Tablet kaufen: Die besten Tablet-PCs (Apple + Android) im Vergleich

Posted by Julia Werner  • 

Das beste Tablet

Im Tablet-Premiumsegment wird die Luft für Android-Geräte immer dünner: Während Apple sein iPad-Ökosystem sukzessive ausbaut und mit eigenen Chips mit starker Leistung und langfristigen Softwaresupport überzeugt, verlieren Android-Tablets zunehmend den Anschluss. Daher dominieren Apples iPads in diesem Test auch ganz klar unsere Empfehlungen. Vor allem Samsung wehrt sich aber dagegen und hat mit der Tab-S8-Serie eine hervorragende Android-Lösung in Stellung gebracht.

Hier lesen Sie unseren Test zu den besten günstigen Tablets

Anders sieht es bei günstigen Tablets aus: Hier haben die Androiden nach wie vor die Nase vorn, denn Apple bietet in dieser Preisklasse schlicht nichts an. Liegt der persönliche Fokus vor allem auf der Möglichkeit, für möglichst wenig Geld zu surfen, E-Mails zu lesen oder Filme zu streamen, muss es nicht zwangsläufig ein iPad sein. Unsere Empfehlungen für günstige Tablets mit Preisen um die 200 Euro lesen Sie in einem eigenen Testbericht.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

Unser Favorit Apple iPad Air (2022) Alle Preise anzeigen

Das Apple iPad Air der fünften Generation ist das beste Tablet für die meisten Menschen. Es bietet dank des pfeilschnellen Apple M1-Prozessor und acht Gigabyte RAM nicht nur mehr Leistung als die Konkurrenz, es verfügt auch über das passende App-Ökosystem. Das Display ist hell und knackscharf, wenn es auch nicht ganz mit der OLED- oder Mini-LED-Oberklasse mithalten kann. Mit dem passenden Zubehör wie Apple Pencil 2 und Apple Magic Keyboard wird aus dem sehr guten Tablet ein echter Laptop-Ersatz. In Kombination mit der auf Jahre gesicherten Update-Versorgung liefert Apple hier das beste Gesamtpaket aus Preis und Leistung – wenn wir uns auch eine Version mit 128 Gigabyte Speicher wünschen würden.

Android-König Samsung Galaxy Tab S8 Alle Preise anzeigen

Samsung liefert mit dem Galaxy Tab S8 das beste Tablet für alle, die lieber mit Android unterwegs sind. Darauf sollte man das Samsung-Tablet aber nicht reduzieren: Es ist top verarbeitet, hat ein sehr gutes Display, ist vollgestopft mit Extrafunktionen und liefert den vielseitigen S-Pen für Stifteingaben gleich mit. Dank Dex-Modus überzeugt es in Kombination mit Maus und Tastatur sogar als Laptop-Alternative und bietet abseits reiner Benchmark-Duelle eine sehr gute Alltagsleistung und Akkulaufzeit. Abstriche gibt es bei der nach wie vor etwas überladenen Software und der nicht ganz so guten Optimierung von Android und den zugehörigen Apps auf das Tablet-Format.

Kompaktes Kraftpaket Apple iPad Mini 6 Alle Preise anzeigen

In der sechsten Generation hat Apple das iPad Mini runderneuert und damit zur perfekten Alternative für alle gemacht, die ein kompaktes Tablet mit großartiger Leistung suchen. Das iPad Mini (2021) kann auf kleinerer Fläche fast alles, was seine größeren Verwandten ebenfalls beherrschen, passt dabei aber auch in größere Jackentaschen. Vor allem als kompaktes Lese-Tablet oder digitales Notizbuch in Kombination mit dem Apple Pencil 2 ist das iPad Mini unschlagbar.

Wenn Geld egal ist Apple iPad Pro 12.9 (2021) Alle Preise anzeigen

Das iPad Pro 12.9 (2021) kombiniert mit Abstand schnellsten Tablet-Prozessor mit dem wohl besten Display auf dem Mobil-Markt. Auch sonst überzeugt der Tablet-Riese mit ausgereifter Verarbeitung, pfeilschneller Alltagsleistung und tollen Extras wie der Center-Stage-Kamera und der butterweichen 120-Hertz-Darstellung. Die Mehrleistung kann derzeit allerdings von kaum einer App abgerufen werden, außerdem ist die Größe nicht für jeden geeignet. Der hohe Preis tut sein Übriges, um das iPad Pro 12.9 zum Luxus-Tablet aufzuwerten. Nach dem M1-Upgrade des iPad Air ist die Leistung des Pros zudem nicht mehr einzigartig.

Günstiger Allrounder Apple iPad (2021) Alle Preise anzeigen

Einen vergleichsweise günstigen Einstieg in die Apple-Welt liefert das iPad (2021). In der neuesten Version verbaut Apple den schnelleren A13-Bionic-Prozessor und rüstet endlich auch beim Speicherplatz auf. Die Arbeit mit iPadOS wird dadurch spürbar angenehmer und auch anspruchsvolle Apps und Spielen laufen problemlos auf dem vermeintlichen Einsteigergerät. Hinzu kommt die Unterstützung für den Apple Pencil der ersten Generation sowie das immer noch sehr gute Smart Keyboard Cover. Für viele Tablet-Käufer liefert das Einsteiger-iPad damit den einen sehr guten Kompromiss aus Preis und Leistung.

Vergleichstabelle

Unser Favorit Apple iPad Air (2022) Android-König Samsung Galaxy Tab S8 Wenn Geld egal ist Apple iPad Pro 12.9 (2021) Kompaktes Kraftpaket Apple iPad Mini 6 Günstiger Allrounder Apple iPad (2021) Samsung Galaxy Tab S8 Ultra Samsung Galaxy Tab S8+ Apple iPad Pro (2020) Lenovo Tab P12 Pro Xiaomi Mi Pad 5 Apple iPad Air (2020) Samsung Galaxy Tab S7+ Samsung Galaxy Tab S7 Huawei MatePad 11 Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G Apple iPad (2020) Samsung Galaxy Tab S6 Lite Microsoft Surface Go 2 Apple iPad Mini (2019) Microsoft Surface Pro X Tolles Display

Viele Tablet-Apps

Rasend schneller M1-Prozessor

Center-Stage-Kamera

Gutes Zubehör Farbfehler bei stärkeren Druck aufs Display

Akkulaufzeit nicht ganz auf Top-Niveau Gutes Display und flotte Hardware

120 Hertz-Display

S-Pen inklusive

Für Android-Verhältnisse lange Updates

DeX-Modus

Erweiterbarer Speicher Nicht alle Android-Apps Tablet-optimiert

Viel Bloatware an Bord Hervorragendes Display

Gigantische Rechen­leistung

Optional mit 5G-Funk

Perfekte Verarbeitung Sehr hoher Preis

Kaum Apps, die die Leistung nutzen Kompakt und leicht

Sehr gute Leistung

Lange Laufzeit

Unterstützt Apple Pencil 2

Optional mit 5G-Funk Probleme mit "Jelly Scrolling" im Hochkant-Modus

Recht teuer Hohe Alltagsleistung

Gutes Display

Lange Laufzeit Biederes Design

Kein USB-C

Teures Speicher-Upgrade Gigantisches OLED-Display mit 120 Hertz

S-Pen inklusive

Für Android-Verhältnisse lange Updates

DeX-Modus

Erweiterbarer Speicher Nicht alle Android-Apps Tablet-optimiert

Unhandlich als Tablet

Viel Bloatware an Bord Tolles OLED-Display mit 120 Hertz

S-Pen inklusive

Für Android-Verhältnisse lange Updates

DeX-Modus

Erweiterbarer Speicher Nicht alle Android-Apps Tablet-optimiert

Viel Bloatware an Bord Hohe Rechenleistung

Tolle Verarbeitung

Top Display

Praktisches Zubehör

USB-C-Anschluss Hoher Preis

Kaum Neuerungen gegenüber dem Vorgänger Gutes Display

Ordentliche Verarbeitung

Guter Stylus

Aufgeräumte Android-Oberfläche Viel zu kurzer Software-Support

Älterer Snapdragon-Prozessor Gutes 120-Hz-Display

Gute Alltagsleistung

Tolle Verarbeitung

Guter Klang Kein SD-Kartenslot

Keine Mobilfunk­option

Kein Fingerabdruck­sensor Elegantes Design

Sehr gutes Display

Hohe Leistung

Top Verarbeitung

Gutes Zubehör Kein Kopfhörer­ausgang Schnell

Sehr gutes AMOLED-Display mit 120 Hertz

Top verarbeitet

Tolle S-Pen-Funktionen

Praktischer Desktop-Modus Überfrachtete Software

Akkulaufzeit im 120-Hz-Modus

Sehr teuer Schnell

Gutes Display mit 120 Hertz

Top verarbeitet

Tolle S-Pen-Funktionen

Praktischer Desktop-Modus Überfrachtete Software

Hoher Preis

Akkulaufzeit im 120-Hz-Modus Sehr gute Technik

120 Hertz-Display

Stift inklusive Kein Play Store

Manuelle App-Installation bedingt hilfreich Großes, ordentliches Display

Tolle Verarbeitung

Lange Laufzeit

S-Pen im Lieferumfang Unterdurch­schnittliche Leistung

Unzuverlässige Gesichts­erkennung und kein Fingerabdruck­sensor Ordentliche Leistung

