Was ist das Internet der Dinge?

Posted by Julia Werner  • 

Was ist das Internet?

Mit diesem Begriff werden Sie täglich mehrmals, in ganz unterschiedlichen Situationen und verschiedenen Kontexten konfrontiert. Doch was ist das Internet und worum handelt es sich, wenn vom World Wide Web, WWW oder vom Netz die Rede ist und wenn Ihnen jemand erzählt, dass er online geht? Kurz und bündig erläutert ist das Internet ein globales Netzwerk aus mehreren Millionen Computern.

Die Grundlagen und Hintergründe

Um das weltweite Netzwerk zu nutzen, benötigen Sie einen Computer und einen Internetanschluss. Erst dann können Sie elektronische Nachrichten versenden, 24/7 im Internet einkaufen oder Produkte vergleichen und sich Bilder ansehen sowie Informationen einholen. Der Begriff Internet setzt sich aus der englischen Bezeichnung Network für Netzwerk und dem Präfix „Inter“ zusammen. Im geschichtlichen Zeitalter ist das Internet noch verhältnismäßig jung. Auch wenn es schon früher ähnliche Entwicklungen ab, hat sich die weltweite Vernetzung für kommerzielle und informative Zwecke erst in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts etabliert. Rechenzentren entstanden, Server als zentrale Schnittstelle des Internets wurden entwickelt und Browser, die sichtbare Oberfläche jedes Computers erblickten das Licht der Welt. Das Internet ist eine komplexe Struktur aus Verbindungen, die keine Grenzen kennen und dementsprechend in Bruchteilen von Sekunden mit Menschen auf der ganzen Welt Kontakt aufnehmen und kommunizieren lassen. Anfänglich waren die Leitungen (ursprünglich wurden die Daten über das Telefonnetz übertragen) noch nicht so leistungsstark wie heute. Das heißt, dass die Nutzung des Internet mehr Zeit beanspruchte und kein Vergleich zur heute schnellen und beinahe in Echtzeit möglichen Übertragung ist.

Wie und warum das Internet Vorteile verschafft

Wie bereits angeschnitten, bietet Ihnen das Internet Kommunikations-, Einkaufs- und Informationsmöglichkeiten ohne Grenzen. Die grundlegenden Aspekte für die Internetnutzung sind ein internetfähiges Endgerät, zum Beispiel ein Computer, ein Notebook oder auch ein Smartphone. Dann benötigen Sie eine Leitung, die Sie beim Telefon- oder Kabelanbieter anmelden und für die Sie Gebühren zahlen müssen. Nachdem Sie das Fundament geschaffen haben, benötigen Sie noch einen Browser und einen Internet-Provider, bei dem Sie die gewünschten Leistungen günstig und zuverlässig erhalten. Am besten ist eine Flatrate, für die Sie einen monatlichen Festpreis zahlen und keine Zusatzkosten für das Internet auf die Agenda setzen.

Auch eine Drosselung der Geschwindigkeit bleibt bei Flatrate-Tarifen aus, so dass Sie rund um die Uhr im Web surfen und das Internet für all die Dinge nutzen können, die Ihnen wichtig sind. Nachdem das „Wie“ in der Nutzung erklärt ist, stellt sich noch die Frage nach dem „Warum“. Wer bisher noch nichts mit dem Internet zu tun hatte steht vor der Frage, warum er diese Möglichkeit überhaupt nutzen soll. Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung und viele Dinge sind nur noch, oder aber viel einfacher online als offline möglich. Im Internet können Sie Einkäufe tätigen, Kontakte finden und Informationen einsehen, Bilder betrachten und Ihre Gedanken mit anderen Menschen teilen. Daher bereichert die Digitalisierung Ihr Leben und schafft Möglichkeiten, die Ihnen ohne einen Zugang zum Internet verwehrt bleiben.

Ist das Internet überall verfügbar?

In einem Großteil der Bundesrepublik können Sie ganz einfach über Ihren Hausanschluss ins Internet. Doch die Bandbreite, also die Übertragungsgeschwindigkeit variiert und hängt durchaus von Ihrem Standort und der dort anliegenden Verbindung ab. Vor allem in den ländlichen Regionen müssen Sie mit einer langsamen 16 Mbits Übertragung Vorlieb nehmen, während Sie in den Städten und bereits ausgebauten Regionen bereits Breitbandinternet über Kabel oder Glasfaser nutzen können. Welche Möglichkeiten Sie über das Internet nutzen können, hängt zum großen Teil von der Geschwindigkeit ab. Internettelefonie und normales Surfen benötigen keine rasante Geschwindigkeit. Wollen Sie hingegen auch das Fernsehprogramm über das Internet streamen, sind mindestens 50 Mbits, noch besser 100 Mbits Übertragungsrate notwendig.

