Warum kann ich mit meinem Handy im Ausland nicht Telefonieren?
Posted by Julia Werner •
So vermeiden Sie Roaming-Gebühren
Die Handynutzung im Ausland (Roaming) kann zu sehr hohen Rechnungen führen, insbesondere bei Kunden des Anbieters Salt. Der Konsumentenschutz gibt Tipps, wie Sie hohe Rechnungen nach Auslandaufenthalten vermeiden können.
Das Wichtigste
Kostenlimite: Wählen Sie eine tiefe Kostenlimite fürs Roaming (Anleitungen siehe weiter unten). Wenn die Kostenlimite erreicht ist, wird das Roaming blockiert und es entstehen keine weiteren Kosten. Die Limiten gelten pro Monat. Senken Sie Ihre Limite insbesondere als Salt-Kunde, dort ist die voreingestellte Limite am höchsten (Vergleich hier).
Telefonie: Anrufe im Ausland können sehr teuer sein, auch Anrufe, die sie annehmen. Machen Sie nur wirklich nötige Anrufe und halten Sie sich kurz. Noch besser: Telefonieren Sie nur über das Internet (Whatsapp, Skype, Threema, etc.). Ein solches Gespräch wird nicht als Telefonat verrechnet, sondern als Internetnutzung. Auch dort können unter Umständen Kosten entstehen, diese sind aber tiefer.
Datenroaming (Internet): Unter „Datenroaming“ versteht man Internetnutzung, Versenden von Bildern oder Videos, etc. im Ausland. Deaktivieren Sie unter „Einstellungen“ das Datenroaming und aktivieren Sie es erst, wenn Sie es nutzen wollen. Damit vermeiden Sie, dass sich Ihr Handy in Grenznähe oder im Ausland in ein ausländisches Netz einwählt und die Internetnutzung zum teuren Tarif verrechnet wird. Roaming-Option statt Standard-Tarif: Alle Anbieter bieten sogenannte Roaming-Optionen (manchmal auch als Pakete bezeichnet) an. In der Regel kauft man zu einem fixen Preis eine bestimmte Menge Daten oder Telefonie-Minuten. Es gibt auch Optionen, die lediglich einen günstigeren Tarif bieten, aber bei der Nutzung trotzdem Kosten anfallen. Optionen sind immer günstiger als wenn sie das Handy einfach so im Ausland nutzen. Es gibt auch Anbieter, bei denen die Internetnutzung im Ausland nur mit dem Kauf einer Option möglich ist (siehe unten). So finden Sie die beste Option: Roaming-Tool dschungelkompass. Nutzen Sie wenn möglich den Gratiszugang über drahtloses Internet (WLAN), zum Beispiel im Hotel. Filme/Videos sind besonders datenintensiv, nutzen Sie dazu wenn immer möglich das WLAN. Gratis-WLAN eignet sich auch für einen Anruf (Achtung nur über das Internet, d.h. zum Beispiel via Whatsapp, Skype, Threema, etc.), nicht die „normale“ Anruffunktion verwenden. Das Handy kann auch im Ausland einen Stadtplan, eine Strassenkarte oder ein Navigationsgerät ersetzen. Mittlerweile gibt es Programme, die auch ohne Internetverbindung funktionieren. Installieren Sie eines davon einfach vor der Abreise und nutzen sie es ohne Kostenfolge im Ausland. Laut einem Test von K-Tipp sind folgende Offline-Strassenkarten empfehlenswert: Navmii GPS, GPS Navigation & Maps – Scout und OsmAnd Karten & Navigation. Sie finden diese im App-Store. Teurere Abos haben oft ein gewisses Datenvolumen im Ausland inklusive. Bevor dieses aufgebraucht sind, entstehen keine Zusatzkosten. Deswegen ein teureres Abo zu lösen, lohnt sich jedoch in den allermeisten Fällen nicht.
Anrufbeantworter während Auslandaufenthalt ausschalten (siehe unten).
SIM-Karte eines lokalen, ausländischen Anbieters kaufen: Dann profitieren Sie von Tarifen, die auch für die Einheimischen gelten. Ein Nachteil dieser Methode ist, dass Sie während Ihres Auslandaufenthalts nicht mehr unter Ihrer üblichen Handynummer erreichbar sind, ausser Sie haben ein Handy, das zwei SIM-Karten fassen kann (Dual-SIM-Handy).