Gutes Display

Unterstützung für Pencil 1 und Smart Keyboard Teures Zubehör

Wenig Speicher im günstigen Modell

Altbackenes Design

Keine Unterstützung für Pencil 2

Kein USB-C Gutes Display

Sehr gute Verarbeitung

S-Pen inklusive

Fairer Preis Performance-Aussetzer

Kein Dex-Modus

Kein Fingerabdruck-Sensor Sehr gute Verarbeitung

Tolles Display

Flott genug für Windows-10-Apps

Lange Akkulaufzeit Im Windows-S-Mode eingeschränkte App-Auswahl

Ohne Type-Cover kaum nutzbar

Wenig Leistungs­reserven für die normale Windows-Nutzung Hervorragendes Display

Hohe Leistung

Ausgereiftes System

Unterstützung für Apple Pen Altbackenes Design

Kein USB-C

Keine Speicher­erweiterung möglich Flott mit ARM-Apps

Windows 10 Pro

Sehr gutes Display

Sehr gute Verarbeitung Teuer

Keine 64-bit-Software

Akkulaufzeit eher durchschnittlich

Performance bei x86-Apps durchwachsen Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Produktdetails einblenden 64 / 256 GB 10,9 Zoll 2360 x 1640 Pixel Apple M1 (8 Kerne) ca. 9 Stunden 25,4 x 16,5 x 0,63 cm 461 Gramm Fingerabdruck-Scanner, optional mit 5G-Modul 128 / 256 GB 11 Zoll 2.560 x 1.600 Pixel Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 (8 Kerne) ca. 12 Stunden 25,4 x 16,5 x 0,63 cm 503 Gramm Fingerabdruck und Gesichtsentsperrung, optional mit 5G-Modul 128 / 256 / 512 / 1024 / 2048 GB 12,9 Zoll 2388 x 1668 Pixel Apple M1 ca. 10 Stunden 28 x 21,4 x0,64 cm 684 Gramm FaceID, optional mit 5G-Modul 64 / 256 GB (nicht erweiterbar) 8,3 Zoll 2266 x 1488 Pixel Apple A15 Bionic Chip ca. 12 Stunden 19,5 x 13,5 x 0,63 cm 293 Gramm Fingerabdrucksensor, Siri, Apple-Pencil-2-Unterstützung 64 / 256 GB (nicht erweiterbar) 10,2 Zoll 2160 x 1620 Pixel Apple Apple A13 Bionic Chip ca. 10 Stunden 25,1 x 17,4 x 0,75 cm 487 Gramm Fingerabdrucksensor, Siri, Apple-Pencil-1-Unterstützung 128 / 256 / 512 GB 14,6 Zoll 2.960 x 1.848 Pixel Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 (8 Kerne) ca. 13 Stunden 32,6. 20,9 x 0,55 cm 726 Gramm Fingerabdruck und Gesichtsentsperrung, optional mit 5G-Modul 128 / 256 GB 12,4 Zoll 2800 x 1752 Pixel Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 (8 Kerne) ca. 12 Stunden 28,5 x 18,5 x 0,57 cm 567 Gramm Fingerabdruck und Gesichtsentsperrung, optional mit 5G-Modul 64 / 256 / 512 / 1024 GB 11 / 12,9 Zoll 2388 x 1668 Pixel Apple A12Z (Bionic), 4 x 2.49 GHz + 4 x 1,59 GHz ca. 10 Stunden 24,8 x17,8 x 0,59 cm 473 Gramm FaceID, optional mit LTE 128 / 256 GB 12,6 Zoll 2.560 x 1.600 Pixel Qualcomm Snapdragon 870 (8 Kerne) ca. 13 Stunden 28,56 x 18,5 x 0,56 cm 565 Gramm FIngerabdrucksensor, optional mit 5G-Modul 128 GB 11 Zoll 2560 x 1600 Pixel Qualcomm Snapdragon 860 ca. 11 Stunden 25,5 x 16,6 x 6,8 cm 511 Gramm Optionaler Styls 64 / 256 GB 10,9 Zoll 2360 x 1640 Pixel Apple A14 Bionic (6 Kerne) ca. 10 Stunden 24,8 x 17,8 x 0,61 cm 460 Gramm Fingerabdruck-Scanner, optional mit LTE 256 GB 12,4 Zoll 2800 x 1752 Qualcomm Snapdragon 865+ ca. 8 Stunden 28,5 x 18,5 x 0,57 cm 590 Gramm S-Pen im Lieferumfang 128 GB 11 Zoll 2560 x 1600 Qualcomm Snapdragon 865+ ca. 8 Stunden 25,4 x 16,5 x 0,63 cm 495 Gramm S-Pen im Lieferumfang 64 / 128 GB 10,95 Zoll 2.560 x 1.600 Pixel Qualcomm Snapdragon 865 ca. 12 Stunden 25,3 x 16,5 x 0,73 cm 485 Gramm M-Pencil im Lieferumfang 64 / 128 GB 12,4 Zoll 2560 x 1600 Pixel Qualcomm Snapdragon 778G ca. 12 Stunden 28,4 x 18,5 x 0,6 cm 608 Gramm S-Pen im Lieferumfang 32 / 128 GB 10,2 Zoll 2160 x 1620 Pixel Apple A12 Bionic; 2x 2.49GHz + 4 x 1.59 GHz ca. 10 Stunden 25,1 x 17,4 x 0,75 cm 490 Gramm Fingerabdruck-Scanner, optional mit LTE 64 / 128 GB 10,4 Zoll 2.000 x 1.200 Pixel Samsung Exynos 9611, 4 x 2,30 GHz + 4 x 1,70 GHz ca. 11 Stunden 24,5 x 15,4 x 0,7 cm 465 Gramm S-Pen inklusive, optional mit LTE 64/128/256 GB 10,5 Zoll 1.920 x 1.280 Pixel Intel Pentium Gold 4425Y / Intel Core i3 8100 ca. 9 Stunden 24,5 x 17,5 x 0,83cm 544 Gramm Windows 10 S-Mode kann deaktiviert werden, optional mit LTE erhältlich, integrierter Kickstand 64 / 256 GB 7,9 Zoll 2048x1536 A12 Bionic ca. 12 Stunden 20,3 x 13,5 x 0,6 cm 300 Gramm Fingerabdruck-Scanner 128 / 256 / 512 GB (austauschbar, M.2-SSD) 13 Zoll 2.880 x 1.920 Pixel Microsoft SQ1, 4 x 3.00 GHz + 4x 1.80 GHz ca. 7 Stunden 28,7 x 20,8 x 0,73 cm 774 Gramm integriertes LTE-Modem, integrierter Kickstand

Tablets: Mehr als große Smartphones?

Der Markt für Tablets wird immer stärker von Apple dominiert, viele Hersteller von Android-Tablets haben sich zurückgezogen oder versuchen mit besonders günstigen Modellen zu punkten. Doch Apple macht ihnen mit dem iPad (2021) für rund 350 Euro das Leben schwer – ähnlich leistungsstarke Tablets mit Android-Betriebssystem sind deutlich teurer. So gräbt Apple den anderen Tablet-Herstellern immer mehr das Wasser ab.

Die Android-Tablet-Misere liegt weniger an den Tablet-Herstellern Samsung, Xiaomi und Co., sondern in erster Linie an Google. Denn die Android-Macher haben den Fokus des Betriebssystems schon vor Jahren auf Smartphones gelegt. Größere Bildschirme bedient Google indes mit der hauseigenen Android-Alternative ChromeOS, die seit einigen Jahren auch Android-Apps ausführen kann. Auf »klassischen« Android-Tablets sieht man Android-Apps nicht selten an, dass sie lediglich auf die größere Bildfläche gestreckt, nicht aber dafür optimiert wurden. Mittlerweile gibt es aber wieder Hoffnung für Android-Fans: Mit Android 12L hat Google endlich eine Android-Version angekündigt, die besser auf Tablets funktionieren soll. Unter anderem Samsung und Lenovo haben bereits angekündigt, die Optimierungen mittelfristig in ihre Tablets zu integrieren. Die sehr empfehlenswerte Samsung Galaxy-Tab-S8-Serie gehört beispielsweise zu den Android-12L-tauglichen Tablets.

Der Apple-Kosmos bietet hingegen zunehmend Tablet-optimierte Apps auf Desktop-Niveau, etwa die iPad-Version von Adobe Photoshop oder auch die vollwertige Office-Suite aus dem Hause Microsoft. Anders ausgedrückt: Je nach Arbeitsszenario kann ein iPad gegebenenfalls einen Laptop ersetzen – hier lohnen sich dann auch die Mehrausgaben für mehr Leistung und Flexibilität. Entsprechend einseitig zugunsten der diversen iPad-Modelle fallen in diesem Jahr auch unsere Tablet-Empfehlungen aus. Ganz abschreiben darf man aber den Premium-Android-Markt dennoch nicht, was vor allem an Geräten wie dem Samsung Galaxy Tab S8 und dem Xiaomi Mi Pad 5 liegt.

Gleichzeitig bietet Apple eine teure Pro-Linie an, die noch mehr Leistung bietet und sich mit Tastatur-Cover und Eingabestift an eine Profi-Klientel richtet. Spätestens mit der Einführung des Apple Magic Keyboards und der Einführung einer Maussteuerung in iPadOS hat das Tablet zunehmend Potenzial zum Laptop-Ersatz – dafür müssen Apple-Fans aber tief in die Tasche greifen. Vor allem das 2021-Modell mit seinem 12,9-Zoll-MiniLED-Display überragt derzeit mit Leistung, Display aber auch Preisen die komplette Konkurrenz.

Waren diese Features zunächst Pro-exklusiv, änderte sich dies mit dem runderneuerten iPad Air (2020). Die Zwischenstufe zwischen der teuren Pro- und der günstigen Standardserie kostet zwar mehr, als ihr direkter Vorgänger, bietet aber eine ganze Reihe von Vorteilen. Mit dem iPad Air (2022) ist Apple diesen Weg weitergegangen und spendiert seiner vermeintlichen Mittelklasse den schnellen M1-Prozessor. Damit schlägt unser Favorit die Brücke zwischen leistungsfähigem Produktiv-Tablet und bezahlbaren Surf- und E-Mail-Gerät.

Unser Favorit: Apple iPad Air (2022)

Das iPad Air der fünften Generation ist das beste Tablet für die meisten Menschen. Es unterscheidet sich optisch zwar kaum vom hervorragenden Vorgänger, im Inneren gibt es aber viel Neues. So verbaut Apple im 2022er-Modell den pfeilschnellen M1-Prozessor, der bislang dem iPad Pro sowie den Apple MacBooks vorbehalten war. Es arbeitet damit nochmals schneller als die gesamte Android-Konkurrenz und kommt selbst bei anspruchsvollen iPad-Apps nie ins Schwitzen.

In Verbindung mit dem tollen Display, dem riesigen App-Ökosystem und dem ausgereiften Zubehör wie dem Magic Keyboard und dem Apple Pencil 2 zeigt Apple der Konkurrenz einmal mehr die Rücklichter, zumal es auf viele Jahre mit Updates versorgt werden dürfte. Seinen vergleichsweise hohen Preis macht das iPad Air durch seine gigantische Leistung und seine praktisch garantierte Langlebigkeit locker wett.

Unser Favorit Apple iPad Air (2022) Alle Preise anzeigen

Verarbeitung und Ausstattung

Nachdem die vierte Generation des iPad Air eine umfassende Neugestaltung erhalten hat, sieht die fünfte nahezu identisch aus und orientiert sich weiterhin am iPad Pro. Das Alu-Gehäuse ist stabil verarbeitet und mit einem Gewicht von rund 460 Gramm angenehm leicht. Das 10,9-Zoll-Display im Apple-typischen 4:3-Format löst mit 2.360 x 1.640 Bildpunkten auf und stellt sämtliche Inhalte gestochen scharf dar. Auch die Farbdarstellung ist dank Unterstützung des erweiterten DCI-P3-Farbraums sowie Apples Farbanpassung True Tone gewohnt exzellent.

Obwohl Apple hier weiterhin »nur« auf ein LC-Display anstelle von OLED oder Mini-LED setzt, liegen Kontraste und Helligkeit auf einem sehr hohen Niveau. Im Gegensatz zum teureren iPad Pro verbaut Apple hier aber weiterhin ein 60-Hertz-Display. Animationen in iPadOS, Apps und Spielen sind daher nicht ganz so flüssig, was aber vor allem anspruchsvolle Betrachter stören dürfte.

Gutes Display, starker Klang

Für den guten Ton sorgen nach wie vor zwei Stereo-Lautsprecher, die auch bei hohen Lautstärken nicht verreißen. Filme, Musik und Spiele-Sound kommt insgesamt sehr gut auf dem iPad Air zur Geltung, wenn das iPad Pro mit seinen vier Boxen auch nochmal besser klingt.

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Eine gute Nachricht: Durch das unveränderte Gehäuse passt sämtliches Zubehör des Vorgängers auch zum iPad Air der fünften Generation. Dazu gehört auch das teure, aber hervorragende Apple Magic Keyboard, das das iPad in einen Mini-Laptop samt Trackpad verwandelt. Der ebenfalls separat erhältliche Apple Pencil 2 lädt magnetisch am Gehäuse auf und bietet ein hervorragendes Werkzeug für handschriftliche Notizen oder auch aufwändige Zeichnungen.

Geladen wird das iPad Air weiterhin über einen USB-C- anstelle des veralteten Lightning-Ports. Dessen Datenbandbreite hat sich im Vergleich zum Vorgänger von fünf auf zehn Gigabyte pro Sekunde verdoppelt, die noch schnellere Thunderbolt-Schnittstelle ist aber den Pro-Modellen vorbehalten. Optional bietet Apple das iPad Air nun auch mit einem 5G- anstelle eines LTE-Funkmoduls an.

