Web 3.0 wird unser Leben verändern, ob du willst oder nicht

Posted by Julia Werner  • 

Was ist Web 3.0? Die Zukunft des Internets

Kurz und knapp: Was ist das Web 3.0? Das Internet entwickelt sich ständig weiter und erfährt dauerhaft rasante Veränderungen. Mittlerweile ist sogar schon vom Web 3.0 die Rede, was die Zukunft des Internets bedeutet.

Was ist das Web 3.0?

Um das Web 3.0 zu verstehen, hilft ein Blick auf das vorherige WEB 2.0. Es zeichnet sich nach wie vor dadurch aus, dass Nutzer nun selbst Teil des Internets sind. Anstatt Inhalte nur selbst zu konsumieren, nehmen sie aktiv teil und bringen eigene Inhalte viral und sind somit ein wichtiger Bestandteil.

Das Web 3.0 hingegen geht noch einen Schritt weiter. Hierbei sind Computer und allgemein Maschinen dazu in der Lage, erstellte und verbreitete Inhalte von Menschen zu verstehen. Teilweise geschieht das sogar mit einer beachtlichen Logik, wodurch Computer Schlüsse aus derartigen Inhalten ziehen und dementsprechend reagieren können (Stichwort künstliche Intelligenz).

Darüber hinaus sind Maschinen dazu in der Lage, bestimmte Dinge und Informationen eigenständig in Relation zu setzen. Wie ein Mensch sammeln sie sich wichtige Fakten zu den Informationen zusammen, machen sich eigenständig Gedanken dazu und stellen sie bei Bedarf für andere bereit.

Für den einen oder anderen ist dieser Gedanke womöglich ein wenig mulmig. Doch Fakt ist: Es wird nur einige Jahre lang dauern, bis dieser Zustand zu unserem normalen Alltag gehört.

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Wodurch zeichnet sich das Web 3.0 aus?

Das Web 3.0 ist die dritte Generation des Internets. Im Folgenden wird näher auf einige Eigenschaften und Funktionen eingegangen, wodurch sich das Web 3.0 auszeichnet:

Künstliche Intelligenz: Wie bereits angesprochen, ist auch die künstliche Intelligenz ein wichtiger Bestandteil vom Web 3.0. Dadurch sind Computer und im Allgemeinen Maschinen dazu in der Lage, bestimmte Informationen und Inhalte besser zu verstehen. Dementsprechend liefern sie durch ihre „Denkweise“ bessere gewünschte Informationen. Darüber hinaus erweitern die Maschinen ihre Denkweise und werden intelligenter.

Semantic Web: Durch das Semantic Web ist es möglich, Web-Technologien zu verbessern. Denn hierdurch besteht die Möglichkeit, einzelne Wörter zu erkennen und genau zu verstehen, was dahintersteckt. Folglich können Computer Inhalte und Texte eigenständig suchen, analysieren und anschließend generieren, mit anderen Computern und Diensten teilen und sie miteinander zu verbinden.

Konnektivität: Auch bei diesem Punkt kommt das oben erwähnte Semantic Web wieder zum Einsatz. Informationen sind durch semantische Metadedaten besser und stärker miteinander verbunden. Das bietet den Vorteil, dass sich in puncto Benutzererfahrung die Konnektivität deutlich verbessert und alle verfügbaren Informationen nutzt.

3D-Grafiken im Web: 3D-Grafiken sind bereits seit vielen Jahren allgegenwärtig. Durch das Web 3.0 finden sie allerdings eine völlig neue Verwendung. So werden sie in verschiedenen Websites und Diensten im Internet verwendet, um beispielsweise Produkte in 3D darzustellen oder Gebäude virtuell zu begehen.

Wie wird das WEB 3.0 unser Leben verändern?

Zugegebenermaßen ist das bereits geschehen. Schauen wir hierbei auf die Smartphones, die tagtäglich Verwendung finden. So ist beispielsweise in der Suchmaschine Google ein Sprachassistent integriert der personalisierte Antworten ausgibt und ein gutes spanisches Restaurant in Hannover sucht und findet.