Gleiches gilt auch für den Konsum von Filmen im virtuellen Verleih. Kinogenuss benötigt eine schnelle Internetverbindung, da Filme aufgrund ihrer großen Datenmenge „hängen“ und nicht einwandfrei laufen. Welchen Internetanschluss und welche Übertragungsrate Sie vertraglich vereinbaren können, steht im direkten Zusammenhang mit den Angeboten an Ihrem Standort. DSL, VDSL und Breitband oder UMTS sind die gängigsten, aber nicht die einzigen Verbindungsmöglichkeiten mit dem Internet. Bei einem Neuanschluss empfiehlt sich eine Beratung, in der Sie über alle wichtigen Details zu Ihrem Anschluss, seiner Geschwindigkeit und weiteren Fakten in Kenntnis gesetzt werden.

Das Web – stationär und mobil

Generell wird Internet zwischen einem klassischen stationären Anschluss über die Telefondose oder den Kabelanschluss und das mobile Netz unterteilt. Während Sie für stationäres Internet einen Router oder ein Modem und einen Computer am Vertragsstandort benötigen, können Sie im mobilen Netz ortsunabhängig surfen. Hierfür benötigen Sie nur einen Mobilfunkvertrag mit Datenvolumen und ein Smartphone. Die Bedeutung des Internets ist in den vergangenen 25 Jahren rasant gewachsen und es ist absehbar, dass die Zukunft noch digitaler und die Vernetzung auf globaler Ebene somit noch wichtiger wird. Neben dem Besuch von Seiten im Web nimmt das Internet heute einen wichtigen Bestandteil der Telefonie ein. Es ist ein Fakt, dass der Verzicht auf den digitalen Anschluss heute von vielen interessanten Möglichkeiten ausschließt.

Was ist das Internet der Dinge (IoT)?

Die Definition von IoT umfasst auch das gigantische Netzwerk , das Geräte, Personen und sogar Tiere über die Cloud miteinander verbindet.

Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ist ein Netzwerk aus physischen Geräten (Dingen) mit spezieller Software und Sensoren, die eine Verbindung und den Austausch von Daten ermöglichen. Jedes Gerät kann Teil des IoT sein, von Smart-Home-Gadgets bis hin zu industriellen technischen Tools, solange es eine Internetverbindung herstellen kann.

Das Internet der Dinge – die Grundlagen

Die meisten IoT-Geräte verfügen über einen Sensor, mit dem sie verschiedene Bedingungen überwachen können. Anschließend sind IoT-Geräte in der Lage, miteinander zu kommunizieren oder Daten auszutauschen, genauso wie Computer und Smartphones Informationen ohne menschliche Interaktion senden und empfangen können.

Heutzutage bemühen sich Unternehmen, Sensoren und Internetverbindungen für alle Arten von Haushaltsgegenständen (von Toastern über Toilettenpapierhalter bis hin zu Weinflaschen) zu entwickeln. Daher werden Sie solche Smart-Gadgets beim Online-Shopping oder im Kaufhaus wahrscheinlich immer häufiger sehen.

Jenseits von Haushalt und Wohnung bietet die fortschrittliche IoT-Technologie weitreichende kommerzielle und industrielle Anwendungen, auf die wir später noch eingehen werden. Zunächst ist für das Verständnis des Internets der Dinge ein wenig Hintergrundwissen nötig.

Eine kurze Geschichte des IoT

Die Geschichte des Internets der Dinge begann 1982 mit dem ersten vernetzten Gerät: einem Verkaufsautomaten. Diese intelligente Maschine nutzte ihre Funktionen zur Überwachung und Meldungen über ihren Bestand (die Erfinder konnten online prüfen, ob ihre Lieblingslimo verfügbar war und sogar, ob sie gekühlt war). Obwohl sich der intelligente Verkaufsautomat nicht wirklich durchgesetzt hat, konnte man an ihm den großflächigen Einsatz von industriellem IoT vorhersehen, bei dem Fabriken IoT-Sensoren verwenden, um alle Aspekte ihrer Lieferkette und -prozesse zu überwachen.