Schneller auf allen Ebenen

Die größten Neuerungen finden sich aber im Inneren des iPad Air. Der Apple M1-Prozessor, der auch im iPad Pro sowie diversen Desktop- und Mobil-Macs zum Einsatz kommt, verleiht dem iPad Air vor allem bei der Grafikleistung einen enormen Leistungsschub. Die zweite wichtige Neuerung ist die Frontkamera, die nun auch Apples Center-Stage-Funktion unterstützt. Bei Videoanrufen mit Apps wie Face Time fokussiert die Kamera automatisch auf die Gesprächsteilnehmer, was ein echter Mehrwert ist. Das vorherige iPad Air beherrschte die Funktion noch nicht. Die biometrische Gesichtsentsperrung Face-ID ist trotz neuer Kamera dem iPad Pro vorbehalten. Das Air lässt sich nach wie vor zuverlässig über den im Power-Button integrierten Fingerabdrucksensor öffnen.

Tolles App-Ökosystem und massenhaft Leistungsreserven

Seinen Ruf als Tablet-König verdankt das iPad Air auch dem riesigen App-Angebote in Apples App Store. Kaum ein App-Entwickler verzichtet noch darauf, seine Software für das iPad anzupassen. Das iPad Air mit seinem neuen M1-Chip ist perfekt auf das App-Angebot zugeschnitten. Ob Profi-Apps wie Photoshop oder grafisch aufwändige Spiele wie Oceanhorn 2, ARK: Survival Evolved oder Grand Mountain Adventure, nichts bringt den M1 auch nur ansatzweise an sein Leistungslimit.

Profi-Apps und tolle Spiele

Im Vergleich zum bereits sehr guten Vorgängermodell mit Apples A14-Chipsatz ist der Leistungssprung des M1 im iPad Air tatsächlich meist eher mess- als spürbar. Erst bei anspruchsvollen Arbeiten wie der Bearbeitung einer rund ein Gigabyte großen PSD-Datei in Photoshop oder aufwändigen Videoeffekten beim 4K-Schnitt in Lumafusion macht sich die Mehrleistung des M1 bemerkbar, da solche Arbeiten im aktuellen Modell alles noch ein Stück flüssiger vonstatten gehen.

Einen größeren Alltagsvorteil bringt der von vier auf acht Gigabyte gewachsene Arbeitsspeicher. Beim Wechsel zwischen Apps oder auch dem Parallelbetrieb von mehreren App-Instanzen über das iPadOS-interne Multitasking muss das neue iPad Air deutlich seltener neu laden als sein direkter Vorgänger und erst recht das Einsteiger-iPad, das mit lediglich drei Gigabyte RAM auskommen muss.

Arbeitstempo auf Desktop-Niveau

Auch wenn die aktuelle Leistung des iPad Air ähnlich wie beim iPad Pro beinahe überdimensioniert wirkt, sollte man nicht die Anforderungen künftiger iPadOS-Versionen außer acht lassen. Es ist durchaus denkbar, dass Apple das iPad-System und die zugehörigen Apps künftig vermehrt auf den M1-Chip ausrichtet, wie es auch beim Desktop-Cousin macOS und den M1-Macs der Fall ist. Unter dieser Prämisse könnte sich das 2022er iPad Air als wahrer Langstreckenathlet entpuppen. So oder so gilt: Mit Ausnahme des ähnlich flotten iPad Pro gibt es derzeit kein Tablet, das auch nur ansatzweise mit der Leistung des iPad Air (2022) mithalten kann. Da iPad-Apps zudem optimal auf das Tablet-System zugeschnitten sind, ist das iPad Air auch für Menschen, die sonst wenig mit Apple am Hut haben, eine absolute Empfehlung.

Nachteile?

Nein, perfekt ist auch das iPad Air 5 nicht. Im Test stellten wir fest, dass das prinzipiell sehr gute Display schon bei vergleichsweise geringem Druck auf den Bildschirm oder auch die Rückseite des Gehäuses kleine Farbfehler produziert. Sie verschwinden sofort wieder und fallen bei normaler Nutzung gar nicht auf, dennoch sollten sie nicht unerwähnt bleiben. Das iPad Pro 11 und selbst das günstigere Standard-iPad sind von dem Problem nicht betroffen. Ein Knarzen im Gehäuse oder ähnliches, wovon einige Käufer des Apple-Tablets berichteten, konnten wir zumindest auf unserem selbst gekauften Testgerät nicht feststellen.

Farbfehler bei starkem Druck aufs Gehäuse

Davon abgesehen ist es vor allem Apples Preispolitik, die Anlass zur Kritik bring. So ist das Einstiegsmodell zwar vor allem angesichts der enormen Leistung günstig, allerdings mit einem für Tablet-Verhältnisse recht kleinem Speicherplatz von 64 GB ausgestattet. Als einziges Speicherupgrade steht eine 256-GB-Version zur Verfügung. Die dürfte den meisten Tablet-Nutzern genügen, liegt preislich aber wiederum nahe am günstigsten iPad Pro. Das bietet zwar »nur« 128 GB, hat dafür aber ein besseres Lautsprecher-Setup, FaceID und ein 120-Hertz-Display – hier macht Apple die Kaufentscheidung komplizierter als nötig.

Ein kleiner Nachteil auf vergleichsweise hohem Niveau ist die Akkulaufzeit des iPad Air. Der M1-Chip sorgt dafür, dass das neue Modell nicht mehr ganz so lange durchhält, wie der Vorgänger. Sieben bis neun Stunden Bildschirmzeit sind aber nach wie vor drin.

iPad Air im Testspiegel

Apple hat mit dem iPad Air 2022 viel richtig gemacht, was auch ein Blick auf die Tests anderer Magazine beweist.

So spricht Klaus Hinum von Notebookcheck von »viel Licht, wenig Schatten« und bescheinigt dem Apple-Tablet vor allem eine hervorragende Alltagsleistung. Auch das nach wie vor sehr gute Display und die starken Stereo-Lautsprecher gefallen im Test. Kritik gibt es für das fehlende Wi-Fi 6E sowie die unter Last etwas kürzere Akkulaufzeit. Dennoch erhält das iPad Air 5 sehr ordentliche 92 Prozent und ein entsprechend positives Testfazit:

»Mit der Integration des M1 SoC in das iPad Air, rückt dieses deutlich näher an das alte iPad Pro heran. Die Leistung ist damit über jeden Zweifel erhaben und sollte noch für einige Jahre genug Reserven bieten. Aktuell gibt es kaum Apps die den Prozessor voll ausnutzen. […] Bis zum Upgrade des iPad Pro (M2?), ist das Air für viele Käufer wahrscheinlich die bessere Wahl. Das 120 Hz Display des Pro-Modells ist zwar etwas flüssiger, Face ID angenehmer und die Lautsprecher einen Tick besser – hier muss aber dann der aktuelle Marktpreis entscheiden ob diese Features den Aufpreis wert sind. Im Vergleich zum normalen iPad 9 spielt das Air aber in einer eigenen Liga. Auch gegen die Android Konkurrenz ist die Leistung konkurrenzlos und das iPad kann mit dem besseren Softwareangebot punkten.«

Auch Computerbase hat das iPad Air 5 getestet und zeigt sich insgesamt angetan vom Apple-Tablet. Auch hier steht die enorme Leistung des M1-Chips im Fokus, der mit den in den besten Android-Tablets verbauten Snapdragon-SoCs »den Boden wischt«. Die Akkulaufzeit von rund 11 Stunden beim Videostreaming sowie 7 bis 9 Stunden beim gemischten Arbeiten ist für Computerbase im Klassenvergleich aber eher durchschnittlich. Größte Kritikpunkte sind für Tester Nicolas La Rocco vor allem der hohe Preis für das iPad selbst und das für den optimalen Betrieb nötige Zubehör. Dennoch ist »Apples goldene Tablet-Mitte« für Computerbase eine eindeutige Empfehlung wert. Im Fazit heißt es unter anderem

»Das iPad Air des Jahrgangs 2022 rückt dem kleinen iPad Pro dank M1-Prozessor gehörig auf die Pelle. In puncto Leistung sind die beiden Tablets nicht mehr voneinander zu unterscheiden, weshalb nur unter diesem Aspekt nicht mehr zum iPad Pro 11″ gegriffen werden sollte. Dank M1-Vollausbau ist das iPad Air praktisch jedem Szenario gewachsen, das man auf einem Tablet erledigen möchte. Das beinhaltet auch Bildbearbeitung und Videoschnitt, wenngleich ein Mac mit macOS, Tastatur und Maus letztlich doch die Oberhand behält.«

Bei Computer Bild vergibt Tester Marco Engelien die Testnote »gut« (1,7). Auch wenn es optisch wenig neues gibt, ist natürlich auch hier der pfeilschnelle M1-Chip im Fokus, der im Tablet-Sektor »seinesgleichen sucht«. Auch die verbesserte Front-Kamera mit Center-Stage-Funktion heimst bei CoBi Lob ein.

Kritik gibt es hingegen für die im Vergleich zum iPad Pro eher durchwachsene Akkulaufzeit des iPad Airs. Das Testfazit geht entsprechend deutlich auf den Unterschied zwischen iPad Air und iPad Pro ein:

»Das iPad Air bietet iPad-Pro-Feeling mit wenigen Kompromissen. Der Bildschirm ist nicht ganz so gut. Außerdem fehlt Face ID. Dafür stimmt der Preis. Wollen Sie alle Vorzüge des M1-Prozessor ausreizen, sollten Sie bei der Variante mit 256 Gigabyte zugreifen. Die kostet 849 Euro ohne 5G. Ein Pro mit dem gleichen Speicher ist beim Online-Händler mindestens 50 Euro teurer. Der Aufpreis lohnt sich vor allem, wenn Sie eine sehr lange Akkulaufzeit wollen.«

Auch Heises Mac & i schlägt unter dem Titel »Ganz schön Pro« in die gleiche Kerbe und zeigt sich insgesamt ebenfalls angetan von Apples vermeintlicher Mittelklasse. Die hohe Leistung gepaart mit dem guten Display und ordentlichen Extras sind ein guter Kaufgrund für die Tester. Im Vergleich zum iPad Pro fällt aber auch in diesem Testparcours die kürzere Laufzeit auf, außerdem wird die Preispolitik kritisiert.

Dennoch lobt der Test den vor allem die im Vergleich zum Standard-iPad rundherum bessere Ausstattung und die hohen Leistungsreserven, die der M1-Chipsatz bietet.

»Das iPad Air hat sich zu einem hochwertigen und durch seine Farben schicken Tablet der Mittelklasse entwickelt, das dem einfachen iPad in allen Belangen überlegen ist.[…] Insgesamt macht das iPad Air 5 einen guten Eindruck, bietet viel Dampf und ein brillantes Display mit schmalem Rand. Durch seine bunten Gehäusefarben erschließt es sich seine Zielgruppen womöglich bei design-orientierten und ambitionierten Anwendern mit dem nötigen Kleingeld.«

Alternativen

Auf dem aller höchsten Niveau macht Apple dem iPad Air (2022) in Form der iPad-Pro-Reihe praktisch selbst Konkurrenz. Doch vor allem dank Samsung können auch Android-Fans auf eine hervorragende Tablet-Serie zurückgreifen. Das Galaxy Tab S8 hat dem iPad Air sogar einige Dinge voraus, etwa einen sehr guten Desktop-Modus oder ein 120-Hertz-Display. Wer es kompakter mag, wird mit dem iPad Mini glücklich, das in seiner sechsten Generation nicht nur optisch an seine größeren Verwandten heranreicht.

