WLAN-Router & Client sicher einrichten mit WPS - so geht's

Posted by Julia Werner  • 

Tipp: Per WPS & Co. mit Android-Handy im WLAN anmelden

Sie wählen die Methode per WPS (Wi-Fi Protected Setup) und aktivieren die Funktion zunächst am Router. Doch Ihnen gelingt es nicht, das Phone per WPS zu verbinden – in seinen Systemeinstellungen fehlt eine passende Option.

WPS gibt es seit Android 9 aus Sicherheitsgründen nicht mehr im Google-Betriebssystem. Stattdessen lassen sich Android-Phones nun über Wi-Fi Easy Connect mit einem Funknetz verbinden: Das funktioniert meist über einen QR-Code, aber auch per Bluetooth oder NFC kann das Smartphone die WLAN-Anmeldedaten vom Router erfahren.

Die einfachste Vorgehensweise ist der QR-Code: Veranlassen Sie im Routermenü, den passenden Code anzuzeigen und nehmen Sie ihn mit dem Smartphone auf. Auf den meisten aktuellen Geräten klappt das einfach mit der Kamera-App. Falls das nicht funktioniert, nutzen Sie eine spezielle App für QR-Codes oder eine Netzwerk-App wie Fritz-App WLAN: Dort finden Sie die passende Option in den Einstellungen unter „QR-Scan“. Viele Hersteller bieten auch eine eigene App, die diese Funktion mitbringt, für ihre Routermodelle an.

Den QR-Code für die WLAN-Verbindung finden Sie in einer Fritzbox unter „WLAN –› Sicherheit –› Verschlüsselung“, indem Sie unten auf die Schaltfläche „Info-Blatt drucken“ klicken. Der Router öffnet ein Pop-Up- Fenster, in dem sich auf der rechten Seite der QR-Code befindet. Ein anderer Weg führt über „WLAN –› Funknetz“. Wenn Sie auf dieser Seite ganz nach unten scrollen, sehen Sie ebenfalls den QR-Code. Wenn Sie bereits Fritz-OS 7.50 oder eine Labor-Version des neuen Betriebssystems nutzen, erscheint der QR-Code gleich oben bei „WLAN –› Funknetz.“

Bei einem Speedport-Router der Telekom Netzwerk rufen Sie „WLAN-Einstellungen –› Name und Verschlüsselung“ auf und klicken unten auf „QR-Code zeigen“. Bei einigen Speedport-Modellen lässt sich das Smartphone auch per NFC ins WLAN bringen: Aktivieren Sie dazu diese Technik auf dem Handy und halten Sie es anschließend nahe ans Routergehäuse. (PC-Welt)

Ratgeber: Fernseher per WPS mit dem WLAN verbinden

Haupttext

Wer kennt das nicht? Endlich ist der neue Fernseher da und damit man die Lieblingsserie bei Netflix oder den neuesten Blockbuster beim VoD-Anbieter des Vertrauens streamen kann, steht noch die Internetverbindung aus. Nicht jeder hat eine LAN-Buchse im Wohnzimmer oder möchte ein LAN-Kabel neu verlegen. Daher bietet sich oft schnelle WLAN an, das in vielen Haushalten genutzt wird. Für eine optimale Sicherheit wird allerdings meist ein sehr langes WLAN-Passwort vergeben, welches nun mühsam über die Fernbedienung am Fernseher eingegeben werden muss. Oder etwa nicht? Mit der WPS-Funktion sparen Sie sich die lästige Texteingabe über die Bildschirmtastur. Wir zeigen wie.

In unserem kurzen Video zeigen wir anhand des Panasonic TX-40HXW804 (2020er-Modell), wie einfach sich der Fernseher mit dem heimischen Funknetz verbinden lässt, ohne das Passwort umständlich über die Bildschirmtastatur eingeben zu müssen. Das können Sie auch bei sich zu Hause anwenden. Voraussetzung: Sowohl der TV als auch der Router müssen WPS unterstützen. Nachdem die Option am TV ausgewählt wurde, einfach kurz die WPS-Taste am Router drücken (wie lange, verrät ein Blick ins Handbuch) - meist fängt diese dann an zu blinken. Nun wird die Verbindung automatisch hergestellt und Smart-TV-Dienste wie Apps oder HbbTV lassen sich direkt nutzen.

Haben Sie Ihren Smart-TV per LAN oder per WLAN mit den Netzwerk verbunden?

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WLAN-Router & Client sicher einrichten mit WPS - so geht's

© Hersteller/ Archiv

Wir zeigen, wie Sie ihr WLAN einrichten und verschiedene Clients wie etwa Smartphone, Tablet, Smart TV und Co. mit Ihrem Router verbinden: Obwohl die komfortable WPS-Einrichtungsmethode inzwischen weit verbreitet ist, hat die klassische Verbindungsmethode nach wie vor ihre Berechtigung. Das Eintippen des WPA-Passwortes ist zwar umständlich, dafür funktioniert es im Zweifel mit allen Gerätekombinationen.

WPS-PBC: Verbindung mit K(n)öpfchen

Alle WLAN-Router (Access Points) und WLAN-Clients ab dem Standard 802.11n unterstützen inzwischen die komfortable Verbindungsmethode WPS (Wi-Fi Protected Setup). Dabei handelt es sich um einen Standard, der die Einrichtung eines gesicherten WLAN-Funknetzes erheblich vereinfacht.

Mit WPS ersparen Sie sich das lästige und fehlerträchtige Eintragen der meist langen WPA-Passphrase ("WLAN-Passwort") in den WLAN-Client. WPS unterscheidet zwei Verfahren: die Push-Button-Configuration (WPS-PBC) und das WPS-PIN-Verfahren.

