Studie: Europa hinkt bei digitalen Währungen hinterher
Posted by Julia Werner •
Digitale Währung. Das Zahlungsmittel der Zukunft?
Inhalt
Einleitung
1. Grundlagen virtueller Währungen
1.1 Bausteine des Bitcoin-Systems
1.2 Funktionsweise von Bitcoin
2. Chancen und Risiken für Nutzer
2.1 Bitcoin als Spekulationsobjekt
2.2 Die Chancen und Risiken von Bitcoin
3. Digitale Währung als Risiko für den Bankensektor
Schlussfolgerung
Bibliographie
Einleitung
In der Geschichte des Zahlungsverkehrs kam es erneut zu bahnbrechenden Innovationen, die den Tausch und Handel von Gütern revolutioniert haben. Heute dominieren zahlreiche bargeldlose Varianten (vor allem Überweisungen, Lastschriften, Debitkarten, Kreditkarten) den Zahlungsverkehr. Kryptowährungen genießen aktuell eine enorm hohe Präsenz. Vor allem gilt die Aufmerksamkeit der am weitesten verbreiteten digitalen Währung Bitcoin. Das Interesse an virtuellen Währungen nimmt rasant zu, wenngleich der Bekanntheitsgrad von Menschen noch immer relativ gering ist. Ein Unternehmen kann sich jedoch aus mehreren Gründen für den Bitcoin interessieren. Es gibt nun jede Menge neuer Shops und andere Dienstleistungen, bei denen nun mit Bitcoin bezahlt werden kann. Einerseits kann der Bitcoin generiert und verkauft werden, andererseits kann ein Unternehmen Waren und Dienstleistungen anbieten und den Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren. Der Bitcoin hat natürlich Vorund Nachteile. Jede Geschäftsidee, die sich mit dem Bitcoin befasst, beinhaltet ein hohes Maß an Risiko, aber auch ein großes Maß an Chancen. Risiken sowie Chancen müssen von einem Unternehmen bei einem derart fragilen Konzept wie der Bitcoin genau untersucht werden. Aus diesem Grund ist es relevant, sich in dieser Hausarbeit mit dem Thema der Risiken und Chancen von virtuellen Währungen zu beschäftigen, wobei die Kryptowährung Bitcoin im Fokus der Betrachtungen stehen wird. Dazu werden in Kapitel 1 zunächst die Grundlagen virtueller Währungen thematisiert, dazu gehört der Aufbau des Bitcoin-Systems und seine Funktionsweise, um im Nachfolgenden den praktischen Einsatz von Bitcoin verständlicher beschreiben zu können. Des Weiteren folgt in Kapitel 2 eine Analyse des Bitcoins als Spekulationsobjekt und eine nähere Betrachtung der mit virtuellen Währungen verbundenen Chancen und Risiken für Nutzer. Im Anschluss daran werden eventuelle spezifische Gefahren für den Bankensektor erörtert. Abschließend soll die zentrale Fragestellung beantwortet werden: Kann digitale Währung die Banken zukünftig in Gefahr bringen und als Währung der Zukunft gelten?
1. Grundlagen virtueller Währungen
Im Folgenden wird vorgestellt, wie sich die Kryptowährungen entwickelt haben und wer Bitcoin erschaffen hat. Das Ziel ist das System in allen Einzelheiten zu erklären sowohl ein Grundverständnis für die technische Funktionsweise zu schaffen als auch häufig verwendete Fachterminologie zu erklären.
1.1 Bausteine des Bitcoin-Systems
Bitcoin ist ein Kunstwort, das sich aus den englischen Bezeichnungen Bit, der kleinsten Maßeinheit für eine Datenoder Informationsmenge, und Coin (eng. coin = Münze) zusammensetzt. Vereinfacht ausgedrückt definiert Bitcoin ein Set von Regeln in Form einer Software, die zur Erzeugung und Verwaltung von Geldeinheiten und zur Abwicklung von Zahlungen zwischen den Nutzern dient. Die Regeln schaffen ein Zahlungssystem in einem Netzwerk mit virtuellem Geld und kryptografischen Funktionen (Kerscher 2014: 10). Als Mutter aller Kryptowährungen gilt unbestritten der Bitcoin. Erfunden wurde Bitcoin 2008 von Satoshi Nakamoto, einer Person oder Gruppe, von dem oder der bis heute nicht bekannt ist, wer sich hinter dem Pseudonym tatsächlich verbirgt. Nakamoto wollte den Transfer einer Währungseinheit direkt von Computer zu Computer, von Person zu Person oder heute – von Smartphone zu Smartphone ermöglichen (Rosenberger 2018: 9). Es wird als eine digitale, dezentrale und anonym handhabbare OnlineWährung genannt, die weder durch eine Regierung noch durch eine zentrale Organisation gesteuert wird und die nicht durch Gold oder andere werthaltige Gegenstände gedeckt ist (Kerscher 2014: 15). Bitcoin ist ein System, das zur elektronischen Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen eingesetzt werden kann. Es wird auch als „virtuelle Währung“ bezeichnet, denn Bitcoin ist nicht für die reine Zahlungsabwicklung entworfen worden. Vielmehr beinhaltet das System auch ein eigenes Wertmaß – der Preis von Gütern kann in der Einheit „Bitcoin“ angegeben werden. Eine Währung im juristischen Sinne ist Bitcoin dennoch nicht, da Bitcoins weder vom Staat noch von einer staatlich ermächtigten Stelle ausgegeben werden. Vielmehr ist Bitcoin nach deutschem Recht wohl als Rechnungseinheit einzuordnen (Sorge/Krohn-Grimberghe 2013: 720). Das Entscheidende dabei: Es gibt keinen dazwischengeschalteten Dritten, keine Kontrollinstanz, keine Bank.