Der eigentliche Name „Internet der Dinge“ wurde erst 1999 vom Technologiepionier Kevin Ashton geprägt. Im selben Jahr schrieb MIT-Professor Neil Gershenfeld das Buch When Things Start to Think, das dazu beitrug, das Konzept des IoT zu erklären und vorherzusagen, obwohl der eigentliche Begriff gar nicht verwendet wurde.

Eine Reihe weiterer technologischer Fortschritte haben zu jener IoT-Welt geführt, wie wir sie heute kennen.

RFID (Radio Frequency Identification) ist ein Identifizierungssystem, mit dem Artikel oder Geräte nachverfolgt und kategorisiert werden können. In der Logistikbranche wird es seit längerem verwendet (mittels Chips), um beispielsweise Container während ihres weltweiten Transports oder Bauteile an einem Fertigungsband zu erfassen. Diese Nachverfolgung im großen Maßstab und die Überwachung von Geräten, Bauteilen und anderen Dingen trug dazu bei, die Grundlagen für das IoT zu schaffen. Tatsächlich arbeitete Ashton im Bereich RFID, als er den Begriff „Internet der Dinge“ prägte.

Die M2M-Technologie (Maschine-zu-Maschine) baut auf RFID auf und kombiniert diese mit der Internetfähigkeit. Sie ermöglicht es Maschinen, ohne menschliche Interaktion über ein Netzwerk eine Verbindung herzustellen, miteinander zu kommunizieren und Entscheidungen zu treffen.

Verschiedene andere drahtlose Technologien sowie ein zunehmend expandierendes Hochgeschwindigkeitsinternet und immer günstigere Herstellungskosten ebneten den Weg für das Internet der Dinge.

Bis 2008 hatte sich das Internet der Dinge schon stark weiter entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt berichtete Cisco, dass mehr Objekte als Menschen das Internet nutzen.

Nach den ersten bescheidenen Anfängen verspricht die IoT-Technologie nun, die Gesellschaft auf vielfältige Weise zu revolutionieren. Vieles davon können wir uns sicherlich noch gar nicht vorstellen.

Wie funktioniert das Internet der Dinge genau?

Führen Sie sich nochmals vor Augen, dass das Internet der Dinge aus ganz gewöhnlichen Geräten besteht, die eine Verbindung zum Internet herstellen und über die Cloud miteinander kommunizieren können. Im Allgemeinen bedeutet dies, dass gewöhnliche Gegenstände wie Waschmaschinen, Heizungen, Kühlschränke, Uhren oder fast alles andere mit speziellen Sensoren ausgestattet werden.

Einige davon verwenden diese Sensoren, um Informationen zu erfassen und weiterzuleiten. Das oben erwähnte erste IoT-Gerät, ein Verkaufsautomat, verwendete Sensoren, mit denen es sein Inventar überwachen und diese Informationen dem Eigentümer übermitteln konnte.

Andere Geräte können Informationen empfangen und dann eine Aktion ausführen. Beispielsweise empfangen intelligente Schlösser ein Signal, dass sie die Tür öffnen sollen, und leisten dann diesem Befehl Folge.

Die fortschrittlichsten – und im Allgemeinen nützlichsten – IoT-Geräte können beides. Bei industriellem IoT kann dies eine Fabrik sein, die Maschinenkomponenten auf mögliche Fehlfunktionen überwacht und dann einen Alarm auslöst, sobald ein Problem erkannt wird. Im heimischen IoT kann dies ein intelligenter Thermostat sein, der Informationen über Ihre bevorzugte Temperatur und Heizgewohnheiten sammelt und dann Ihr Zuhause je nach Tageszeit entsprechend erwärmt oder abkühlt.

Im Allgemeinen helfen intelligente Technologien dabei, dass die Objekte besser funktionieren – effizienter und noch besser aufeinander abgestimmt.

Die meisten Heim-IoT-Geräte stellen über den Router eine Verbindung zu einem größeren Smart Home her. So können Sie mithilfe sprachgesteuerter Befehle oder Ihres Smartphones viele Dinge in Ihrem Zuhause steuern und so Zeit, Energie oder beides einsparen.