Tipps für Kunden von Salt
Wählen Sie sich in Ihr Salt Kundenkonto ein.
Unter „Einstellungen“ / „Verwaltung von Roaminggebühren“ können Sie eine persönliche Kosten-Obergrenze für Roaming-Dienstleistungen festlegen. Der Konsumentenschutz empfiehlt 0 Franken beim Datenroaming, so ist die Internetnutzung im Ausland nur mit Datenpaketen/Optionen oder im Abo inbegriffenen Datenguthaben möglich. Der völlig überteuerte Standardtarif (1 MB kann bis zu 15 Franken kosten) von Salt kommt so nicht zur Anwendung*. Bei Telefonie/SMS empfehlen wir die Limite nicht auf null zu stellen, sondern den nächst höheren Betrag zu wählen (bei Salt 50 Franken). So können Sie zum Beispiel bei einem familiären oder geschäftlichen Notfall einen Anruf machen oder entgegennehmen, ohne die Limite zu erhöhen. Prepaid-Kunden von Salt können keine Roaming-Limiten einstellen, das Datenroaming ist nur mit Optionen möglich, Telefonate so lange bis das Guthaben aufgebraucht ist.
Freimengen nutzen: Die etwas teureren Salt-Abos haben eine gewisses Roaming-Guthaben (Daten, Telefonate) im Abo inbegriffen. Nutzen Sie zuerst diese Freimengen, falls vorhanden.
Option lösen: Falls keine Freimengen vorhanden oder aufgebraucht: Wählen Sie die richtige Option oder Datapack. Salt unterscheidet zwischen Optionen und Data Packs: Optionen verlängern sich automatisch (Vorsicht!), Data Packs nicht (Stand März 2022). Wenn Sie „nur“ Daten buchen wollen, wählen Sie ein „Data Pack“ unter Cost Control:
*bei den im Juli 2022 lancierten Max-Abos gibt es im Gegensatz zu den anderen Abos keinen Standard-Tarif.
Swisscom
Wählen Sie sich ins Cockpit ein:
Kostenkontrolle: Im Cockpit können Sie eine persönliche Ausgabenlimite für Roaming-Dienstleistungen festlegen. Bei Abo-Kunden ist eine Ausgabenlimtie von je 100 Franken für Datenroaming, bzw. Telefonie/SMS voreingestellt. Im Gegensatz zu anderen Anbietern fallen bei Swisscom (und auch bei Wingo, Coop Mobile und M-Budget) auch die Kosten für eine Roaming-Option unter die Limite. Wer die Limite beim Datenroaming auf null stellt, kann somit kein Datenpaket kaufen. Wir empfehlen deshalb für Abokunden eine Limite für das Datenroaming von 50 Franken. Bei den Anrufen empfehlen wir ebenfalls eine Limite von 50 Franken. Bei Prepaid-Kunden ist eine Limite von je 50 Franken bereits voreingestellt.
Schalten Sie die Mailbox aus (verursacht hohe Kosten bei Auslandaufenthalten).
Freimengen nutzen (nur bei Swisscom und Wingo): Im Cockpit sehen Sie, ob Sie im Ausland eine gewisse Freimenge (Daten, Telefonate) zur Verfügung haben. Nutzen Sie zuerst diese Freimengen, falls vorhanden.
Option lösen: Falls keine Freimengen vorhanden oder aufgebraucht: Wählen Sie die richtige Option.
Weiterführende Informationen von Swisscom.
Wingo, Coop Mobile, M-Budget
Wählen Sie sich ins Cockpit ein:
Die Kostenkontrolle und die Empfehlungen bei Wingo, Coop Mobile und M-Budget sind prinzipiell gleich wie bei Swisscom. Im Gegensatz zu Swisscom kann die Limite jedoch nicht separat für Daten bzw. Telefonie/SMS eingestellt werden, es gibt eine gemeinsame Limite für alle Roaming-Dienste. Die Standardeinstellung beträgt 200 Franken, der Konsumentenschutz empfiehlt die Limite je nach Bedarf auf 20 bis 100 Franken zu senken. Gehen Sie dazu im Menu rechts oben ≡ auf Dienst verwalten / Kostenlimite anpassen. Weiterführende Informationen von Wingo, Coop Mobile und M-Budget.
Sunrise
Wählen Sie sich ins Cockpit ein: (Falls Sie das Cockpit nicht erreichen, versuchen Sie es mit einem anderen Browser oder am PC).