Im Großen und Ganzen ist Bitcoin eine dezentrale virtuelle Open-Source-Währung, die über Online-Börsen für konventionelle Fiat-Währungen wie US-Dollar und Euro gehandelt oder zum Kauf von Waren und Dienstleistungen online verwendet werden kann. Virtuelle Währungen können von einer Person, einem Unternehmen oder einer Organisation erstellt werden oder durch die Verwendung und Akzeptanz von Menschen als Währung entstehen. Die virtuelle Währung unterscheidet sich von E-Geld, das von staatlich finanzierten Zentralbanken produziert und von der nationalen Währung gestützt wird, und das durchläuft das elektronische Bankund Zahlungssystem. Traditionelle Währungen werden im Allgemeinen entweder durch den Glauben und die Kredite der nationalen Regierungen, die die Währung anerkennen (das FiatSystem), oder durch Sachwerte oder harte Rohstoffe wie Gold, Silber oder Mineralien gestützt. Bitcoin existiert jedoch nur als Bits von Computercode und wird weder durch Fiat noch durch eine Ware unterstützt. Die Lieferung von Bitcoins basiert auf einem Algorithmus, der ein dezentrales Peer-to-Peer-Transaktionssystem strukturiert (Levin et al. 2015: 330). Bitcoin ist ein Open-Source-Programm, denn der Quellcode ist für jeden frei zugänglich und einsehbar. Trotzdem soll die Sicherheit der Transaktionen garantiert werden. Dies wird durch kryptografische Schlüssel ermöglicht, die den Besitz der Bitcoin belegen. Die Kryptografie, die Wissenschaft der Verschlüsselung von Informationen, liefert wichtige Grundlagen für die Sicherheit von Bitcoin. Die Kryptografie ist von so fundamentaler Bedeutung für die digitale Währung, dass sie häufig auch als Kryptowährung bezeichnet wird. Die Bezeichnung Kryptowährung ist nicht ganz korrekt, denn eigentlich bezeichnet der Begriff Währung die Systematik und Ordnung des gesamten Geldwesens eines Staates. Bei Bitcoin handelt es sich aber um privat geschöpftes Geld ohne jegliche staatliche Garantien oder Regulierungen (Kerscher 2014: 13). Darauf aufbauend ist die Dezentralität eines der wichtigsten Grundelemente des Bitcoin-Systems. Die Systemarchitektur des Bitcoin-Systems kennt keine zentrale Autorität mit einer Steuerung oder Kontrollkompetenz. Die Verifizierung und Validierung der Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk erfolgt dezentral. Die Dezentralität beruht im Bitcoin-System auf der Umsetzung des Systems als Peer-to-Peer-Netzwerk. Die einzige Bedingung für die Teilnahme am Netzwerk ist der Betrieb eines mit dem Bitcoin-Protokoll kompatiblen Bitcoin-Software-Clients oder die Nutzung eines diese Funktionalität bereitstellenden Onlinedienstleisters. Auch die Schöpfung der digitalen Werte erfolgt aufgrund dieser Systematik dezentral ebenso wie die Wertbestimmung. Der Wert eines Bitcoins resultiert ausschließlich aus dem Angebot und der Nachfrage der Netzwerkteilnehmer. Die Geldschöpfung erfolgt unabhängig von der Nachfrage nach einem bestimmten mathematischen Algorithmus. Die Dezentralisierung bringt ein global agierendes Netzwerk, ohne Kontrollzentrum und ohne jeglichen zentralen Server. Die Erstellung, Validierung und Verifizierung der Transaktionsaufträge erfolgt ebenso wie die Verwaltung der resultierenden Datenbank ausschließlich digital (Sixt 2017: 31).