Bestes Android: Samsung Galaxy Tab S8

Samsung wehrt sich mit seinen auf Android-basierten Galaxy-Tab-S-Modellen seit Jahren gegen Apples Tablet-Dominanz. Mit dem Samsung Galaxy Tab S8 gelingt das so gut wie noch nie zuvor.

Android-König Samsung Galaxy Tab S8 Alle Preise anzeigen

Gegenüber dem bereits sehr guten Vorgängermodell legt die achte Generation nicht nur bei der Leistung eine Schippe drauf. So ist der verbaute Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1-Prozessor zwar in typischen Benchmark-Szenarien deutlich langsamer als Apples M1 (oder auch frühere Apple-Chipsätze), bei der Alltagsnutzung merkt man davon aber zum Glück wenig.

Schönes Display, ansprechende Leistung

Ob aufwendige 3D-Spiele wie Fortnite und Genshin Impact oder Videobearbeitung in Premiere Rush, die meisten Apps laufen ohne Murren und dank 120-Hertz-Bildrate zudem butterweich über das 11-Zoll-Display. Wie das iPad Air setzt Samsung beim kleineren Tablet noch auf LCD-Technologie, dennoch ist das Display des Tab S8 dank starken Farben und hoher Leuchtkraft mehr als ordentlich. Da auch die vier Lautsprecher einen sehr guten Klang liefern, ist das Samsung-Tablet hervorragend zur Film- und Musikwiedergabe geeignet. Da das Galaxy Tab S8 auch hochwertig verarbeitet und zudem mit rund 500 Gramm angenehm leicht ist, wird es seinem Premium-Anspruch durchaus gerecht. Wer beim Bildschirm noch mehr will, findet in den größeren Modellen Galaxy Tab S8+ und Tab S8 Ultra dank OLED-Screen tolle Upgrades.

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Samsung-typisch wurde die Android-Oberfläche in Form der so genannten OneUI umfangreich an die Eigenschaften des Tablets angepasst. So ist es möglich, mehrere Apps als Pop-ups neben- und übereinander anzuordnen. Noch einen Schritt weiter geht der mittlerweile durchaus gut ausgebaute DeX-Modus. Auf Knopfdruck schaltet das Tab S8 in eine Desktop-Ansicht um, die sich mit Maus und Tastatur fast wie ein Laptop steuert. Hier lassen sich viele, wenn auch leider nicht alle Android-Apps in Fenstern arrangieren, was produktives Arbeiten erleichtert.

Eine Kehrseite der vielen Android-Anpassungen ist die fast schon traditionell die etwas überfrachtet wirkende Bedienoberfläche. Überall integriert Samsung Funktionen, Schalter und Optionen, hinzu kommen viele vorinstallierte Apps und die Notwendigkeit, für alle Funktionen neben einem Google-Konto auch noch einen Samsung-Account zu benötigen. In Summe ist Android 12 mit OneUI zwar für Android-Tablets ein Upgrade, im Vergleich zu iPadOS wirkt es aber nach wie vor nicht so sehr aus einem Guss und erfordert mehr Einarbeitungszeit.

Viele Funktionen, aber etwas überladen

Für Android-Verhältnisse sehr gut ist die Aussicht auf Android-Updates. Samsung verspricht, die gesamte Tab-S8-Reihe zumindest mit Sicherheitsupdates für fünf Jahre aktuell zu halten. Auch wenn iPads tendenziell noch länger mit neuen Versionen von iPadOS beliefert werden, ist die Update-Garantie vor allem im Hinblick auf die wichtigen Sicherheits-Patches ein gutes Signal von Samsung.

Praktisch gar nichts zu meckern gibt es am digitalen Stylus S-Pen, den Samsung anders als Apple direkt mit dem Tablet liefert. Das Gegenstück zum Apple Pencil liegt toll in der Hand, arbeitet auf dem Tab S8 dank 120 Hertz ohne jegliche Verzögerung und wird in vielen Notiz- und Zeichen-Apps sehr gut unterstützt. Lediglich die magnetische Anbringung auf der Tablet-Rückseite ist etwas gewöhnungsbedürftig, da der Stift nicht immer in die richtige Lade-Position einrastet und bei der Verwendung ohne Tablet-Hülle stören kann.

Samsung liefert mit dem Galaxy Tab S8 ein hervorragendes Tablet, das sich vor allem hardwareseitig praktisch gar keine Schwächen leistet.

Wenn Geld egal ist: Apple iPad Pro 12.9 (2021)

Das iPad Pro 12.9 der fünften Generation ist technisch das absolute Nonplusultra, was derzeit im Tablet-Bereich zu haben ist. Nicht nur hat Apple im 2021er-Modell den pfeilschnellen Apple-M1-Chip verbaut, der auch in aktuellen Macs zum Einsatz kommt, auch das riesige Display ist von Referenzklasse.

Das 12,9-Zoll-Display basiert auf der Mini-LED-Technologie, die deutlich höhere Spitzenhelligkeiten und tausende von Dimming-Zonen bietet. In der Praxis kann das im Apple-Marketing als »Liquid Retina XDR” bezeichnete Touchdisplay tatsächlich beeindrucken. Farb- und Kontrastdarstellung des großen iPads liegen beinahe auf dem Niveau hochwertiger OLED-Fernseher.

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Vor allem beim Abspielen von HDR-Videos aus Streamingdiensten wie Netflix oder Apple TV+, aber auch bei der Video- und Bildbearbeitung ist das große iPad Pro gegenüber den bereits sehr guten Vorgängern ein Schritt nach vorne. Beim ansonsten technisch identischen iPad Pro 11 hat Apple hingegen weiterhin die klassische LCD-Technologie verbaut – wer das beste Display will, muss also zum teuren Riesen-iPad greifen.

Beide Pro-Modelle bieten Bildwiederholraten von bis zu 120 Hertz. Das sorgt dafür, dass Animationen oder auch das Zeichnen mit dem Apple Pencil 2 ein gutes Stück weicher wirken als beim 60-Hertz-Display des iPad Air 2020. Fairerweise fällt dieser Effekt vor allem beim direkten Vergleich auf. Generell bietet das iPad Pro 12.9 (2021) vor allem dann einen Mehrwert, wenn Bilddetails eine Rolle spielen. Das riesige Display bietet beispielsweise beim Zeichnen mehr Arbeitsfläche als seine kleinen Verwandten. Im iPadOS-Alltag, etwa im Browser oder den meisten Apps, bietet der zusätzliche Bildschirmplatz hingegen kaum Vorteile.

Grandioses Display und riesige Leistung

Leistungstechnisch stellt das neue iPad Pro dank M1-Chip alle anderen Tablets bei weitem in den Schatten. In Benchmarks zieht das Premium-iPad Kreise um die Mitbewerber und auch Dinge wie Dateitransfers von externen Medien laufen dank der nunmehr verbauten Thunderbolt-3-Schnittstelle rasend schnell ab. Apps starten nicht verzögerungs- und ruckelfrei, sie bleiben dank des je nach Modell bis zu 16 Gigabyte großen Arbeitsspeichers und bis zu 2 Terabyte für Apps und Daten (zum Vergleich: Das ebenfalls mit dem M1-Chip ausgestattete iPad Air bietet »nur« acht Gigabyte RAM und maximal 256 GB internen Speichern) praktisch ewig im Speicher. Verzögerungen oder neu laden von Apps oder auch Webseiten treten in unserem Test des iPad Pro 12.9 praktisch gar nicht mehr auf.

Es wirkt fast verschwenderisch, dass iPadOS auch auf dem M1-iPad lediglich zwei Apps nebeneinander anzeigt, obwohl das Gerät so viel mehr an Reserven bereithält und den passenden Bildschirmplatz bietet. Als eines der ersten Tablets bietet es optional ein 5G-Funkmodul, das bei entsprechendem Netzausbau besonders flottes mobiles Surfen erlaubt.

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Auch bei den Kameras des iPad Pros hat Apple nachgebessert. Die rückseitige Kamera schießt Fotos auf dem guten Niveau des iPhone 11 und bietet außerdem einen Lidar-Sensor, der dreidimensionale Aufnahmen in entsprechenden Apps erlaubt.

Dem Trend zur Videotelefonie zollt Apple mit einer neuen Funktion namens Center Stage Tribut. In Videokonferenzen kann die Frontkamera die Benutzer durch leichte Schwenks im Bild behalten, wenn sie sich bewegen. Auch mehrere Sprecher werden automatisch fokussiert. Bei unserem Test funktionierte die Neuerung in Apples Face Time sehr gut.

Der M1-Chip wird derzeit noch unterfordert

Bei allem Lob für die herausragende Performance und den grandiosen Bildschirm des iPad Pro 12.9 stellt sich dennoch die Frage, ob diese Aspekte den saftigen Aufpreis wert sind. Derzeit gibt es praktisch keine Programme im App Store, die die Leistung des M1-Chips auch nur ansatzweise ausreizen. Selbst Apples hauseigene Profi-Apps wie die Programmierumgebung Xcode oder das Schnittprogramm Final Cut Pro bleiben nach wie vor den Macs vorbehalten.

Lediglich bestimmte, aufwändige Foto- oder Videoworkflows lassen sich auf einem iPad Pro wirklich effizienter umsetzen, als beispielsweise auf einem MacBook Air mit M1-Prozessor. Paradoxerweise ist das iPad Pro 12.9 in Kombination mit dem optionalen Magic Keyboard sogar schwerer als der Apple-Laptop, ohne dessen Vielseitigkeit zu toppen.

Auch innerhalb der iPad-Reihe fehlt es derzeit an Möglichkeiten, die Leistung des iPad Pros wirklich auszunutzen. Das Betriebssystem iPadOS entspricht exakt dem der günstigeren Modelle, Extrafunktionen für die Pro-Serie gibt es bislang nicht. Man darf ebenso wie beim iPad Air gespannt sein, ob und wie lange das so bleibt.

Nüchtern betrachtet lassen sich praktisch alle Aufgaben auf dem iPad Air oder gar auf dem Einsteiger-iPad fast genauso gut erledigen, wie auf dem deutlich teureren Pro-Modell, bei letzterem allerdings langsamer. Auf der anderen Seite bieten die M1-iPads deutlich mehr Reserven für künftige Updates von iPadOS. Den Vorteil des M1-Chips hat das iPad Pro seit dem Upgrade des Airs nicht mehr exklusiv, dafür bietet es den besten Bildschirm und teure, aber beeindruckende Speicheroptionen. Nicht nur ist das iPad Pro 12.9 aus unserer Sicht nach wie vor das derzeit wohl technisch beste Tablet der Welt.

Kompaktes Kraftpaket: Apple iPad Mini (2021)

Das iPad Mini (2021) ist das perfekte Tablet für alle, die ein möglichst kompaktes Gerät wollen, ohne dabei Einschränkungen bei der Leistung hinnehmen zu müssen.

Kompaktes Kraftpaket Apple iPad Mini 6 Alle Preise anzeigen

In der sechsten Generation hat Apple das kompakte iPad Mini erstmals vollständig runderneuert. Das seit der Einführung im Jahr 2013 unveränderte Gehäuse ist einem komplett neuem Äußeren gewichen, das optisch sehr stark an ein verkleinertes iPad Air (2020) angelehnt ist. Wie beim größeren Verwandten setzt Apple hier auf ein eher kantiges Design, das vor allem aufgrund des kleineren Formfaktors exzellent in der Hand liegt und sich äußerst wertig anfühlt.

Ebenfalls mit dem Air teilt sich das iPad Mini (2021) den neuen USB-C-Ladeanschluss sowie den im Power-Button integrierten Fingerabdrucksensor, der im Test sehr zuverlässig funktionierte. Auch die Frontkamera erhielt ein Upgrade und unterstützt nun wie das iPad Pro und das iPad der neunten Generation Apples Center-Stage-Funktion, die Personen softwarebasiert im Bild behält.