Kommerziell hilft die IoT-Technologie Unternehmen u. a. bei der Überwachung und Verwaltung ihrer Produktionsstätten und Lieferketten. Sensoren können auch in bestimmte Bereiche großer Anlagen integriert werden, beispielsweise in den Bohrer auf einer Bohrinsel, um so die Produktion und Sicherheit zu verbessern.

Wie vernetzen sich IoT-Geräte miteinander?

Mit IoT können internetfähige Geräte eine Verbindung untereinander herstellen und auf Daten reagieren, die sie austauschen. Die Kommunikation der Geräte erfolgt über die Cloud, wobei eine Internetverbindung über WLAN, Mobilfunk (3G oder 4G) oder Bluetooth hergestellt wird.

In Kürze wird 5G noch weitere futuristische Möglichkeiten bieten, etwa selbstfahrende Autos, vollständig vernetzte Städte, Telechirurgie und weitere Entwicklungen, wie man sie derzeit nur aus Sci-Fi-Filmen kennt.

Wie sieht das IoT aus? Sie können sich ein Smart Home als Spinne vorstellen. Der Rumpf ist der Router, und jedes Bein steht für ein vernetztes Gerät. Die Spinne nutzt ihr Netz, um sich mit anderen Spinnen zu verbinden, zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. Mit der raschen Verbreitung des Internets der Dinge werden wir bald eine gruselige Welt voller Netze und Spinnen erleben.

Wenn Sie Angst vor Spinnen haben, können Sie sich auch einfach eine fluffige Wolke vorstellen, die sich im Zentrum befindet und Verbindungen zu all Ihren Geräten hält.

Wie groß ist das Internet der Dinge zurzeit?

IBM geht davon aus, dass in einem typischen Einfamilienhaus bis 2022 etwa 500 Geräte mit dem Internet verbunden sein werden. Und das ist nur ein Haus! In früheren Prognosen wurden für 2020 weltweit 38,5 Milliarden Geräte geschätzt. Eine noch aktuellere Analyse von Juniper Research legt nahe, dass die Anzahl der IoT-Sensoren und -Geräte bis 2022 die Zahl von 50 Milliarden überschreiten wird. Wenn Sie das mit der prognostizierten Weltbevölkerung von 8 Milliarden vergleichen, werden Sie feststellen, wie riesig das IoT-Netzwerk wirklich ist.

Tatsächlich ist die schiere Größe der IoT-Plattform kaum genau abschätzbar, da sie jeden Tag wächst. Bald wird es schwierig werden, Produkte zu kaufen, die nicht intelligent sind. Da jeden Tag neue Unternehmen IoT-Produkte entwickeln und erfinden (und Menschen sie täglich kaufen und nutzen), scheint es keine Grenzen zu geben, wie groß das Internet der Dinge werden kann und was in den kommenden Jahrzehnten mit IoT passieren könnte.

Allgemeine Beispiele für IoT-Geräte

Wie viele intelligente Geräte besitzen Sie? Wenn Sie zu den heutigen Durchschnittsmenschen gehören, wahrscheinlich einige.

Sie haben wahrscheinlich mindestens einen Computer, ein Smartphone und vielleicht auch ein Tablet.

Wie sieht es mit Haushaltsgeräten aus? Möglicherweise verfügen Sie über einen Smart-TV, eine intelligente Kaffeemaschine, intelligente Lautsprecher oder ein intelligentes Türschloss. Und was ist mit einem Smart-Home-System, das all das bündelt? Mit Amazon Echo- und Google Home-Anlagen können Sie alle Ihre Smart-Home-Geräte miteinander verbinden.

Oder besitzen Sie vielleicht „tragbare“ IoT-Technologie? Von Smartwatches über Bluetooth-Kopfhörer bis hin zu intelligenten Schuhen gibt es zahlreiche IoT-Geräte, die Sie direkt am Körper tragen können. Bald könnte das Internet der Dinge mit intelligenten medizinischen Geräten wie Herzschrittmachern sogar Einzug in den menschlichen Körper halten.

Je nachdem, wo Sie arbeiten, könnten Sie auch mit IoT-Produkten und/oder -Diensten an Ihrem Arbeitsplatz interagieren. Ihr Büro verwendet möglicherweise ein Sicherheitssystem, IoT-Beacons zur Überwachung des Kommens und Gehens von Mitarbeitern oder andere Anwendungen mit intelligenter Technologie.