Freimengen nutzen: Im Cockpit sehen Sie, ob Sie im Ausland eine gewisse Freimenge (Daten, Telefonate) zur Verfügung haben. Diese Freimengen gibt es nur bei den teureren Abos, in der Regel sind sie auf die EU, USA und Kanada beschränkt. Nutzen Sie zuerst diese Freimengen, falls vorhanden.
Option lösen: Falls keine Freimengen vorhanden oder diese aufgebraucht sind: Wählen Sie die richtige Option.
Kostenkontrolle 1: Unter „Einstellungen“ können Sie eine Kostenlimite wählen. Bei den Abo-Kunden von Sunrise gilt die Limite nur fürs Datenroaming, bei Anrufen im Ausland sowie SMS gibt es derzeit (Stand März 2022) noch keine Möglichkeit eine Limite einzustellen. Der Konsumentenschutz empfiehlt die voreingestellte Limite von 100 Franken auf 50 Franken zu senken. Bei Sunrise-Prepaid-Kunden ist eine Limite von 50 Franken voreingestellt, diese gilt für Datenroaming, Telefonie und SMS zusammen und muss aus Sicht des Konsumentenschutzes nicht angepasst werden.
Kostenkontrolle 2: Nicht im Cockpit sondern in Ihrem Kundenkonto (sunrise login) können Sie unter „Meine Produkte / Einstellungen“ eine monatliche Kostenlimite wählen, die alle Kosten im In- und Ausland erfasst.
Bei Anrufen auf den Anrufbeantworter (Mailbox) können je nach Abo hohe Kosten entstehen, wenn Sie im Ausland sind, im Cockpit können Sie den Anrufbeantworter im Ausland ausschalten (bei den Abos We Mobile swiss start, swiss calls, swiss unlimited, swiss neighbors und europe&US ist die Anrufweiterleitung gratis, bei anderen Abos und prepaid nicht).
Weiterführende Informationen von Sunrise.
Lebara und Yallo
Für Abokunden von Lebara und Yallo gilt für das Datenroaming eine Standard-Limite von 100 Franken, für Anrufe im Ausland gibt es noch keine Limite. Der Kunde kann die Limiten derzeit (März 2022) noch nicht selber einstellen. Dies wird zu einem späteren Zeitpunkt unter möglich sein. Weiterführende Infos von Lebara und yallo.
UPC
Setzen Sie Ihre Roaming-Limite zwischen 20 und 50 Franken. Eine Limite von null Franken wird nicht empfohlen, da Sie sonst bei einem familiären oder geschäftlichen Notfall keinen Anruf machen oder entgegennehmen können, ohne die Limite zu erhöhen. Eine Anleitung zur Einstellung der Limite und weitere nützliche Tipps von UPC finden Sie hier.
Wenn ein Datenpaket aufgebraucht ist, kommt ohne Unterbruch ein hoher Standardtarif zur Anwendung (in den EU-Ländern kosten 100 MB 30 Franken). Sie werden per SMS informiert, wenn das Datenguthaben zu 80% und zu 100% aufgebraucht ist. Diese SMS unbedingt beachten und wenn das Datenpaket vollständig aufgebraucht ist, gleich anschliessend die Internetnutzung unterbrechen, ein Datenpaket lösen oder auf die Internetnutzung im Ausland verzichten und das Datenroaming ausschalten. Wenn Sie überprüfen möchten, wie viele Daten ihres Pakets schon verbraucht sind, können Sie dies unter my upc tun.
Quickline
Tipps für Kunden von Quickline
Handy im Ausland: Kein Internet oder Netz – was tun?
Das Flugzeug ist am Reiseziel gelandet und du schaltest erst einmal dein Smartphone ein. Doch das Handydisplay zeigt an: keinen Empfang. Das Smartphone hat weder Mobilfunknetz noch Internet. So hast du dir den Start in deinen Urlaub nicht vorgestellt, schließlich ist das funktionsfähige Handy sonst der ständige Begleiter im Alltag. UPDATED hilft dir, die Ursache zu finden und das Problem zu lösen – damit du auch im Ausland mit den Daheimgebliebenen in Kontakt bleiben und von deinem Urlaub berichten kannst.
Mach den Test: Funktioniert dein Handy überhaupt im Ausland?
