Vorteile der Inventarisierung in Netzwerken

Posted by Julia Werner  • 

In modernen Unternehmen ist das Netzwerk unverzichtbar für die Bewältigung der täglichen Arbeit. Da immer mehr Services über das Netzwerk abgewickelt werden und auch die Sprachkommunikation dank der Voice-over-IP-Technik mittlerweile oft direkt über das Datennetzwerk stattfindet, ist eine Vielzahl an Rechnern, Servern, Kommunikationsgeräten und sonstiger Hardware mit dem Netzwerk verbunden. Zudem existieren Zugänge zu anderen Netzen, die zum Beispiel die Verbindung zum Internet herstellen oder den Zugriff von Filialen und Home-Office-Arbeitern auf Firmendaten ermöglichen. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Geräte und heterogenen Strukturen ist es selbst IT-Spezialisten kaum möglich, den Überblick über das komplette Netzwerk zu behalten. Zumal die Infrastruktur sich ständig verändert und mit dem Unternehmen und seinen verbundenen Partnern mitwächst. Leider kann mangelnde Kenntnis über das eigene Netzwerk zu schwerwiegenden Problemen für ein Unternehmen führen und im schlimmsten Fall sogar eine existenzielle Bedrohung darstellen.

Mögliche Probleme aufgrund einer mangelhaften Inventarisierung

Gefährdung der Sicherheit

Da das Netzwerk ständigen Bedrohungen von außen wie von innen ausgesetzt ist, ist es für einen sicheren Betrieb unerlässlich, alle mit dem Netz verbundenen Geräte und deren Softwarestand oder Patchlevel zu kennen. Denn nur dann ist es möglich, die verschiedenen Rechner stets auf dem aktuellsten Stand zu halten und mit den neuesten Sicherheitsupdates zu versorgen. Zudem ist das Erstellen und Einhalten eines vernünftigen Sicherheits- und Disaster-Recovery-Konzepts nur mit einer vollständigen Netzdokumentation möglich.

Ist bereits ein Angriff erfolgt oder gerade in vollem Gange, hilft eine aktuelle Inventarisierung dabei, betroffene Komponenten schneller zu identifizieren und unterstützt bei der Abwehr von Gefahren.

Unnötig lange Fehlersuche

Hardware- und Softwarefehler gehören zum Alltag eines jeden Netzwerkadministrators. Fehlfunktionen wichtiger Komponenten oder Hardwaredefekte können schnell komplette Teile des Netzes lahmlegen. Wer in einem solchen Fall auf eine verlässliche Netzdokumentation zurückgreifen kann, findet und löst Probleme wesentlich schneller. Zudem hat es ein eventuell vorhandener Helpdesk in seiner täglichen Arbeit deutlich einfacher, wenn ihm eine aktuelle Dokumentation der von ihm zu betreuenden Komponenten zur Verfügung steht.

Probleme bei der Planung von IT-Investitionen und bei Rechenzentrumskonsolidierungen

Ein Netzwerk befindet sich ständig im Wandel und muss erweitert oder aufgrund eines Firmenzusammenschlusses konsolidiert werden. Wohl dem, der in einem solchen Fall eine aktuelle Inventarisierung besitzt. Mangelnde Kenntnisse über das Netzwerk können zu unnötig langen Planungs- und Konsolidierungsphasen führen. Auch externe Berater oder IT-Dienstleister arbeiten mit einer Dokumentation effizienter und können genauer zugeschnittene Angebote und bessere Expertisen erstellen.

Einschränkungen von rein Windows-basierten WMI-Lösungen

Wer Windows-Rechner und -Server in seinem Netzwerk betreibt, erhält automatisch Zugriff auf Inventarisierungsinformationen. Denn Microsoft hat auf seinen Systemen WMI (Windows Management Instrumentation) integriert, das eine Vielzahl an nützlichen Verwaltungsinformationen liefert. So stellt WMI objektbasiert Daten der Hardware, der Betriebssysteme und allgemeine Infoobjekte bereit.

Leider sind in modernen Netzwerken nicht nur Windows-Geräte installiert, sondern es findet sich eine Vielzahl an Hard- und Software, die keine WMI-Abfragen versteht oder bearbeitet. Auch wenn es darum geht, komplette Netzwerktopologien zu erfassen und visuell abzubilden, gelangt WMI schnell an seine Grenzen. Denn um Netzwerksegmente, VPN-Strukturen, Netzübergänge und virtuelle Rechner erkennen zu können, ist es unerlässlich, Informationen der Netzkomponenten wie Router , Switche, Firewalls etc. mit für die Inventarisierung heranzuziehen.

