Vor- und Nachteile von Kryptowährungen und Blockchain in 2018
Posted by Julia Werner •
Bitcoin – Was Sie über die digitale Währung wissen sollten
Wer Teil des Währungsnetzwerks werden möchte, installiert das erwähnte Bitcoin Core oder eine der mittlerweile verfügbaren Alternativen wie Bither, Armory oder mSIGNA. Der jeweilige Client fungiert als sogenannter Bitcoin-Wallet, als eine Art virtueller Geldbeutel für die Onlinewährung. Er ermöglicht es, Bitcoins zu empfangen und zu versenden und synchronisiert sich zu diesem Zweck mit dem Peer-to-Peer-Netzwerk. Für die erste Synchronisation sollte ausreichend Bandbreite und Speicherplatz zur Verfügung stehen, denn bei dieser lädt der Client Daten in einer Gesamtgröße von über 65 GB herunter. Dabei handelt es sich um das gemeinsame öffentliche Buchungssystem, das den Kern des Bitcoin-Netzwerks bildet und auch als Blockchain (dt. „Blockkette“) bezeichnet wird.
In dieser Kette, deren Integrität und chronologische Reihenfolge durch Kryptografie gewährleistet ist, sind alle bestätigten Buchungen gespeichert. Auf Basis dieser Informationen berechnet der Client den Stand des Bitcoin-Kontos. Das Sicherheitskonzept des Open-Source-Systems zeichnet sich jedoch nicht nur durch eine Verschlüsselung des Datenbestands aus: Jede einzelne Transaktion erfährt einen besonderen Schutz in Form einer digitalen Signatur. Diese wird automatisch beim Versenden von Bitcoins durch einen geheimen Datenblock – den privaten Schlüssel (auch Seed genannt) – erzeugt. Jeder Nutzer hat einen eigenen privaten Schlüssel, der sich im Wallet befindet. Einerseits liefert die Signatur den Beweis dafür, dass die getätigte Transaktion zur jeweiligen Bitcoin-Adresse gehört. Andererseits stellt sie sicher, dass die Transaktion nach dem Absenden durch andere Nutzer modifiziert werden kann.
Damit eine Transaktion bestätigt und unter den Nutzern verbreitet werden kann, bedarf es eines speziellen Prozesses, der den Namen Mining (dt. „Abbau, Förderung“) trägt. Bei diesem Verarbeitungsprozess werden die Transaktionen signiert in einen Block gepackt und anschließend in die Blockchain integriert. Dies geschieht mithilfe spezieller Mining-Hardware und -Software, die zur Erstellung der Signatur kryptologische Hashfunktionen (SHA256) ausführen müssen und prinzipiell von jedem Teilnehmer eingesetzt werden können. Als Gegenleistung für das Mining erhält der Verarbeiter Bitcoins, was zunächst sehr lukrativ klingt. Die Hardware- und Betriebskosten stehen jedoch in einem eher mäßigen Verhältnis zu den Einnahmen des Mining-Geschäfts, was auch auf die sehr große Konkurrenz zurückzuführen ist. Weitere Informationen zu dem dennoch interessanten und für das Bitcoin-Netzwerk elementaren Thema bietet diese Anleitung auf
Kryptowährungen: Vorteile und Nachteile der digitalen Währung
Kaum eine Thematik wurde 2018 so stark diskutiert wie die der Kryptowährungen. Einige halten Bitcoin, Ripple, Ethereum und Co. für die bahnbrechendste Innovation des Jahrhunderts, andere betrachten das Cyber-Geld mit kritischem Auge und sagen gar düstere Prophezeiungen vorher.
Im Folgenden wird erklärt, was digitale Währungen (Krypto-Währungen) eigentlich sind und wie die Vor- und Nachteile von Kryptowährungen aussehen, so dass sich jeder eine eigene Meinung im Meer von selbsternannten Krypto-Experten bilden können.
Was sind Kryptowährungen und wie funktioniert die Blockchain?
Kryptowährungen sind digitales Geld, also Geld was man nicht anfassen kann, welches auf der Basis von sogenannter Blockchain Technologie basiert und entwickelt wird. Die Blockchain ist ein System von Transaktionsdatensätzen, die alle Blöcke miteinander verkettet. Somit erhält jeder Block eine Prüfsumme des vorhergehenden Blocks.