Viel Leistung im Kleinformat

Setzte Apple beim 2019er-Vorgängermodell noch auf den ersten Apple Pencil, arbeitet das iPad Mini 2021 nun mit dem moderneren Apple Pencil 2 zusammen. Wie bei den größeren Air- und Pro-Modellen des iPads haftet der Eingabestift magnetisch an der Seite des iPad Mini 2021 und erlaubt sehr präzise Zeichnungen und Notizen. Im Verbund mit dem geringen Gewicht eignet sich das iPad Mini damit hervorragend als digitaler Notiz- oder Zeichenblock.

Der Touch-Bildschirm des iPad Mini 6 ist im Vergleich zum Vorgänger um 0,4 Zoll auf 8,3 Zoll (21,08 cm) gewachsen. Der zusätzliche Platz macht sich im direkten Vergleich mit älteren iPad-Mini-Versionen tatsächlich positiv bemerkbar, da viele Apps – etwa der Safari-Browser – mehr Inhalte anzeigen. Zum Testzeitpunkt kurz nach Erschienen des Tablets waren zwar noch nicht alle Apps für die neue Bildratio optimiert, erfahrungsgemäß dürften die Entwickler aber schnell die nötigen Anpassungen vornehmen. Davon abgesehen ist der Bildschirm des iPad Mini 6 sehr gut. Zwar verzichtet Apple auf die Mini-LED-Technologie oder eine 120-Hertz-Bildrate, davon abgesehen überzeugt das iPad Mini 2021 aber mit einer sehr guten Farbdarstellung und hoher Helligkeit.

Toll ist auch die Performance des kleinen iPads. Als Prozessor dient der auch im iPhone 13 verbaute Apple A15, der vor allem bei der Grafikleistung sogar noch vor dem A14 im iPad Air landet. Im Alltag ist das iPad Mini (2021) in jeder Situation pfeilschnell unterwegs, vor allem im direkten Vergleich mit dem immer noch ordentlichen Apple A12 im Vorgängermodell fällt das Leistungsplus deutlich aus.

Bei allem hochverdienten Lob gibt es aber auch Kritikpunkte am iPad Mini (2021). Der wohl deutlichste ist das schnell als »Jelly Scrolling« bekanntgewordene Phänomen, das bei der Verwendung des iPad Mini 6 im Hochkantmodus auftritt. Wird hier schnell durch Texte oder Webseiten gescrollt, werden die beiden Bildschirmhälften leicht versetzt zueinander aktualisiert, was zu einem wabernden Bildeffekt führt.

Jelly Scrolling kann im Hochkant­modus stören

Wir haben das Tablet im Blindtest mehreren Personen in die Hand gegeben, die den Effekt tatsächlich recht schnell bemerkt haben. Ob man das Jelly Scrolling als störend empfindet, liegt im persönlichen Ermessen. Apple selbst spricht von einem normalen Verhalten, obwohl andere iPad-Modelle bislang nicht davon betroffen waren.

Nichts zu beschönigen gibt es am deutlichen Preisanstieg des neuen iPad Mini. Mit 549 Euro für die kleinste Variante ist es stolze 100 Euro teurer als sein Vorgänger bei Markteinführung. Wer mehr Speicher oder flotten 5G-Funk will, zahlt deftige Aufschläge. Dafür gibt es aber ein Tablet, was in seiner Größenklasse absolut konkurrenzlos ist und dabei Leistungs- und Update-Reserven für sehr viele Jahre bietet.

Gut & günstig: Apple iPad (2021)

Bekam das iPad Mini in diesem Jahr sein bislang umfangreichstes Update, ist beim Standard-iPad vieles beim Alten geblieben. Da das aber erfreulicherweise nicht nur für das seit nunmehr drei Jahren unveränderte Äußere, sondern auch für den nicht nur für Apple-Verhältnisse mehr als fairen Preis gilt, bleibt das iPad (2021) auch in der neunten Generation unser Budget-Tipp.

Mehr Leistung, mehr Speicher und Center-Stage-Front­kamera

Gegenüber dem 2020er-Modell hat Apple vor allem an drei wichtigen Stellschrauben gedreht, nämlich dem Speicher, dem Prozessor und der Frontkamera. Der interne Speicher des günstigsten Modells ist auf 64 Gigabyte gewachsen und als Prozessor kommt nun Apples A13 anstelle des A12 zum Einsatz und die Frontkamera unterstützt Apples Center Stage für Videochats. Vor allem der zusätzliche Systemspeicher macht es deutlich einfacher, das Einstiegs-iPad zu empfehlen, waren die bisher üblichen 32 Gigabyte doch arg knapp bemessen.

Günstiger Allrounder Apple iPad (2021) Alle Preise anzeigen

Wer mehr Speicher braucht, muss allerdings stolze 170 Euro investieren. Dafür gibt es üppige 256 anstelle der bisher üblichen 128 Gigabyte Speicherplatz. Die Systemleistung des Apple iPad (2021) liegt zudem rund 20 Prozent über der des Vorgängers. Auch wenn Air und Mini in Benchmarks nochmal eine Schippe drauflegen fanden wir in unserem Test des iPad (2021) keine App, die das Tablet auch nur ansatzweise in die Knie zwang – beim Chipdesign setzt Apple weiterhin Maßstäbe. Nutzer von Face Time und Co. freuen sich zudem über die verbesserte Weitwinkel-Frontkamera inklusive Unterstützung für Apples Center-Stage-Funktion.

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Von den Verbesserungen abgesehen hat Apple sein günstigstes Tablet unverändert gelassen. Als einziges iPad im aktuellen Portfolio arbeitet das iPad (2021) noch mit dem Smart Keyboard Cover sowie dem Apple Pencil der ersten Generation. Beide Eingabegeräte bieten zwar nicht den gleichen Komfort wie ihre neueren Pendants, machen das iPad aber dennoch zum vergleichsweise günstigen Produktivitäts-Allrounder.

Der Stift wird über den Lightning-Anschluss anstelle magnetischer Induktion geladen, erweist sich im Alltag aber dennoch als zuverlässiger Helfer für Notizen und Zeichnungen aller Art. Ebenfalls noch an Bord ist der Lightning-Ladenanschluss, den Apple bei allen anderen Modellen durch die flexiblere USB-C-Buchse ersetzt hat. 5G-Funk steht ebenfalls nicht zur Auswahl, das optionale iPad-Cellular-Modell arbeitet nach wie vor mit LTE-Technologie.

Vieles bleibt beim Alten

Davon abgesehen setzt das iPad (2021) auf bewährte Tugenden. Das 10,2-Zoll-Display überzeugt nach wie vor mit ausgezeichneter Helligkeit und einer sehr akkuraten Farbwiedergabe. Gegenüber seinen teureren Pendants fällt es allerdings unter anderem durch die fehlende Laminierung auf, die den Unterschied zwischen Rändern und Bildinhalt deutlich sichtbar macht. Auch der erweiterte Farbraum von iPad Mini und Co. fehlen, was allerdings nur in der professionellen Bild- und Videobearbeitung wirklich auffällt. Der klassische Home-Button beherbergt den Fingerabdrucksensor, der gewohnt gut funktioniert.

Trotz seines mittlerweile etwas antiquierten Designs ist das Apple iPad der neunten Generation ein hervorragendes Tablet. Leistungstechnisch liegt es allerdings seit dem Wechsel auf die M1-Architektur und weniger Arbeitsspeicher deutlich hinter den Air- und Pro-Modellen. Auf lange Sicht und mit entsprechenden iPadOS-Updates könnte das zu einem Nachteil des Einsteiger-iPads werden. Als Office-Tablet ist es dennoch toll, zumal die Akkulaufzeit top und der Preis vor allem für die 64-GB-Version gerechtfertigt ist. Wer iPadOS mag und mit den genannten Einschränkungen gegenüber dem iPad Air und anderen Modellen leben kann, erhält ein sehr gutes Gesamtpaket mit langer Update-Garantie.

Außerdem getestet

Huawei MatePad 11

Das Huawei MatePad 11 ist ein vor allem preislich hochinteressantes Tablet, das mit toller Verarbeitung und guter Technik überzeugen kann. Das Display misst knapp unter 11 Zoll, ist gestochen scharf und dank 120 Hertz in der Preisklasse überragend flüssig. Die Farbdarstellung ist nicht so ausgewogen wie beim iPad, lässt sich aber per Profil anpassen. Der mitgelieferte M-Pencil 2 ermöglicht eine komfortable Stiftbedienung sowie Zeichnungen und Notizen, die fast auf Apple-Pencil-Niveau liegen. Der Snapdragon-865-Prozessor ist zwar nicht das neueste Modell, liefert aber genug Leistung für alle getesteten Spiele und Apps. Der Akku des MatePad 11 ist zudem recht ausdauernd und hält im Test über zwölf Stunden durch.

Durch den Streit zwischen den USA und China muss Huawei seit einigen Jahren auf Google-Services verzichten und setzt seitdem auf seine eigene Android-Interpretation Harmony OS, auf dem MatePad 11 in Version 2.0 installiert. Das System wirkt optisch und funktional wie ein Hybrid aus Android und iPadOS und macht einen aufgeräumten Eindruck mit vielen Anpassungsmöglichkeiten. Die typischen Google-Dienste wie Gmail, Maps, Kalender hat Huawei jeweils durch eigene Lösungen ersetzt, als Standardsuche fungiert Microsoft Bing.

Die größte Hürde im Vergleich zu Standard-Android-Tablets ist der fehlende Google Play Store. Viele Apps, etwa von Banken oder diversen Streaming-Diensten wie Netflix oder Amazon Prime Video, finden sich nach wie vor nicht in der Huawei App Gallery, auch wenn sich die Situation nach und nach bessert. Der Hersteller versucht, fehlende Apps über Umwege auf seine Hardware zu bringen. Die gut gemeinte Idee ist in der Praxis allerdings eher unschön umgesetzt. So führt die Suche nach nicht-verfügbaren Apps auf Downloadseiten für die Android-APK-Installationsdateien, die teils mit Werbung überfrachtet sind. Ob es sich dabei um die unmodifizierten Originaldateien handelt, lässt sich ebenso wenig erkennen wie die Aktualität der App. Selbst wenn die manuelle Installation funktioniert, verweigern manche Apps zuweilen ihren Dienst, weil sie auf fehlende Google-Systemdienste zurückgreifen müssen. Bei Netflix muss zudem nach der manuellen Installation aufgrund fehlender Widevine-Zertifizierung auf HD-Inhalte verzichtet werden.

Alles in allem liefert Huawei mit dem MatePad 11 ein technisch einwandfreies Tablet, mit dem es sich in der Praxis flott und gut arbeiten lässt. Der Verzicht auf Google-Dienste kann durchaus ein Verkaufsargument sein. Allerdings ist die Huawei-Oberfläche durchsetzt von Datensammel-Anfragen, zudem ist die App-Auswahl ohne Umwege über halbseidene Download-Portale im Vergleich zur Konkurrenz mau. Wer sich mit dem etwas dünnen Angebot der Huawei App Gallery oder browserbasierten Apps begnügt, findet im Huawei MatePad 11 eine gute Lösung. Alle anderen sind bei Apple, Samsung und Co. besser beraten.