Nicht in jedem Land der Erde wird dieselbe Mobilfunktechnik genutzt. Die schnelle LTE-Übertragungstechnik beispielsweise ist noch nicht überall auf der Welt verfügbar. Damit du in deinem Urlaub keine bösen Überraschungen erlebst, kannst du schon vor deiner Reise ins Ausland überprüfen, ob dein Handy dort funktionieren wird.
Möglich macht das die äußerst praktische Internetseite Hier gibst du einfach den Hersteller und das Modell deines Smartphones ein. Anschließend wählst du aus, in welches Land du reisen willst. Dann hast du die Möglichkeit, einen der Netzanbieter dort auszusuchen. Wenn du nicht weißt, welcher das sein wird, wähle die Option “Alle” aus.
Über die Seite findest du etwa heraus, dass im westafrikanischen Land Gambia alle vier dort ansässigen Netzanbieter den 2G-Standard supporten, doch nur zwei Provider unterstützen 3G. Die LTE-Übertragungstechnik funktioniert noch gar nicht (Stand: April 2018).
Tipp: Die Seite kannst du auch nutzen, wenn du im Ausland ein ausgefalleneres Handymodell kaufen möchtest und vorher testen willst, ob du dieses überhaupt in Deutschland benutzen kannst.
Roaming-Gebühren im Ausland Seit dem 15. Juni 2017 kosten Telefonate, SMS-Nachrichten und das mobile Surfen im Internet innerhalb der EU-Länder sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein nur so viel wie im Heimatland, in dem der Handyvertrag abgeschlossen wurde. Ist im Handyvertrag beispielsweise eine Telefon- und SMS-Flatrate ins deutsche Netz sowie 1 GB Datenvolumen enthalten, gilt das auch fürs EU-Ausland. Außerhalb der EU gibt es allerdings keine Preishöchstgrenzen, sodass Telefonate und vor allem das Surfen im Internet eine teure Angelegenheit werden können. Wenn sich dein Handy zum ersten Mal im Ausland in ein Netz einwählt, erhältst du normalerweise eine SMS mit den geltenden Preisen. Außerdem gibt es weltweit eine automatische Kostenbremse für die mobile Datennutzung. Diese liegt bei 59,50 Euro. Sind 80 Prozent des Limits erreicht, muss der Mobilfunkanbieter einen Warnhinweis schicken. Damit du die fast 60 Euro aber gar nicht erst erreichst, ist es sicherer, Daten-Roaming im Nicht-EU-Ausland zu deaktivieren. Das erledigst du bei deinem Smartphone am gleichen Ort, wo du, wenn nötig, das Daten-Roaming aktivierst.
Kein Netz im Ausland: Das kannst du tun
Wenn du aus dem Flieger steigst und dein Handy im Ausland nicht sofort funktioniert, ist das kein Grund zur Panik. Es gibt einige Erste-Hilfe-Tricks, die du anwenden kannst. Im besten Fall hast du anschließend wieder vollen Empfang.
Smartphone neu starten
Hat dein Handy kein Netz oder Internet, wenn du im Ausland ankommst, schalte es noch einmal komplett aus und wieder ein. Hat das nicht geholfen, mache es erneut aus und entnehme wenn möglich die SIM-Karte für wenige Minuten. Lege sie dann wieder ein und schalte das Smartphone erneut an. Möglicherweise wurden durch diesen Vorgang kleine Fehler im Zwischenspeicher behoben, sodass sich dein Handy jetzt durch den Neustart in das ausländische Netz einwählen kann.
Ist die Roaming-Funktion eingeschaltet?
Möglich ist auch, dass die Roaming-Funktion in den Smartphone-Einstellungen deaktiviert ist. Du kannst es folgendermaßen überprüfen:
Unter iOS gehe auf Einstellungen > Mobiles Netz > Datenoptionen und aktiviere Datenroaming , indem du den Schieberegler nach rechts versetzt.
> > und aktiviere , indem du den Schieberegler nach rechts versetzt. Unter Android (mit Samsung Galaxy S8, bei anderen Android-Smartphones können die Bezeichnungen leicht variieren) gehe auf Einstellungen > Verbindungen > Mobile Netzwerke . Bei Daten-Roaming bewegst du den Schieberegler nach rechts, um die Option zu aktivieren.
Hat das Handy eine Auslandssperre?
Möglicherweise beinhaltet dein Mobilfunkvertrag eine Auslandssperre. Diese kannst du in der Regel jedoch ohne Probleme wieder aufheben. Kontaktiere dafür deinen Anbieter und erkundige dich nach den Vertragsregelungen.