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Was sind die Vorteile der Investierung und Nutzung von Kryptowährungen?
Krypto-Währungen sind dezentralisiert. Das bedeutet, dass Nutzer künftig nicht mehr über einen Vermittler, sprich den Banken, gehen muss um Transaktionen abzuschließen. Das klappt wegen der Blockchain, die jede Transaktion speichert und diese somit nachvollziehbar macht. Trotz dessen, dass heutige Zahlungssystem über die Banken völlig normal erscheint, ist es doch im Vergleich zur Kryptowährung leicht zu manipulieren, dauert verhältnismäßig lang und ist dabei nicht anonym.
Kryptowährungen bürgen hohe Gewinne mit sich. Da wo einige Menschen Schwankungen des Wertes erkennen, sehen andere Potential für einen lukrativen Deal. Wer sich vorher gut informiert und zum rechten Zeitpunkt die richtige Entscheidung trifft, kann durch Investitionen in die kryptischen Währungen ein Vermögen generieren.
Kryptowährungen sind bereits vielseitig anwendbar. Während die Crypto-Bewegung noch in ihrem Anfangsstadium ist, arbeiten bereits renommierte Unternehmen wie Volkswagen und Bosch zusammen, um die Digitalwährung an Mann zu bringen. So kann man mit den Coins schon in Online Shops einkaufen gehen.
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Welche Risiken bürgen Kryptowährungen?
Krypto-Währungen sind nicht leicht nachvollziehbar. Genauso wie der Immobilien- oder Aktienmarkt für viele Menschen eine Verständnishürde darstellen kann, ist das Prinzip der Kryptowährung oft schwer zu verstehen. Auch kommt es aufgrund von langen Verifizierungszeiten und den zahlreichen Exchanges bei den Anlegern zu Unsicherheit.
Kryptowährungen sind volatil. Man muss sich nur die Preiskurve von Bitcoin ansehen um zu erkennen, dass der Wert der Coins von einem Tag auf den anderen steigen und auch wieder sinken kann.
Kryptowährungen sind noch nicht in den Mainstream übergegangen. Obwohl immer mehr Unternehmen mit dem Krypto-Hype mitziehen und ihre Technologien für digitale Währungen ausbauen, hat das neuartige Digitalgeld noch keinen sicheren Platz im Alltag gefunden.
Fazit zu Kryptowährungen in der Zukunft
Noch ist also unklar, wie sich Cyber-Geld und die dazugehörigen Blockchain-Technologien weiterentwickeln werden. Sollte sich die Kryptowährung durchsetzen, so würde die Menschheit in eine komplett neue Ära der dezentralisierten Zahlung geführt werden. Die Spekulationsblase ist auf jeden Fall eine Spannende und es lohnt sich, am Ball zu bleiben und die Entwicklung weiter zu beobachten.
Vor- und Nachteile von Kryptowährungen und Blockchain in 2018
Kaum ein Thema spaltete die Medienlandschaft in den letzten Monaten wie etwa Kryptowährungen. Auch wir hatten bereits ausführlich über Hintergründe und einige geschichtlichen Daten berichtet. Während die einen Bitcoin, Ethereum und Co. für die wirtschaftliche Erfindung des Jahrhunderts halten, betrachten andere das digitale Geld kritisch und prophezeien den baldigen Untergang.
Wir zeigen einige Vor- und Nachteile der Blockchain-Technologie sowie der populärsten Währungen.
Nachteil 1: Die hohe Volatilität
Schaut man sich stellvertretend für den gesamten Markt Bitcoins Preisentwicklung an, so wird klar, dass die Währung als wirkliches Zahlungsmittel nur begrenzt einsetzbar ist: Allein von Januar bis Dezember letzten Jahres stieg der Wert auf ein neunzehnfaches an, nur um dann innerhalb der letzten zwei Monate auf knapp die Hälfte zu sinken. Dies sorgt dafür, dass der Bitcoin zwar als Spekulationsobjekt funktioniert, potenzielle Online-Einkäufer jedoch damit rechnen müssen, dass ein am Anfang des Jahres gekauftes Produkt schon nach wenigen Monaten für einen Bruchteil der Bitcoins erhältlich wäre.