Die Bitcoin-Applikation beruht auf der Blockchain-Technologie, die den Kern der Bitcoin Anwendung darstellt; die Blockchain bietet die Grundlage für eine Vielzahl bisher noch oftmals theoretisch formulierte Applikationen fernab der Bitcoin-Währung (Wagener 2016: 21). Ein wesentlicher Bestandteil des Bitcoin-Universums ist die sogenannten Miner. Diese sind Nutzer des Bitcoin-Netzwerks, die miteinander darum konkurrieren, die Transaktionsblöcke der sogenannten Blockchain mithilfe der Rechenleistung ihrer Computer zu verifizieren. Die Verifizierung der einzelnen Blöcke der Blockchain verhindert das sogenannte Double Spending. Dieses kann als die Gefahr bezeichnet werden, dass ein Nutzer einen Bitcoin für zwei Transaktionen verwenden kann, ihn zweimal ausgibt. Im Gegenzug für die Verifizierung erhalten die Miner durch das System neu geschöpfte Bitcoin. Bitcoin werden so mit dezentral bei den Nutzern geschöpft. Der Gewinn aus dieser Geldschöpfung, nämlich die Differenz zwischen Wert des geschaffenen Bitcoins und den Kosten seiner Schöpfung (Seigniorage), fällt in diesem Fall nicht dem Staat, sondern dezentral der Privatwirtschaft zu (Hungerland et al. 2017: 47).
1.2 Funktionsweise von Bitcoin
Der Begriff Bitcoin bezeichnet zwei unterschiedliche Dinge, einerseits das komplette Währungssystem, das aus einem globalen Netzwerk mit vielen Teilnehmern besteht und andererseits die einzelnen Währungseinheiten darin, die Bitcoin, die inoffiziell mit BTC abgekürzt und manchmal auch als „Bitcoins“ bezeichnet werden. Inzwischen wird gelegentlich auch die Abkürzung XBT verwendet. Gemäß der SO4217, der von der Internationalen Organisation für Normung publizierten Norm für Währungsabkürzungen, sollen Währungen, die nicht von einem Einzelstaat herausgegeben werden, als ersten Buchstaben ein X führen, während die beiden folgenden Buchstaben den Namen der Währung angeben, der im internationalen Zahlungsverkehr zur eindeutigen Identifizierung benutzt werden soll. Damit wird der rechtliche Status von Bitcoin deutlich, denn es ist eine Währung, die in keinem Land der Erde von staatlicher Seite anerkannt ist (Kerscher 2014: 10).
Obwohl das Bitcoin-System eine digitale Währung ist, weist es doch Gemeinsamkeiten mit bereits bestehenden Währungssystemen auf und auch die grundlegenden Funktionen des Geldes will Bitcoin erfüllen. Geld wird seit jeher für den Austausch von Waren und Dienstleistungen benutzt. In der heutigen Zeit findet ein Großteil der Geldtransaktionen bereits auf elektronischem Weg statt, aber vor der Digitalisierung waren Münzen und Scheine das gängigste Zahlungsmittel. Davor war es lange Zeit üblich, mit Warenoder Naturalgeld im Tauschhandel zu bezahlen (Kerscher 2014: 23).
Die virtuelle Währung Bitcoin arbeitet wie ein kollektives Buchführungssystem. Eine Art weltweites Rechnungsbuch vermerkt jede Transaktion und den Verbleib jeder virtuellen Münze.
Zwar existiert ein Bitcoin (BTC) nur im Computer, doch das System sorgt dafür, dass die Gesamtzahl der Münzen begrenzt wird und niemand sie fälschen oder gar zweimal ausgeben kann. Dadurch schützt sich das Kollektiv der Nutzer gegen einzelne, böswillige Individuen: Solange die Mehrzahl der Teilhaber an der Verlässlichkeit der Währung interessiert ist, kann niemand die Buchführung manipulieren. Bitcoins tauchen in diesem globalen Buchführungssystem nur als Teil von Transaktionen auf. Eine Transaktion ist im Kontext der Peer-to-Peer-Währung eine Nachricht an alle anderen Clients im Netzwerk, welche die Absicht ausdrückt, Geld von einer Bitcoin-Adresse an eine andere zu senden. Jeder Nutzer kann beliebig viele solcher Adressen erschaffen und Beträge zwischen ihnen hinund herbuchen. Welche Adresse über wie viele Bitcoins verfügen kann, geht dabei aus der öffentlichen Transaktionshistorie hervor, die von jedem Teilnehmer im Netz geprüft werden kann. Dabei ist gemeint, welche Bitcoin seit ihrer Entstehung wohin geflossen ist, und daraus folgt, über wie viele Bitcoins jede Adresse verfügen kann (Scherschel/Bögeholz 2017).