Ermöglicht werden derartige Ergebnisse, da sie ein fester Bestandteil vom Web 3.0 sind. Denn bei derartigen Sprachassistenten und weiteren Web-Diensten kommen häufig das Semantic Web und künstliche Intelligenz zum Einsatz.

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Web 3.0: Das Internet der nächsten Generation

Noch beherrscht Googles Algorithmus die Suche im Internet. Doch das semantische Web ist besser, denn es liefert Antworten statt Links. Die "Wissensmaschine" des Mathematikers Stephen Wolfram ist der Startpunkt für das Web 3.0.

Wer Google fragt, erhält Links. Wer Wolfram Alpha fragt, bekommt Antworten. Die „Wissensmaschine“ des Mathematikgenies Stephen Wolfram spuckt auf die Frage nach der Temperatur in einer Stadt eine Grafik mit dem Temperaturverlauf der vergangenen Tage und eine Vorhersage für die kommenden Tage aus. Die Frage nach der Zahl der Internet-Nutzer in Europa beantwortet Wolfram Alpha mit 289,9 Millionen und den Nutzerzahlen in den fünf größten Ländern, während Google einen Link zur Seite „Internetworldstats“ bringt, wo der Nutzer selbst weitersuchen muss.

Aber ist Wolfram Alpha, die noch in diesem Monat online gehen soll, in der Lage, als lange erwarteter „Google-Killer“ dem Suchmaschinenprimus Paroli bieten zu können? „Nein. Wolfram Alpha ist nett, aber definitiv kein Google-Killer“, sagte Harald Sack, Fachmann für das semantische Internet am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam, dieser Zeitung. Denn Wolfram Alpha durchsucht nicht das riesige Internet, sondern nur vorab definierte öffentliche und lizenzierte Quellen. „Die Identifikation guter Quellen ist entscheidend“, sagte Wolfram in einer Online-Präsentation. Diese Daten werden nach den Regeln des sogenannten semantischen Internet aufbereitet. Der natürlichen Sprache werden dabei feste Bedeutungen zugeordnet, so dass Computer sie verstehen. Nur dann kann der Computer im Moment der Suchanfrage durch eine Verknüpfung der Daten neues Wissen generieren und wirkliche Antworten statt Links auswerfen.

Mehr zum Thema 1/ Zu "Unsere Kultur ist in Gefahr" von Roland Reuß (F.A.Z. vom 25. April): Die Verächter des elektronischen Publizierens haben zuletzt auf polemische Weise wissentlich zwei Dinge durcheinandergeworfen, die es zu unterscheiden gilt. ht. FRANKFURT, 27. April. Ein "Google-Killer" will Jörg Wurzer nicht sein. "Dafür ist die Marke Google viel zu stark."Doch Wurzers Unternehmen IQser setzt auf eine Technik, die zumindest das Potential hat, besser zu sein als der Algorithmus des Suchmaschinenriesen: die Semantik.

„Semantik macht Suche überflüssig“

Auch wenn weder Wolfram Alpha noch andere semantische Suchmaschinen wie Powerset und Hakia dem Google-Algorithmus bisher die Stirn bieten können, gilt das semantische Internet als Schlüssel zur Suche der nächsten Generation. Das Konzept, das der World-Wide-Web-Erfinder Tim Berners-Lee schon in den neunziger Jahren entwickelt und mit dem Linked Data Projekt 2006 vereinfacht hat, verlässt gerade praxistauglich die Labore der Computerwissenschaftler. Erste Einsatzfelder sind Unternehmensnetze, weil die Datenmenge eingrenzbar ist.

Anbieter wie das Darmstädter Unternehmen Conweaver oder die Schweizer Firma Iqser verknüpfen die vorhandenen Datenbestände in Unternehmen miteinander. Semantische Suchen sollen bessere Ergebnisse als gewöhnliche Volltextsuchen ergeben. Denn die Ergebnisse werden strukturiert angezeigt, sind nach Kategorien geordnet und ermöglichen es, schneller die gewünschte Information zu finden. Idealerweise können die Beschäftigten ihre gewünschten Informationen vorab definieren und bekommen sie dann automatisch angezeigt. „Die Semantik macht dann die Suche überflüssig“, sagt Jörg Wurzer von Iqser.

