammenhang sind ebenfalls «Pay per use»-Modelle zu erwähnen. Bepreist werden nicht mehr Güter, wie der Verkauf einer Maschine oder eines Lagerfahrzeugs, sondern der Hersteller:innen stellt das Gut als Service zur Verfügung und rechnet beispielsweise pro Maschinentätigkeit, Stunde oder gefertigten Bauteil mit seinem Kund:innen ab. Die Monetarisierung pro gefertigtem Bauteil ist die Endausbaustufe von XaaS-Modellen (Anything-as-a-Service, wie bspw. EaaS: Equipment-as-a-Service). Hier wird nicht nur die Verfügbarkeit, sondern auch die integrierte Qualität mit verkauft. Dieser Austausch an Leistung kann ebenfalls über eine B2B-Plattform vollzogen werden.
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