Heutzutage ist das Internet der Dinge überall anzutreffen und wird mit fortschreitender Technologie noch an Bedeutung gewinnen.

Die Vorteile des IoT

Warum brauchen wir das Internet der Dinge? Abgesehen von dem coolen Aspekt, den intelligente und neue Geräte mit sich bringen, bietet das IoT eine Vielzahl von Vorteilen sowohl für den privaten als auch für den gewerblichen Bereich.

Erstens können intelligente Sensoren in den Geräten den Bedienkomfort und die Effizienz steigern. Beispielsweise können eine intelligente Beleuchtung oder ein intelligenter Thermostat automatisch ausgeschaltet werden, wenn Sie nicht zu Hause sind, um den Verbrauch und damit die Kosten zu senken. Wenn Sie alle Geräte in einem Smart Home miteinander verbunden haben, können Sie Daten zu Ihren Gewohnheiten und Ihrer Nutzung abrufen. Mitunter kann schon das Anzeigen von Statistiken über Ihren Verbrauch Aufschluss darüber geben, welche Änderungen Sie vornehmen können, um Zeit und/oder Geld zu sparen.

Darüber hinaus kann IoT auch in Sicherheitsanwendungen stecken. Intelligente Türschlösser, Alarmsysteme und Videoüberwachung können unser Zuhause besser schützen, während Sicherheitssysteme in Firmen die Sicherheit am Arbeitsplatz fördern.

Warum ist das IoT so wichtig?

Das IoT hat sich in kurzer Zeit zu einer der wichtigsten Technologien in unserer Welt entwickelt. Wir können Milliarden von Geräten weltweit miteinander verbinden, um rund um die Uhr eine nahtlose Kommunikation zu ermöglichen, die nahezu in Echtzeit erfolgt – mit minimaler menschlicher Beteiligung und zu relativ günstigen Kosten.

Mit Blick auf die Zukunft werden wir bald einen noch umfassenderen Einsatz von IoT-Technologie in Smart Cities sehen. Wie bereits erwähnt, wird 5G die ganze Entwicklung noch erheblich beschleunigen – hauptsächlich aufgrund der unglaublich höheren Geschwindigkeit und der stark verbesserten Konnektivität.

Stellen Sie sich nur einige der Möglichkeiten vor: Was wäre, wenn Straßenlaternen Sensoren hätten, um sich an die Wetterbedingungen anzupassen? Oder Schilder zur Geschwindigkeitsbegrenzung, die sich automatisch an die Verkehrssituation, z. B. auch bei Unfällen – anpassen könnten? Oder Mülltonnen, deren Sensoren eine schnellere und effizientere Abfallentsorgung gewährleisten? Öffentliche Verkehrsmittel, Parkplätze und viele andere kommunale Dienstleistungen könnten sich dank der Verbindung von IoT und 5G enorm verändern.

IoT könnte auch bei der Überwachung von Umgebungsbedingungen und der Reaktion darauf von großem Nutzen sein. Dinge wie die Erkennung von Waldbränden, der Anbau von Nutzpflanzen (z. B. Überwachung der Bodenbedingungen zur Bestimmung des Geschmacks von Trauben und damit von Wein) und die Kontrolle der Emissionen zur Verringerung der Luftverschmutzung ließen sich erheblich verbessern.

Die Möglichkeiten sind endlos. Und wir haben definitiv noch kein vollständiges Bild davon, wie das Internet der Dinge unsere Lebens- und Arbeitsweise revolutionieren wird.

Aber es ist nicht alles eitel Sonnenschein beim Internet der Dinge.

Die Auswirkungen auf Sicherheit und Datenschutz

Während IoT-Geräte Ihr Leben auf vielfache Weise bereichern, können sie es in anderen Fällen auch gefährden.

Bei der Beurteilung Ihrer Sicherheit müssen Sie Ihr Augenmerk auf das schwächste Glied im Netzwerk richten. Sie haben wahrscheinlich Antivirus-Software auf Ihrem Computer und iPhone (oder Android-Gerät) installiert, was aber passiert mit Ihrem intelligenten Kühlschrank? Es genügt schon ein einzelnes ungesichertes IoT-Gerät, damit sich Hacker Zugriff auf Ihr gesamtes Netzwerk verschaffen. Zum Beispiel konnten Avast-Forscher eine intelligente Kaffeemaschine hacken und demonstrieren, wie Kriminelle ungesicherte Smart-Geräte infiltrieren können, um in Ihr Netzwerk einzudringen und Sie mit Ransomware anzugreifen. Intelligente Geräte können auch von Hackern in ein Botnet eingebunden und für einen DDoS-Angriff ausgenutzt werden.