„Google ist das nächste Google“

Die Vorteile des semantischen Web lassen sich auch auf das öffentliche Internet übertragen. Der nächste große Schritt in der Internet-Suche wird der Abschied von den langen Listen mit Suchtreffern. „Der Suchraum wird strukturiert. Das gleicht dann einem Schaufensterbummel durch die Daten“, sagte Sack. Die Suchtreffer werden zueinander in Beziehung gesetzt und automatisch Kategorien zugeordnet. Der Suchende kann die Treffer dann sehr schnell eingrenzen und das Gewünschte schneller finden als in einer langen Liste.

Die semantische Suche wird für den Massenmarkt allerdings erst dann interessant, wenn die Menge der strukturierten, aufbereiteten Daten groß genug ist. Diese Aufgabe wird aufgrund der notwendigen Infrastruktur nach Ansicht von Sack kein Start-up leisten können. „Wenn, dann wird Google die nächste Generation der Suchmaschine selbst herausbringen“, sagte Sack. Denn die benötigte Rechenkraft, um aus dem vorhanden Wissen im Internet neues Wissen zu generieren, ist gewaltig. Die Fähigkeit, sich neues Wissen anzueignen, hat Google sowieso. „Es gibt immer neue Suchmaschinen, deren Technik in der Presse hochgejubelt wird. Sie können mir glauben: Wir arbeiten auch an all diesen Techniken und werden sie einsetzen, wenn sie unser Produkt besser machen“, sagte Google-Forschungsdirektor Peter Norvig dieser Zeitung schon 2007. Inzwischen sind erste Ansätze bei Google zu finden, auch wenn der mächtige Algorithmus weiter im Zentrum steht. Auch Tim O’Reilly, Web-2.0-Erfinder und Internet-Vordenker, glaubt nicht an einen Google-Killer. „Was ist mit all den Suchmaschinen, die das nächste Google werden wollten? Nichts. Google ist das nächste Google“, sagte O’Reilly. Zuletzt hatte der Anbieter Cuil nach vollmundigem Start Schiffbruch erlitten.

Was bringt Microsofts neue Suchmaschine?

Einzig der Softwaregigant Microsoft scheint genügend Geld zu haben, um in diesem Spiel noch mitzumischen. Im vergangenen Jahr hat Microsoft für einen dreistelligen Millionenbetrag Powerset gekauft. Zwar verliert auch Microsoft im Suchmaschinengeschäft Geld und Monat für Monat Marktanteile gegen Google. Doch geschlagen gibt sich das Unternehmen nicht. „Google dominiert die Suche und hat in Deutschland sogar 90 Prozent Marktanteil. Aber Google hat die Schlacht nicht gewonnen. Microsoft gibt nicht auf“, sagte der Microsoft-Chef Steve Ballmer. Die Suche sei noch lange nicht ausgereift. Hier sei in den nächsten Jahren noch genug Verbesserungspotential. Schon in wenigen Wochen könnte die neue Suchmaschine von Microsoft live gehen. Ein abermaliger Namenswechsel – nach MSN und Live Search zum wahrscheinlichen neuen Namen Kumo – soll endlich den Umschwung bringen.

Web 3.0 wird unser Leben verändern, ob du willst oder nicht

Das Thema Web 3.0 wird beim Abendessen unweigerlich auf den Tisch kommen. Und du kannst fest damit rechnen, dass die Definition und die voraussichtlichen Auswirkungen auf unser aller Leben eine kontroverse Debatte auslösen. Das Web 3.0 wird dein Leben verändern, ob du bereit oder nicht, sagt Johnny Lyu, der CEO von KuCoin. Gesponsert

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Viele Menschen stehen dem Thema noch skeptisch gegenüber, schließlich handelt es sich um eine hypothetische Zukunft und nicht um etwas, das wir anfassen können. Um es mit den weisen Worten von Elon Musk zu sagen: “Hat irgendjemand das Web3 schon gesehen?”

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Es herrscht Misstrauen und gleichzeitig ein bemerkenswertes Interesse gegenüber den potenziellen Auswirkungen des Web 3.0. Es ist also kaum verwunderlich, dass wir die Definition um einige Ideen und echte Zukunfts-Prognosen sowie -auswirkungen bereichern wollen. Genau diesen Versuch werden wir in diesem Artikel wagen. Lass uns die Idee des Web 3 konkretisieren und unsere schöne neue Zukunft erkunden.