2. Chancen und Risiken für Nutzer
Bitcoin als neuartige Technologie bringt eine Reihe von Vorteilen und Risiken mit sich. In diesem Abschnitt werden einige der bekanntesten Vorteile und Risiken vorgestellt. Welche Vorteile die Kryptowährungen haben und vor welche Probleme sie die Gesellschaft stellen. Mit Risiken sind in diesem Kontext eventuelle Schwachstellen des Systems gemeint, die sowohl für Nutzer von Bitcoin eine Gefahr darstellen als auch die potenziellen Nutzer vor Barrieren abschrecken können.
2.1 Bitcoin als Spekulationsobjekt
Heute, nur wenige Jahre nach Erfindung der Kryptowährung, ist Bitcoin weit weg von der ursprünglichen Ideologie. Bitcoin ist zu einem Spekulationsobjekt verkommen. Es lässt sich nicht aus ideologischer Überzeugung für Bitcoin entscheiden oder weil es gerade sehr anwendbar ist und kann damit an der einen oder anderen Ecke einer Großstadt bezahlt werden. Heute wird für Bitcoin entschieden, weil man davon profitieren möchte. Der Großteil der heutigen BitcoinKäufer hat kein Interesse an der Technologie oder der Ideologie hinter Bitcoin. Der heutige Käufer glaubt, dass er dazu gehört, wenn er Bitcoin hält. Zu einem bislang noch elitären Kreis von Menschen, die sich ihren Anteil an einer revolutionären Zukunft erkaufen möchten. Bitcoin ist zu einem Spekulationsobjekt geworden. Investoren wetten auf steigende Kurse. Und solange der Kurs tendenziell nach oben zeigt, halten die Besitzer die Bitcoins auch auf ihren Konten, statt sie auszugeben. Für Investoren hätte es auch keine Rolle gespielt, wenn Bitcoin nicht in der Lage gewesen wäre, den ehemals schlechten Ruf der Darknet-Vergangenheit abzulegen. Denn die Nachfrage nach Bitcoin aus dem Darknet ist für Investoren ebenso gut wie von überall sonst. Vielleicht ist sie sogar besser. Denn der Schwarzmarkt potenziert die Akzeptanz der Kryptowährung – wenn auch nur in dunklen Kreisen. Hier ist Bitcoin der Platzhirsch, weit entfernt von der Regulierung der Behörden (vgl. Rosenberger 2018: 117).
Doch möglicherweise ist Bitcoin als Spekulationsobjekt auch ein notwendiger Schritt auf dem steinigen Weg zum Mainstream. Denn setzt sich die Kryptowährung erst einmal als Wertspeicher durch, könnte dies die Grundvoraussetzung für das notwendige Vertrauen in Bitcoin als Währung sein. Bitcoin steht vermutlich eine rosige Zukunft bevor. Die Kryptowährung konnte sich als eine der wenigen „echten“ Kryptowährungen mit Zahlungsmittel-Absicht bereits etablieren und steht bis heute und mit weitem Abstand unangefochten auf Platz eins der Marktkapitalisierung. Als Kapitalanlage hat Bitcoin langfristig das Potenzial stark zu steigen. In jedem Fall bietet Bitcoin eine interessante Möglichkeit, das Portfolio zu diversifizieren und auf hohe Kursgewinne zu setzen (vgl. Rosenberger 2018: 118). Ob Kryptowährungen jedoch die traditionellen Währungen als Zahlungsmittel langfristig ersetzen können, steht aktuell sicherlich noch in den Sternen.
Bei der Regulierung der Kryptowährungen bzw. des Bitcoins besteht der gleiche Trade-off wie bei vielen anderen Innovationen im Finanzsektor: Reguliert man sie zu früh und zu stark, würgt man unter Umständen die Innovationen ab oder ihre Entwicklung verlagert sich in andere Länder. Reguliert man erst spät oder unzureichend, können erhebliche Risiken entstehen. Die regulatorischen Ansatzpunkte hierfür lassen sich dabei in drei Kategorien einteilen. Erstens, Bitcoin-spezifische Straftaten. Hierunter fällt der Raub von Bitcoin durch Hackerangriffe, aber auch Wechselkursmanipulationen. Hier fällt die angemessene Regulierung insbesondere deshalb schwer, weil nicht immer klar ist, welche regulatorischen Autoritäten verantwortlich sind. Zweitens, Geldwäsche. Hier erweist sich das Design des Bitcoins mit seiner Blockchain als Vorteil, kann so doch permanent aufgezeichnet und nachhaltig dokumentiert werden, welche finanziellen Mittel von wo nach wo fließen. Die Veröffentlichung der Blockchain müsste also durch entsprechende verantwortliche Autoritäten überwacht werden, die unter Umständen noch geschaffen werden müssen. Drittens, Straftaten, die durch die Existenz der Kryptowährungen erleichtert werden. Hierunter fällt der Erwerb von illegalen Waren wie zum Beispiel Drogen und Waffen. Gerade aufgrund des bisher geringen regulatorischen Eingriffs könnten Kriminelle dazu verleitet sein, über Kryptowährungen solche Geschäfte abzuwickeln (vgl. Hungerland et al. 2017: 57).