Leider kann jedes Gerät, das eine Internetverbindung herstellen kann, mit Malware infiziert werden.

Computer, Smartphones und Tablets sind nicht nur sicherer als andere Geräte, da Sie darauf wahrscheinlich ein Antivirus-Programm oder einen anderen Virenscanner verwenden – ihr Betriebssystem wird auch regelmäßig aktualisiert. Diese Updates schließen häufig Sicherheitslücken und beheben andere Probleme. Wenn es um IoT-Gadgets geht, verpflichten sich die Unternehmen möglicherweise nicht immer zu Updates.

Lassen Sie sich das mal kurz durch den Kopf gehen: Bei vielen Haushaltsgegenständen (wie Kühlschränke, Toaster, Geschirrspüler usw.) ist es nichts Ungewöhnliches, sie fünf bis zehn Jahre lang zu nutzen. Aber können Sie sich wirklich darauf verlassen, dass ein Unternehmen ein ganzes Jahrzehnt lang Updates für einen Toaster bereitstellt? Was ist, wenn ihm andere Produkte wichtiger sind? Oder Insolvenz anmelden muss? Unternehmen, die heute in Windeseile den nächsten großen Coup auf den Markt bringen wollen, vernachlässigen unter Umständen die Sicherheit. Daher ist es wichtig, dass Sie sich selbst um die Sicherung Ihrer Geräte kümmern.

Je mehr Geräte wir verwenden, desto mehr steigt leider das Risiko, das damit einhergeht.

Mit IoT sinkt auch die Sicherheit Ihrer Privatsphäre. Denken Sie nur daran, wie viele Daten ein voll ausgestattetes Smart Home über Sie erfasst:

Intelligente Türschlösser: wann Sie normalerweise zu Hause sind, wer zu welchen Zeiten zu Ihnen nach Hause kommt und wie lange diese Personen bleiben

Intelligenter Kühlschrank: was Sie normalerweise essen und wann, was in Ihrer Ernährung fehlen könnte

Intelligente Lautsprecher: wie das Wetter in Ihrer Region ist, nach welchen Themen Sie bevorzugt suchen, welche Musik Sie hören oder alle Gespräche, die Sie in der Nähe des Lautsprechers führen und die möglicherweise ohne Ihr Wissen aufgezeichnet werden

Fitness-Tracker: welche Aktivitäten Sie durchführen, wie gesund Sie sind, welche Fitnessziele Sie haben, wo und wann Sie trainieren, wann Sie ins Bett gehen und wie viele Stunden Schlaf Sie bekommen

Alle diese Informationen ergeben zusammen ein ziemlich vollständiges Bild von Ihren Alltagsgewohnheiten. Überlegen Sie nun, ob die Anbieter dieser Geräte eine Datenschutzrichtlinie besitzen oder ob sie Ihre persönlichen Daten an Dritte verkaufen dürfen (Sie sollten sich auf jeden Fall für solche entscheiden, die dies nicht tun!). Sie wollen sicher nicht das Gefühl haben, dass Sie in Ihren eigenen vier Wänden von Ihren intelligenten Geräten ausspioniert werden.

Inzwischen stellt das Internet der Dinge auch Unternehmen vor neue Sicherheits- und Datenschutzprobleme. Je häufiger ein Unternehmen IoT-Technologie einsetzt, desto mehr Angriffsflächen bietet es Cyberkriminellen. Unternehmen müssen daher besonders vorsichtig sein, um ihre gesamte Geschäftstätigkeit abzusichern und sich vor Sabotage, Offenlegung sensibler Daten und anderen Bedrohungen zu schützen.

Bringen Sie ein Schloss an Ihrer Haustür an

Sie würden Ihre Tür auch nicht unverschlossen lassen, wenn Sie aus dem Haus gehen. Wenn Sie Ihr IoT-Netzwerk ungesichert lassen, kann dies genauso gefährlich sein wie das Offenlassen der Türen, wenn Sie den potenziellen Verlust von persönlichem Eigentum und privaten Informationen bedenken. Ihre digitalisierte Wohnung muss also genauso dringend geschützt werden wie Ihre physische.