Web 3.0 und seine Vorläufer

Das Web hat sich im Laufe der Jahre stark verändert, daran gibt es keinen Zweifel. Wir unterteilen diese Veränderungen in Web 1.0, Web 2.0 und Web 3.0.

Web 1.0 war offensichtlich das ursprüngliche Web. Web-Entwickler produzierten Inhalte und alle anderen konsumierten diese Inhalte. In der Tat eine sehr einfache, schöne, für beide Seiten tragfähige Symbiose.

Als Web1 bezeichnen wir die Zeit von 1991 bis 2004

Für diesen Zeitraum sind Websites mit statischen Inhalten im Gegensatz zu dynamischem HTML charakteristisch. Information war lediglich abrufbar, eine Interaktion noch nicht möglich. Es war wie Edwin Abbot’s Flatland, nur ohne all die aggressiven, spitzen, gleichschenkligen Flächen.

Kurz nachdem die Sonnenbrille im Matrix-Stil nicht mehr in Mode war, kam Web2 auf. Das soziale und interaktive Web, mit dem wir alle vertraut sind

Es ist das Web, wie wir es heute kennen. Man muss kein in einem Keller sitzender Entwickler mehr sein, um seine Ideen zu kreieren und mit der Welt zu teilen. Jeder kann ein Video veröffentlichen und Millionen von Menschen können es sehen.

Dies ist das Zeitalter der Content-Creators. Gewöhnliche Menschen sind in ihrer Freizeit Moderatoren, Werbetexter und Designer. Es sind erste Ansätze von Dezentralisierung zu sehen. In dieser Umgebung finden die Blockchain-Systeme ihre Anfänge, doch mit ihrer fortschreitenden Entwicklung muss auch das Web sich verändern. Web2 ist ein bisschen wie die dritte Dimension. Wir fühlen uns sehr wohl, können uns gut orientieren und sogar geheime Räume entdecken. Manche sind verschlossen, manche offen.

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Web 3.0 – die vierte Dimension

Das Web 3.0 ist der vierten Dimension insofern sehr ähnlich, als es theoretisch existiert und viele Ähnlichkeiten mit unserer heutigen Welt aufweist. Aber es braucht noch viel Zeit und Ausarbeitung, bis es zu einer akzeptierten Realität wird. Es gibt jedoch einige Dinge, auf die wir uns einigen können. Web3 ist:

Dezentralisiert – das Web 3.0 wird von Menschen entwickelt und wird den Menschen gehören

Frei – jeder und jede kann sich beteiligen, während die einschränkenden Mechanismen des Web2 verschwinden

Mit integrierten Zahlungswegen – Geld kann mit Schwerpunkt auf dem Peer-to-Peer-Handel frei und ohne Verzögerung bewegt werden

Packy McCormick, ein Befürworter und Investor des Web3, definiert es als “das Internet, das den Entwicklern und Nutzern gehört, und durch Token gesteuert wird”.

Nicht zu vergessen ist die Rolle der Programmierer dieser Internet-Generation, denn auch sie hat sich leicht verändert. Diese Generation wird keine Anwendungen mehr für einen einzigen Server oder einen Cloud-basierten Anbieter programmieren. Stattdessen werden Web3-Anwendungen so konzipiert sein, dass sie auf Blockchains laufen. Also auf dezentralen Netzwerken, die aus vielen Peer-to-Peer-Verbindungen bestehen. Diese Anwendungen werden als “DApps” (dezentrale Applikationen) bezeichnet. Mit diesen Überlegungen und den drei Hauptmerkmalen von Web 3.0 im Hinterkopf wollen wir uns nun den Auswirkungen auf unser tägliches Leben zuwenden.

Wie wird Web 3.0 unser zukünftiges Leben beeinflussen?

Dezentralisierung ist natürlich ein interessanter Gedanke. Vor allem, wenn es darum geht, Geld zu bewegen. Im Web 2.0 sind wir sehr an die monotonen Banking-Apps gewöhnt. Geld zu einer anderen Bank oder in ein anderes Land zu verschicken ist das nie einfach. Es dauert lange und kostet oft ein Vermögen.