In vielen dieser Fälle handelt es sich nicht um nationale, sondern eher supranationale Probleme. Entsprechend wichtig ist ein ganzheitlicher globaler Ansatz. Es steht aber zu befürchten, dass die Länder unterschiedliche Lösungsansätze erarbeiten werden. Zudem ist zu empfehlen, keine Bitcoin spezifische Regulierung zu erarbeiten, sondern einen Ansatz für den gesamten Markt der digitalen Kryptowährungen (vgl. Hungerland et al. 2017: 58).
[...]
Kryptowährung kaufen 2022 in Deutschland – das müssen Sie beachten
Die Krypto-Bilanz 2022 fällt vorläufig ernüchternd aus. Der Terra-Crash fiel in eine Zeit, in der staatliche Regulierungsbemühungen und eine Wende in der Zinspolitik ohnehin auf die Goldgräberstimmung im Kryptomarkt drückten. Nahezu alle Kryptowährungen haben bis Juni 2022 große Teile der Vorjahresgewinne verloren. Immer wieder ausschlagende Kurse zeigen aber auch, dass nach wie vor viele Anleger an Kryptowährungen glauben. Zusätzlich sehen im Zuge der jüngsten Verluste viele Krypto-Neulinge ihre Chance für einen günstigen Einstieg. Für letztere gibt es immer mehr Möglichkeiten, Kryptowährungen zu kaufen – per App, mit Paypal und von einem Anbieter in Deutschland. COMPUTER BILD erklärt, wie Anfänger Kryptowährung kaufen können und ob sich ein Einstieg jetzt lohnt.
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Die Inhalte dieses Artikels:
Was ist eine Kryptowährung?
Kryptowährungen sind virtuelle Währungen, die als Zahlungsmittel geeignet sind. Banken werden dafür nicht benötigt. Auch wird das digitale Geld nicht von Zentralbanken ausgegeben. Bitcoin und andere sind viel mehr Peer-to-Peer-Währungen. Das bedeutet: Die Transaktionen finden zwischen gleichberechtigten, unabhängigen Teilnehmern in einem Netzwerk statt. Die Teilnehmer in diesem dezentralen Netzwerk verwalten die Transaktionen gemeinsam und generieren selbst neue Einheiten der Währung. Die Basis-Technologie für Bitcoin und viele andere Kryptowährungen ist die Blockchain . Eine Blockchain ist ein kollektives Buchführungssystem, das auf einer Vielzahl von Rechnern gespeichert ist. Bei jeder Transaktion – also zum Beispiel, wenn jemand eine Kryptowährung kauft oder verkauft – werden die entsprechenden Daten in der Blockchain gespeichert und können nachträglich nicht mehr verändert werden.
Kryptowährung kaufen in Deutschland
Alle Kryptowährungen, die nach Bitcoin auf den Markt kamen, werden heute unter dem Begriff Altcoins (alternative Coins) zusammengefasst. Obwohl es Kryptowährungen nun schon seit mehr als einem Jahrzehnt gibt, sind Bitcoin und Altcoins als digitales Geld noch nicht überall verbreitet. Die Einkäufe im Supermarkt oder die Kinokarte kann man in der Regel nicht mit Kryptowährung in Deutschland bezahlen. Das liegt allerdings nicht daran, dass das technisch nicht möglich ist: Kryptowährungen werden in digitalen Geldbörsen, genannt Wallets, gespeichert und mit einem Zahlencode abgesichert. Es wäre kein Problem, das Wallet bei Bedarf zu öffnen und so auch in einem Laden kontaktlos zu bezahlen – das würde mit Kryptowährungen ebenso funktionieren wie mit PayPal. Da die Kryptowährungen jedoch starken Kursschwankungen unterworfen sind, gehen Einzelhändler vergleichsweise große Risiken ein, wenn sie Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptieren. Dennoch ermöglichen es einige – vor allem Online-Händler – ihren Kunden mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu bezahlen.
