WLAN-Verstärker im Test: Die 5 besten Repeater von AVM und TP-Link
Posted by Julia Werner •
WLAN-Repeater einrichten: So geht es
WLAN-Repeater einrichten per WPS-Verfahren
Verfügen beide Geräte (Router und Repeater) über das sogenannte Wi-Fi Protected Setup (WPS) kannst du den WLAN-Repeater über die integrierten WPS-Tasten einrichten, die mittlerweile in den meisten Repeatern und Routern zu finden sind. Das Verfahren zur Einrichtung per WPS-Taste ist herstellerübergreifend gleich. Gehe nach folgenden Schritten vor:
Wähle eine Steckdose in der Nähe deines Routers und stecke den WLAN-Repeater ein. Drücke für circa drei bis sechs Sekunden die WPS -Taste am Repeater, bis ein LED-Signal erscheint. Drücke nun auch am Router die WPS -Taste für drei bis sechs Sekunden, bis ebenfalls ein LED-Signal erscheint. Nun kann es bis zu drei Minuten dauern, bis sich Repeater und Router verbinden, in den meisten Fällen dürfte es bedeutend schneller gehen. Ist der Repeater eingerichtet, kannst du ihn an der Position platzieren, an der er am effektivsten arbeitet.
© 2019 AVM GmbH / devolo AG / Screenshot / UPDATED Die optimale Position des WLAN-Repeaters kann mit Hilfe von Apps wie der “FRITZ!App WLAN” oder “devolo WLAN Hilfe” bestimmt werden.
Den WLAN-Repeater manuell einrichten
Wenn das WPS-Feature Probleme macht oder fehlt, ist eine Einrichtung über eine Weboberfläche nötig. Die verläuft je nach Hersteller des Repeaters unterschiedlich. So kann der Repeater in einigen Fällen per LAN-Kabel mit einem Computer verbunden werden. Bei anderen Modellen kannst du die Konfiguration über das WLAN durchführen. Dazu musst Du Dich auf einem Endgerät mit dem WLAN-Netzwerk des Repeaters verbinden.
Letzteres ist auch beim folgenden Einrichtungsbeispiel unter Windows 10 der Fall. Gehe in diesen Schritten vor:
Stecke den WLAN-Repeater in eine Steckdose in der Nähe des Routers. Klicke unter Windows 10 auf das Netzwerk- oder WLAN-Symbol rechts unten am Bildschirm. Ein Fenster öffnet sich.
© 2019 Microsoft / Screenshot / UPDATED Klicke auf Netzwerk- und Interneteinstellungen . Das Fenster Einstellungen öffnet sich.
© 2019 Microsoft / Screenshot / UPDATED Klicke auf Verfügbare Netzwerke anzeigen . Wähle das WLAN-Netzwerk des Repeaters.
Falls du nach einem Passwort gefragt wirst, gib acht Mal die Null, also 00000000 , ein. Öffne deinen Browser. Wenn sich die Konfigurationsseite automatisch öffnet, mache weiter mit Schritt 6. Tippe in die Addresszeile http:// (Herstellername) ein. Falls das nicht funktioniert, gib die IP-Adresse http://169.254.1.1 ein. Lege ein persönliches Passwort zur Verwaltung des Repeaters fest. Folge den weiteren Schritten der Assistenz-Software des jeweiligen Herstellers. Hast du die Einrichtung beendet, stehen dir die genannten Adressen im Browser zur Verfügung, um Einstellungen vorzunehmen.
Weitere Informationen WLAN-Reichweite erhöhen: Tipps für besseren Empfang
Wie erkenne ich, ob mein WLAN-Repeater funktioniert?
Ist der Repeater eingerichtet, solltest du überprüfen, ob der Repeater ordnungsgemäß funktioniert oder das WLAN weiterhin lediglich per Router zur verfügung steht. Diese Punkte solltest du überprüfen:
Ist die Reichweite des WLANs am Laptop oder Smartphone besser als vorher?
Hat der Repeater eine oder mehrere LEDs, die die Signalstärke anzeigen?
Wenn ja, leuchten diese dauerhaft?