Samsung Galaxy Tab S8+

Das Samsung Galaxy Tab S8+ ist die Upgrade-Variante zum sehr guten Galaxy Tab S8. Das Display ist mit 12,4 statt 11 Zoll größer und setzt außerdem auf die AMOLED-Technologie. Im Vergleich zum LCD-Schirm liefert es damit perfektes Schwarz, leuchtet dafür aber auch nicht ganz so hell. Das größere Gehäuse bietet zudem Platz für mehr Apps in der Multitasking-Ansicht, was vor allem im DeX-Modus Vorteile bringt und freut alle, die gerne mit dem S-Pen zeichnen. Auch die ohnehin schon sehr ordentliche Akkulaufzeit ist beim Plus-Modell noch ein wenig besser. Davon abgesehen teilt sich das Tab S8+ die meisten seiner Eigenschaften mit dem kleineren Verwandten, inklusive der im Android-Sektor konkurrenzlosen Leistung des Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 und des sehr guten S-Pens. Wenn es ein wenig größer und teurer sein darf, ist das Samsung Galaxy Tab S8+ damit eine der besten Optionen für alle, die Android gegenüber iPadOS vorziehen.

Samsung Galaxy Tab S8 Ultra

Das Samsung Galaxy Tab S8 Ultra ist ein echtes Luxus-Tablet, das stellenweise sogar das iPad Pro 12.9 in den Schatten stellt. Das liegt vor allem an seinem riesigen OLED-Display mit 14,6-Zoll-Bilddiagonalen. Es stellt Fotos, Filme und Webseiten mit hoher Farbtreue und optimaler Schwarzdarstellung dar und arbeitet dabei verzögerungsfrei mit 120 Hertz. Angesichts der enormen Größe ist das Samsung-Tablet dabei beeindruckend dünn und sehr gut verarbeitet, sodass es sehr gut in der Hand liegt. Seine Stärken entfaltet es neben der Video-Wiedergabe vor allem im Multitasking und im DeX-Modus, außerdem sorgt auch hier der S-Pen für vielseitige Möglichkeiten für Notizen und vor allem Zeichnungen. Systemleistung und Software-Ausstattung entsprechen ansonsten den kleineren Modellen der Tab-S8-Familie. In Summe ist das Samsung Galaxy Tab S8 Ultra eine beeindruckende Demonstration von Samsungs Tablet-Technologie. Im Alltag dürfte das Tab S8 Ultra aber aufgrund seiner doch eher unhandlichen Größe und des sportlichen Preises für die meisten Menschen eher nicht die beste Wahl sein.

Lenovo Tab P12 Pro

Das Lenovo Tab P12 Pro macht grundsätzlich eine ganze Menge richtig: Es arbeitet auch ohne den aller neuesten Snapdragon-Prozessor schnell, bietet einen sehr guten Touch-Bildschirm mit hoher 120-Hertz-Bildrate und liefert mit dem Precision Pen 3 einen sehr gut funktionierenden Eingabestift für Notizen und die allgemeine Bedienung mit. Mit dem Produktivitätsmodus verfügt das Lenovo-Tablet zudem über ein gut funktionierendes Pendant zu Samsung Dex, das die Android-Oberfläche in einen Laptop-Ersatz wandelt. Auch Verarbeitung, Akkulaufzeit, das optionale 5G-Modul und die gut klingenden Lautsprecher im Lenovo Tab P12 Pro überzeugen im Test.

Für sich genommen ist das Lenovo Tab P12 Pro also ein hervorragendes Tablet, das auch im Produktivalltag durchaus überzeugt. Leider stellt sich Lenovo mit dem unzureichenden Software-Support selbst ein Bein. Laut Hersteller soll das Tablet nur bis November 2024 mit Android-Updates versorgt werden, was für ein Gerät in dieser Preisklasse inakzeptabel ist. Auch hat es Lenovo leider nicht besonders eilig mit den Updates. Der Android-Sicherheitsstand hinkte auf unserem Testgerät über fünf Monate hinterher. Nicht nur Apple, sondern auch die Android-Konkurrenz – allen voran Samsung – kümmert sich deutlich besser und vor allem schneller um wichtige Sicherheitsupdates.

Apple iPad Pro (2020)

Das iPad Pro (2020) bietet zwar weniger Leistung als sein 2021er Nachfolger, doch davon ist im aktuellen iPadOS- und App-Alltag noch nicht viel zu spüren. Tatsächlich sind die 2020er-Pro-Modelle durchaus eine Überlegung wert, sind sie doch im Abverkauf deutlich günstiger zu haben als die neue Generation. Das gilt vor allem für das größere 12,9-Zoll-Modell, bei dem allerdings auch »nur« ein sehr guter LCD- anstelle eines hochmodernen MiniLED-Bildschirms zum Einsatz kommt.

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Das 11-Zoll-Modell unterscheidet sich optisch praktisch gar nicht von seinem Nachfolger. Fairerweise könnte sich das Mehr an Arbeitsspeicher sowie die höhere Leistung des M1-Prozessors gegenüber dem hier noch verbauten A12Z-Chipsatz auf lange Sicht als großes Plus der 2021er-Pros herausstellen, kurz und mittelfristig sind die Vorgänger aber immer sehr gute Tablets wert.

Xiaomi Mi Pad 5

Mit dem Xiaomi Mi Pad 5 bringt der chinesische Hersteller ein durchaus interessantes neues Android-Tablet nach Europa. Das 11-Zoll-Gerät überzeugt schon beim ersten Kontakt mit einer sehr guten Verarbeitung angenehmer Haptik und einem tollen Display. Letzteres löst mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten scharf aus, bietet sehr realistische Farben und punktet zudem mit einer Bildrate von 120 Hertz – in dieser Preisklasse ein Alleinstellungsmerkmal. Da auch die vier verbauten Lautsprecher einen guten Klang liefern, ist es das Mi Pad 5 ein sehr ordentliches Multimedia-Tablet.

Ebenfalls nichts zu meckern gibt es an der Performance. Anders als das ebenfalls neu getestete Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G arbeitet das Xiaomi Mi Pad 5 im Test in nahezu jeder Situation flott und ruckelfrei. Der interne Speicher ist mit 128 Gigabyte angemessen groß und bietet schnelle Ladezeiten, leider hat Xiaomi aber auf die Android-typische Erweiterungsmöglichkeit via SD-Karte verzichtet. Nichts zu meckern gibt es an der Akkulaufzeit, die in etwa auf dem Niveau des iPad Airs liegt.

Software-seitig kombiniert Xiaomi Android 11 mit der hauseigenen MIUI-Oberfläche, die auf dem Tablet in vielen Aspekten an Apples iOS erinnert. Ähnlich wie bei Samsung bietet das Mi Pad 5 dabei gegenüber der Android-Grundfunktion einige nette Extras für Tablet-Nutzer, etwa ein optimiertes Multitasking-System für zwei nebeneinander platzierte Apps. Ein Äquivalent zur vielseitigen Desktop-Umgebung Samsung DeX vermissen wir hingegen ebenso, wie einen beigelegten Stylus – den liefert Xiaomi separat.

Insgesamt bietet das Xiaomi Mi Pad 5 eine für Android-Verhältnisse mehr als ordentliche Tablet-Erfahrung zu einem fairen Preis. Zwar bietet Samsung dank S-Pen, DeX und SD-Kartenslot noch ein wenig mehr, derzeit ist das Mi Pad 5 unserer Meinung nach aber im Android-Bereich dennoch durchaus empfehlenswert.

Samsung Galaxy Tab S7

Das Samsung Galaxy Tab S7 ist immer noch verfügbar, günstiger als die achte Generation und durchaus empfehlenswert. verfügt über ein 11-Zoll-IPS-Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln, während die größere Plus-Version ein 12,4-Zoll-Super-AMOLED-Display bei einer Auflösung 2.800 x 1.752 bietet.

Viele der positiven Eigenschaften des Galaxy Tab S8 zeichnen auch den Vorgänger aus, etwa die Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz, die sehr guten Lautsprecher, den S-Pen und die tolle Verarbeitung Das Tablet bietet ein stabiles Aluminiumgehäuse mit dünnen Rahmen, das trotz eines Gewichts von unter 500 Gramm überaus stabil ausfällt.

Der Snapdragon 865+ Prozessor, dem sechs Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen, ist zwar langsamer als der Nachfolger und erst recht die Apple-Konkurrenz, dennoch ist die Performance des Tab S7 immer noch angemessen.

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Ein paar Nachteile gegenüber dem neuen Modell gibt es aber dennoch. So ist die Akkulaufzeit bei Tab S7 weniger lang, wenn das Tablet nicht im sparsamen 60-Hertz-Modus betrieben wird. Die Software ist zudem ähnlich funktional, der Support mit Android-Updates aber nicht so lange garantiert wie in der neueren Tablet-Serie. Funktionen wie der DeX-Modus sind aber ebenso zugegen wie die teilweise überladenen Menüs und vorinstallierten Apps. Wer das Tab S7 zum Schnäppchenpreis ergattern kann und mit der potenziell kürzeren Lebensdauer zurecht kommt, erhält immer noch ein sehr gutes Android-Tablet.

Samsung Galaxy Tab S7+

Das Samsung Galaxy Tab S7+ ist das Upgrade-Modell zum Tab S7 und wie dieses noch immer eine Empfehlung wert – wenn der Preis stimmt. Gegenüber der kleineren Version punktet es vor allem mit dem 12,4-Zoll großen Display mit Super-AMOLED-Technologie. Vor allem bei der Filmwiedergabe überragt es das bereits sehr gute Tab S7 dank perfektem Schwarz und kann hier sogar dem iPad Pro den Rang ablaufen.

Gegenüber seinem kleineren Verwandten bietet das teuerere Tab S7+ zudem einen doppelt so großen internen Speicher (256 Gigabyte) sowie acht statt sechs Gigabyte Arbeitsspeicher. Davon abgesehen teilt es sich praktisch alle Eigenarten seines kleineren Verwandten, darunter den tollen S-Pen und die Top-Verarbeitung. Wer sich nicht vom äußerst hohen Preis für ein Android-Tablet nicht abschreckt, erhält hier eine Menge Leistung und gute Funktionen. Optional ist es sogar mit 5G-Konnektivität verbunden – der Aufpreis dafür ist aber gesalzen.

Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G

Das Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G sitzt ein wenig zwischen allen Stühlen – und das nicht nur aufgrund der merkwürdigen Namensgebung. Auf der einen Seite überzeugt es mit einer ausgezeichneten Verarbeitung, sehr langer Akkulaufzeit und einem 12,4 Zoll großen Display, dem gegenüber stehen aber in der Preisklasse unangemessene Einschränkungen bei der Performance und der Ausstattung.

So bietet das vorinstallierte Android 11 mit Samsungs OneUI zwar einen ähnlichen Funktionsumfang wie das Galaxy Tab S7, leider sorgen der mit vier Gigabyte etwas knapp bemessene Arbeitsspeicher und der verbaute Snapdragon-765-Prozessor im Arbeitsalltag aber immer wieder für kleinere und größere Aussetzer. Auch der fehlende Fingerabdrucksensor und die unzuverlässige Gesichtserkennung sind in der Preisklasse unangemessen. Diese Punkte verhagelt schnell die Freude an einem eigentlich ordentlichen Tablet, das mit seinem Unibody-Metallgehäuse und Extras wie dem beigelegten S-Pen-Eingabestift eigentlich vieles richtig macht. Gleiches gilt auch für die 5G-Konnektivität, die in Verbindung mit einem entsprechenden Mobilfunktarif vor allem auf Reisen ein echter Mehrwert ist.