Netzbetreiber manuell auswählen
Wenn du im Ausland unterwegs bist, nutzt du normalerweise nicht das Netz deines regulären Mobilfunkanbieters. Doch Telekom, O2 & Co. haben Partner-Netze in anderen Ländern. Dein Handy wählt sich in der Regel automatisch in das Netz eines ausländischen Anbieters ein. Vielleicht ist dir auf Reisen auch schon aufgefallen, dass das Netz manchmal wechselt und plötzlich der Name eines anderen Anbieters auf dem Display angezeigt wird.
Wenn ein Netz nicht funktioniert, hast du die Möglichkeit, die Anbieter manuell auszuprobieren. Dafür gehst du folgendermaßen vor:
Unter iOS gehe auf Einstellungen > Netzbetreiber und deaktiviere dort die Option Automatisch , indem du den Schieberegler nach links versetzt. Es kann nun einige Minuten dauern, bis dir alle zur Verfügung stehenden Anbieter angezeigt werden, die du anschließend manuell auswählen und testen kannst.
> und deaktiviere dort die Option , indem du den Schieberegler nach links versetzt. Es kann nun einige Minuten dauern, bis dir alle zur Verfügung stehenden Anbieter angezeigt werden, die du anschließend manuell auswählen und testen kannst. Unter Android (mit Samsung Galaxy S8, bei anderen Android-Smartphones können die Bezeichnungen leicht variieren) gehe auf Einstellungen > Verbindungen > Mobile Netzwerke > Netzbetreiber . Wähle Netze durchsuchen aus. Es kann einige Minuten dauern, bis alle verfügbaren Optionen angezeigt werden. Diese kannst du anschließend manuell auswählen und auf Funktionsfähigkeit testen.
© 2018 bruce mars / Pexels Überall Empfang – auch im Ausland am Strand: In der Regel sollte das mit dem Handy kein Problem sein.
Mit dem Smartphone über WLAN Call telefonieren
Wenn du auch nach Anwendung der Erste-Hilfe-Tricks weiterhin kein Netz im Ausland hast oder der Empfang zu schlecht ist, kannst du ein WLAN-Netzwerk zum kostenlosen Telefonieren nutzen. WLAN Call, WLAN Calling oder WLAN-Telefonie nennen die Anbieter diese Möglichkeit.
Dabei werden die Daten über ein WLAN-Netzwerk, in das du dich vorher eingewählt hast, ins Internet übertragen. Von dort aus gehen sie zurück in das Mobilfunknetz, in dem du dich gerade befindest. Das Prinzip ist ähnlich wie das Telefonieren über einen Messenger wie WhatsApp (Näheres dazu findest du in diesem Ratgeber), Signal oder Skype, allerdings bist du dort nicht über deine normale Mobilfunknummer erreichbar.
Voraussetzung ist eine stabile WLAN-Verbindung – und ein Anbieter, der diese Funktion unterstützt. Derzeit bieten unter anderem Telekom, Vodafone, O2, Drillisch und Fonic das WLAN Calling an (Stand: April 2018). Ob die Option verfügbar ist, hängt bei einigen Anbietern jedoch auch von der Art des Mobilfunkvertrags ab. Teilweise muss WLAN Calling erst beantragt und dazugebucht werden. Das ist in einigen Fällen kostenlos, manchmal fällt jedoch auch eine zusätzliche Gebühr an. Wende dich am besten direkt an deinen Mobilfunkanbieter und informiere dich dort über die Möglichkeiten der WLAN-Telefonie.
Im Ausland im Internet surfen
Ist die Option Daten-Roaming aktiviert, kannst du in der Regel auch im Ausland von deinem Smartphone aus ins Internet gehen – oder über eine WLAN-Verbindung surfen.
Kostenlos mit WLAN ins Internet
Viele andere Länder sind Deutschland in Sachen WLAN voraus. Hotels, Pensionen, Restaurants, Bars und Cafés haben in der Regel ein WLAN-Netzwerk, in das sich die Gäste einwählen können. Den WLAN-Schlüssel und den Namen des Netzwerks erfragst du im Zweifel einfach beim Personal. Auch öffentliche WLAN-Hotspots auf der Straße sind keine Seltenheit mehr.
Der Vorteil: Das Surfen im Internet ist so garantiert umsonst. Allerdings solltest du diese Netzwerke nicht dafür nutzen, um sensible Daten auszutauschen. Auch Online-Banking ist über solche Verbindungen nicht empfehlenswert.