Web 3.0 verspricht eine erneute Fokussierung auf Peer-to-Peer-Zahlungen ohne einen Mittelsmann, wie es im traditionellen Zahlungssystem üblich ist. Die Unmenge verschiedener neuer Währungen bietet unzählige neue Möglichkeiten, sein Geld zu halten. Das eintönige Sparkonto mit nur einer Währung wird durch ein vielseitiges und buntes Blockchain-basiertes Portfolio ersetzt. Also nieder mit der Monarchie des Internets, oder?

Nun, einige hegen gegenüber der Idee von Web 3.0 immer noch Misstrauen: Werden Leute wie Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, zu viel Macht über die Blockchain haben?

Dies trübt zugegebenermaßen das ansonsten kristallklare Bild eines dezentralisierten Web 3.0. Außerdem müssen wir bedenken, dass es einem dezentralisierten System oft an Koordination mangelt. Keine Instanz hat das letzte Wort, wenn es um Entscheidungen auf Netzwerkebene oder Protokoll-Upgrades geht. Darüber hinaus würde ein dezentralisiertes Web auch die Umsetzung von Regulierungen sehr schwierig machen. Welche Gesetze würden beispielsweise für eine Website gelten, die ihre Inhalte in einer Vielzahl von Ländern auf der ganzen Welt hostet? Es gibt also nicht nur positive Seiten.

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Ein Upgrade für die Welt

In Zukunft werden die Menschen mehr IT-Kenntnisse erwerben müssen. Das hat seine Vorteile: Stell dir eine Welt vor, in der die meisten Menschen mindestens eine Programmiersprache beherrschen. Die Zahl der Anwendungen würde in die Höhe schnellen und die Gesellschaft wäre in der Lage, enorme Fortschritte auf allen möglichen Ebenen zu machen. Eine solche Entwicklung könnte jedoch etwas dauern und solange nur wenige Menschen über Blockchain-Kenntnisse verfügen, wird auch die Akzeptanz sich zurückhalten.

Sogenannte Permissionless-Systems werden einen echten Einfluss auf den Umgang mit unseren persönlichen Daten haben. Die Nutzer nehmen die Zügel mit Web 3.0 selbst in die Hand und begrenzen dadurch auch die Weitergabe ihrer Daten. Das wiederum erschwert es Technologiegiganten schnell zu wachsen, da ihnen weniger Information für ihre recht invasiven Werbe- und Marketingtechniken zur Verfügung stehen. Das Marketing wird wahrscheinlich weniger auf den einzelnen zugeschnitten sein und die Nutzer werden wieder die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, welche Werbung sie sehen wollen.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass die 3. Generation unseres Internets mit weniger Zensur auch mehr Gefahren mit sich bringen wird. Eine fehlende Zensur hat im Sinne der Meinungsfreiheit natürlich ihre Vorteile, aber diese Freiheit bringt auch einige Nachteile mit sich, wenn es zum Beispiel um den Schutz unserer Kinder im Internet geht. Daher könnten wir mehr Altersbeschränkungen und begleitende KYC-Mechanismen sehen.

Abschließende Gedanken

Ob man es nun liebt oder hasst, dieses “Internet der vierten Dimension” kommt mit rasendem Tempo auf uns zu und wird wahrscheinlich einige große Veränderungen für unser Online-Verhalten mit sich bringen. Im Jahr 2043 werden wir auf diese Neuerung zurückblicken, wie auf alle großen Veränderungen. Wenn dann Web 4.0 auf den Tisch kommt, werden wir die Vor- und Nachteile auch wieder ausgiebig erörtern können. Aber bis dahin lasst uns einfach essen.

Über den Autor

Johnny Lyu ist der CEO von KuCoin, einer der größten Kryptowährungs-Börsen. KuCoin wurde im Jahr 2017 gegründet und hat seinen operativen Hauptsitz auf den Seychellen. Bevor Lyu zu diesem Unternehmen kam, sammelte er reichlich Erfahrung in der E-Commerce-, Automobil- und Luxusbranche.

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