Wir helfen Ihnen beim Aufbau eines Internets der sichereren Dinge, indem wir Ihr Heimnetzwerk und Ihre Geräte mit einer zusätzlichen Schutzebene ausrüsten. Avast One bietet eine Bedrohungserkennung in Echtzeit und zeigt sofort eine Warnung an, wenn etwas nicht stimmt. Eindringlinge werden mithilfe einer ultramodernen Firewall umgehend blockiert. Auf dem Weg in die Zukunft mit Smart Cities, vernetzten Arbeitsplätzen und vollständig digitalen Wohnungen ist das Thema Netzwerksicherheit wichtiger denn je. Mit Avast erhalten Sie umfassenden Schutz für alle Ihre Geräte.

Was ist das Internet der Dinge?

Das Internet der Dinge besteht aus Geräten, die so viele Daten wie nie zuvor miteinander austauschen. Diese enorme Datenmenge können herkömmliche Softwarelösungen nicht mehr verwalten. Für Unternehmen, die das Internet der Dinge nutzen wollen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, stellt dies eine große Herausforderung dar. Im Folgenden erfahren Sie mehr über das Internet der Dinge und warum sich Unternehmen für die Cloud-Integration entscheiden, um die großen Mengen an IoT-Daten zu verwalten.

Was ist das Internet der Dinge? – Definition

Das Internet der Dinge (engl. Internet of Things oder IoT) besteht aus Alltagsgeräten, die mit dem Internet verbunden sind und sich darüber miteinander vernetzen. Die Geräte erzeugen und sammeln Daten, die sie untereinander austauschen. Zum Internet der Dinge gehören beispielsweise die folgenden Geräte:

Haushaltsgeräte intelligente Fernsehgeräte Thermostate Beleuchtungen Sicherheitssysteme

intelligente Lautsprecher Google Home Amazon Echo Apple Homepod

tragbare Technologie Fitbit intelligente Turnschuhe Apple Watch intelligente Mützen

medizinische Geräte Blutdruckmessgeräte Herzfrequenzmessgeräte Herzschrittmacher

Autos und andere Transportmittel

Dies sind einige der bekanntesten IoT-Geräte, es gibt aber noch viele andere, beispielsweise Spiegel, Yogamatten oder Wasserflaschen. Sogar einige Gabeln und anderes Geschirr können inzwischen Daten sammeln und sich über das Internet austauschen.

Daten mit dem Internet der Dinge sammeln

Das Internet der Dinge erzeugt Big Data. Derzeit geniert es täglich 5 Quintillionen Bytes an Daten. Diese Daten liefern Unternehmen eine Fülle von Informationen, die einen nie dagewesenen Einblick in das Verhalten ihrer Kunden ermöglichen – sofern Unternehmen die Daten richtig erfassen, speichern und verarbeiten. Folgende Informationen können Unternehmen über das IoT sammeln:

Standort, Navigation und Geschwindigkeit

Nutzungsdauer und Zeitpunkt

Geräusche sowie Vibrationen

Temperatur

Bilder und Lichtverhältnisse

Position und Platzierung

All diese gesammelten Daten lassen sich in ein Data Warehouse migrieren, das diese in handlungsweisende Business Intelligence umwandelt. Unternehmen können das erworbene Wissen nutzen, um …

… Produkte zu entwerfen,

… gezielt Marketing zu betreiben,

… und das Kundenverhalten besser zu verstehen.

Doch auch wenn das IoT eine Fülle von aussagekräftigen Daten liefert, haben viele Unternehmen Probleme damit, all diese Informationen erfolgreich zu nutzen.

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Die größten Herausforderungen des IoT für Unternehmen

Das Internet der Dinge stellt die meisten Unternehmen vor vier große Herausforderungen:

der Sicherheit und Compliance Bereitstellung von Speicherplatz Analyse großer Datenmengen (oft in Echtzeit) Integration unterschiedlicher Datentypen aus einer wachsenden Anzahl von Datenquellen

Im Folgenden zeigen wir drei Möglichkeiten auf, wie die Cloud-Integration IoT-bezogene Datenprobleme verringern oder sogar beseitigen kann.