Vorteile und Alleinstellungsmerkmale der einer Inventarisierungssoftware wie JDisc

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Inventarisierungssoftware, welche sich auch zu einem Teil auf WinTotal im Softwarearchiv findet. Je nach Hersteller sind aber der Funktionsumfang und auch die Lizenzmodelle sehr unterschiedlich.

Wir haben uns exemplarisch daher für eine nähere Vorstellung von JDisc entschieden, da sie alle WMI-Einschränkungen weit hinter sich lässt und gegenüber WMI oder anderen Lösungen eine Vielzahl an Vorteilen und Alleinstellungsmerkmalen bietet.

JDisc Discovery IT-Dokumentation & Netzwerk Inventarisierung von der Firma JDisc UG ist schon seit Jahren auf dem Markt und – dank einer freie Evaluierungslizenz – auch sehr einfach in der eigenen Umgebung zu testen. Daneben bietet der Hersteller auch eine kostenlose Starter Edition an.

Beste Inventarisierungsergebnisse mit JDisc dank Zero Footprint Agent Technologie

JDisc arbeitet mit der so genannten Zero Footprint Agent Technologie. Im Gegensatz zu WMI lassen sich mit dieser Technik auch Umgebungen scannen, bei denen rein agentenlos arbeitende Produkte versagen. Denn weder lokale noch Netzwerk-Firewalls behindern das Datensammeln und JDisc kann auf eine vollständige Datenbasis zurückgreifen. Selbst heterogene Strukturen stellen kein Problem für die Inventarisierung dar.

Auch Attribute und Informationen von selbst entwickelter Software, die sich zunächst von JDisc Discovery nicht standardmäßig sammeln lassen, können ermittelt werden. In diesem Fall helfen einfach zu erstellende eigene Skripte weiter und fragen beliebige Daten ab.

Damit ist JDisc Discovery in der Lage, automatisch eine IT-Dokumentation des gesamten Netzwerks inklusive aller Betriebssysteme wie zum Beispiel verschiedener Unix-Derivate zu liefern. Dies reicht von Virtualisierungsumgebungen wie VMware über Datenbankserver bis hin zu Betriebssystemen wie HP-UX, Solaris und AIX. Bestandteile der JDisc-Dokumentation sind Hard- und Softwareinformationen,  Daten über das IP-Netzwerk, über Windows-Domänen sowie Active-Directory-Installationen. Neben den Virtualisierungstechnologien stellen selbst die meisten Cluster-Systeme für JDisc kein Problem dar.

Flexibel und fast beliebig erweiterbar dank optional erhältlicher Add-Ons

Eine große Stärke von JDisc stellt die Flexibilität und Erweiterbarkeit mit Hilfe einer Vielzahl an erhältlichen Add-Ons dar. Die Add-Ons erweitern das Standardprodukt JDisc Discovery um zusätzliche Funktionen ganz nach den individuellen Anforderungen der jeweiligen IT-Umgebung.

Alleinstellungsmerkmale Networking Add-Ons und grafische Darstellungsmöglichkeiten

Mit Hilfe des Networking Add-Ons können Sie JDisc komplette Netzwerktopologien auf Layer 2 und Layer 3 scannen und erkennen lassen. Zusätzlich zum Networking Add-On erfassen das Device History Add-On und das Dependency Mapping Add-On viele weitere nützliche Inventarisierungsinfos zu Ihrem Netzwerk.

Geräteliste mit diversen Informationen zur Hardware und zum Betriebssystem

Ausgestattet mit diesen Add-Ons sammelt JDisc unter anderem Konfigurationsdateien von Cisco- oder HP-Routern und Switchen. Zudem werden virtuelle LAN-Strukturen erkannt oder WLAN-Informationen samt Signalstärke und Verschlüsselungsdaten direkt von den Rechnern eingesammelt. Damit inventarisiert JDisc nicht nur die physikalische, sondern auch die logische Netzwerktopologie. Selbst Kommunikationspfade zwischen Geräten im Netzwerk sind nachvollziehbar und darstellbar. Dies schließt die Erkennung offener TCP- und UDP-Ports sowie genutzter TCP-Verbindungen ein. Selbstverständlich gehört zur Netzinventarisierung eine komplette Historienverwaltung aller Geräteinformationen. Diese beinhaltet Schnappschüsse der Gerätekonfigurationen, mit denen sich Konfigurationsänderungen auch über lange Zeiträume noch nachvollziehen lassen. Sehr hilfreich kann dies bei der Fehlersuche und der Fehleranalyse werden, wenn Probleme aufgrund von Veränderungen lokalisiert werden müssen.