Wird in der Verwaltungssoftware des Repeaters angezeigt, dass das Gerät mit dem Internet verbunden ist?
Welche Störquellen können den Einsatz eines Repeaters nötig machen? Ein WLAN-Repeater sorgt auch an den Stellen für guten WLAN-Empfang, an denen das Router-Signal gar nicht oder zu schwach ankommt. Neben offensichtlich negativen Voraussetzungen (etwa mehrere Stockwerke) gibt es weitere Störquellen. In diesen Fällen kannst du einen Repeater einsetzen, um den Empfang zu verbessern. Mögliche Störquellen können sein: dicke Wände
lange Räume wie Flure
Aquarien
WLAN-Netzwerke der Nachbarn
Welche unterschiedlichen Arten von Repeatern gibt es?
Zum einen unterscheiden sich die Repeater-Modelle bei der Bauart. Ist das Netzteil bei einigen Varianten direkt im Gehäuse untergebracht, verfügen andere über ein separates Netzteil. Letzteres hat den Vorteil, dass der Repeater flexibler positioniert werden kann.
Auch beim unterstützten Frequenzband und der Leistung gibt es Unterschiede. Standard-Repeater funken im 2,4‑GHz-WLAN, bessere Geräte im schnelleren 5‑GHz-Band. Das ist allerdings nur sinnvoll, wenn auch der Router die 5‑GHz-Frequenz unterstützt.
Bei der Leistung spielen die MBit/s‑Werte eine Rolle. Hilfreich ist diese Faustregel, um einen leistungsstarken Repeater zu erkennen: die Unterstützung von 2,4 GHz und 5,0 GHz sowie mindestens 1000 MBit/s. Eine Kombination, die auch bei schwierigen Voraussetzungen gute Ergebnisse liefert.
WLAN-Repeater einrichten: Wenig Aufwand mit großer Wirkung
Wenn das WLAN lahmt, ist Ärger vorprogrammiert: Webseiten bauen quälend langsam auf und Downloads werden immer wieder unterbrochen. Ein WLAN-Repeater kann für eine entscheidende Verbesserung sorgen.
Gut, dass die Einrichtung in den meisten Fällen völlig problemlos verläuft. Verfügen sowohl Repeater als auch Router über das sogenannte Wi-Fi Protected Setup (WPS), kannst du das Gerät einfach per Knopfdruck einrichten. Doch auch bei der manuellen Einrichtung gibt es, abhängig vom jeweiligen Hersteller, keine großen Hürden.
WPA3: Die neue WLAN-Verschlüsselung erklärt
Wie aktiviere ich WPA3?
Wer WPA3 im heimischen WLAN nutzen möchte, sollte die Voraussetzungen kennen. Seitens des WLAN-Geräts, zum Beispiel Ihres Smartphones oder Notebooks, müssen Betriebssystem und der WLAN-Gerätetreiber WPA3 unterstützen.
Windows 10 : WPA3-Unterstützung ab Version 1903, Gerätetreiber-Support unterschiedlich.
: WPA3-Unterstützung ab Version 1903, Gerätetreiber-Support unterschiedlich. macOS unterstützt WPA3 ab Version 10.15 (Catalina).
unterstützt WPA3 ab Version 10.15 (Catalina). iOS und iPadOS : WPA3-Support ab Version 13.
und : WPA3-Support ab Version 13. Android: WPA3 wurde mit Android 10 eingeführt. Je nach Smartphone oder Tablet möglicherweise abweichende tatsächliche Unterstützung.
Ab FRITZ!OS 7.20 ist WPA3 bei FRITZ!Box- und FRITZ!Repeater-Modellen verfügbar. WPA3 aktivieren Sie auf Ihrer FRITZ!Box unter „WLAN“ > „Sicherheit“ und stellen dann den WLAN-Modus „WPA2 + WPA3“ ein. Künftig können sich WLAN-Geräte mit WPA2 oder mit WPA3 anmelden – für Kompatibilität ist mit diesem sogenannten „Transition Mode“ also gesorgt.
WLAN-Verstärker im Test: Die 5 besten Repeater von AVM und TP-Link
Was ist Wifi 6 und braucht ein Repeater das?