Sicherheit und Compliance

Das Internet der Dinge hat einen hohen Wert für Unternehmen, da es detaillierte und persönliche Daten über seine Kunden sammelt. Doch damit gehen ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Datensicherheit einher. Ein Beispiel: Nehmen wir ein Gesundheitssystem, das zur Erfassung von Gesundheitsdaten von Patienten das Internet der Dinge nutzt. Die gesammelten Daten sind für Fachkräfte, die sich um die Patienten kümmern, äußerst hilfreich. Sie enthalten aber auch sensible Informationen, die sich bei Verlust oder Diebstahl für andere Zwecke missbrauchen lassen.

Abgesehen von der Gefahr des Datenverlusts oder -diebstahls müssen Unternehmen auch Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass sie die gesetzlichen Anforderungen zum Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzer und zur Sicherung ihrer Daten erfüllen. Eines der nützlichsten Tools, um diese beiden Ziele zu erreichen, ist die Cloud-Integration. Eine Cloud-Integrationsplattform kann Compliance- und Datenschutzprotokolle automatisieren und gleichzeitig modernste Sicherheitsmaßnahmen bereitstellen.

Eine solche Plattform ist besonders hilfreich, da im Internet der Dinge verschiedene Quellen unterschiedliche Arten von Daten generieren und Unternehmen auf lokale oder hybride Cloud-Speicherlösungen zurückgreifen können. Die Cloud-Integration bietet ein Höchstmaß an Flexibilität für die Verwaltung all dieser Daten.

Datenspeicherung

Heute gibt es mehr Datenspeicheroptionen als je zuvor. Unternehmen können …

… ihre Daten auf lokalen Servern speichern,

… sich für eine Cloud-Speicheroption entscheiden,

… oder einen hybriden Ansatz wählen, der die besten Eigenschaften von beiden kombiniert.

Das Internet der Dinge erfordert Datenspeicherlösungen, die eine hohe Kapazität und Anpassungsfähigkeit bieten. Unternehmen benötigen Speicheroptionen, die unvorstellbare Datenmengen verarbeiten können und gleichzeitig die für die Verwaltung von Budgets erforderliche Skalierbarkeit bieten. Die Cloud-Integration verspricht genau das: Sie ermöglicht den Zugang zu einer Reihe von Speicheroptionen (z. B. Google Cloud, Amazon Web Services und Microsoft Azure) und erleichtert die ETL- und Migrationsprozesse, die erforderlich sind, um Daten von einem Ort zum anderen zu verschieben.

Datenintegration

Die Cloud-Integration ermöglicht es Unternehmen, Datenströme zu kombinieren und zu konsolidieren. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung von IoT-Geräten und der verschiedenen Formate, in denen Unternehmen Daten sammeln und speichern, ist diese Funktion der Cloud-Integration besonders wichtig. Die Cloud-Integration vereinfacht und automatisiert die Prozesse der Datenextraktion und -verarbeitung. Auf diese Weise vermeiden Unternehmen die zeitlichen und finanziellen Investitionen, die eine manuelle oder handcodierte Integration erfordert.

Die Vorteile des Internets der Dinge dank Cloud-Integration nutzen

Das Internet der Dinge liefert Unternehmen bereits mehr Daten als je zuvor. Für Organisationen, die auf diese Daten angewiesen sind, verspricht das IoT mehr Einblicke in das Nutzerverhalten und generiert somit Business Intelligence. Damit einher gehen mehr Möglichkeiten, mit Kunden und Verbrauchern in Kontakt zu treten.

Um die vom Internet der Dinge gesammelten Daten nutzen zu können, ist eine Cloud-Integration notwendig. Die Cloud-Integration ermöglicht:

den Zugriff auf skalierbare Speicheroptionen

die Migration von Daten zwischen mehreren Standorten

die Einhaltung der Datenschutz- und Sicherheitsverordnungen

Die Talend Cloud Integration Platform gibt Nutzern die Möglichkeit, Daten aus jeder Quelle zu nutzen und diese in sämtliche Anwendungen oder Analysetools zu migrieren. Mehr als 900 Konnektoren erleichtern die Migration von Daten und bieten die notwendige Flexibilität, um der IoT-Datenkurve voraus zu sein. Laden Sie noch heute eine kostenlose Testversion der Talend Cloud Integration Platform herunter und erschließen Sie das volle Potenzial des Internets der Dinge.der Talend Cloud Integration Platform herunter und erschließen Sie das volle Potenzial des Internets der Dinge.

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