Beispiel Gegenüberstellung zweier Geräteschnappschüsse mit farblicher Hervorhebung der Unterschiede

Ein Highlight von JDisc sind die grafischen Darstellungsmöglichkeiten im Networking-Bereich. Sowohl die physikalische als auch die logische Netzwerk-Topologie lässt sich visualisieren. So erhalten Sie eine grafische Beschreibung Ihres Netzwerks, der Sie grundlegende Informationen auf einen Blick entnehmen können. Vielen offenbart sich die Struktur ihres Netzwerks erst mit einer solchen Darstellung. Ebenfalls visuell aufbereitet werden die TCP-Verbindungen zwischen den Geräten. So wird schnell klar, welche Rechner Informationen liefern, wer Daten von welchen Quellen bezieht oder welche Kommunikationsströme eventuell gestört sind.

Beispiel Netzwerktopologie mit WLAN-Information

Beispiel Kommunikationsbeziehungen zwischen Netzwerkdevices

JDisc ist einfach in die IT-Umgebung zu integrieren

Aufgrund der durchdachten Architektur von JDisc ist es ein Leichtes, die Software in bestehende IT-Lösungen zu integrieren. Denn JDisc speichert alle Daten in einer SQL-Datenbank, die fast unbegrenzte Zugriffsmöglichkeiten bietet. Ein Datenaustausch mit anderen Lösungen stellt kein Problem dar. So synchronisiert sich JDisc mit Ihrem Active Directory oder übermittelt Informationen an Helpdesk-Produkte oder Lizenzmanagement-Lösungen. Eine sichere Verschlüsselung der in der Datenbank abgelegten Informationen mittels moderner AES-Technologie sorgt zusammen mit unterschiedlichen Nutzerberechtigungen dafür, dass Daten nur von jeweils berechtigten Personen oder Prozessen gelesen werden können.

Neben einer Vielzahl an verfügbaren fertigen Integrationslösungen lassen sich dank offener Architektur schnell und problemlos individuelle Lösungen bereitstellen.

Flexibles Lizenzmodell und kostenlose Starter Edition zum Download

Dank eines flexiblen Lizenzmodells können Sie JDisc individuell für Ihre IT-Umgebung konfektionieren und bei Bedarf jederzeit mit Lizenzen in beliebigen Mengen erweitern. Damit kann JDisc mit dem Unternehmensnetzwerk kostenoptimiert skalieren und bleibt vom kleinen Firmennetzwerk bis zum Rechenzentrum eines multinationalen Konzerns die optimale Lösung. IT-Verantwortliche, die sich für die Inventarisierung mit JDisc interessieren und sich vom Funktionsumfang überzeugen möchten, haben die Möglichkeit, eine kostenlose Starter Edition herunterzuladen. Diese bietet volle Grundfunktionalität und ist weder in der Anzahl der erfassbaren Geräte noch in der zeitlichen Nutzung eingeschränkt. Dadurch entstehen beste Voraussetzungen für einen umfangreichen und risikolosen Test der Software. Falls JDisc Sie überzeugen sollte, ist ein schnelles und unkompliziertes Upgrade auf die Professional Edition mit vollem Funktionsumfang möglich. Add-On-Module lassen sich ebenfalls mit wenig Aufwand beziehen und installieren.

Fazit

All diese in den vorigen Abschnitten beschriebenen Vorteile lassen den Betrieb eines Netzwerks ohne eine Inventarisierungslösung wie JDisc fast schon fahrlässig erscheinen. Deshalb sollten IT-Verantwortliche nicht zögern und sich durch einen kostenlosen Test von dem Leistungsumfang geeigneter Inventarisierungslösungen überzeugen.

Intrografik: © vege – Fotolia.com

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