Insgesamt können wir das Galaxy Tab S7 FE 5G höchstens bei einem guten Preisrabatt empfehlen. Das Samsung Galaxy Tab S7 ist unserer Meinung nach das deutlich bessere Tablet, wenn es nicht unbedingt das große Display sein muss. In diesem Fall würden wir dann aber eher das große Galaxy Tab S7+ in Betracht ziehen, das seinen Aufpreis mit einem deutlich besseren OLED-Display und signifikant besserer Leistung rechtfertigt.

Microsoft Surface Go 2

Das Surface Go 2 von Microsoft ist als günstiges Windows-10-Tablet immer noch erhältlich, obwohl bereits ein Nachfolger mit dem neuen Windows 11 in den Startlöchern steht. Auf dem Surface Go 2 ist hingegen Windows 10 Home im so genannten S-Modus installiert. Diese Spezialinstallation erlaubt ausschließlich die Nutzung Apps aus dem Microsoft Store – und hier liegt die große Krux des Surface Go 2. Im Store finden sich zwar mittlerweile einige große Namen (etwa Apple iTunes, Netflix oder Spotify), das gigantische Softwareangebot von Windows kommt aber nicht zur Geltung. Die gute Nachricht: Auf Wunsch kann einmalig aus dem S-Mode zum »echten« Windows 10 gewechselt werden – dann wird aus dem Surface Go 2 ein vollwertiges Windows-Convertible.

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Zum besseren Vergleich mit der Konkurrenz haben wir das Surface Go 2 aber im S-Mode belassen. In der von uns getesteten Version mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, 128 GB großer SSD und dem Pentium Gold Prozessor 4425Y laufen die typischen Windows-10-Apps sowie die vorinstallierte Microsoft-Office-Suite (die ein Microsoft-365-Abo voraussetzt) insgesamt flüssig auf dem Microsoft-Tablet. Mit dem hohen Arbeitstempo des iPads kann das Microsoft-Tablet aber nicht mithalten. Möglicherweise ist die teurere Variante mit Intel-M3-CPU die bessere Wahl, die mit über 800 Euro (ohne Tastatur-Cover) aber preislich schon auf iPad-Pro-Niveau liegt.

Die Akkulaufzeit von acht bis zehn Stunden und die Verarbeitung des kleinen Microsoft-Tablets befinden sich auf einem sehr guten Niveau. Das Gehäuse aus stabilen Aluminium wiegt knapp über 500 Gramm und liegt und liegt hervorragend in der Hand. Der Surface-typische Kickstand erlaubt die komfortable Aufstellung ohne Hülle.

Softwareseitig bleibt Windows 10 auf dem Tablet auch im S-Modus ein zweischneidiges Schwert. Die nativen Win-10-Apps lassen sich über den Touchscreen gut bedienen, die Navigation durch den Windows-Explorer funktioniert hingegen erst mit der Maus wirklich gut.

Generell kann man Käufern des Surface Go 2 nur empfehlen, das separate Microsoft Type Cover zu kaufen. Die rund 100 Euro teure Tastatur verbindet sich magnetisch mit dem Go 2 und schützt das sehr gute Display des Windows-Tablets. Aufgeklappt lässt es sich auf dem Type-Cover insgesamt angenehm schreiben, wenn es auch nicht mit dem Magic Keyboard aus dem Hause Apple mithalten kann – das kostet aber auch mehr als das Dreifache. Auch der Eingabestift Surface Pen funktioniert mit dem Surface Go, muss aber ebenfalls separat erstanden werden.

Zum mittlerweile gefallenen Preis ist das Surface Go 2 mit Abstrichen immer noch empfehlenswert. Das gilt vor allem für Windows-Fans, die ein portable Ergänzung zum heimischen Desktop suchen. Wer keine Lust auf die Einarbeitung in ein zweites System hat und sich mit dem App-Angebot im Windows Store arrangieren kann, macht mit dem Surface Go 2 wenig falsch – vor allem durch den möglichen Wechsel auf ein echtes Windows 10.

Microsoft Surface Pro X

Mit dem Surface Pro X hat Microsoft ein zumindest in der Theorie revolutionäres Windows-10-Tablet auf den Markt gebracht: Anstelle der typischen Intel-Prozessoren wird es von einer CPU auf ARM-Basis angetrieben, wie sie auch im Android- und iOS-Bereich Standard ist. Die Hoffnung, dass der Microsoft-SQ1-Prozessor der Intel-Konkurrenz davonläuft, erfüllt sich zwar nicht, dennoch ist das Surface Pro X im Alltag flott – zumindest mit ARM-kompatiblen Programmen.

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Das Problem: Klassische, für die x86-Architektur entwickelte Programme laufen nur per Emulation auf dem Surface Pro X – und das bremst spürbar aus. Noch verheerender ist, dass 64-bit-Versionen erst gar nicht auf dem ARM-Surface starten; die Emulation unterstützt lediglich 32-bit-Programme. Ein prominentes Negativbeispiel für die Software-Kompatibilität des Surface Pro X liefert die Adobe-CC-Suite. Photoshop, Lightroom und Co. liegen nur noch als 64-bit-Versionen vor und bleiben dem Pro X zumindest derzeit vorenthalten. Adobe hatte eine native ARM-Version versprochen, geliefert haben sie aber noch nicht. Gerüchten zufolge arbeitet an Microsoft zwar an einer Emulation von 64-bit-Programmen, aber bis das erscheint, könnte es wahrscheinlich schon einen Nachfolger des Surface Pro X geben.

Auch die Akkulaufzeit des Surface Pro X ist mit einer durchschnittlichen Zeit von fünf bis sieben Stunden nicht auf dem Niveau, das man sich von einem Wechsel der Prozessorarchitektur erhoffen durfte. Die Software ist einfach nicht optimiert genug, die Emulation frisst viel Leistung. Insgesamt ist das Surface Pro X angesichts seines hohen Preises damit keine Tablet-Empfehlung – was angesichts der hervorragenden Verarbeitung, des tollen Displays und der LTE-Integration schade ist.

Samsung Galaxy Tab S6 Lite

Das Samsung Galaxy Tab S6 Lite ist im Vergleich zu den Top-Geräten der Koreaner zwar abgespeckt, dafür aber vergleichsweise günstig zu haben. Rein haptisch merkt man von der Budget-Ausrichtung nichts, liegt das schlanke Metallgehäuse doch wunderbar in der Hand. Beim Display verzichtet Samsung zwar auf AMOLED-Technologie, dennoch hinterlässt der Bildschirm des Tab S6 Lite dank scharfer Auflösung und satten Farben einen guten Eindruck.

Bei der Alltagsnutzung wird aber schnell deutlich, wo Samsung den Rotstift angesetzt hat. So gibt es keinen Fingerabdrucksensor, die alternative Entsperrung per Gesichtserkennung klappt – anders als etwa beim iPad Pro – nur bei gutem Licht zuverlässig. Schwer wiegt die nicht ausgewogene Performance: Bei der Navigation durch Android und die zugehörigen Apps fallen immer wieder kleine Verzögerungen und Ruckler auf – nicht massiv, aber durchaus störend.

Auch auf Software-Extras wie den DEX-Modus muss hier verzichtet werden. Im Gegenzug legt Samsung dem Tablet den S-Pen-Eingabestift bei, der sehr gut funktioniert. Insgesamt ist das Samsung Galaxy Tab S6 Lite ein ebenso grundsolides wie unspektakuläres Tablet für Android-Fans. Wer das Tablet nicht unbedingt als Arbeitsgerät nutzen möchte oder schlicht keine Lust auf Apple hat, macht hier wenig falsch.

Apple iPad Mini (2019)

Das iPad Mini der fünften Generation ist noch bei vielen Händlern erhältlich und deutlich günstiger zu haben als das iPad Mini (2021). Trotz des etwas veralteten Designs im Stile des Standard-iPads hat das iPad Mini (2019) durchaus noch einige Vorteile zu bieten. Es ist mit 300 Gramm angenehm leicht und mit einer Display-Diagonalen von 7,9 Zoll deutlich kompakter als die größeren iPads. Anders als im neuesten Modell wirken die hier noch recht großen Ränder um den Touchscreen aber nicht mehr ganz zeitgemäß.

Unabhängig kann das iPad Mini (2019) immer noch gut mithalten . Das Display ist hochwertig, der verbaute Apple-A12-Prozessor trotz seines Alters schneller als viele Android-Alternativen und auch den Apple Pencil 1 darf man nun auf dem iPad Mini nutzen. Lediglich der Anschluss für das Smart-Keyboard fehlt, wobei eine derart kompakte Tastatur vermutlich eh keinen Spaß machen dürfte. Ansonsten teilt sich das iPad Mini natürlich auch einige Schwächen mit seinem großen Verwandten, etwa das fehlende FaceID. Trotzdem: Wer ein kompaktes Tablet mit tendenziell langfristiger Software-Unterstützung sucht, findet nichts besseres als das iPad Mini (2019).

So haben wir getestet

Wir testen regelmäßig alle interessanten Tablets, die neu auf den Markt kommen. Im Test kommt es uns nicht in erster Linie auf technische Benchmarks wie Rechenleistung oder Pixeldichte an, sondern vor allem auf das Bedienerlebnis und die Qualität der Verarbeitung.

Wir testen alle Tablets unter realen, alltagsnahen Bedingungen. Immer mehr spielt dabei auch die Überlegung die Rolle, ob ein Tablet einen klassischen Laptop ersetzen kann. Daher beziehen wir auch Zubehör wie externe Tastaturen oder Eingabestifte in die Bewertung ein.

Tablet-Test 2022: Das sind die Sieger bei Stiftung Warentest

Ob als Beschäftigung bei Auto- oder Zugfahrten, Videochats mit den Großeltern oder im Dauereinsatz im Homeoffice: Das Tablet gehört für viele Familien fest zum Alltag. Kein Wunder, denn es tröstet, unterhält, klärt auf oder sorgt einfach für ein paar ruhige Minuten im täglichen Chaos. Der Tablet-Test der Stiftung Warentest hilft dabei, im Dschungel der vielen Anbieter nicht die Übersicht zu verlieren.

Tablet-Test 2022: Die Testsieger im Überblick

Insgesamt wurden von der Verbraucherschutzorganisation schon 94 Modelle unter die Lupe genommen. Ganz neu sind im Juni 2022 17 Tablets dazugekommen. Davon schnitt ein Großteil "gut" oder immerhin "befriedigend" ab. Fünf der getesteten Tablets erhielten nur ein "Ausreichend". Das sind die Testsieger.

*Die Preise können sich jederzeit ändern. Bei idealo könnt ihr den Preisverlauf gut im Blick behalten und checken, wo es das gewünschte Produkt aktuell am günstigsten gibt.

So lief der Tablet-Test der Stiftung Warentest ab

Im Test wurde auf Funktionen (30%, dazu zählen Internetsurfen, E-Mail, Büroanwendungen, Video und Foto, 3D-Spiele, Kameras, Ton), Display (20%), Akku (20%), Handhabung (20%, dazu zählen Gebrauchsanleitung und Hilfen, Inbetriebnahme und Wiederherstellung, täglicher Gebrauch, Handlichkeit und Transport, Verarbeitung) und Vielseitigkeit (10%) geprüft.

Die Bildqualität der Selfie-Cam bei guten und schlechten Lichtbedingungen wurde ebenso getestet wie die Stabilität der Geräte in einem Falltest. Verfügt ein Modell über einen Fingerabdruckscanner, musste dieser sich beim Gebrauch mit feuchten Fingern beweisen.

Bei der Speicherkapazität verließ sich Stiftung Warentest nicht auf die Herstellerangaben, sondern schaute nach, wie viel Speicherplatz den Nutzer*innen tatsächlich zur Verfügung steht. Außerdem floss in die Bewertung ein, wie zuverlässig und lange die Anbieter Sicherheits- und Funktionsupdates liefern.