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Wer Bitcoin und andere Kryptowährungen kaufen will, braucht ein oben bereits genanntes Wallet, das die digitale Währung verwahrt. Es gibt verschiedene Arten von Wallets, Hot Wallets und Cold Wallets. Hot Wallets sind softwarebasiert und mit dem Internet verbunden, sie sind also mögliche Angriffsziele von Hackern. Cold Wallets dagegen sind physische Speichermedien, die nur zeitweise oder gar nicht mit einem Computer verbunden sind. Daher sind Cold Wallets die sicherste Wahl, wenn Sie Kryptowährungen kaufen und verkaufen wollen. Cold Wallets sind spezielle USB-Sticks oder andere externe Speichermedien, die Sie im Tresor oder an einem anderen Ort sicher verwahren können. Tipps zu Hardware-Wallets finden Sie in diesem Artikel
Kryptowährung kaufen: App als Helfer
Verschiedene Trading-Plattformen haben sich auf den Handel mit Kryptowährungen spezialisiert. Einige bieten sogar die Möglichkeit, Kryptowährungen mit der App zu kaufen. Bekannte Anbieter, wenn Sie Kryptowährungen in Deutschland kaufen und verkaufen wollen, sind etwa eToro, Binance, BSDEX, Coinbase, Trade Republic und Justtrade. Bei einer Gegenüberstellung der Aspekte Demo-Konto, Sicherheit, Gebühren, Mindestbudget, Zahlungsarten, verfügbare Kryptowährungen und Regulierung kommen viele Internetvergleiche zu dem Schluss, dass vor allem eToro für Anfänger, die Kryptowährungen kaufen wollen, gut geeignet ist. Auch Trade Republic aus Berlin und Justtrade aus Frankfurt bieten den Handel mit den Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum , Litecoin, Ripple oder Bitcoin Cash an. Im Vergleich zu den reinen Krypto-Plattformen haben eToro, Trade Republic und Justtrade den Vorteil, dass Sie hier auch Aktien und ETFs handeln können.
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Kryptowährung kaufen: Paypal ist ein Thema
Es gibt mehrere Krypto-Handelsplattformen, die es ihren Kunden ermöglichen, digitale Währungen mit Paypal zu bezahlen. In Deutschland zum Beispiel können Sie bei eToro Ihre Kryptowährungen mit Paypal bezahlen.
Umgekehrt bietet Paypal seinen Nutzern in den USA Zugang zu Kryptowährungen an. Kunden können bei dem Online-Bezahldienst direkt verschiedene Kryptowährungen kaufen und brauchen dafür keine externe Plattform mehr. Anschließend können die Nutzer den gekauften Bitcoin oder Altcoins auch als Zahlungsmittel einsetzen. Dabei wandelt Paypal die Kryptowährungen während des Bezahlvorgangs in US-Dollar um. Wann Paypal dieses Angebot auch seinen Nutzern in Deutschland anbietet, ist noch offen.
Welche Kryptowährung kaufen?
Bitcoin ist die am weitesten verbreitete Kryptowährung mit der weitaus größten Marktkapitalisierung. Anders gesagt: Bitcoin hat sich bereits etabliert. Wer Kryptowährungen kaufen will, für den ist Bitcoin also meist die erste Wahl. Das ändert allerdings nichts daran, dass die Kursschwankungen enorm sind und Bitcoin nicht doch eines Tages von einer anderen Kryptowährung abgelöst wird. Sie sollten also die Alternativen kennen. In diesem Extra-Artikel finden Sie zehn interessante Coins mit Wachstumspotenzial 2022 . Im Folgenden erfahren Sie mehr über eine Auswahl an Coins.
Bitcoin, Ethereum & Co.: Das ursprüngliche Ziel von Kryptowährungen war die Schaffung eines dezentralen Bezahlsystems, unabhängig von Banken, anonym für jeden Nutzer und gleichzeitig sicher. Im Jahr 2009 erfüllte Bitcoin diese Ansprüche als erste Kryptowährung und ebnete so den Weg für unzählige weitere virtuelle Währungen. Die größten Unterschiede zwischen Bitcoin und Altcoins sind meist technischer Natur – also beispielsweise die Form der Blockchain oder wie Daten verarbeitet und gespeichert werden. Alternative Kryptowährungen lassen sich aufgrund neuer Erkenntnisse und somit neuerer Technik oftmals viel schneller erzeugen (schürfen) als Bitcoin und auch der Handel mit ihnen ist deutlich dynamischer. Einige bekannte Altcoins sind außerdem an bestimmte Zwecke oder Produkte gekoppelt. So eignet sich Ethereum, die am weitesten verbreitete alternative Währung nach Bitcoin, auch zum Abschluss von Verträgen und zum Verteilen von Lebensmittelcoupons in Krisenregionen. Ebenfalls bekannt und vielfach gehandelt sind die Kryptowährungen Litecoin (sehr schnell) sowie die eigenständig weiterentwickelte Abzweigung Bitcoin Cash.
Der Binance Coin (BNB) ist der Coin der Kryptoplattform Binance, die neben der gleichnamigen Kryptobörse auch eine Plattform für Smart Contracts betreibt. Dabei gibt es den Binance Coin schon etwas länger als die Kryptobörse. Ursprüngliche Basis war die Ethereum-Blockchain, 2019 folgte der Wechsel auf die Binance Chain Mainnet. Neben der Begrenzung der Coinmenge, setzt Binance auf regelmäßige Coin-Burns, bei denen via Smart Contract ein Teil des erzielten Gewinns der Börse vernichtet wird. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 50 Milliarden US-Dollar ist BNB die fünftgrößte Kryptowährung. Der BNB Kurs liegt aktuell (Anfang Juni 2022) bei knapp über 300 US-Dollar.