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Mit WPS-PBC erledigen Sie den gesamten Verbindungsvorgang durch je einen Knopfdruck oder Klick am WLAN-Router und am einzubindenden Client. Die erfolgreiche WPS-Aktivierung am Router wird häufig durch ein blinkendes Lämpchen (LED) angezeigt. Wichtig: Die WPS-PBC-Funktion ist jeweils nur zwei Minuten aktiv. Die Verbindung kann also nur zu Stande kommen, wenn Sie Router und Client in möglichst kurzem zeitlichen Abstand aktivieren.

Hat der Access Point die Zugangsdaten an den Client übertragen, wird die verschlüsselte, drahtlose Verbindung zwischen beiden Geräten hergestellt und der WPS-Modus in beiden Geräten beendet. Für die Einbindung eines weiteren Clients wiederholen Sie den kompletten Vorgang.

Achtung: Manchmal gelingt die WPS-PBC-Methode erst beim zweiten oder dritten Versuch oder wenn Sie die Reihenfolge tauschen. Auch sollte die Distanz zwischen Client und Router nicht zu groß sein.

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WPS-PIN: Die schlechtere Alternative

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Besonders praktisch ist WPS-PBC beim Einrichten von WLAN-Geräten, die nicht über ein eigenes Display und eine Tastatur verfügen. © Hersteller/ Archiv

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Als Alternative zur Knopfdruckmethode (WPS-PBC) bieten viele WLAN-Geräte ein Verbindungsverfahren über eine PIN (Personal Identification Number). Hierzu geben Sie in den Assistenten des WLAN-Adapters eine achtstellige Ziffernfolge ein, die in der Regel auf der Unterseite des WPS-fähigen Access-Points angebracht ist. Alternativ kann auch der WLAN-Client die PIN vorgeben. Diese muss dann in der Benutzeroberfläche des Routers eingetragen werden.

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Im Gegensatz zu WPS-PBC ist das PIN-Verfahren jedoch keine echte Erleichterung, um einen WLAN-Client mit dem Access Point zu verbinden. Außerdem kann WPS-PIN, sofern der Router die PIN vorgibt, ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.

Mit Player, Smart-TVs & Co. ins WLAN

Ob Smart-TV, Blu-ray-Player, Spielekonsole oder Media Player: Immer häufiger sind Geräte der modernen Unterhaltungselektronik (UE) nicht nur mit einem LAN-Port, sondern auch mit einem WLAN-Modul ausgestattet. Die Verbindung zum Router lässt sich bei diesen Geräten ebenfalls über WPS-PBC (siehe Tipp 1) abwickeln. Dabei wechseln Sie mit der Fernbedienung in die Netzwerkeinstellungen des UE-Geräts, wählen dort als Netzwerkzugang WLAN oder Wi-Fi aus und aktivieren schließlich die Verbindung über WPS.

Nachdem der ebenfalls aktivierte WPS-Router seine Zugangsdaten an den UE-Client übertragen hat, wird die verschlüsselte Verbindung hergestellt. Dieses grundlegende Schema ist bei allen WLAN-fähigen UE-Gerätetypen ähnlich, wobei die vom jeweiligen Hersteller verwendeten Menüs und Begriffe abweichen können. Bei Bedarf suchen Sie im Index des Handbuches nach dem Stichwort "WPS".

Sollte die Verbindung zum Router per WPS nicht funktionieren, müssen Sie die WPA-Passphrase umständlich über die Fernbedienung per Bildschirmtastatur eintragen. Praktisch: Manche UE-Geräte mit USB-Host unterstützen den Anschluss einer Tastatur. Darüber lassen sich komplizierte Eingaben erheblich komfortabler tätigen.

Drucker drahtlos einbinden

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Mit der Fritzapp Fon von AVM telefonieren Sie per WLAN-Verbindung über den VoIP- oder Festnetzanschluss der Fritzbox. © Hersteller/ Archiv

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Viele netzwerkfähige Drucker sind inzwischen mit WLAN ausgestattet. Die meisten dieser Geräte lassen sich problemlos per WPS-PBC mit dem Router koppeln. Um den Drucker dann im Heimnetz nutzen zu können, müssen Sie auf jedem Rechner die dem Drucker beiliegende Software installieren. Diese enthält neben dem Druckertreiber in der Regel auch einen Setup-Assistenten, der die Suche des Druckers im Netzwerk und die anschließende Einrichtung am entsprechenden Rechner Schritt für Schritt abhandelt. Wichtig: Diese Einrichtung müssen Sie an jedem Rechner vornehmen, der den WLAN-Drucker im Heimnetz nutzen möchte.

Über WLAN im Festnetz telefonieren

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Alle Smartphones lassen sich per WLAN mit dem Router verbinden, wobei die neueren Smartphone-Modelle bereits ebenfalls die WPS-Methode unterstützen. Falls Sie einen Fritzbox-Router mit integrierter Telefonanlage besitzen, können Sie über die kostenlose App "Fritzapp Fon" günstig am Smartphone über den eigenen Festnetz- oder VoIP-Anschluss telefonieren. Das Android- oder iOS-Smartphone muss dazu einfach nur mit dem Access Point der Fritzbox verbunden sein. Nach der Installation der Fritzapp genügt es, wenn Sie die Zugangsdaten des AVM-Routers einmalig im Smartphone eingeben - und schon ist das Smartphone als zusätzliches Telefongerät in der Telefonanlage registriert.

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