Nachteil 2: Bis jetzt keine Mainstream-Adaption
Selbst wenn immer mehr Firmen auf Blockchain-Technologie setzen und Projekte wie IOTA mit großen Unternehmen wie etwa Bosch, Cisco oder Volkswagen zusammenarbeiten, haben sich digitale Währungen noch keinen festen Platz im alltäglichen Leben erkämpft. Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass die Mainstream-Adaption scheitert und Kryptowährungen an Bedeutung verlieren.
Nachteil 3: Der schwierige Einstieg
Während der Einstieg in den Aktienmarkt den meisten Anlegern keine Probleme bereitet, kann das erste Kaufen einer digitalen Währung den Nutzer leicht überfordern: Zu groß ist die Anzahl der Exchanges, zu langwierig der jeweilige Verifizierungsprozess. Des Weiteren können Ein- und Auszahlungs- sowie Transaktionsgebühren auf den ersten Blick abschreckend wirken.
Diesen Nachteilen steht eine Reihe von Vorteilen gegenüber:
Vorteil 1: Hohes Gewinnpotenzial
Dieser Punkt folgt logisch aus dem ersten Nachteil: Wo einige die starken Preisschwankungen als Risiko sehen, wittern andere die Chance auf hohe Gewinne. Wer den richtigen Riecher hat und zum richtigen Zeitpunkt in erfolgsversprechende Projekte investiert, kann auf diesem Weg mit einiger Geduld und guten Nerven finanzielle Unabhängigkeit erreichen.
Vorteil 2: Immer mehr Anwendungszwecke in Aussicht
Während der Wert digitaler Währungen gerade in den frühen Tagen von Bitcoin oder Ethereum hauptsächlich spekulativ war, kristallisieren sich immer mehr Anwendungsszenarien heraus. So bieten bereits einige kleinere Onlineshops Bitcoin als Zahlungsoption an, auch verschiedene Online Casinos treiben die Verbreitung von Kryptowährungen voran. Erwähnenswert sind außerdem sogenannte ‚Smart Contracts‘: Diese Potokolle sorgen dafür, dass ein Vertrag erfüllt wird, sobald eine bestimmte Bedingung gegeben ist. Dies sorgt für die Überwindung von Misstrauen – sobald A eintrifft, wird automatisch B ausgelöst. Im Falle einer Versicherung könnte das zum Beispiel so ablaufen, dass ein Erdbeben ein Haus zerstört (A), wodurch automatisch die Zahlung der Versicherungssumme (B) ausgelöst wird.
Vorteil 3: Dezentralisierung
Der größte Vorteil digitaler Währungen ist weniger ihr Wert als Spekulationsobjekt als die dahinterliegende Blockchain-Technologie. Eine Blockchain funktioniert wie eine Datenbank, welche praktisch nicht gefälscht beziehungsweise manipuliert werden kann. Sie wird dezentralisiert aufrechterhalten, d.h. es gibt unzählige voneinander unabhängige Computer, welche permanent jede einzelne ausgeführte Transaktion in der Blockchain speichern. Im Zweifelsfall können also Millionen Nutzer nachvollziehen, ob eine Überweisung stattgefunden hat oder nicht. Genau hier liegt der Vorteil gegenüber einer Bank: Im zentralisierten Modell gibt es nur eine Instanz, welche bezeugen kann, dass Geld geflossen ist. Diese ist naturgemäß sehr viel leichter zu manipulieren als als eine Vielzahl unabhängiger Beobachter. Gegenüber einer Bank sind Transaktionen in der Blockchain darüber hinaus vergleichsweise anonym und werden ungleich schneller ausgeführt.
Die Blockchain lässt sich nicht nur im Finanzsektor verwenden: Überall, wo bisher Mittelsmänner nötig waren, kann nun auf diese verzichtet werden. Auf diese Weise sind etwa fälschungssichere Wahlen oder das Wiedergeben von Musik bzw. Filmen ohne Umweg über Streamingdienste als Vermittler zwischen Nutzer und Label/Studio denkbar.
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