Cardano (ADA): Cardano (ADA) kaufen erst seit dem letzten Jahr immer mehr Anleger. Wie Ethereum nutzt Cardano Smart-Contracts, die eine regelmäßige Transaktion zwischen zwei Parteien ohne einen vermittelnden Dritten ermöglichen. Damit hat die Währung einen realen Anwendungsfall, der für viele Branchen bedeutsam werden kann. Außerdem setzt Cardano im Gegensatz zum Bitcoin nicht auf das ressourcenintensive Mining. Vor dem Hintergrund strenger werdender Gesetze zum Klimaschutz sind Coins wie Cardano (ADA) also möglicherweise die zukunftsfähigere Alternative.
Solana (SOL): Auch mit der Solana-Blockchain lassen sich Smart Contracts programmieren. Das System soll 50.000 Transaktionen pro Sekunde durchführen können. Immer mehr Anleger kaufen den Solana-Coin und begreifen ihn als Alternative zu den Mainstream-Kryptowährungen. Gemessen an der Marktkapitalisierung rangiert SOL inzwischen unter der größten Kryptowährung auf Platz 9. Im Vergleich zum Vorjahr flachte das Interesse damit leicht ab. Damals stand sie noch auf Platz 5 der größten Kryptowährungen.
Ripple (XRP): Ein besonderer Fall ist Ripple. Zunächst einmal ist Ripple an sich keine Kryptowährung, sondern eine Plattform, die bevorzugt von Banken und anderen großen Finanzdienstleistern für die schnelle Abwicklung von möglichst vieler Transaktionen gleichzeitig genutzt wird – zum Beispiel auch als Alternative zum weit verbreiteten SWIFT-Zahlungssystem. Die Blockchain-Technologie kommt dabei nicht zum Einsatz, sondern ein mehrstufiger und dennoch sehr schneller Abnahmeprozess jeder Transaktion. Die dabei gehandelte Kryptowährung mit dem Kürzel XRP hat eine Besonderheit: Die Herausgeber haben zum Start eine feste Anzahl (100 Milliarden) Token definiert, die für den Handel freigegeben sind. Kritiker betonen immer wieder, dass ein großer Anteil der XRP-Token von den Plattform-Betreibern gehalten wird und nur ein deutlich kleinerer Teil (etwa 30 bis 40 Prozent) den Netzwerk-Mitgliedern zur Verfügung steht. So könnten die Betreiber theoretisch jederzeit den Markt verknappen oder mit neuen Token überschwemmen. Das führt die Idee des dezentralen Bezahlsystems etwas ad absurdum, dennoch gehört Ripple beziehungsweise XRP neben Bitcoin und Ethereum mit einer Marktkapitalisierung von knapp unter 20 Milliarden US-Dollar zu den größten Kryptowährungen der Welt. Außerdem betrifft dieses Problem auch andere Kryptowährungen wie Bitcoin und die meisten Altcoins. Der Ripple Kurs notiert aktuell (Anfang Juni 2022) bei knapp 0,40 US-Dollar.
Dogecoin 2021 nach Tweets des Tesla-CEOs Elon Musk über Nacht durch die Decke ging, prophezeiten viele Beobachter der bereits 2014 gelaunchten Kryptowährung ein kurzes Leben. Als Meme-Coin ohne realen Nutzen und mit eingebauter unendlicher Inflation sprach in der Tat wenig für den Dogecoin als langfristiges Investment. Aber heute notiert die Kryptowährung immer noch bei knapp 0,08 US-Dollar und nimmt mit 500 Millionen US-Dollar Handelsvolumen Platz 10 der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung ein. Das sollte Anleger aber nicht zu kurzsichtigen Investments verleiten lassen. Dogecoin bleibt ein hochspekulatives Investment mit einem hohen Risiko für einen Totalverlust. Dieses Risiko sollte sich in der Gewichtung der Position innerhalb Ihres Portfolios spiegeln. Als der2021 nach Tweets des Tesla-CEOs Elon Musk über Nacht durch die Decke ging, prophezeiten viele Beobachter der bereits 2014 gelaunchten Kryptowährung ein kurzes Leben. Als Meme-Coin ohne realen Nutzen und mit eingebauter unendlicher Inflation sprach in der Tat wenig für den Dogecoin als langfristiges Investment. Aber heute notiert die Kryptowährung immer noch bei knapp 0,08 US-Dollar und nimmt mit 500 Millionen US-Dollar Handelsvolumen Platz 10 der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung ein. Das sollte Anleger aber nicht zu kurzsichtigen Investments verleiten lassen. Dogecoin bleibt ein hochspekulatives Investment mit einem hohen Risiko für einen Totalverlust. Dieses Risiko sollte sich in der Gewichtung der Position innerhalb Ihres Portfolios spiegeln.