Mobiles Internet im Ausland
Im EU-Ausland kannst du seit 2017 in der Regel umsonst im Internet surfen, wenn dein Mobilfunkvertrag ein monatliches Inklusiv-Datenvolumen beinhaltet. Dieses gilt dann auch in anderen EU-Ländern. Hast du kein monatliches Datenvolumen, zahlst du den gleichen Preis, den du auch in Deutschland zahlst, wenn du mit dem Smartphone ins Internet gehst.
In Ländern außerhalb der EU kann es jedoch ein teurer Spaß werden, wenn du vom Handy aus online gehst. Nutze hier besser kostenlose WLAN-Netzwerke und deaktiviere zur Sicherheit die Option Daten-Roaming.
© 2018 Helena Lopes / Pexels Viele Cafés und Restaurants im Ausland haben ein WLAN-Netzwerk, über das du dich als Gast zum Surfen einloggen kannst.
Auch im Ausland gut erreichbar
In der Regel ist es kein Problem, dich mit deinem Smartphone auch im Urlaub ins ausländische Netz einzuwählen. Wenn es nicht auf Anhieb klappt, hilft oft ein Neustart des Handys oder die manuelle Auswahl eines bestimmten Netzes, um das Problem zu lösen. Und selbst wenn du einmal wirklich ohne Empfang dastehen solltest, bieten WLAN-Netzwerke in Hotels und Restaurants dir die Möglichkeit, mit den Daheimgebliebenen durch Anrufe und Nachrichten in Kontakt zu bleiben.
Möchtest du auch unterwegs nicht auf die Erreichbarkeit verzichten, kannst du auch eine Prepaid-SIM-Karte eines Anbieters im Reiseland kaufen. Telefonate, SMS und mobiles Internet sind darüber in der Regel günstiger als über deine normale SIM-Karte.
Warum kann ich mit meinem Handy im Ausland nicht Telefonieren?
Warum kann ich mit meinem Handy im Ausland nicht Telefonieren?
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| Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
Ist die Roaming-Funktion eingeschaltet? Möglich ist auch, dass die Roaming-Funktion in den Smartphone-Einstellungen deaktiviert ist. Du kannst es folgendermaßen überprüfen: Unter iOS gehe auf Einstellungen > Mobiles Netz Mobiles Netz GPRS führte im Jahr 1999 weltweit die Paketvermittlung im Mobilfunk ein und machte damit den ersten wesentlichen Schritt zum mobilen Internet. Der weltweite Start erfolgte 2001. Als GPRS-Erfinder gelten Bernhard Walke und Peter Decker. › wiki › Mobiles_Internet Mobiles Internet - Wikipedia > Datenoptionen und aktiviere Datenroaming, indem du den Schieberegler nach rechts versetzt.
Warum funktioniert Telefonieren im Ausland nicht?
In vielen Fällen hilft ein einfacher Neustart des Smartphones. Das Handy wählt sich so neu in das mobile Netz ein. Auch ein kurzzeitiger Wechsel in den Flugmodus kann Verbindungsprobleme beseitigen. Manchmal hilft es auch, die SIM-Karte herauszunehmen und wieder ins Smartphone zu legen.
Wie kann ich mit meinem Handy im Ausland Telefonieren?
Mit dem Handy telefonieren und surfen kann man im Ausland nur, wenn die Frequenz des dortigen Mobilfunknetzes vom eigenen Handy unterstützt wird. Es gibt vier Hauptfrequenzen für die mobile Telefonie: 850, 900, 1800 und 1900 MHz.
Wann muss ich Roaming aktivieren?
Während die Telefonie im Ausland automatisch erfolgt und die Anrufe sofort funktionieren, muss bei den meisten Android-Smartphones das Daten-Roaming zunächst aktiviert werden. Zum Schutz vor unerwünschten Roaming-Kosten wurde das Daten-Roaming in den allermeisten Handys im Auslieferungszustand deaktiviert.
Kann man ohne Roaming im Ausland Telefonieren?
In Ländern außerhalb der EU gibt es eine Möglichkeit, Roaming-Gebühren zu umgehen, indem man stattdessen ein Auslandsgespräch fingiert: WiFi Calling bezeichnet die Telefonie mit dem Smartphone über eine WLAN-Verbindung.
? EU-Roaming & Auslandstelefonie – Tipps und Fallen
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