Tablet-Test 2022: Die Testsieger im Detail

iPad Pro 11" WiFi + Cellular (3rd Generation) (128 GB) von Apple

Bildquelle: Amazon

Das iPad Pro 11" (3rd Generation) von Apple inkl. WiFi, Cellular und 128 GB internem Speicher konnte im Tablet-Test 2022 mit der Gesamtnote 1,7 den Testsieg einfahren. Ein "Sehr gut" gab es für das Display mit einer nutzbaren Bildschirmdiagonale von 28 cm und einer Auflösung von 2.388 (vertikal) und 1.668 Pixel (horizontal). Die maximale Helligkeit lieget bei 610 cd/m² und damit klar über den Werten der anderen vorgestellten Tablets.

Auch in der Disziplin "Funktionen" gab es für das Apple-Gerät mit der Note 1,4 eine sehr gute Bewertung. Die Handhabung schrammte mit einer 1,6 nur knapp an einem "Sehr gut" vorbei. Der Akku, der bei maximaler Helligkeit mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 5:40 h punkten kann und in ca. 2:30 h voll aufgeladen ist, erhielt eine 2,4. Ähnlich gut schnitt das Tablet im Punkt Vielseitig­keit ab.

Mit einem Gewicht von 470 g gehört das iPad Pro 11" zu den leichtesten getesteten Modellen. Es verfügt über eine Front- und Rückkamera mit einer Fotoauflösung von 12,2 Megapixel. Einziges Manko: Der Speicher ist leider nicht erweiterbar. Erhältlich ist das Apple-Produkt derzeit für ca. 800 € bei Amazon.

Galaxy Tab S8 5G (SM-X706B) (128 GB) von Samsung

Bildquelle: Amazon

Das Galaxy Tab S8 5G von Samsung mit einem internen Speicher von 128 GB steht dem Apple-Modell in nichts nach. Auch dieses Tablet wurde mit einer 1,7 und damit einem "Sehr gut" bewertet und schnitt in der Disziplin "Akku" mit einer 1,4 sogar deutlich besser ab als der Marktführer. So hat das Galaxy Tab bei maximaler Helligkeit eine durchschnittliche Laufzeit von 7 Stunden 20 Minuten und braucht dennoch nur etwa 2 Stunden zum Aufladen.

Auch im Punkt Handhabung gab es mit einer 1,5 das Urteil "Sehr gut", das Display erhielt mit einer 1,6 immerhin eine gute Note. Dieses punktet mit einer Auflösung von 2.560 (vertikal) und 1.600 Pixel (horizontal). Die nutzbare Bildschirmdiagonale beträgt 27,7 cm. Die maximale Helligkeit liegt bei ca. 490 cd/m². Auch in den Punkten "Funktionen" und "Vielseitigkeit" konnte das Galaxy Tab gute Ergebnisse einfahren.

Ein bisschen enttäuschend: Das Tablet verfügt über eine Frontkamera mit einer Fotoauflösung von 3,1 Megapixel, womit sie weit hinter der Performance des iPad Pro 11" liegt. Dafür ist die Rückkamera mit einer Fotoauflösung von 12,8 Megapixel besser als die des Apple-Modells. Ebenfalls top: Das Samsung-Gerät ist um 512 GB erweiterbar. Aktuell erhaltet ihr es für ca. 810 € bei Amazon.

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MatePad 11 (64 GB) von Huawei

Bildquelle: Amazon

Das MatePad 11 von Huawei mit einem internen Speicher von 64 GB ist ein echter Preis-Leistungs-Knaller. Mit einer Gesamtnote von 1,8 landete das Tablet nur knapp hinter den beiden Testsiegern, bei der Fotoauflösung der Rückkamera, die 13 Megapixel beträgt, liegt das Modell sogar vor dem iPad Pro. Und auch die Fotoauflösung der Frontkamera ist mit 8 Megapixel mehr als passabel.

Am besten wurde hier das Display bewertet (1,6). Dieses besitzt eine nutzbare Bildschirmdiagonale von 27,8 cm und wie das Samsung-Gerät eine Auflösung von 2.560 (vertikal) und 1.600 Pixel. Die maximale Helligkeit liegt bei 520 cd/m². Auch der Akku des MatePad 11 erhielt eine gute Bewertung (1,8). Die Laufzeit bei maximaler Helligkeit beträgt 6 Stunden. In etwa der Hälfte der Zeit ist das Tablet voll aufgeladen.

Auch für die Handhabung und die Funktionen gab es gute Noten. Allein in der Disziplin "Vielseitigkeit" reichte es nur zu einem "Befriedigend". Alternativ gibt es das Huawei-Modell auch mit 128 GB internem Speicher. Das 64-GB-Modell ist derzeit für ca. 300 € bei Amazon erhältlich.

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Achtung: Das Huawei-Tablet arbeitet mit dem Betriebssystem HarmonyOS, weshalb ihr ausschließlich Zugriff auf den firmeneigenen App-Store "AppGallery" habt. Dieser ist deutlich schlechter ausgestattet als die Stores anderer Anbieter. Bestimmte Apps können daher nur über den Browser genutzt oder aber als sogenannte APK-Datei aus potenziell unsicheren Quellen heruntergeladen werden.

Yoga Tab 13 YT-K606F (ZA8E0005SE) von Lenovo

Bildquelle: Amazon

Das Yoga Tab 13 YT-K606F von Lenovo konnte mit der Gesamtnote 1,8 ebenfalls ein gutes Ergebnis einfahren. Unschlagbar, nämlich mit einer 1,0, schnitt das Android-Gerät in der Disziplin "Akku" ab. Stolze 10 Stunden 20 Minuten hält das Tablet durchschnittlich bei maximaler Helligkeit durch, aufgeladen ist das Tablet in nur 3 Stunden.

Eine gute Note erhielt das Lenovo-Modell für seinen Display. Dieser hat mit 33 cm die größte nutzbare Bildschirmdiagonale aller vorgestellten Tablets. Die Auflösung liegt bei 2.160 (vertikal) und 1.350 Pixel (horizontal), die maximale Helligkeit beträgt 400 cd/m². Beide Werte liegen also ein wenig unter denen der Konkurrenzprodukte. Auch in den Punkten "Funktionen" und "Handhabung" gab es gute Noten. Abzüge erhielt das Tablet in der Disziplin "Vielseitigkeit". Hier reicht es nur zu einem "Befriedigend".

Das Yoga Tab verfügt über einen internen Speicher von 128 GB, der leider nicht erweiterbar ist. Im Gegensatz zu den anderen Modellen verfügt es außerdem über keine Rückkamera. Die Fotoauflösung der Frontkamera liegt bei 8,0 Megapixel. Mit einem Gewicht von 840 g ist das Gerät außerdem das schwerste unter den vier Höchstplatzierten. Kaufen könnt ihr das Lenovo-Modell derzeit für ca. 650 € bei Amazon.

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Kaufberatung: Darauf solltet ihr beim Kauf eines Tablets achten

iOS oder Android: Welches Betriebssystem ist besser?

Welches Betriebssystem das richtige für euch ist, ist vor allem Typsache. Es wäre jedoch ratsam, dass ihr euch ein Tablet zulegt, das über das gleiche System läuft wie euer Smartphone. So vermeidet ihr spätere Kompatibilitätsprobleme, die euch die Nutzererfahrung vermiesen. Solltet ihr dennoch Hilfe bei eurer Entscheidung brauchen, könnt ihr euch in unserem Smartphone-Test die Vor- und Nachteile beider Betriebssysteme genauer anschauen.

Wundert euch übrigens nicht, wenn ihr über den Begriff "iPadOS" stolpert: Dabei handelt es sich einfach um eine auf Tablets spezialisierte Variante des regulären Apple-Betriebs­systems.

Welche Tablet-Größe brauche ich?

Tablets gibt es aktuell vor allem in drei Größen. Riesige Geräte mit mehr als 30 cm Bild­diagonale (11,8" oder mehr) eignen sich am besten zum Arbeiten. Die "normalgroßen" Modelle im ursprüng­lichen Stan­dard-Format von ca. 25 bis 30 cm (9,7 bis 11,8") können wunderbar auf der heimischen Couch genutzt werden. Kleinere Tablets mit einer Displaygröße von 22 cm oder weniger (8,7" oder weniger) sind die idealen Reisekumpanen.

Wichtig ist aber nicht unbedingt die Größe, sondern vor allem die Bilschirmauflösung. Je mehr Pixel das Display hat, desto mehr Bild­informationen kann der Bild­schirm bei gleicher Bild­größe darstellen. Das Bild wirkt also schärfer. Leider steigt mit der Auflösung oft auch der Preis des Geräts.

Hülle nicht vergessen! Tablets sind wirklich eine praktische Erfindung und eine gute Zwischengröße aus Laptop und Handy. Während bei den Geräten sehr auf die "inneren Werte" geguckt wird, darf man aber nicht den äußeren Schutz vergessen. Zumindest, wenn man so chaotisch wohnt, wie meine Familie und nicht alles immer tadellos aufgeräumt ist. Und sich vor allem nicht immer alles an seinem rechten Platz befindet. Uns ist das Display beim Tablet nämlich kaputt gegangen. Wahrscheinlich beim Spielen passiert, wir wissen es nicht, da bei uns gerne viel Kram rumliegt. Zum Glück war es ein älteres Modell, aber trotzdem schade. Vielleicht hätte eine Schutzhülle in diesem Fall geholfen.

Wie viel Speicher­platz wird benötigt?

Wie viel Speicherplatz ihr braucht, hängt davon ab, wofür ihr euer Tablet benutzen wollt. Wer nur im Internet surfen, Mails checken und ab und zu Spiele spielen will, kann eventuell sogar nur mit 32 GB auskommen. Alle weiteren Aktivitäten, wie z.B. die Verwendung und Verwaltung einer großen Musik­samm­lung, setzen mindestens einen Speicher von 64 GB voraus. Cineasten, die nicht nur Filme streamen, sondern auch auf dem Tablet speichern wollen, sollten sich ein Gerät mit 128 GB zulegen. Ideal: ein Tablet, dessen Speicher erweiterbar ist.

Den vollständigen Testbericht von Stiftung Warentest könnt ihr hier nachlesen.

Stiftung Warentest, Öko-Test und Co.: Auf diese 5 Dinge solltet ihr achten Abonniere uns

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Bildquelle: Getty Images / fizkes

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Tablet kaufen: Die besten Tablet-PCs (Apple + Android) im Vergleich

Android-Tablets sind die meistverkauften Tablets auf dem Markt. Ähnlich wie bei den Smartphones, läuft das Betriebssystem auf jeglichen Geräten von den unterschiedlichsten Herstellern. Sei es Samsung, Lenovo, Huawei oder auch Amazon mit der Fire Tablet Serie. Jegliche Marken, die Smartphones herstellen, bieten meist auch ein Tablet an. Daher unterscheidet sich die UI, das User Interface, auch etwas, denn jeder Hersteller versucht dem Betriebssystem Android einen eigenen ,,Touch“ aufzusetzen.

Dies äußert sich in anderen App-Icons, einem besonderen Launcher (Startseite) oder in exklusiven Wallpapern. Dadurch, dass die Geräte so zahlreich erhältlich sind, finden sich in der unteren, mittleren und auch oberen Preiskategorie mehrere Android-Tablets. So kann der Nutzer wählen, ob er ausschließlich ein Entertainment-Gerät aus der unteren und mittleren Preiskategorie für das Streamen von Serien und Surfen im Internet möchte, oder, ob er ein High-End-Gerät für leistungsstarke Apps wählt.

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