Bei Routern und WLAN-Repeatern werben die Hersteller mit einer Unterstützung für Wifi 6, auch WLAN-ax genannt. Der neue Funkstandard bringt mehr Geschwindigkeit und kann mehr Geräte gleichzeitig versorgen. Bis zu 4.800 MBit/s sind über Wifi 6 möglich. Wenn Sie eine schnelle Internetleitung ab 100 MBit und ein Gerät mit Wifi 6 besitzen, dann lohnt sich auch ein WLAN-Repeater mit Wifi 6. Alle neuen iPhones und die Topmodelle von Samsung unterstützen den neuen Funkstandard mittlerweile. Ältere Geräte profitieren dagegen im Vergleich nicht von der gesteigerten Geschwindigkeit. Sollten Sie sich für ein Gerät mit Wifi 6 interessieren, ist der Fritzrepeater 6000 von AVM eine gute Wahl.
Wie viel Strom verbraucht ein WLAN-Repeater?
Ein WLAN-Repeater verbraucht zwischen 2 und 10 Watt im Stand-by und bis zu 15 Watt im Betrieb. Unsere Empfehlung, der Fritz Repeater 2400, verbraucht im Vergleich durchschnittlich 4,3 Watt – ein guter Wert. Im ganzen Jahr kommen bei dauerhaftem Betrieb knapp 38 Kilowattstunden (kWh) zusammen. Das sind 10 Euro Stromkosten pro Jahr oder gerade einmal drei Cent pro Tag. Ein großer Stromfresser sind die WLAN-Verstärker damit nicht.
Was ist Crossband Repeating?
Die höchste Geschwindigkeit erzielt man, wenn Router und Repeater das "Crossband Repeating" beherrschen. Dann können die beiden Frequenzbänder parallel genutzt werden, was die Datenübertragung beschleunigt. Die einzelnen Geräte wie Tablet oder Notebook sind mit dem Repeater zwar nur über das 2,4- oder das 5-GHz-Band verbunden, die Crossband-Kommunikation steigert aber den Datendurchsatz insgesamt.
Einige WLAN-Repeater sind mit einem Anschluss für LAN-Kabel ausgestattet. Dann können Sie den Repeater auch per Kabel mit dem Router verbinden und ihn an einer Stelle einsetzen, wo das WLAN-Netz des Routers nicht mehr empfangen wird. Zudem können Sie darüber auch netzwerkfähige Geräte ohne WLAN am Repeater anschließen, zum Beispiel einen Drucker.
Wie stellen ich den WLAN-Repeater richtig auf?
Ein WLAN-Router und auch der Repeater strahlen das Signal ungefähr kugelförmig ab: Je weiter weg man sich befindet, desto schwächer wird das Signal und desto langsamer und instabiler wird die Verbindung. Entscheidend für eine größere WLAN-Reichweite ist der optimale Standort des WLAN-Repeaters: Er braucht eine gute Funkverbindung zum Router. Doch nicht jeder Standort mit gutem Empfang kann alle Funklöcher stopfen. Eine enge Betontreppe etwa ist oft schwierig zu überbrücken. Da hilft nur ausprobieren – es braucht manchmal einiges an Geduld, bis die optimale Position gefunden ist.
Viele WLAN-Verstärker gibt es in zwei Ausführungen – mit und ohne Steckdose. Modelle mit Steckdose sind sinnvoll, wenn etwa im Treppenhaus kein Abstellplatz vorhanden ist. Zudem spart man sich das Netzteil samt Kabel. Oft sind Steckdosen aber knapp über dem Boden installiert. Da ist ein Repeater mit Netzteil und Antennen die bessere Wahl, um eine gute Datenrate zu erreichen.
In größeren Häusern ist ein clever positionierter WLAN-Verstärker im ersten Stock oft die richtige Entscheidung, um auch den zweiten Stock noch mit guter Geschwindigkeit zu versorgen. Dazu braucht der Repeater vor allem freie Bahn: keine Sessel oder Sofas davor, nicht in der Wandnische versteckt, nicht zu tief am Boden.
Wie verbinde ich einen WLAN-Repeater?
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