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Wie in Kryptowährungen investieren?
Eine Möglichkeit mit Kryptowährung Geld zu verdienen, ist der Währungshandel, also der gezielte An- und Verkauf von Bitcoin oder anderen Coins. Ähnlich wie beim Devisenhandel nutzen Sie dabei Kursschwankungen und Wechselkursveränderungen aus, um Gewinn zu machen. Da grundsätzlich keine Banken oder andere Finanzaufsichtsbehörden den Handel überwachen oder regulieren, handelt es sich beim Handel mit Kryptowährungen um eine hoch spekulative Investitionsform.
Coinbase Germany ist der erste Finanzdienstleister, der Ende Juni 2021 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin eine Erlaubnis für das neu als Finanzdienstleistung eingeführte Kryptoverwahrgeschäft erhalten hat. In diesem Zusammenhang hat die BaFin noch einmal den Umfang Ihrer Aufsicht klargestellt: „Eine Aufsicht über die entsprechenden Kryptowerte oder Rechnungseinheiten selbst erfolgt nicht“, teilt die BaFin mit. Anders gesagt: Finanzinstrumente wie den Bitcoin beaufsichtigt die BaFin also weiterhin nicht. Das sollten vor allem Anfänger, die Kryptowährungen kaufen wollen, berücksichtigen, denn eine gesetzliche Einlagensicherung gibt es für Kryptowerte nicht.
Wer dieses Risiko nicht eingehen will, hat die Möglichkeit, über Umwege in Kryptowährungen zu investieren:
Klassisch: Sie kaufen Aktien an Unternehmen, deren Geschäftsmodell im Kryptomarkt angesiedelt ist. Das ist sogar mit einem herkömmlichen Wertpapierdepot Ihrer Hausbank möglich. Mehr dazu erfahren Sie in den Artikeln zu Bitcoin-Aktien und Ethereum-Aktien bei COMPUTER BILD.
Hochriskant: CFD-Trading. Dabei spekulieren Sie auf die Wertentwicklung eines Basiswerts – in diesem Fall einer Kryptowährung –, ohne diesen Wert real zu erwerben. Solche Differenzkontrakte (Contracts for Difference, CFD) sind jedoch hochspekulative Derivate. Sie eignen sich lediglich für sehr gut informierte Anleger, denen das hohe Risiko bewusst ist. Achtung: Die meisten Anleger verlieren mit CFD-Handel Geld.
Alternative: Anleger können mit Bitcoin-ETNs an der Wertentwicklung des Bitcoin partizipieren, wobei die meisten ETNs große Teile der Investments in physischen Bitcoins halten. ETNs sind börsennotierte Inhaberschuldverschreibungen (Exchange Traded Notes). In Deutschland lassen die rechtlichen Rahmenbedingungen nämlich keine Bitcoin-ETFs zu. Nach den Richtlinien ist es nicht erlaubt, Indexfonds mit nur einem Bestandteil aufzulegen.
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*Unsere unabhängigen Experten beschäftigen sich regelmäßig mit Produkten und Dienstleistern. Die daraus resultierenden Artikel stellen wir Ihnen kostenfrei zur Verfügung. COMPUTER BILD erhält eine kleine Provision, wenn Sie einen Link etwa anklicken oder bei einem verlinkten Anbieter einen Vertrag abschließen. Anmerkung: Die Inhalte auf computerbild.de sind keine spezifischen Anlage-Empfehlungen und enthalten lediglich allgemeine Hinweise. Autoren, Herausgeber und die zitierten Quellen haften nicht für etwaige Verluste, die durch den Kauf oder Verkauf der in den Artikeln genannten Wertpapiere oder Finanzprodukte entstehen. Speziell komplexe Finanzprodukte wie CFDs bergen ein hohes Risiko: 68 Prozent der Konten von Privatanlegern bei eToro verlieren laut Angaben des Unternehmens Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Studie: Europa hinkt bei digitalen Währungen hinterher
Von Zentralbanken herausgegebene digitale Währungen sollen neue Möglichkeiten schaffen. Kritiker fürchten Einschränkungen beim Datenschutz
Sie heißen eNaira, Sand Dollar oder schlichtweg digitaler Yuan: Länder wie Nigeria , die Bahamas oder China setzen auf digitale Währungen, die offiziell von den Zentralbanken herausgegeben werden und somit in den Ländern als digitale Zahlungsmittel dienen. Doch während die besagten Staaten mit Projekten rund um diese Central Bank Digital Currencies (CBDC) vorpreschen, geht man in Europa noch recht zögerlich vor, wie es in einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens PwC heißt.
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